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| Von der Amöbe zu Goethe11. August 2008 in Deutschland, keine Lesermeinung Auch Atheisten wollen die Geheimnisse des Lebens erkunden, mahnt ein Kritiker der Evolutionstheorie zu mehr Respekt. Bad Blankenburg (kath.net/idea) Zu mehr Respekt gegenüber Vertretern der Evolutionstheorie hat ein führender deutscher Evolutionskritiker aufgerufen. Christen, die die biblischen Schöpfungsberichte für eine zutreffende Beschreibung der Weltentstehung hielten, sollten anerkennen, dass auch Wissenschaftler, die nicht an einen Schöpfergott glaubten, die Geheimnise des Lebens erkunden wollten, sagte der an der Technischen Universität München lehrende Mikrobiologe Prof. Siegfried Scherer in einem Seminar auf der Jahreskonferenz der Deutschen Evangelischen Allianz im thüringischen Bad Blankenburg. Er ist Mitglied des Leitungskreises der evangelikalen Studiengemeinschaft Wort und Wissen (Baiersbronn/Schwarzwald), die sich gegen atheistische Interpretationen naturwissenschaftlicher Erkenntnisse wendet. Laut Scherer sprechen zwar viele physikalische Erkenntnisse dafür, dass sich die Welt in mehreren Milliarden Jahren zu ihrem jetzigen Zustand entwickelt hat. Allerdings habe die Evolutionstheorie einige zentrale Probleme bis heute nicht gelöst. Dazu gehöre, dass es keine schlüssige Erklärung für die Entstehung des Lebens gebe. Der Annahme von Evolutionstheoretikern, dass sich Leben aus toter Materie entwickeln könne, hätten Tausende in den vergangenen 50 Jahren durchgeführte Experimente widersprochen. Von der Amöbe zu Goethe? Auch die Vorstellung, dass es eine evolutionäre Entwicklung von der Amöbe zu Goethe gebe, bleibe äußerst fragwürdig. Mechanismen, die zur Entstehung komplexer Strukturen führen, seien unbekannt. Allerdings bildeten die Defizite der Evolutionstheorie kein Argument für die Wahrheit der biblischen Schöpfungsberichte. Dass Gott die Welt geschaffen hat, kann man nur glauben, sagte Scherer. Der Glaube an einen Schöpfergott werde aber durch einen Blick in die Natur erleichtert. Selbst überzeugte Evolutionsbiologen sprächen vom Wunder des Lebens, hinter dem ein genialer Konstrukteur zu stehen scheine. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuWissenschaften
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