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| Harry Potter: Papst Benedikt, Gabriele Kuby und Peter Fleetwood22. Juli 2005 in Aktuelles, keine Lesermeinung Was sagte der Papst wirklich zu Harry Potter? - KATH.NET dokumentiert einen Brief von Gabriele Kuby an Peter Fleetwood vom Päpstlichen Rat für die Kultur Linz (www.kath.net) Der Brief von Gabriele Kuby vom 19. Juli 2005 im Wortlaut: Offener Brief an Sehr geehrter Msgr. Fleetwood, Interview mit Msgr. Peter Fleetwood mit Vatican Radio, Programm 105live am 14. Juli 2005: "Ich glaube, man muss ganz gelassen sein, wenn man kulturelle Phänomene beurteilt. Ich habe ein komisches Gefühl, dass es der Erfolg von Rowling ist, der manche Leute in die Gänge bringt. Ist es eine Art Neid? Ich weiß es nicht. Aber warum sie so wütend auf sie geworden sind, verstehe ich einfach nicht." Am 19. Juli verbreitet die österreichische Nachrichtenagentur Kathpress folgende Nachricht: Ich widerspreche Ihren Behauptungen, weil sie unwahr sind. Ich bedauere, dass ich dies nur beweise kann, wenn ich aus der diesbezüglichen Korrespondenz zitiere. Dies ist der Vorgang: In der Pressekonferenz des Vatikan am 2. Februar 2003, auf der das New Age-Dokument "Jesus Christus, Träger des lebendigen Wassers" vorgestellt wurde, fragte Sie der Journalist John Allen, ob die Sorge des neuen Dokumentes über Magie und Hexerei auch die Magie und Hexerei betreffe, wie sie in den Harry Potter Büchern der britischen Autorin JH. K. Rowling dargestellt werde. Fax von Peter Fleetwood an den Päpstlichen Rat für die Kultur vom 6. Februar 2003: Weiter unten sagen Sie: Diese "bizarren Schlagzeilen", waren der Grund, warum ich mein Buch gegen Harry Potter an Kardinal Ratzinger, den damaligen Präfekten der Glaubenskonkregation geschickt habe, der mein Engagement für die Erneuerung des katholischen Glaubens unterstützt hatte, indem er sich zu meinen früheren Büchern sehr wohlwollend geäußert hatte. Ich schrieb an Kardinal Ratzinger am 20. Februar 2003: Brief von Gabriele Kuby an Kardinal Ratzinger am 20. Februar 2003: Die Antwort von Kardinal Ratzinger am 7. März 2003: Sehr geehrte, liebe Frau Kuby! Vielen Dank für Ihren freundlichen Brief vom 20. Februar und für das lehrreiche Buch, das Sie beigelegt haben. Es ist gut, dass Sie in Sachen Harry Potter aufklären, denn dies sind subtile Verführungen, die unmerklich und gerade dadurch tief wirken und das Christentum in der Seele zersetzen, ehe es überhaupt recht wachsen konnte." Ich möchte Ihnen vorschlagen, Herrn Peter Fleetwood (Pontificio Consiglio per la Cultura, Piazza S. Calisto 16, 1-00153 Roma) direkt zu schreiben und ihm Ihr Buch zuzusenden. Herzliche Grüße und Segenswünsche Am 13. Mär 2003 schrieb ich Ihnen und schickte Ihnen mein Buch. In meinem Brief zitiere ich obigen Brief des Kardinals. Sie antworteten mit mit E-mail am 2. April 2003. Sie zweifeln mit keinem Wort an der Authentizität des Briefes von Kardinal Ratzinger, noch gibt es den leisesten Hinweis darauf, dass Sie von Kardinal Ratzinger beauftragt worden wären, Harry Potter zu begutachten. Sie wiederholen Ihre private positive Meinung über die Harry Potter-Serie und legen ein Fax bei, das Sie an den Päpstlichen Rat der Kultur geschickt haben (s.o. 6. Februar 2003). Sie beziehen sich auf Father Peter Milward, "dessen Urteil über dieses Thema Sie der Beachtung für weit würdiger halten als mein [Ihr] eigenes". Ich antwortete Ihnen auf diese E-mail mit Brief vom 11. April 2003. Brief von Gabriele Kuby an Peter Fleetwood vom 11. April 2003: Sie sagten, Ihre Aussagen seien nur Ihre persönliche Meinung. Da diese durch Ihre Position enorm vergrößert wird, bleibt Ihre Meinung nicht "persönlich", sondern trägt die Last großer Verantwortung." In der Zwischenzeit hatte ich einen weiteren Brief von Kardinal Ratzinger erhalten, in dem er mir gestattete, mich auf sein Urteil gegen Harry Potter zu berufen. Brief an Kardinal Ratzinger an Gabriele Kuby am 27 May 2003 Sehr geehrte, liebe Frau Kuby! Irgendwie ist ihr Brief in der Masse der Namenstags-, Geburtstags- und Osterpost untergegangen. Endlich ist dieser Stapel abgetragen, so daß ich Ihnen gern gestatten kann, sich auf mein Urteil über Harry Potter zu berufen. Herzliche Grüße und Segenswünsche Auf einer Weihnachtskarte 2003 fügt Kardinal Ratzinger handschriftlich hinzu: Klingen diese Briefe Kardinal Ratzinger wie "Standardantworten eines Assistenten"? Ist es notwendig, mir indirekt "Neid" als Motivation zu unterstellen? Sind Sie von Kardinal Ratzinger offiziell beauftragt worden, die Harry Potter-Serie zu begutachten? Lieber Mr. Fleetwood, Sie und ich glauben an eine Gesellschaft, in der unterschiedliche Meinungen artikuliert werden können. Als Priester und Berater des Päpstlichen Rates für die Kultur bitte ich Sie, Ihre Äußerungen und "Vermutungen" zu korrigieren, die nicht mit der Wahrheit übereinstimmen. Ich werde eine Kopie dieses Briefes an Radio Vatikan schicken und an jedes andere Medium, in dem diese falschen Informationen verbreitet werden. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihre Gabriele Kuby KATH.NET-Buchtipp: Die Chroniken von NARNIA - Auch für Kinder geeignet Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. 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