Sri Lanka: Auch Christen leiden unter Unruhen22. April 2006 in Aktuelles, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Friedensgipfel in Genf droht zu scheitern.
Genf (www.kath.net/RV) Der Friedensgipfel für Sri Lanka steht offenbar vor dem Scheitern. Die tamilischen Rebellen haben ihre Friedensgespräche mit der Regierung vorerst beendet. Die in Genf angesetzten Verhandlungen sind deshalb - nach einer ersten Verschiebung am Wochenende - erneut abgesagt worden. Vor einigen Tagen waren mehrere Menschen bei Kämpfen rivalisierender Milizen ums Leben gekommen. Auch Christen leiden unter den Unruhen, so der Nuntius in Sri Lanka, Erzbischof Mario Zenari. Viele Gemeinden beten und fasten für den Frieden und für die Versöhnung. Auch fühlen sich die Christen ermutigt durch die Solidarität des Heiligen Vaters, dem der Frieden in den verschiedenen Teilen der Welt am Herzen liegt, unter anderem auch in Sri Lanka. Sie geben die Hoffnung nicht auf - eines Tages wird Frieden sein. Jetzt ist es wichtig, die Gerechtigkeit, die Solidarität und die Brüderlichkeit zu fördern in Einheit mit den Geschwistern, die auf der ganzen Welt ähnliches Leid erfahren. Die Rebellen wollen einen eigenen Staat für die 3,2 Millionen Tamilen auf Sri Lanka errichten, weil sie sich von der Mehrheit der Singhalesen unterdrückt fühlen.
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