Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  2. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  3. DILEXI TE!
  4. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  13. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

Meisner: 'Königsteiner Erklärung' war 'verheerend'

27. Oktober 2004 in Aktuelles, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kölner Kardinal: "Eines der Grundübel, daß die Deutsche Bischofskonferenz 1968 nach der Veröffentlichung der Papstenzyklika "Humanae Vitae" die "Königsteiner Erklärung" verabschiedet habe"


Kassel (kath.net/idea)
Die Forschung an embryonalen Stammzellenbedeutet eine "Mitwirkung an einer Tat zum Bösen" und ist deshalb ausethischer Sicht abzulehnen. Das sagte Kardinal Joachim Meisner, Erzbischofvon Köln, beim Treffen Christlicher Lebensrechtsgruppen (TCLG) am 23.Oktober in Kassel. Da zur Gewinnung der Stammzellen ein Embryo getötetwerde, handele es sich um eine Instrumentalisierung des Menschen. Das seinicht vertretbar, auch wenn man mit der Stammzellenforschung neueHeilverfahren für schwere Krankheiten finden wolle. "Ich kann und darf nichteinen Menschen opfern, um einen anderen zu heilen", so Meisner. Nach Ansichtdes Erzbischofs hat sich in den vergangenen Jahren in den westlichenKulturen ein Wandel "von Weltanschauungsfragen zu Menschenanschauungsfragen"vollzogen. In manchen Gesellschaften würden Christen daran erkannt, daß sieals einzige Gruppe das menschliche Leben von seinem Anfang bis zu seinemEnde für schützenswert halten. Negativbeispiele sind für Meisner dieNiederlande und Belgien, die "barbarische Euthanasiegesetze" eingeführthätten.

Den Kirchen stellte der Kardinal kein uneingeschränkt positives Zeugnis inihrem Kampf für einen besseren Lebensschutz aus. So sei eine Fortschreibungdes Papiers "Gott ist ein Freund des Lebens", das 1989 von EKD undkatholischer Deutscher Bischofskonferenz veröffentlicht wurde, heute nichtmehr möglich. Meisner macht dafür die Erweiterung der EKD um dieLandeskirchen in den neuen Bundesländern verantwortlich. Diese hättenbereits in der DDR-Zeit der Fristenregelung bei der Abtreibung wenigentgegengesetzt. Kritik übte der Erzbischof aber auch an seiner eigenenKirche. Es sei eines der Grundübel der weiteren Entwicklung gewesen, daß dieDeutsche Bischofskonferenz 1968 nach der Veröffentlichung der Papstenzyklika"Humanae Vitae", in der künstliche Verhütung verworfen wird, die"Königsteiner Erklärung" verabschiedet habe, die die Entscheidung überVerhütung ins Gewissen der Eheleute stellt. Meisner nannte es "verheerend",daß die Bischöfe von einem falschen Gewissensbegriff ausgegangen seien. DasGewissen schaffe keine Werte, sondern orientiere sich an einer vorhandenenNorm, betonte er. Diese sei durch die Papstenzyklika formuliert worden.Heute werde "Humanae Vitae" sogar von einem Teil der feministischen Bewegungrespektiert, weil die Antibabypille zur "Vermarktung der Sexualität" geführthabe.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Deutschland

  1. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  2. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  3. Deutsche Kirchenstatistik 2023: 20 Mill. 'Katholiken', aber nur 1,26 Mill. besuchen die Hl. Messe
  4. 131 Kirchenschließungen in Deutschland in 5 Jahren
  5. Neokolonialistische Außenpolitik auf marxistischem Boden
  6. Wohin steuert die katholische Kirche in Deutschland
  7. Das bundesdeutsche Bermuda-Dreieck der Großideologen
  8. Kirche muss reich an Glauben sein, nicht reich an Geld
  9. „Ohne Priester keine Kirche Jesu Christi“
  10. FDP-Tänzer wollen mit Urheberrecht Lebensschützern den Mund verbieten






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  8. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  11. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  12. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  13. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  14. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  15. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz