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| Sri Lanka: Neuer Hilferuf für verschwundenen Priester8. September 2006 in Aktuelles, keine Lesermeinung Bischof Savundaranayagam bittet um Einschreiten des Staatspräsidenten. Jaffna (www.kath.net/Zenit) Seit dem 20. August gibt es keine Nachrichten über Pfarrer Jim Brown (34) und den katholischen Familienvater Wenceslaus Vimalathas. In mehreren Gebieten des südasiatischen Staates im indischen Ozean gehören nach einem AsiaNews-Bericht Ermordungen, Anschläge auf Sicherheitsposten, Repressalien gegen Zivilisten sowie willkürliche Verhaftungen zum Alltag. Da das Gebiet von der staatlichen Marine kontrolliert wird, bittet der Bischof um ein rechtmäßiges Gerichtsverfahren, sollten die beiden Vermissten tatsächlich verhaftet worden sein. Erzbischof Mario Zenari, Apostolischer Nuntius in Sri Lanka, rief seinerseits die Behörden zu einem sofortigen Einschreiten auf. Bereits während den Feierlichkeiten zum 25-Jahr-Jubiläum der Diözese Mannar hatte der Nuntius zur Beendigung des Blutvergießens aufgerufen, dass den Inselstaat in den Bürgerkrieg zurückzuführen droht. Wie AsiaNews berichtete, wird in Genf ein Treffen vorbereitet, bei dem Vertreter der Konfliktparteien über die Erneuerung des Waffenstillstands aus dem Jahr 2002 beraten werden. Bis zu diesem Jahr waren dem 20 Jahre währenden Bürgerkrieg an die 70.000 Menschen zum Opfer gefallen. Rund 300.000 Gläubige aller Religionen (70 Prozent der Gesamtbevölkerung sind Buddhisten, 15 Prozent Hindus, 8 Prozent Christen und 7 Prozent Muslime) pilgerten nach einem Bericht von Radio Vatikan vor wenigen Tagen zum Heiligtum "Unserer Lieben Frau von Sri Lanka" in Tewatte im Norden der Hauptstadt Colombo, um bei der alljährlichen Wallfahrt diesmal besonders für den Frieden und die Heilung der Kranken zu beten. Auf der Indien vorgelagerten Insel mit etwas mehr als 19 Millionen Einwohnern tobt seit Mitte der achtziger Jahre ein Bürgerkrieg, als die Spannungen zwischen der singalesischen Mehrheit und den tamilischen Separatisten eskalierten. Hunderttausende Tamilen haben Sri Lanka verlassen und leben heute in Flüchtlingslagern in Indien oder in anderen Ländern. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuChristenverfolgung
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