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'Jetzt werde ich halt Ihr Kaplan'

20. Juli 2010 in Deutschland, 30 Lesermeinungen
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Bischof Mixa übersiedelt ins Franziskanerinnenkloster "Maria Stern" (Bistum Eichstätt). Der Pfarrer und die Menschen vor Ort freuen sich über den prominenten Neuling - Sogar die Jugend findet dies "cool"


Eichstätt (kath.net)
Der ehemalige Augsburger Bischof Walter Mixa wird offensichtlich fix ins Franziskanerinnenkloster „Maria Stern“ in Fünfstetten (Landkreis Donau-Ries) übersiedeln. Dies berichtet die "Welt". In Fünfstetten ist Mixa offensichtlich sehr willkommen. Der katholische Ortsgeistliche Wolfgang Woppmann bestätigte am Dienstag gegenüber dem EPD, dass sich Mixa bereits in Fünfstetten umgesehen habe. "Ich bin guter Dinge, in unserer Gegend wird er mit Wohlwollen aufgenommen. Die meisten mögen ihn.“, erklärte Woppmann. Auch die Jugendlichen würden die Ankunft von Mixa als "cool" sehen und freuen sich, dass eine solche Berühmtheit hier herkommt. "Jetzt werde ich halt Ihr Kaplan“, soll Mixa zum Pfarrer selbst gesagt haben.




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Lesermeinungen

 Sophia 23. Juli 2010 
 

@ Pöttax

Vielen, vielen Dank für den Shakespeare. Wie lange habe ich das nicht mehr gehört oder gelesen und wie großartig ist das doch!

Kürzlich las ich eine Todesanzeige, mit einem Zitat von Epiklet:


Brauche mich hinfort, [Gott,] wozu du willst.
Ich bin mit dir eines Sinnes; ich bin der Deine.
Gegen nichts will ich mich sträuben, was du mir ausersehen.
Führe mich, wohin du willst;
Bekleide mich mit einem Gewand, wie du willst.
Ist es dein Wille, daß ich ein Amt führe?
Daß ich Privatmann sei?
Daß ich in der Heimat bleibe?
Daß ich in die Verbannung muß?
Daß ich arm, daß ich reich sei?
[Was immer es sei:]
in allem werde ich dein Fürsprecher vor den Menschen sein;
ich werde zeigen, welches die wahre Natur eines jeden Dinges ist.


1
 
 dominique 23. Juli 2010 
 

„Der Hausmeister wird sicher helfen.“

Nicht zu fassen. Bei aller christlichen Demut erscheint es erwägenswert, in der nächstgelegenen größeren Stadt eine vernünftige Wohnung zu mieten und von all diesen christlichen Freunden erst einmal einen gehörigen Abstand zu nehmen. Das ist ja nicht zu fassen, was da abgeht.


1
 
 Sanftmut 22. Juli 2010 
 

Christliche Nächstenliebe?

Einfach beschämend das Verhalten der Franziskannerinnen.

Selbst der \" verlorene \" Sohn wurde herzlichst
wiederaufgenommen.
Dieses Evangelium scheint an den Schwestern
total vorübergegangen.
.... was ihr dem geringsten meiner Brüder
getan habt, das habt ihr mit getan.....
Ja , wie weit sind wir Christen denn schon vom Evangelium
entfernt, wenn man untereinander schlimmer umgeht
(... es ist ein reines Mietverhältnis...)
als in der rein weltlichen Welt?


1
 
  22. Juli 2010 
 

Focus berichtet

Seine (des Pfarrers) Begeisterung scheinen die Franziskanerinnen und künftigen Nachbarinnen von Mixa nicht in dem Ausmaß zu teilen. „Wir versuchen, da keine Emotionen hereinzubringen, das ist ein reines Mietverhältnis“, sagte Provinzvikarin Schwester Beda Rauch zu FOCUS Online. Die Initiative, dass Mixa zu ihnen zieht, sei nicht von ihnen gekommen.
Ihr zufolge wird Mixa eine leerstehende Zwei-Zimmer-Wohnung auf dem Klostergelände beziehen. In dieser Woche soll der Umzug beginnen. Viele seiner Möbel müsse Mixa angesichts des „bescheidenen Raumangebots“ woanders unterbringen, etwa in einer Garage. „Der Hausmeister wird sicher helfen.“


1
 
  22. Juli 2010 
 

Er hat ein ganz grosses Leiden zu bewältigen

Und gerade in diesem Leiden wird er unserem Herrn Jesus näher sein,als jemals zuvor.

Wir alle leiden an der Kirche,in ihr und mit ihr.
Wir alle müssen Leid tragen für Jesus,unser Kreuz auf uns nehmen,ja sogar noch die schwere Last des anderen.Einer trage des anderen Last.Wir alle sind auf dem Kreuzweg durch die Zeit.Doch Christus ist uns dabei nahe,wenn wir auf sein Kreuz sehen wissen wir,er ist hier bei uns und im Vergleich zu der ungeheuren Last die er getragen hat,tragen wir dann schon wieder etwas leichter.


1
 
  22. Juli 2010 
 

@ Augsburger cedega

Zu Ihrer Frage, was zu tun sei. Nichts vergessen, die Amtseinführung von Bischof Zdarsa und die Übersiedlung Bischof Mixas, eventuelle Reaktionen aus Eichstätt abwarten und alexius fragen


1
 
  21. Juli 2010 
 

Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage:
Ob`s edler im Gemüt. die Pfeil und Schleudern
Des wütenden Geschicks erdulden, oder,
Sich waffnend gegen eine See von Plagen,
Durch Widerstand sie enden.Sterben - schlafen
Nichts weiter! - und zu wissen, dass ein Schlaf
Das Herzweh und die tausend Stöße endet,
Die unsers Fleisches Erbteil -`s ist ein Ziel
Aufs innigste zu wünschen. Sterben- schlafen-
Schlafen! Vielleicht auch träumen! - Ja, da liegt´s:
Was in dem Schlaf für Träume kommen mögen,
wenn wir den Drang des Ird´schen abgeschüttelt,
Das zwingt uns stillzustehn. Das ist die Rücksicht,
Die Elend lässt zu hohen Jahren kommen.
Denn wer ertrüg`der Zeiten Spott und Geißel
Des Mächt´gen Druck, des Stolzen Misshandlungen
Verschmähter Liebe Pein, des Rechtes Aufschub,
Den Übermut der Ämter und die Schmach,
Die Unwert schweigendem Verdienst erweist,
Wenn er sich selbst in Ruhstand setzen könnte...?
( W. Shkespeare, Hamlet,3,1)


1
 
 AugsburgerCedega 21. Juli 2010 
 

Warum hält sich das Augsburger Domkapitel nicht an geltendes Kirchenrecht?

Can. 382 — § 2. Wenn er nicht rechtmäßig daran gehindert ist, muß der in das Amt des Diözesanbischofs Berufene in kanonischer Form von seiner Diözese Besitz ergreifen, und zwar, [...] wenn er bereits geweiht ist, innerhalb von zwei Monaten nach dessen Empfang.

Can. 428 — § 1. Während der Sedisvakanz darf nichts verändert werden.

Was kann man gegen diese Gesetzlosigkeit in Bezug auf das Kirchenrecht unternehmen?


1
 
 Gipsy 21. Juli 2010 

Ich möchte nur sagen

wie ich es sehe.

Dieser Bischof wird sehr leiden, weil er eine ganz grosse Intelligenz opfern muss für seinen Herrn Jesus Christus.
Es wird ihm nicht leicht sein.
Er hat ein ganz grosses Leiden zu bewältigen.

Er kann sich des Beistandes seines Herrn Jesus Christus sicher sein , wenn er das geforderte Opfer annimmt.


1
 
  21. Juli 2010 
 

Fünfstetten

Hübsch einsam hat er`s hier! Das ist der erste Eindruck vom Gelände des Schweigens der Franziskanerinnen von Maria Stern in Fünfstetten bei Wemding, vermittelt über google earth. Mal sehen, wie lange es Bischof Mixa hier aushält. Der Pfarrer, ostasiatisch kampferprobt, hat seinen Schutz in Aussicht gestellt und hofft auf wenig Pressekontakte des neuen Gemeindemitglieds. Der eigentliche Ortskaplan behält die seelsorgerische Betreuung der 13 Franziskanerinnen und die Übersicht. Viele freuen sich, heißt es. Vor allem auch Jugendliche! Das lässt hoffen! Ansonsten kommt Geschichte hoch:
Klöster waren jahrhundertelang die bevorzugten Gefängnisse für hohe Herren. Dort waren sie zwar standesgemäß versorgt, aber von ihrer Hausmacht abgeschottet und damit einflusslos bis zu ihrem Tod.. Und das ist es wohl, was die Augsburger Intriganten und ihre bischöflichen Steigbügelhalter wollen. Daher ihre Eile! \"Wir sind Kirche\"-Sprecher Christian Weisner sagte, es wäre nicht gut, wenn Mixa eine persönliche Gemeinde um sich herum aufbauen und damit weiter zur Polarisierung beitragen würde. Bisher hat sich das Kloster noch nicht geäußert. Falls seine Kommunikationsmöglichkeiten beschnitten und seine Bewegungsfreiheit beschränkt wird, von wem auch immer, liegt Freiheitsberaubung vor. Dazu darf es nicht kommen, liebe Franziskanerinnen. Er muss die Chance erhalten, an der Aufklärung der gegen ihn gerichteten, bislang unbewiesenen Vorwürfe mitzuarbeiten, um seine Reputation wiederherzustellen.
Ein Kirchenrechtler hat kürzlich auf Grund der erkennbar kriminellen Umstände die kirchenrechtliche Haltbarkeit des Rücktritts von Bischof Mixa in Frage gestellt. Daher muss der Vorgang überprüft werden, ob es in Augsburg oder anderswo Freude macht oder nicht. Bischof Mixa wurde gezwungen, auf diese Prüfung zu verzichten. Deren Ziel kann deshalb nicht die Revision der Entscheidung des Papstes sein. Die hat Bischof Mixa in Demut angenommen. Doch der Fall muss kirchenrechtlich und strafrechtlich sauber aufgearbeitet werden, denn sonst gibt es keinen Neuanfang. Es bleibt bei den Gerechten das Gefühl der Ungerechtigkeit als schwärende Wunde zurück, die nicht verheilt und weitere Krankheiten nach sich zieht. Die Rüge des Papstes an die Bischöfe wegen unterlassener Hilfeleistung für ihren bischöflichen Amtsbruder verlangt zwingend, dass die verdeckten Karten der vereinten Intriganten endlich auf den Tisch kommen. Oder sind wir in einem Staat, in dem die Frage nach Recht und Unrecht nicht mehr gestellt werden darf? Auch Bischof Hanke von Eichstätt dürfte an dieser Aufarbeitung Interesse haben, denn auch er ist gelinkt worden.


1
 
  21. Juli 2010 
 

Welch großes Glück für diese Gemeinde ;)

Ich finde, es unterstreicht einmal mehr guten Charakter, wenn man nach so hoher Position auch noch eine so \"kleine\" Aufgabe frohen Herzens übernimmt. Ein wahrer Diener!


1
 
  21. Juli 2010 
 

freue mich

ich freue mich für bischof mixa und diese gemeinde--er kann hier wunderbar wirken und viel gutes tun.möge er wieder ganz gesund werden und noch viele jahre segensreich als priester im weinberg des herrn arbeiten.


2
 
 Wischy 21. Juli 2010 
 

Zu ein-seitig?

Sie alle haben recht: Hier in diesen Kommentaren ist nur helle Freude und dankbarer verhaltener Jubel zu vernehmen. Aber ich dachte schon weiter und stellte mir vor, dass nun auch \"die andere Seite\" sich wieder regt und dass in der Medienöffentlichkeit das wieder anhebt, was Sie alle doch auch in der Vergangenheit so beklagt haben: das Herumhacken auf den Bischof... Vielleicht habe ich ja unrecht mit dieser Vorausbefürchtung. Das würde mich freuen. Und vielleicht ist der Bereich, in dem Bischof Mixa jetzt neu - in seiner humorvollen Selbstcharakterisierung: \"als Kaplan\" - tätig werden kann, nämlich bei Franziskanerinnen, auch gut gewählt, um falschen Öffentlichkeitsklamauk zu verhindern.


5
 
 Eichendorff 20. Juli 2010 
 

Wunderbar

diese Aussage.


2
 
 Cantate 20. Juli 2010 

@Wischy: Erneutes Für ud Wider ?

Ihren Kommentar habe ich mit Verwunderung gelesen.

Sie fragen:
\"Oh je, geht der ganze Streit nun weiter?\"

An welcher Stelle der Kommentare haben Sie einen Streit heraus gelesen ?
Ich konnte nur Freude, Erleichterung, Dankbarkeit und wohlwollende Anteilnahme am Schicksal von Bischof Mixa wahrnehmen.


\"Kann Bischof Mixa unter solchen Umständen unbefangen und demütig wirken?\"

Ob Bischof Mixa \"unbefangen und demütig\" wirkt, hängt doch allein von ihm ab; was haben die von Ihnen aufgeführten Punkte (\"Tränen der Rührung, und dort ratloses Händeheben? Hier Jubel und dort Verlegenheit? Und über allem die Medien, die von Polarisierungen leben (wollen)? \") mit Bischof Mixas Demut zu tun ?


\"Sollten ihn nicht alle jetzt erst einmal in Ruhe lassen?\"

Welcher unserer Kommentare lässt denn Ihrer Meinung nach Bischof Mixa nicht \"in Ruhe\"?
Wie bereits gesagt: Alle Kommentare sind FÜR Mixa.

\"Oder - Verzeihung - hat er schon erste Termine für Talk-Shows angenommen?\"

Was soll diese Bemerkung ?
Ist das ein Beispiel dafür, was Sie unter \"in Ruhe lassen\" verstehen ?

Meiner Meinung nach ist doch Ihr Kommentar der einzige, der eine \"Wider\"-Position ins Spiel bringt !

Somit haben Sie Ihre eigene Spielregel nicht eingehalten !
Schade !


7
 
 Wischy 20. Juli 2010 
 

Möglichkeit zur Unbefangenheit

@Noemi
Ich möchte eigentlich kein Wasser in den Wein der Begeisterung so vieler schütten. Aber ich stelle es mir schwer vor, dass ein solcher einerseits hochgelobter und andererseits so stark abgelehnter Mann sich noch unbefangen seiner Aufgabe widmen kann. Ob ihn die vielfältigen Erwartungen nicht stören werden, denen zu entsprechen er nun womöglich versuchen wird? Und hinter jedem Busch lauert ein Fotograf und Mikrofonträger, bereit, ihn oder Personen seiner Umgebung aufzunehmen? Soll das nun wirklich wieder losgehen? Wem zum Heile?


4
 
 Sophia 20. Juli 2010 
 

@Wischy

am 26.6.2010 schrieben Sie (siehe Mixa locuta -Causa finita)
---
Neben reißerischen und voreilig verurteilenden Presseberichten gabe es auch viele höchst seriöse. War Bischof Mixa hier und da voreilig und in manchen Punkten zu Unrecht angeklagt, so hat er andererseits aber auch nicht immer gleich die Wahrheit gesagt, und ein gewisser Geltungsdrang ist ihm auch (leider) nicht abzusprechen. Könnte man sich nicht wenigstens auf solche Differenzierungen einlassen und die schreckliche Konfrontationsatmosphäre entspannen?
----

Und jetzt fragen Sie: Oh je, geht der ganze Streit nun weiter?

Streit??? Wo lesen Sie hier Streit? Sie erscheinen hier sehr voreingenommen . Siehe oben!


5
 
 Noemi 20. Juli 2010 
 

Wischy

vielleicht auch für Sie ein bißchen Demut ?


6
 
 Gipsy 20. Juli 2010 

@ Wischy

...\" Kann Bischof Mixa unter solchen Umständen unbefangen und demütig wirken? \"...
------------------------------------------------------------------
so wie ich den Eindruck habe, kann er das, mehr noch , er wirkt nicht nur demütig, er IST es, sonst hätte er ganz anders reagiert, denn diese Option hatte er auch.


1
 
 Gipsy 20. Juli 2010 

Ich wünsche

ihm alles Gute und Gottes Segen.
Wir brauchen viele gute Seelsorger und wer wünscht sich nicht einen guten Kaplan ?


3
 
 Wischy 20. Juli 2010 
 

Erneutes Für und Wider?

Oh je, geht der ganze Streit nun weiter? Hier Tränen der Rührung, und dort ratloses Händeheben? Hier Jubel und dort Verlegenheit? Und über allem die Medien, die von Polarisierungen leben (wollen)? Kann Bischof Mixa unter solchen Umständen unbefangen und demütig wirken? Sollten ihn nicht alle jetzt erst einmal in Ruhe lassen? Oder - Verzeihung - hat er schon erste Termine für Talk-Shows angenommen?


6
 
 Waldi 20. Juli 2010 
 

Ein Zeichen von Demut und Bescheidenheit.

Auch wenn Bischof Walter Mixa den einen oder anderen Fehler, nach eigenem Eingeständnis, begangen haben mag, so überagt er nach meiner Meinung an Größe doch alle seine unbarmherzigen Widersacher. Jetzt erst recht, nachdem er demütig \"klein\" geworden ist, zeigt sich seine wahre Größe, die seine Gegner wohl nie erreichen werden. Gott segne Sie, Herr Bischof Mixa, für Ihre Glaubensfestigkeit zum Wohle der Gläubigen und für Ihre Treue und Ergebenheit zum Papst Benedikt XVI.


2
 
 Cantate 20. Juli 2010 

@Sophia: Tränen

Zitat Sophia:
Ich gestehe, dass der Satz: \"Dann werde ich jetzt Ihr Kaplan\" mich zu Tränen rührte.
Zitat-Ende

Mir ging es genauso ! Ich habe es nur nicht gewagt, dies \"zuzugeben\". Danke, dass Sie sich nicht gescheut haben !

Ohne dass ich irgendeinem Mann die Empathie-Fähigkeit absprechen will, ist es wohl doch eher ein weibliches Phänomen, sich in andere Personen einzufühlen.
Bei mir ist diese Eigenschaft - oft zu meinem Nachteil ! - hochgradig ausgebildet.

In den vergangenen Monaten kamen mir mehr als einmal die Tränen. Für mich war es das erste Mal, dass ich der öffentlichen Hinrichtung eines Menschen beiwohnen musste.
Ich stellte und stelle mir auch jetzt noch immer vor, es würde einem Mitglied meiner Familie so ergehen, wie es Bischof Mixa ergangen ist.
Wenn ich an all die gehässigen Formulierungen in den vielen Medienberichten denke, wird mir jetzt noch übel.
Allein der Gedanke, dass ein Mensch auf das Wohlwollen eines Bischofs, einer Diözese, einer Gemeinde angewiesen ist, die ihm gnädig eine Unterkunft gewähren ! Entsetzlich !

Der einzige Parallelfall, der mir jetzt einfällt, ist Eva Herman.

Und das Allerschlimmste: Es sind nicht die Reaktionen der \"Gottfernen\", deren Lieblosigkeit und Unbarmherzigkeit mich so belasten - es war und ist die Vorgehensweise der \"Brüder im Amt\", der \"katholischen Gläubigen\".

Jedenfalls fiel mir beim obigen Bericht über die herzliche Aufnahme von Bischof Mixa ein Stein vom Herzen.
Gottes Segen für ihn und seine neue Heimatgemeinde !


2
 
 Dismas 20. Juli 2010 

Bischof Mixa

ist ein \"Vollblutseelsorger\" der im Weinbrerg des HERRN weiterarbeiten will und soll!! Natürlich bleibt er immer ein Bischof, aber er zeigt mit dem Kaplan-Wort so meine ich, dass ein Kaplan in der Seelsorge soviel bewirken kann wie ein Bischof oder sogar mehr. Jeder guter Priester ist ein unbeschreiblich großer Segen für uns Gläubige! Meinen herzlichsten Dank auch an Exz.Bf Hanke, er ist einer der guten Hirten, die wir heute leider in Deuschland sehr suchen müssen. Ihm würde ich den Kardinalshut wünsche, das wäre ein Zeichen für alle Bischöfe.


3
 
 studiosus 20. Juli 2010 

Naja,

naja, die \"Ermahnung angenommen\" wuerde ich so nicht sagen, ich denke naemlich nicht dass er unter die Ermahnten zu zaehlen ist...


3
 
 Sophia 20. Juli 2010 
 

@ M.Schn-Fl

Gerne schließe ich mich diesem Dank an den Bischof von Eichstätt an!

Wie Cantate kenne ich auch Bischof Mixa nicht persönlich. Doch gewann ich den Eindruck, dass ihm die Seelsorge das Wichtigste in seinem Leben war. Ich gestehe, dass der Satz: Dann werde ich jetzt Ihr Kaplan\" mich zu Tränen rührte.


3
 
 M.Schn-Fl 20. Juli 2010 
 

Bischof von Eichstätt

Wir dürfen auch nicht vergessen, dem Bischof von Eichstätt zu danken. Offensichtlich ist er der einzige deutsche Bischof, der öffentlich erkennbar, die Ermahnung des Papstes angenommen hat. Außerdem liegt die Aufnahme von Mixa in seinem großherzigen Wesen begründet.


4
 
 Cantate 20. Juli 2010 

Endlich !

Endlich wieder einmal eine positive Meldung über Bischof Mixa.
Es ist nach all den schmähenden Artikeln, die in den vergangenen Monaten von den Mainstream-Medien verfasst wurden, geradezu eine Wohltat, endlich einmal positive Reaktionen zu lesen:

-In Fünfstetten ist Mixa offensichtlich sehr willkommen.
- \"Ich bin guter Dinge, in unserer Gegend wird er mit Wohlwollen aufgenommen. Die meisten mögen ihn.“, erklärte Woppmann.
- Auch die Jugendlichen würden die Ankunft von Mixa als \"cool\" sehen und freuen sich, dass eine solche Berühmtheit hier herkommt.

Und zuletzt die Bemerkung von Bischof Mixa: \"Jetzt werde ich halt ihr Kaplan“ !

Ich muss gestehen: Ich habe Bischof Mixa nie persönlich kennen gelernt; ich kenne ihn nur aus den Medien - ich bin entsetzt darüber, wie mit ihm umgegangen wurde - ... und er wird mir immer sympathischer !

Auch wenn ihn die Medien wohl niemals so bezeichnen werden: Für mich ist er ein \"Bischof meines Herzen\" !

Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie Gott auch aus dieser verfahrenen Situation etwas Wunderbares machen wird !


2
 
 Freiburgbärin 20. Juli 2010 

Bischof Mixa

ist immer und überall bei allen Gläubigen der Kirche willkommen. Wir freuen uns aufrichtig, dass er herzlich in Fünfstetten aufgenommen wird.
Welch eine Bereicherung für das Franziskanerinnenkloster.

www.freiburgbaerin.eu


3
 
 Herbert Klupp 20. Juli 2010 
 

Kaplan Mixa

Vielleicht wird unser Bischof Mixa nach all den Turbulenzen, und nach seinen \"Fehltritten\" (die eher aus zuwenig Diplomatie im Umgang mit anklagenden Medien bestehen) noch einmal ganz wertvoll sein können für unsere Heilige Kirche. Vielleicht kann er \"im Kleinen\" eine Graswurzelbewegung PRO UNA SANCTA neu entzünden. O wie nötig brauchen wir Menschen, die der Jugend zeigen, daß unsere Kirche eine \"Veranstaltung Gottes\" - und nicht der Menschen - ist !


3
 

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