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Augsburger Moraltheologe meint: Römische Kurie ist völlig untauglich

11. Juni 2010 in Deutschland, 57 Lesermeinungen
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Bei einer Veranstaltung des Presseclubs Augsburg forderten zwei "Pfingsterklärer" "ganz neue Wege" in der Priesterausbildung und möchten der Süddeutschen-Zeitung die Ehrenplaktette des Bistums Augsburg verleihen


Augsburg (kath.net)
Der Augsburger Presseclub lud für Donnerstagabend zum Gesprächsabend mit dem Augsburger Moraltheologen Klaus Arntz und dem Pfarrer der Augsburger St.-Moritz-Kirche Dekan Helmut Haug ein. Beide gehören zu den Unterzeichnern der sogenannten Augsburger „Pfingsterklärung“, die nachträglich Kritik an der Ernennung Mixas zum Bischof von Augsburg und zum Bischof von Eichstätt geäußert hatte und mehr Demokratie in der Kirche fordert.

Die Veranstaltung in der Augsburger Stadtbücherei war übervoll besucht. An kritischen Worten ließen es beide Gesprächspartner, die vom Redakteur Alois Knoller von der Augsburger Allgemeinen moderiert wurden, nicht mangeln. Arntz übte sich zunächst selbstkritisch; auch er habe keinen Widerstand gegen Bischof Mixa geleistet, obwohl er mit dem Gedanken gespielt habe, als Fakultätsdekan zurückzutreten wegen der „Wortbrüchigkeit“ des Bischofs.

Arntz kritisierte vor allem, dass die Kontrollinstanzen nicht gegriffen hätten. Das Verhalten von Bischof Mixa, an den Gremien vorbei zu entscheiden, sei zwar „rechtlich gedeckt“, moralisch jedoch nicht zu verantworten gewesen. Dieses Ausschalten der Kontrolle sei „vordemokratisches Verhalten“. Ein wichtiges Anliegen für den Augsburger Moraltheologen ist es, dass bestimmte Persönlichkeiten, die „in diesem System diskreditiert“ worden seien, öffentlich rehabilitiert werden müssten. Namentlich wurden von ihm der frühere Generalvikar Josef Heigl und der frühere Regens des Priesterseminars, Christian Hartl, genannt.


Stark kritisierte Arntz das Verhalten der derzeitigen Bistumsleitung; in den ersten Tagen der Sedisvakanz habe sie einen Brief an alle Mitarbeiter geschickt, in dem der abgetretene Bischof belobigt worden, jedoch kein Wort der Rehabilitation der genannten Personen erfolgt sei.

Überhaupt warf Arntz der Interimsregierung vor, bislang noch „keine substantiellen Veränderungen“ auf den Weg gebracht zu haben: „Das Bistum hat nichts getan; den Worten müssen Taten folgen.“ Dass Dr. Voss und Frau Prof. Riedl, die beide von Bischof Mixa in Ämter gesetzt wurden, nicht während der Sedisvakanz absetzbar seien, glaubt Arntz nicht. Überhaupt müssten sich sämtliche kirchlichen Mitarbeiter, die an der bisherigen Mixa-Linie mitgewirkt hätten, von ihren bisherigen Praktiken distanzieren. Es müsse eine Umkehrbewegung von ihnen verlangt werden, damit man mit ihnen weiterarbeiten könne.

Im Blick auf das Verfahren der Bischofsernennung schlug Arntz vor, hier könnten die Bayern von den Preußen lernen, die im Konkordat teildemokratische Strukturen und somit ein ortskirchliches Mitbestimmungsrecht verankert hätten. Falls die Liste des Domkapitels schon an die Nuntiatur gegangen sei, wäre das „skandalös“.

Die „Pfingsterklärung“ hätten viele als befreiend empfunden: die „stickige Luft“ sei heraus, man könne wieder atmen. Jetzt müsse man „das Eisen schmieden, solange es heiß ist“. In der Kirche, die unter einem evidenten Demokratiemangel leide, müsse man Konsultationsprozesse erzwingen.

Auch auf weltkirchlicher Ebene sieht Arntz Reformbedarf: „die römische Kurie ist für das 21. Jahrhundert völlig untauglich“. Das römische Kriterium für einen Bischofskandidaten, stets Priesterkleidung zu tragen, bezeichnete Arntz als lächerlich.

In der Priesterausbildung müssten ganz neue Wege gegangen werden; sie dürfe nicht exklusiv bei Regens, Subregens und Spiritual liegen, sondern müsse unter Mitwirkung von Laien, auch von Frauen, erfolgen. Es gehe auch darum, diese „männerbündnerischen Systeme“ zu irritieren.

Die große Zahl an Neupriestern in Mixas Bischofszeit beeindruckte Arntz nicht, im Gegenteil. Er hob hervor, dass man im Bistum Münster im letzten Jahr nur 12 neue Seminaristen zugelassen, 16 Bewerber jedoch abgelehnt habe.

Arntz betonte vor allem die Bedeutung der Medien beim Sturz Mixas. Wenn er Bischof von Augsburg wäre, würde er der Süddeutschen Zeitung und ihren Redakteuren die „Ulrichsmedaille“, die Ehrenplakette des Bistums Augsburg, verleihen. Man könne der Presse dankbar sein, denn „wir wären nicht in der Lage gewesen, diesen Druck aufbringen zu können“. Vom Domkapitel erhofft sich Arntz eine Umkehr und Distanzierung; hier gebe es bereits hoffnungsvolle Gespräche.

Dekan Haug ergänzte die Liste der zu rehabilitierenden Personen noch um die frühere Ordinariatsrätin Maria-Anna Immerz, die Mixa aus der Bistumsleitung entband. Solche Personen, die „gradlinig, aufrichtig und ehrlich“ seien, müssten wieder in wichtige Positionen kommen. Haug wolle „nicht nachtreten“, jedoch habe die Kirche ein „massives Gehorsamsproblem“, weil dieses „einseitig definiert“ sei. Mixa sei diesem „System der Ausführung von Direktiven“ stark verhaftet gewesen. Nach Vorstellung von Haug bedeute Gehorsam jedoch ein gegenseitiges Hören aufeinander.

Er zeigte sich enttäuscht, dass Zusagen des Bischofs nicht eingehalten worden seien. Man müsse aufhören, ein Bistum nach Gutsherrenmanier zu regieren. Der Augsburger Innenstadtdekan wandte sich gegen Forderungen seiner priesterlichen Mitbrüder, jetzt müsse endlich Ruhe ins Bistum kommen; so funktioniere die erforderliche Heilung nicht. Das Bistum müsse einen schmerzhaften Prozess durchmachen, weil vieles ungesund und sündhaft sei. Wie es zur Versöhnung und Heilung kommen könne, konnte auch Haug nicht sagen, da es im Bistum „diametral widersprüchliche Gemeindebilder“ gebe.

Er selbst trage keine Priesterkleidung, weil sie für ihn nicht passe, wie er Kirche verstehe. Eine Beamtenkleidung schaffe Distanz und gebe vor, dass jemand etwas ist; wir sollten aber als Menschen Menschen begegnen. Auch die leutselige Art Mixas, Seminaristen um sich herum zu scharen, kritisierte Haug. Es bestehe die Gefahr, Menschen an sich und seine Person zu binden. Den Zuhörerinnen und Zuhörern schlug Haug im Übrigen den „zivilen Ungehorsam“ vor.

Foto: (c) Bistum Augsburg; Dekan Haug


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Lesermeinungen

 catolica 19. Juni 2010 
 

augsburger puppenkiste ist besser

die kirche menschelt mal wieder arg,wartum,weil sie an alten zööpfen wie hierarchie und macht hängt--da ist nicht viel von der kirche jesu christi zu erkennen.


0
 
 Billy60 16. Juni 2010 
 

Es reicht!

Klaus Arntz und Pfarrer Haug und ihre \"Fans\" sollten endlich Nägel mit Köpfen machen und ihrer Unzufriedenheit zu einem Ende bringen, d.h. in die Tat umsetzen: Austritt aus der katholischen Kirche ( innerlich haben sie diesen Schritt schon längst vollzogen) und Eintritt in eine ihren eigenen Bedürfnissen und Interessen entsprechenden Glaubensgemeinschaft. Ihr
\"gutmenschliches\" und \"besserwisserisches\" Gerede ist nach 40 Jahren einfach unerträglich. Die katholische Kirche ist im Gegensatz zu ihnen im 21. Jahrhundert ankommen und sie stellt sich den neuen Herausforderungen.
Ich werde sie alle in meine Gebete einschließen.


2
 
 Veritas 16. Juni 2010 
 

Prophetische Worte des Hl. Vaters

Beim Kreuzweg am Kolosseum in Rom am Karfreitag 2005 sprach Kardinal Joseph Ratzinger folgende Meditation zur 9. Station:
\"Was kann uns der dritte Fall Jesu unter dem Kreuz sagen? Wir haben an den Sturz des Menschen insgesamt gedacht, an den Abfall so vieler von Christus in einen gottlosen Säkularismus hinein. Müssen wir nicht auch daran denken, wie viel Christus in seiner Kirche selbst erleiden muss? Wie oft wird das heilige Sakrament seiner Gegenwart missbraucht, in welche Leere und Bosheit des Herzens tritt er da oft hinein? Wie oft feiern wir nur uns selbst und nehmen ihn gar nicht wahr? Wie oft wird sein Wort verdreht und missbraucht? Wie wenig Glaube ist in so vielen Theorien, wie viel leeres Gerede gibt es? Wie viel Schmutz gibt es in der Kirche und gerade auch unter denen, die im Priestertum ihm ganz zugehören sollten? Wie viel Hochmut und Selbstherrlichkeit? Wie wenig achten wir das Sakrament der Versöhnung, in dem er uns erwartet, um uns von unserem Fall aufzurichten? All das ist in seiner Passion gegenwärtig. Der Verrat der Jünger, der unwürdige Empfang seines Leibes und Blutes, muss doch der tiefste Schmerz des Erlösers sein, der ihn mitten ins Herz trifft. Wir können nur aus tiefster Seele zu ihm rufen: Kyrie eleison - Herr, rette uns.\"

Auf dem Flug nach Portugal am 11. Mai 2010 sagte Papst Benedikt XVI. zu mitreisenden Journalisten: \"Heute sehen wir in wirklich erschreckender Weise, dass die größte Verfolgung der Kirche von Feinden nicht von außerhalb kommt, sondern aus der Sünde innerhalb der Kirche entsteht. [...] Die Leiden der Kirche kommen gerade aus dem Innern. Die Sünde existiert im Innern der Kirche.\" Tröstend sagte der Hl. Vater: Man müsse realistisch sein und anerkennen, dass es immer \"Attacken des Bösen\" geben werde, am Ende sei Christus aber stärker.

www.kath.net/detail.php?id=26679


1
 
 Apfelkuchen 14. Juni 2010 
 

Identifikation ist wichtig

Es gibt eben Berufskleidung die ist unabdingbar

Wenn ich in einen OP-Raum geschoben werde,will ich auch die grünen Männlein und Weiblein um mich wissen und nicht irgendwelche Leute im KFZ- Blaumann.
Da würd mir dann doch mulmig werden.


2
 
 pjok 13. Juni 2010 
 

Augsburger Ober-Ayatollahs

Das sieht mir aber doch sehr nach galoppierender Megalomanie aus. Und zwar in der satanischen Spielform. Leider unheilbar.
Kann man nur beten.
pjok


2
 
 Christa Dr.ILLERA 13. Juni 2010 
 

@C.S.Lewis

Ganz Ihrer Meinung! Ein Priester, der nicht in der Öffentlichkeit erkennbar ist, ist eine Katastrophe! Die wichtigsten und wertvollsten dienstleistenden Menschen unserer Gesellschaft bewegen sich \"undercover\"! Und, vielleicht sollte man den geistlichen Herren auch einmal sagen, wie umwerfend attraktiv und gut aussehend die Priesterkleidung ist und welche Würde sie ausstrahlt . . . und wissend, dass auch die Kleidung den Träger stützt.


3
 
 C.S.Lewis 12. Juni 2010 

Priesterkleidung

@Franzi Sand

Ich bin verheiratet und trage einen Ehering. Wenn ich ihn abnehme, damit niemand sieht, dass ich verheiratet bin, verkleide ich mich bewusst. Aus welchem Grund?
Wenn ein Priester sich so kleidet, dass er nicht als Priester erkenntlich ist, ist er ebenfalls maskiert. Er verbirgt seine eigentliche Sendung und Aufgabe. Er drückt sich davor, zB auch Fremden gegenüber wirklich Seelsorger zu sein, weil sie ihn nicht als solchen erkennen können.

Mich würde einmal die Begründung interessieren, die Priester geben, wenn man sie fragt, warum sie \"in zivil\" unterwegs sind. Eitelkeit? Mode? oder mangende Identifizierung mit dem Amt?


4
 
 bezader 12. Juni 2010 
 

Zu:Iimmer das Gleiche

Danke für Ihre Wörte, Jofichtel. Ich bin ganz Ihrer Meinung


1
 
 Dottrina 12. Juni 2010 
 

Ja Herrschaftszeiten!!!

Wann endlich wird der Vatikan mal eine päpstliche Visitation nach Augsburg (und auch nach Linz!) schicken. Diese Leute haben wohl gar nichts begriffen. Armer Bischof Mixa! Oder vielleicht doch nicht? Wer weiß, was ihm künftig erspart geblieben ist? Hört doch alle endlich mal auf unseren Papst. Siehe Antworten am Donnerstag Abend. Alle selbst ernannten Besserwisser in der Kirche sollten sich die päpstlichen Worte mal kräftig einverleiben. Oder sie sollten wirklich doch gleich aus der kath. Kirche austreten und ihr Mütchen woanders kühlen. Echt ätzend, das Ganze.


4
 
 1nicole 11. Juni 2010 
 

Was will uns lehren dieser Herr Arntz

doch alles andere als die Lehre Christi. Welcher Geist
steckt in diesem Menschen, man spürt es förmlich, Verleumdung Verführung, Spaltung. Alles Waffen des
Widersachers. Aber da laufen so manche Dummies diesem Rattenfänger nach , können die Wahrheit nicht erkennen , da sie von ihrer Eitelkeit geblendet sind..


3
 
 noone 11. Juni 2010 
 

...weil sie für ihn nicht passe, wie er Kirche verstehe.

Und was nicht passt, wird passend gemacht.


3
 
 Apfelkuchen 11. Juni 2010 
 

Wir sind Kirche:non serviam

Den Zuhörerinnen und Zuhörern schlug Haug im Übrigen den „zivilen Ungehorsam“ vor

...das sind keine Protestanten mehr,die entwickeln sich immer mehr zum kommunistischen trojanischem Pferd in der Kirche.


3
 
 Apfelkuchen 11. Juni 2010 
 

...weil sie für ihn nicht passe, wie er Kirche verstehe.

Wer will eigentlich wissen,wie dieser Phantast Kirche versteht ?

Doch offenbar nur er selber und seine Stiefellecker,die Medien.Ansonsten interessiert das niemanden wirklich, welch abstruses Zeug er sich hier zusammenspinnt.
Ich hoffe sehr, er merkt das noch,sobald er nicht mehr im Rampenlicht steht.


4
 
 noone 11. Juni 2010 
 

Darum, Franz Sand

Weil ich wegen diesen Spaltern keinen einzigen Kilometer mit dem Auto fahre. Schon ergreifend, dass sich nach 4 Wochen beinahe 0,2 % der Katholiken im Bistum Augsburg mit den Pfingsterklärern solidarisiert haben. Wenn der Schuss mal nicht nach hinten losgeht.


3
 
 Sylvester 11. Juni 2010 
 

Reinigung !

Meist es so, daß jene die Toleranz von anderen fordern selber absolut intolerant sind. So auch hier in Augsburg !
Wir brauchen dringend eine Reinigung in unser heiligen katholischen Kirche. Diese Reinigung hat bereits eingesetzt. Allerdings werden auch einige der Guten dabei sein.
Das was hier gefordert wird ist Protestantismus pur. Sozusagen Oberflächlichkeit !
Wir haben schon einen und der ist zuviel !
Gott muß wieder zum Maß aller Dinge werden !!!
Heiliger Geist hilf und erleuchte alle die vom Wege abgeirrt sind !


3
 
 NoJansen 11. Juni 2010 

Augsburger Moraltheologe völlig untauglich!

Ich zitiere aus ihrem Bericht nur 2 Sätze:
\"Das römische Kriterium für einen Bischofskandidaten, stets Priesterkleidung zu tragen, bezeichnete Arntz als lächerlich.\"
\"Er selbst trage keine Priesterkleidung, weil sie für ihn nicht passe, wie er Kirche verstehe. \" (Dekan Haug)
Die beiden zitierten Mixakritiker sind katholische Priester! Noch Fragen ?
Armes Bistum Augsburg, kann ich da nur sagen.
Und da hilft nur eins: beten,beten, beten.
Für Bischof Mixa und - vor allem - für seine liberalen Kritiker!


4
 
 Jofichtel 11. Juni 2010 

Immer das Gleiche

Was müssen die Feinde des Priestertums verzweifelt sein, wenn sie meinen ihren geistigen Müll immer wieder nach außen tragen zu müssen. Nein, wir Katholiken können es nicht mehr hören. Herr Klaus Arntz und Herr Dekan Helmut Haug, SIE haben ein Problem mit der wahren Lehre und nicht die große Anzahl von Katholiken, die es Leid sind, auf die geistigen Verirrungen einer Splittergruppe immer wieder ein zu gehen. Bekehren sie sich wieder zum katholischen Glauben, oder gründen sie ihre eigene Sekte, wir lieben die Gebote der einen heiligen katholischen und apostolischen Kirche. Wir hören darauf was uns der heilige Vater sagt, denn er und seine Nachfolger sind persönlich von unserem Herrn Jesus Christus eingesetzt worden. So, das musste mal gesagt werden.


3
 
 Norby 11. Juni 2010 

Priesterjubiläum

Wenn die Feinde sich mit Ulrichsmedaillien gegenseitig \"behängen\" wollen (hoffentlich hat unser Patron genug Platz, sich in seiner Gruft zu umzudrehen), sollten wir unserm geliebten Bf. Mixa unser aufrichtiges Vertrauen und \"Mit - unterm - Kreuz - Stehem\" bezeugen. Eine einzigartige Gelegenheit wäre ein überwältigend zahlreiches Erscheinen zu seinem 40. Priesterjubiläum (Link).

Oft sieht es aus, als wenn der belanglose Feind schon alles gewonnen hätte, docher irrt sich immer...

www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11640&tm=1


3
 
 AugsburgerCedega 11. Juni 2010 
 

@Franzi Sand

Sehr geehrte Frau Sand,
Sie sollten sich vielleicht einmal überlegen, warum bei den Gesprächsteilnehmern (im Übrigen genauso wie bei der kommenden sogenannten \"Podiumsdiskussion\" in einigen Tagen, die daher auch mehr eine Werbeveranstaltung denn eine Diskussion ist) niemand eingeladen wurde, der eine andere Sicht als Herr Arntz und Co. vertreten. Mit ein bisschen selbstständigen Denken werden Sie dann evtl. auch die manipulative Funktion einer solchen Veranstaltung sehen, und erkennen, warum Leute, die nicht dieser Meinung sind (u.a. zähle ich mich dazu) , für solche Scheindebatten ihre Zeit nicht vergeuden möchten.
Naja, aber so kann man ja auch viel einfacher über Abwesende richten und urteilen und Personen, die keinen Verteidiger in der Runde besitzen. Enorm fair, enorm friedensstiftend.
Herzliche Grüße aus Augsburg


4
 
 camino ignis 11. Juni 2010 

Dieser Kukidentlächler

wirft Exzellenz Mixa \"vordemokatisches\" Verhalten (lächerlich in einer hierarchisch verfassten Kirche, wo der Bischof das Recht und die Pflicht hat, Mitarbeiter seines Vertrauens zu berufen!) vor und führt sich selber auf wie ein blutrünstiger Jakobiner, wie der Propagnadachef der Stasi-Gehirnwäscheabteilung. Dass es Leute gibt, die sich solch parteiischen und absichtsvollen wie verlogenen Mist anhören, zeigt einmal mehr, dass es für jeden Maulhelden die entsprechenden Claqueure gibt.


6
 
 Apfelkuchen 11. Juni 2010 
 

Die nützlichen Idioten der kirchenfeindlichen Presse

..outen sich und machen gleichzeitig Werbung für den sinkenden Kahn der \"süddeutschen Zeitung\",die schon seit 2008 massiv Stellen abbaut.

Das schrottreife \"Qualitätsblatt\" pfeifft inzwischen aus dem letzten Loch und dieses ist dazu noch ein sehr übel riechendes und Schmutziges.Ein typisches Drecksblatt eben,das ständig mit Schmutz wirft aber letztlich in seinem eigenem Morast ersaufen wird.

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/qualitaetsblatt-im-abschwung/


7
 
 Flolin 11. Juni 2010 

Demokratie?

Die Lehre der Demokratie haben wir von den Römern (Heiden), die von der Liebe jedoch vom Herrn.
Wenn wir die Kirche hochpolitisieren wollen, dann ist sie nicht mehr Leib des Herrn. Herr Arntz scheint dies vergessen zu haben.

Ich bete für seine Erleuchtung sowie für alle, die die sog. Pfingsterklärung unterschrieben haben.

Heiliger Geist, sei uns immer das Licht, das das Dunkel unserer Seele erhellt. Sei uns den Leuchtturm, damit wir das Licht des Auferstandenen in unseren Wegen stets wahrnehmen. Sei uns den Atem, der unser Glaube erfrischt Tag für Tag. Sei uns die Liebe, die uns im Herrn zusammen hält, hier und jetzt und in Ewigkeit. Amen.


4
 
 Franzi Sand 11. Juni 2010 
 

Warum?

Warum melden sich eigentlich von denen, die sich hier so sehr über die Augsburger Verhältnisse aufregen und Priestern vorschreiben wollen, wie sie sich zu kleiden haben, nicht bei einer Diskussion wie gestern abend. Kein einziges Wort pro Mixa, kein einziger Satz, der in die Richtung der meisten Wortmeldungen hier geht. Weil diese Klientel viel zu weit weg ist von der ehrlichen Volkskirche und in erster Linie damit beschäftigt ist, auf Äußerlichkeiten zu achten. Oder will hier ernsthaft jemand behaupten, dass ein Priester in Priesterkleidung grundsätzlich ein besserer Priester ist als jener, der vilelleicht nur ein weißes Hemd trägt? Wohl kaum.


2
 
 noone 11. Juni 2010 
 

Priesterkleidung

Ist doch gut, dass Herr Haug keine Priesterkleidung trägt. Er würde doch den ganzen Stand in Verruf bringen, wenn er als Priester erkennbar wäre.


4
 
 Poldi 11. Juni 2010 
 

Die liberale Inquisition erträgt keine andere Meinung und kennt keine Gnade

Es ist erschreckend, mit welcher Brutalität diese angeblich \"liberalen\" Gesinnungsgenossen ihre Denke durchsetzen. Wer nicht passt, muss sofort abgesetzt werden; wer nicht nach deren Pfeife tanzt, hat keine Gnade zu erwarten. Wenn ich mir umgekehrte Fälle anschaue, dann sehe ich, wie selbst häretische und gravierende disziplinäre Vergehen mit einer enormen Geduld angegangen und oftmals toleriert werden. Das Bild der \"dreinschlagenden Römischen Kurie und unerbittlichen Inquistion\" konservativer Bischöfe ist ein gezielt gebrauchtes und wohlgenährtes Gerücht im innerkirchlichen Glaubenskrieg.

Das Bistum Augsburg ist auf dem besten Weg, sich ideologisch der Schweizer Staatskirche anzuschließen.


6
 
 a.t.m 11. Juni 2010 

Unfähige Moraltheologen

so auch Küng, gehörten meiner Meinung nach so schnall als möglich verjagt, damit sie nicht noch mehr Unheil über die HRKK bringen. Genau solchen Moraltheologen haben wir Katholiken es zu verdanken das die Kirche immer mehr verweltlicht und somit vom wahren Glauben an Gott dem Herrn abfällt.
Matthaeus 7,5: Du Heuchler, zieh am ersten den Balken aus deinem Auge; darnach siehe zu, wie du den Splitter aus deines Bruders Auge ziehst!
Im Falle eines Kaplans der in Innsbruck studiert hat, kann ich nur sagen das dieser gesagt hat, (wurde mir glaubwürdig erzählt) bei der Wandlung stehen wir, vor den Kaiser knien wir. Ist das die Theologie die solche Prof. wie Riedl lehren???
Ps. Ich kann nur hoffen das die verantwortlichen im Vatikan diese Kritik ernst nehmen und solchen Brunnenvergiftern im Namen Satans endlich energischer entgegentreten.


6
 
 uwato 11. Juni 2010 

Keine Priesterkleidung

Also für Herrn Haug ist die Priesterkleidung eine Bemtenuniform und hindert ihn offensichtlich am Menschsein. Ich würde meinen, er ist nicht nur arrogant sondern auch feige. Ein wirklich von Gott berufener Priester ist kein Beamter und sollte keine Hemmungen haben, sich als Priester auch äußerlich unter die Menschen zu trauen, die wüßten dann auch sofort, wem sie ihr Vertrauen schenken. Die einzige Möglichkeit, die Kirche überlebensfähig zu machen ist, dass sie sich möglichst bald von solchen inneren Feinden trennt, ehe es zu spät ist. Bitte, wenn denen diese Kirche nicht passt, es hindert sie doch niemand daran zu gehen. In jedem gesunden Wirtschaftsunternehmen wären sie schon lange draußen. Das dies nicht so ist, zeigt doch, daß die sog. Amtskirche offensichtlich nicht so ist, wie sie von diesen Edelpriestern dargestellt wird. Ich denke, wenn wir wieder ein klares und ehrliches Profil hätten, wäre wieder Platz für wirkliche Berufene und es wäre ein Segen für die Herde. Leute wie Haug zertstreuen und spalten..


5
 
 Claudia Caecilia 11. Juni 2010 
 

Zusimmung

@EinChrist
Ich kann Ihnen nur voll und ganz zustimmen.
Ich freue mich wenn ich Priester an ihrer Kleidung erkennen kann, denn auch das bestärkt mich in meinem Christsein. Wir sind doch sehr oft \"Einzelkämpfer\" in unserer Gesellschaft und es ist schön wenn wir uns erkennen können.
Ein \"nicht verkeideter\" Priester strahlt aber auch Gottes Heiligkeit aus und das tut gut.


5
 
 Karl Rahner 11. Juni 2010 

Prof. Riedl

Auch wenn Personen von Bischof Mixa eingesetzt wurde, ist dies meiner Meinung nach alleine noch kein Grund sie abzusetzen. Bei jeder Personalentscheidung ist es ja eben wichtig nicht auf persönliche Verbindungen zu schauen, sondern auf die Qualifikation. Prof. Riedl z.B. ist in Theol. Fakultät Innsbruck durchaus geschätzt.


2
 
 Blaise Pascal 11. Juni 2010 
 

Wohin mehr Demokratie geführt hat

hat sich bei den Anglikanern deutlich gezeigt. Nämlich zu mehr Konvertiten zum katholischen Glauben. Währenddessen ist der Anglikanismus am Ende. Zumindestens, was Europa angeht.


6
 
 Sophia 11. Juni 2010 
 

Schön gradraus gsagt!

„…einen solchen Mann aus dem Amt zu heben“

war das Ziel, das nur mit Hilfe der Medien, insbesondere der SZ, zu erreichen war. Und wenn jetzt die namentlich genannten (angeprangerten?) Dr. Voss und Frau Prof. Riedl nicht „spuren“ werden sie dann auch den Medien zum Fraß vorgeworfen?

Zitat: Es müsse eine Umkehrbewegung von ihnen verlangt werden, damit man mit ihnen weiterarbeiten könne.

Klingt ja eher diktatorisch, denn demokratisch in meinen Ohren, wie ja nun auch Verleumdungskampagnen nicht gerade demokratische Mittel sind.

Aber, sie sagen es ja gerade heraus. Wer Ohren hat der höre!


7
 
 M. 11. Juni 2010 

Kopfschütteln

Ich kann es inzwischen einfach nicht mehr fassen, auf welcher Stufe \'man\' mittlerweile angelangt ist.

Ein Armutszeugnis.
Habe mir den Text gespeichert als REFERENZ für Heimtücke, Verrat und Küngsein.


7
 
 EinChrist 11. Juni 2010 
 

Priesterliche Kleidung

Ich finde es sehr wichtig, dass ein Priester sich nicht nur alltagsgemäß kleidet.

Das Bild des katholischen Priesters ist nicht dadurch geprägt, dass er nur nah an den Menschen ist. Er muß zuerst ganz nah an Gott sein, um dann auch nahe an den Menschen sein zu können.
Das Priestertum ist eben KEIN Beamtenjob, der abgesessen werden kann. Der Priester gibt ein Opfer, er gehört zum Opferpriestertum, das sich grundlegend zum evangelischen Verständnis unterscheidet.
Der Priester opfert. Das ist heute sicher ein schweres Wort, aber es ist nunmal so.
Dazu gehört eben auch, bei 25 Grad im Schatten nicht mit allerwelts-kurzer-Hose rumzulaufen, sondern den Menschen konkret zu zeigen, dass er ein Diener und Aufopfenderer für und nur für Gott ist.

Nahbar soll ein Priester natürlich sein und ich glaube auch nicht, dass die Kleidung darüber entscheidet, ob er nahbar ist oder nicht. Er sollte aber nicht unbedingt ein allerwelts-Kumpel sein, dem ich, zum Spass, auch mal einen Schlag verpassen darf.

Es muss ja nicht die Soutane sein, aber wenigstens doch auffallender Priesterbeschlag.


5
 
 Dismas 11. Juni 2010 

Volle Zustimmung für Beitrag von \"kathole\"


5
 
 Dismas 11. Juni 2010 

SZ

Ach, ich habe noch vergessen: Ein Katholik sollte keine SZ kaufen!! Diese \"Presseerzeungis\" ist teilweise auf dem Weg des \"Völk.Beobachters\" angelangt! Was ist das nur für ein \"fürchterlicher\" Journalismus!?


5
 
 Noemi 11. Juni 2010 
 

unfaßbar

-aber immerhin haben sich die Herrn als das geoutet, was sie sind: erbärmliche Selbstdarsteller, die nun in unangebrachtem Triumphgeheul nebenbei verraten haben, wo die Seilschaften waren, die sich als Meute zur Treibjagd auf Bischopf em. Mixa zusamnengerottet haben : \"Pfingsterklärer\" und die SZ.Schlimmer geht´s nimmer. Sie haben uns in ihrer Selbstherrlichkeit und Selbstgerechtigkeit , in beispiellosem Hochmut vorgeführt, zu welch menschenverachtenden Praktiken sie im Namen der angeblich guten Sache fähig sind. Das gilt für die Querulanten in der Dözese Augsburg genauso wie für die Neojakobiner des Prantl-Blättchens. Und nun -in kaum verhülltem Größenwahn - wollen sie die Römische Kurie angehen, die am augsburgische-deutschen Wesen genesen soll. Obwohl derlei Realitätsverlust , was die eigene Bedeutung angeht, auch traurig ist- ist er doch vor allem eines: lächerlich, wie es lächerlicher nicht mehr geht. Eines noch: es ist sicher viel besser, daß besagter Dekan Haug keine Priesterkleidung trägt- er ist ihrer schlicht nicht würdig.


8
 
 Dismas 11. Juni 2010 

Es ist bestürzend,

das es solche verirrten und verhetzten Leute in unsere Kirche unwidersprochen das Wort nehmen dürfen. Solche \"Theologen\" und \"Priester\" sollten SORFORT suspendiert werden. Denn SIE verführen \"naive\" Gläubigen (Kinder im Glauben) zu einem irrigen Weg. Sie sollten an den Mühlstein den sie sich damit selbst um den Hals hängen denken und das Urteil des HERRN fürchten!! Beten wir für diese verhetzten und besessenen Seelen!!


7
 
 AugsburgerCedega 11. Juni 2010 
 

Die wahren Spalter

Ich komme selbst aus dem Bistum Augsburg und möchte hier einfach mal sagen, dass die wahren Spalter im Bistum die \"Pfingsterklärer\" sind. Ich finde es unredlich, dass jene die aktuelle Krise in Augsburg für Ihre kirchen- und machtpolitischen Ziele ausnützen. Gerade in der Krise bräuchte man Freunde, die das Gute im Bistum hervorheben und zusammen stehen. Stattdessen diffamieren diese Leute Angestellte im eigenen Bistum. Öffentlich den Rücktritt von bestimmten Personen zu fordern, halte ich schlichtweg für Mobbing. Wenn so die Einheit der Kirche aussieht, dann hat das nicht mehr viel mit der Lehre Jesus zu tun, der Petrus sogar seinen dreimaligen Rat vergeben hat und trotzdem ihm seine Kirche anvertraut hat. Schade, dass ein Moraltheologe, der maßgebend an der Aubildung der Priester beteiligt ist (!), scheinbar so wenig von Jesus weiß! Aber im Bistum Augsburg zählt Jesus Christus derzeit wirklich nichts. es geht nicht um Glauben, sondern um Macht. Dieses Machtstreben geht übrigens - wie so oft behauptet - nicht vom Klerus aus, sondern von Laien und der angeblichen Basisbewegung \"Wir sind Kirche\"
Übrigens reichen diese aggressive Rücktrittskampagnen von \"engagierten\" Laien mittlerweile bis in die einzelnen Gemeinden hinein, die dort und im Ordinariat gemäß dem Vorbild der \"Pfingsterklärer\" den Rücktritt von Priestern propagieren.
Ich bin übrigens mit Absicht nicht zu der Veranstaltung in der Neuen Stadtbücherei gegangen, da mir dort nur das Kotzen kommen würde (entschuldigung für die Ausdrucksweise)


10
 
 Wilfried Koch 11. Juni 2010 
 

Sergio

Was ich da gelesen habe über die Herren Haug und Arntz: die beiden sind doch sicher evangelische Theologen gewesen oder gar Mitglieder irgendeiner demokratischen Gesellschaft - oder sollte ich mich da irren?


2
 
 Diasporakatholik 11. Juni 2010 
 

Die Masken fallen ...

und wir erkennen, wessen Geistes Kind die Leute sind.
Wir einfachen Christen, die natürlich nicht alle Zusammenhänge kennen (können), haben im Gebet jedoch ein wirksames Mittel, das haben uns Christus selbst und auch die heiligen Apostel dringlichst empfohlen, denn auch damals war es nicht besser.
Ich empfehle hier wiederum - z.B. vor der Hl. Messe - das im Gotteslob unter Nr. 27, 1 auf S. 64 stehende kurze \"Gebet für die Kirche\", in dem u.a. die Bitte an den HERRN steht, die Kirche dort zu reinigen, wo sie verdorben ist...


6
 
 Dominikus 11. Juni 2010 

Sauberes Tuch

So die Süddeutsche muß also bei der Säuberung des Bistums Augsburg helfen. Mmmhhh
Zum Säubern benutze ich immer einen sauberen Lappen und keinen schmierigen.


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 dominique 11. Juni 2010 
 

@Franzi Sand - die Amtsführung

So, so, dann stilisieren wir mal den Bischof zum selbstherrlichen und tyrannischen Diktator, damit wir das arme malträtierte Bistum und seine \"Befreier\" salvieren können. Mir kommen noch die Tränen.


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 borromeo 11. Juni 2010 

@kathole

Zutreffende und klare Analyse!

Es geht hier um genau das, was diese und andere Leute der Kirche vorwerfen, nämlich um das Streben nach Macht. Nicht die Priester und Bischöfe manifestieren Machtstrukturen, sondern diese innerkirchlichen und doch kirchenfernen Leute à la Arntz und Haug wollne diese Macht. Was anderes ist sonst ihre Forderung nach Demokratie in der Kirche? Die Demokratie ist ein nützliches Instrument, um politische Mehrheiten zu schaffen um mit diesen Mehrheiten Macht ausüben zu können. Diese Macht üben Menschen aus, mal gut, mal weniger gut, anders geht es in der Politik nun mal nicht.

Aber der Kirche geht es nicht um menschliche Macht, sondern um die Verkündigung der Allmacht Gottes, seiner Offenbarung in Jesus Christus und um das Wirken des Heiligen Geistes. Die Kirche ist damit Wegbereiter und Dienerin Gottes. Und genau das stellen diese Leute in Frage. Das ist für mich nicht mehr katholisch. Sollten diese Kirchendemokraten eines Tages das Sagen haben, was Gott verhüten möge, wäre das nicht mehr meine Kirche. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend...


8
 
 Kathole 11. Juni 2010 
 

@Franzi Sand: Konservativ?

ZITAT: \"Darunter waren auch sehr, sehr konservative Dekane, die Bischof Mixa bislang sehr wohlwollend gegenüber standen.\"

So, haben Sie auch Prälat Imkamp dort gesehen? Das wäre doch sehr interessant! ;-)

Aber vielleicht zählt in ihren Kreisen ja auch schon Hans Küng zu den Konservativen, schließlich will er ja den Status Quo der bereits vollzogenen Rebellion halten!


7
 
 Kathole 11. Juni 2010 
 

@Franzi Sand: Der eigentliche Skandal

ZITAT: \"Dass es der Süddeutschen Zeitung bedarf, einen solchen Mann aus dem Amt zu heben und dass das nicht intern in der Kirche gemacht werden kann, ist der eigentliche Skandal\"

Der eigentliche Skandal ist, daß die Ortskierche sich bisher nicht intern von all der Gesellschaft reinigen konnte, die sich, einmütig in ihrer Auflehnung gegen die göttliche Ordnung der Kirche, in der Augsburger Stadtbücherei versammelt hat!


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 Tina 13 11. Juni 2010 

es wird schon viele Käse verzapft

habe dazu gerade in Sprachen gebetet, diese Bibelstelle hatte ich dazu.

Jes 7,7 Doch so spricht Gott, der Herr: Das kommt nicht zustande, / das wird nicht geschehen.

Dank, sei Dir Gott für diese Stelle.


2
 
 Dominikus 11. Juni 2010 

Visitation ist unerläßlich in Augsburg

\"Das Bistum müsse einen schmerzhaften Prozess durchmachen, weil vieles ungesund und sündhaft sei.\"
Das ist der laute Ruf nach einer Visitation. Hoffentlich wird das in Rom gehört und entsprechende fähige Leute geschickt.
Vielleicht sind die in Rom doch professioneller als diese Pfingsterklärer meinen. Das würde diesen \"Erklärern\" vielleicht neue Wunden zufügen.


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 Franzi Sand 11. Juni 2010 
 

Guter Artikel

Ich war selber gestern bei der Diskussion in der Augsburger Stadtbücherei und muss sagen, dass der Artikel sehr gut und sachlich das wider gibt , was dort gesprochen wurde. Interessant war, dass überhaupt niemand an diesem Abend für Mixa das Wort ergriffen hat, es herrschte, auch bei seinen Anhängern, eher das blanke Entsetzen darüber, wie schlecht er sein Amt tatsächlich geführt hat. Ich betone: Sein Amt geführt hat - nicht seine mitunter streitbaren Äußerungen. Dass es der Süddeutschen Zeitung bedarf, einen solchen Mann aus dem Amt zu heben und dass das nicht intern in der Kirche gemacht werden kann, ist der eigentliche Skandal, dem an diesem Abend auch zahlreiche Würdenträger zustimmten. Darunter waren auch sehr, sehr konservative Dekane, die Bischof Mixa bislang sehr wohlwollend gegenüber standen.


6
 
 Kathole 11. Juni 2010 
 

Darum ging es also bei der Mixa-Jagd in Wirklichkeit!

Und da soll noch jemand behaupten, die Motivation für den Abschuß von Bischof Mixa habe etwas mit dem Mitleid gegenüber armen Weisenhauskindern zu tun, die Opfer von angeblichen Prügelattacken und angeblichen Veruntreuungen von Geldern seitens des damaligen Pfarrers von Schrobenhausen geworden seien. Nach diesen Begriffen sucht man im Text vergeblich. Diese Vorwürfe waren ganz offensichtlich nur der Vorwand.

Nachdem sich der Pulverdampf der Treibjagd verzogen hat, machen deren Drahtzieher keinen Hehl mehr aus ihren wahren Motiven und Absichten. Es geht um die Veränderung der Heiligen Katholischen Kirche in ein von Menschenhand geplantes und gemachtes \"basisdemokratisches\" Konstrukt, der deutschkatholischen Kirche, analog zu den \"Deutschen Christen\", die vor 70 Jahren auch ganz \"auf der Höhe der Zeit\" waren.

Diesen Bestrebungen hatte sich Bischof em. Mixa widersetzt und bereits eingeleitete Schritte dahin rückgängig gemacht. Das war sein wirkliches Vergehen. Dafür wurde er abgestraft. Aus der Tatsache, daß nur er so hart angegangen wurde, darf man schließen, daß dieselben Kräfte, die es ja sicher auch außerhalb Augsburgs gibt, anderwso bisher auf keinen nennenswerten Widerstand gestoßen sind.

Ein spanisches Sprichwort sagt: \"Durch\'s Maul stirbt der Fisch\". So offenbaren sich die wahren Motive der Mixa-Jäger am eindeutigsten durch deren eigene siegestrunkene Mitteilsamkeit.

Wer ist der Mann auf dem Foto? Dekan Haugg steht unter dem Artikel, ganz offensichtlich im Räuberzivil. Der sieht mir allerdings überhaupt nicht nach einem Gottesmann aus, sondern eher nach einem ideologischen Macht-Strategen à la Lenin. Von solchen wimmelt es leider im deutschen Klerus, der in den letzten 40 Jahren geweiht wurde: Mietlinge und Saboteure ohne Berufung, die den kirchlichen Beruf ergriffen haben, um die Kirche von innen her effektiver zerstören zu können und nebenbei noch einen sicheren und vergleichsweise einträglichen und lockeren Job zu haben, bei dem sie sich von niemandem dreinreden lassen wollen, am weinigsten natürlich vom Papst.

Diese ganz offensichtlich nicht von Gott berufenen Priester schaden der Kirche von innen her mindestens genauso wie diejenigen, die das verabscheuungswürdige Verbrechen des sexuellen Mißbrauchs an Kindern betreiben. Von ihnen müßte sich die Heilige Mutter Kirche mindestenes genauso entschlossen trennen, wie von letzteren. Auch hier darf es keine Vertuschung und Verdrängung geben. Die Reinigung von diesen Elementen muß gründlich und schonungslos erfolgen. Sonst wird es leider nichts mit der Erneuerung der deutschen Ortskirche.


12
 
 bernhard_k 11. Juni 2010 
 

Da sind sie wieder ...

... die Wünsche der katholischen Leichtmatrosen *gähn*


8
 
 tünnes 11. Juni 2010 
 

Wo kämen wir hin, wenn ein Priester erkennbar wäre!!!

Ohne mir anzumaßen die Einzelheiten zu kennen.
Dem Leser fällt doch sehr auf, dass einige Herren ein Problem damit haben als Priester erkenntlich durch die Weltgeschichte zu gehen.
Wer meint dass die „Beamtenkleidung“ Distanz schaffe, hat zunächst einmal ein Identifi-kationsproblem mit der Kirche, bzw. damit wie andere Menschen Kirche wahrnehmen und diese Wahrnehmung dann auf den Priester projizieren.

Es kommt nicht auf die Kleidung an, sondern auf die Art, mit der ich auf Menschen zugehe. Dann ist die „Beamtenkleidung“ überhaupt kein Hindernis auf Menschen zuzugehen.
Wenn ein Priester erkenntlich wäre, dann könnten Menschen ihn bespucken, weil sie auf die Kirche spucken; es kann aber genau so gut sein, dass er dadurch Menschen trifft, die er zu Gott führen kann. Was diese Priester umtreibt ist Menschenfurcht und nicht Gottesfurcht.

Auf dem Weltjugendtag 2005 in Köln habe ich erlebt, dass jeder, der irgendwie Klerikal aussah, angesprochen worden, ob er die Beichte abnehmen könne!!!!
Ich habe einen Priester gesehen, der die Beichte abgenommen hat und dann als sich kei-ner mehr bei ihm angestellt hat, seine Gewänder in den Rucksack gepackt hat und dann völlig unkenntlich durch die Menge schritt. Wäre er erkennbar gewesen, er hätte nur durch die Menge schreiten brauchen und beichte hören, bis ihm die Ohren abfallen!!!!


5
 
 Freiburgbärin 11. Juni 2010 

Zitat:

„Das Bistum müsse einen schmerzhaften Prozess durchmachen, weil vieles ungesund und sündhaft sei.“
Gut gebrüllt Haug, entfernen sie sich und alle Pfingsterklärer aus der Kirche, damit die Kirche genesen kann.

www.freiburgbaerin.eu


9
 
 tradi.nl 11. Juni 2010 
 

Entschuldigung, liebe Leser,

mir wird gerade sehr uebel: grosser Brechreiz!


6
 
 familiesonne 11. Juni 2010 
 

Profilierung

Einerseits trägt Haug keine Priesterkleidung, weil Priester wie Menschen Menschen begegnen sollen. Andererseits ist es nicht in Ordnung seiner Meinung nach, wenn man Seminaristen (Menschen) um sich schart, weil es Menschen bindet.
Ja, was nun?

Warum treten solche Priester nicht aus ?

Dass Heilung etwas anderes bedeutet wie \"ruhig sein\" finde ich jedoch gut. Wie Mixa hinter den Kulissen regiert hat, wissen wir Laien ja eh nicht.

Auch Horst Köhler soll ja in seinem Bundespräsidialamt nicht der liebe leutselige Präsident gewesen sein, sondern ein Choleriker, der dauernd herumgetobt hat, wenn etwas nicht nach seiner Pfeife ging.


4
 
 MAN 11. Juni 2010 
 

Echt krank

Wenn jemand am anderen \"Rufmord\" begeht, dann würde der da ihm ne Ehrenplakette anhängen.

Mehr Demokratie in der Kirche...die Hierarchie ist von Gott gewollt, sonst wäre seine Kirche nicht so. Seit 2000 Jahren läuft die Kirche damit. Wo ist ne Demokratie die nicht zusammengebrochen ist oder am zusammenbrechen ist? Die Demokratie bewährt sich nicht, denn sie stellt den Menschen an 1. Stelle, dabei kommt die menschliche Würde nur von Gott. Eine Theokratie wäre eher angesagt.


6
 
 quovadis 11. Juni 2010 
 

Unmoralischer Moraltheologe

Motto: Stürzt den König, damit ich mich an seine Stelle setzen kann. Das ist \"Demokratie\". Wegen solcher Theologen würde ich aus der Kirche austreten. Aber Gott sei Dank ist Jesus die kostbare Perle, derentwegen es sich lohnt zu bleiben.


7
 
 st.michael 11. Juni 2010 
 

Super !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich glaube jeder Kommentar über diesen I......en erübrigt sich, jeder soll sich seinen Reim darauf machen.
Wichtig ist für seine Seele zu beten !


7
 

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