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| ![]() Kaiser Karl und das Giftgas11. Oktober 2004 in Chronik, keine Lesermeinung Eine Analyse des Historikers Dr. Martin Kugler zu den medialen Vorwürfen gegen den neuen Seligen Obwohl Giftgas erst in der Genfer Konvention von 1926 ausdrücklich erwähnt wird, gab es schon am Beginn des Ersten Weltkriegs Stimmen, die zumindest seinen Ersteinsatz ablehnten.Erzherzog Karl verhinderte an der Südostfront persönlich den Einsatz eines solchen Kampfgases. Kaiser Franz Joseph hatte nach deutscher Demonstration diese Waffe für Österreich nur im Verteidigungsfall erlaubt. Karl erwähnt diese Einschränkung in seinen persönlichen Aufzeichnungen.In der 5. Isonzoschlacht setzten italienische Truppen Reizgas ein. Kaiser Franz Joseph gestattete daraufhin einen Giftgas-Blase-Angriff. Als Kaiser Karl Ende 1916 Macht und Verantwortung übernahm, war der Einsatz von Kampfgas bereits auf allen Seiten üblich.In der 12. Isonzoschlacht kam am 17. Oktober 1917 von Seiten der verbündeten deutsch-österreichischen Truppen Kampfgas mit furchtbarer Wirkung zur Anwendung. Aufgrund des deutschen Oberbefehls (General Below) am Isonzo und der generellen Situation (infolge der drängenden finanziellen Abhängigkeit Österreichs von deutschen Zahlungen gab es zu diesem Zeitpunkt praktisch nur mehr eine gemeinsame deutsche Heeresleitung, d.h. Hindenburg und Ludendorff) ist es historisch nicht zulässig von einer persönlichen Verantwortung des Monarchen für den Gaskrieg zu sprechen. Es wäre etwa das gleiche, wenn wir heute Queen Elizabeth als Oberbefehlshaberin der englischen Streitkräfte für den Falklandkrieg verantwortlich machen würden. Von österreichischen Generälen wurde nur ein einziges Mal eine Gaswerferattacke befohlen, und zwar in der Piave-Schlacht (Juni 1918). Österreich verlor die Schlacht - Kaiser Karl wurde die Wirkungslosigkeit des Gases vorgeworfen: Man sprach von Zita-Gas der Kaiser habe unter Einfluss seiner italienischen Frau nur Tränengas gegen die Italiener einsetzen lassen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuPolitik
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