Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. R.I.P. Papst Franziskus
  2. Franziskus war ein „Papst wie du und ich“
  3. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  4. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  5. Der verkleidete Menschenfreund
  6. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  7. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  8. Von der Unfähigkeit, ruhig in einem Raum zu bleiben
  9. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  10. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  11. Wer viel wallfahrtet...
  12. Wörthersee: Kirche plant Strandbad bei Maria Wörth - Investitionsvolumen rund 70 Millionen Euro
  13. Nicaragua: Öffentliche Osterfeiern verboten
  14. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  15. „Auch ich verurteile dich nicht. Geh und sündige von jetzt an nicht mehr“

Kritik an Internet-Bravo: ‘Elektronisches Erotik-Magazin’

2. September 2009 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Christen wenden sich an Kommission für Jugendmedienschutz


Frankfurt am Main (kath.net/idea) Das Internetangebot der Jugendzeitschrift „Bravo“ ist auf scharfe Kritik gestoßen. Nach Ansicht der überkonfessionellen Deutschen Vereinigung für eine Christliche Kultur in Frankfurt am Main ist der Onlineauftritt „nichts anderes als ein elektronisches Erotik-Magazin, das sich als Jugendzeitschrift tarnt“. Unter dem Vorwand der Sexualaufklärung würden scharenweise nackte Paare beim Geschlechtsakt und Anleitungen zu extravaganten Sexualpraktiken gezeigt.

Mitte August forderte die Vereinigung die rund 11.000 Empfänger ihres Rundbriefs auf, bei der Kommission für Jugendmedienschutz gegen die unmoralischen Inhalte zu protestieren. Das Ergebnis war nach Angaben der Organisation überwältigend. Die Kommission habe sich bereits nach wenigen Tagen beschwert, dass sie von Postkarten und elektronischer Post eingedeckt worden sei, teilte der Initiator der Aktion, Mathias von Gersdorff, idea mit. Er schätzt, dass mehr als 2.000 Rundbriefempfänger der Aufforderung gefolgt seien.


Kommission: Keine Verstöße gegen Jugendschutz

Inzwischen hat die Kommission Stellung genommen. Nach Sichtung des Internet-Angebots sei man zu dem Ergebnis gekommen, dass die Darstellungen und Texte über verschiedene Sexualthemen weder zotig formuliert seien noch Anleitungen zu besonderen Sexualpraktiken enthielten. Auch andere mögliche Verstöße gegen die Bestimmungen des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages seien nicht gegeben. Den Internetnutzern werde „in einem aufklärerischen Kontext ein verantwortungsvoller Umgang mit Sexualität und Partnerschaft“ vermittelt, heißt es.

Von Gersdorff will sich mit dieser Antwort nicht zufrieden geben. Er hofft, dass die „Welle der Empörung“ einen ähnlichen Erfolg wie vor fünf Jahren erziele. Damals habe die Bravo-Redaktion aufgrund massiver Proteste sämtliche Anleitungen zu Okkultismus, Voodoo und Zauberei entfernt.

Von der Leyen reagiert nicht

Proteste bei der Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) blieben bisher unbeantwortet. Die Politikerin habe zwar angekündigt, Internetseiten mit kinderpornografischen Inhalten sperren zu lassen, unternehme aber offensichtlich nichts gegen die „Bravo“, bedauert die für den Kinderschutz engagierte Münchnerin Valerie van Nes.

Die Mutter von vier Kindern kritisiert das „als Sexualaufklärung getarnte Foto- und Textmaterial“ als „Pornografie für Kinder“. Auf ihr Schreiben an die Ministerin habe sie keine Reaktion bekommen, sagte van Nes gegenüber idea. Dies werde sich möglicherweise ändern, wenn weitere besorgte Eltern das Anliegen unterstützten.

E-Mail an die Kommission für Jugendmedienschutz (München)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
  2. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  3. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  4. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  5. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen
  6. Die Rolle der Medien für die Kultur der Freiheit
  7. Demokratische Politiker wollen Inhalte von Lebensschützern von sozialen Medien verbannen
  8. New Mexico klagt Meta, Mark Zuckerberg wegen Ermöglichung der sexuellen Ausbeutung von Kindern
  9. Kampf um Meinungsfreiheit - Elon Musks X klagt Linksgruppierung wegen Verleumdung
  10. Neue Plattform 'Threads' von Mark Zuckerberg zensuriert konservative Meldungen






Top-15

meist-gelesen

  1. EINMALIGE CHANCE! Große Baltikum-Reise mit kath.net - Mit Erzbischof Gänswein!
  2. Der verkleidete Menschenfreund
  3. Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit! - FASTENSPENDE für kath.net!
  4. „In Blut getränkt“
  5. Buddhist riet Indonesierin, die „Drei Ave Maria-Novene“ zu beten – Sie wird an Ostern getauft!
  6. Vandalismus in deutschen Kirchen: Beobachtungsstelle OIDAC alarmiert
  7. "Klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt"
  8. ‚Die Hölle gibt es wirklich – und viele sind auf dem Weg dorthin‘
  9. Vatikan: Bei Kirchenaustritt keine Löschung aus dem Taufregister
  10. Kritik an Richter: streng gegen Regierungskritiker, milde gegen sexuell übergriffige Asylwerber
  11. Evangelische bayerische Landeskirche traut Homosexuelle
  12. Vatikan geht gegen Missbrauch bei "bestellten Messen" vor
  13. 'Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat'
  14. R.I.P. Papst Franziskus
  15. Nicaragua: Öffentliche Osterfeiern verboten

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz