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Die 'freundlichen Worte' der Schwester Beda Rauch

23. Juli 2010 in Deutschland, 122 Lesermeinungen
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"Wir haben ihn ja nicht eingeladen. Es ist nicht geplant, seine Seelsorge in Anspruch zu nehmen", meinte die Provinzvikarin zum Einzug von Bischof Mixa ins Franziskanerinnenkloster Fünfstetten, wo Mixa eine 50 Quadratmeter-Wohnung ohne Küche bezieht


Eichstätt (kath.net)
Die Diskussion um den ehemaligen Augsburger Bischof Walter Mixa ist um eine Facette reicher. Jetzt ist es fix, dass Mixa ins Franziskanerinnenkloster nach Fünfstetten zieht. Dort wird er eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit 50 Quadratmeter beziehen, karg möbliert mit Bett und Schrank. Eine Küche ist nicht dabei! Wenig Begeisterung über den neuen Untermieter äußerte im Gegensatz zum dortigen Pfarrer die Provinzvikarin Schwester Beda Rauch: "Unter den Nonnen gab es Diskussionen. Wir haben ihn ja nicht eingeladen, sondern sind gebeten worden, ihn bei uns aufzunehmen. Es ist nicht geplant, seine Seelsorge in Anspruch zu nehmen", meinte sie gegenüber der "Hamburger Morgenpost". Auch, wo Mixa essen könne oder ob er die Küche benützen dürfe, ist noch nicht geklärt wie die Schwester zugibt. "Das Versorgungsproblem ist noch ungelöst. Er fährt im August erstmal in Urlaub, danach wissen wir mehr.“, meint die Schwester lapidar. Die Schwester wurde übrigens vor ein paar Jahren von Bischof Mixa für ihren unermüdlichen und vielfältigen Einsatzes für die Anliegen der katholischen Kirche mit der Würde des Ordens Pro Ecclesia et Pontifice ausgezeichnet.


Das Kloster „Maria Stern“ in Fünfstetten ist für 13 Nonnen ein Altersruhesitz und gehört zur katholischen Diözese Eichstätt. Begeistert über den Zuzug ist Pfarrer Wolfgang Woppmann, der ihn auch in die Gemeindearbeit einsetzen möchte. Nach Angaben des Ordinariats stehe es Mixa ohnedies grundsätzlich frei, Aushilfen in der Seelsorge anzunehmen und Sakramente wie Firmungen zu spenden. Dies wurde Mixa vom Papst auch ausdrücklich zugebilligt. Aufgrund der Nähe des Frauenklosters zu Augsburg (ca. 45 Minuten Fahrzeit) dürfte Mixa daher auch im Bistum Augsburg in Zukunft wieder tätig werden.

Diskussion im Forum

Diskussion auf Facebook


Foto: (c) Bistum Augsburg; Bischof Mixa überreicht Sr. Beda Rauch die Auszeichnung


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Lesermeinungen

 Cantate 3. August 2010 

@Alpenglühen @M.Schn-Fl: Amtseinführung Bischof Zdarsa

Der späte Termin für die Amtseinführung von Bischof Zdarsa wurde von offizieller Seite mit Terminnot bei Erzbischof Marx begründet.
Dazu war im Donaukurier am 08.07.2010 zu lesen:

„Als ärgerlich wird deshalb die lange Wartezeit zwischen der Ernennung gestern und der geplanten Amtseinführung am 23. Oktober sein: Diözesanadministrator Josef Grünwald begründete die lange Wartezeit mit Terminproblemen: Reinhard Marx muss als Metropolit der Erzdiözese München und Freising, der auch das Bistum Augsburg zugeordnet ist, bei der Einführung dabei sein, er habe aber erst am 23. Oktober Zeit.“

mobil.donaukurier.de/nachrichten/bayern/Dem-Papst-blieb-keine-Zeit;art155371,2298211


0
 
 Alpenglühen 1. August 2010 

Suche

@Pöttax
Danke, ich denke jetzt hab ich\'s begriffen.


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  1. August 2010 
 

@ Alpenglühn

1. In das längliche Kästchen unterhalb von \"International\" fortlaufend \"Grünwald...\" eintippen und eingeben.
2.Der Doppelpfeil bei rechts jedem Text ermöglicht die Meinungsabgabe: oberes kleines Dreieck: positiv, unteres vegativ.


1
 
  31. Juli 2010 
 

@ Cantate Nachtrag

Unter der Seite \"Grünwald Glaubwürdigkeit\" habe ich weitere Aspekte zum Angriff auf Bischof Mixa dargestellt.


1
 
  31. Juli 2010 
 

@ Cantate

Ausgezeichnet zusammengefasst! Noch ein Hinweis: Falls Sie sich die Vorgeschichte des Eichstätter Anteils durch zwei Personen des dortigen Ordinariats an der Weiterleitung des Missbrauchsverdachts und am Material zum Dossier der DBK in Erinnerung rufen wollen, suchen Sie die Seite \" Mixa locutus\" auf. Danke!


1
 
 Cantate 31. Juli 2010 

Summa summarum

@Pöttax
@Alpenglühen

Herzlichen Dank für Ihre ausführlichen Erläuterungen!

Dann bleibt also als Endstatus festzustellen:

Bischof Mixa wurde im Rahmen einer beispiellosen Intrige (Kardinal Lehmann, 08.05.2010:\"So etwas habe ich in 27 Jahren noch nicht erlebt\") aus dem Amt getrieben.

Ursache: Seine unbequeme Art, Dinge beim Namen zu nennen.

Auslöser: Die Missbrauchsdebatte, die stillschweigend in eine \"Misshandlungsdebatte\" übergeführt wurde, in deren Verlauf zunächst immer wieder versucht wurde, den Ruf von Papst Benedikt zu schädigen ( - auch über die \"Prügel\" seines Bruders), die aber gerade den passenden Rahmen bot, das \"geheime Dossier\", das seine \"Mitbrüder im Amt\" über Bischof Mixa angelegt hatten, der Presse zuzuspielen.

Konsequenz: Papst Benedikt sah sich gezwungen, das erzwungene Rücktrittsgesuch von Bischof Mixa anzunehmen, da inzwischen dessen Ruf und Ansehen durch das infame Zusammenspiel von \"Mitbrüdern\" und Medien so zerstört war, dass im Bistum Augsburg und in ganz Deutschland zwei \"Lager\" entstanden waren von \"Pro\" und \"Contra\" Mixa, wodurch ein fruchtbares Wirken von Bischof Mixa unmöglich geworden war.

Resultat: Bischof Mixa - eine persona non grata - eine öffentliche \"Unperson\", die noch im Liegen mit Füßen getreten wird, was bis heute anhält, wie die Berichte über die Wohnungssuche zeigen.



Habe ich etwas übersehen oder falsch dargestellt ?


2
 
 Alpenglühen 30. Juli 2010 

gesucht - gefunden

@Marga78652
Ich mußte erst suchen, wo ich es gelesen hatte, daß die seelsorgliche Betreuung der Schwestern in Fünfstetten weiterhin durch „den zuständigen Kaplan“ erfolgt. Für mich war nicht erkennbar und mir war auch nicht bekannt, um wen es sich dabei handelt und daß in dem Zeitungsartikel mit dieser Bezeichnung der Hausgeistliche gemeint war, der auch im Kloster wohnt. Da nach meinem - sicherlich auch öfter eingeschränkten - Wissen, Ordensschwestern meist durch einen Ordensgeistlichen betreut werden, war ich davon ausgegangen, daß es sich um einen „Gemeinde-Kaplan“ handelt, der im Pfarrhaus wohnen würde. Ich versuche zwar, möglichst viel zu wissen - aber auch ich weiß eben nicht alles...

@M.Schn-Fl
Ja, es stimmt wirklich, daß der volle Terminkalender von EB Marx als Begründung genannt wurde. Ich habe die Titelseite der Mindelheimer Zeitung gescannt und als Bilddateien an kath.net geschickt.

@Cantate
Auch ich habe von Anfang an geschaut, möglichst gut informiert zu sein. Auch, um bei Angriffen gegen die Kirche, trotz aller Vorkommnisse kontern zu können. Wobei ich zugebe, daß ich mir die „Süddeutsche“ nur im Notfall angetan habe; denn diese Odlgrubn stinkt besonders, und ich wollte sie nicht durch onlinelesen unterstützen. Meine Informations-Sammlung besteht inzwischen aus 109 Dateien mit knapp 23 MB. Also habe ich die Dateien durchgesucht und dabei folgende Artikel von kath.net gefunden, die Auskunft geben können:
05.04.2010 Rückendeckung von 20 ehemaligen Ministranten;
11.04.2010 Ehemalige Heimkinder entlasten Augsburger Bischof Mixa
12.04.2010 Mixa: Als Seelsorger nicht akribisch um Finanzen gekümmert;
12.04.2010 Nie von Tätlichkeiten gehört oder erlebt;
16.04.2010 Sonderermittler „Im Kinderheim herrschte keine Kultur des Prügelns“;
23.04.2010 Marx: Keine vorschnellen Urteile über Mixa
28.05.2010 Wer sind die Spalter? Dort steht der link zu Kath-Tube, wo der Artikel der Katholischen Sonntagszeitung eingestellt ist.
04.06.2010 Bischof Mixa bemüht sich um Rehabilitierung;

M. E. sind die Vorwürfe der Veruntreuung durch den damaligen Pfarrer Mixa von Geldern der Waisenhausstiftung eindeutig widerlegt. Und das sogar durch den Sonderermittler Knott. Und die sogenannte Prügel? Ich will nicht, daß erneut eine Diskussion losgetreten wird, was nun Prügel und was Gewalt ist. Darüber wurde an anderer Stelle schon lang und breit geschrieben. Aber, ich bin überzeugt: Hätte Bischof em. Mixa damals als Pfarrer wirklich in der Weise zugeschlagen, wie ihm jetzt vorgeworfen wurde - das wäre nicht ver-borgen geblieben. Hätte gar nicht verborgen bleiben können. Und darum bin ich auch überzeugt, daß es solche Prügel nicht gegeben hat. Watschn = Prügel? Ich denke, es gibt genug Beispiele in Schulen, auf Bahnhöfen und auf der Straße, die wirklich Prügel und sogar brutale Gewalt sind. Da tun sich Kinder und Jugendliche Dinge an, daß es einem die Sprache verschlägt. Eine Watschn ist in meinen Augen nicht mit Prügel gleichzusetzen. Und Gewalt? Natürlich, wenn ich bedenke, daß es heutzutage als „Gewalt“ und Mißhandlung angesehen wird, wenn ein Lehrer einen Schüler auch nur am Oberarm festhält, um ihn z. B. am Fortgehen zu hindern (weil der Pauker evtl. was sagt, was der Schüler nicht hören will), dann ist eine Watschn Gewalt. Aber es geht um den Zeitrahmen um 1990! rum - und nicht um 2010.
In meinen Augen sind auch die Prügelvorwürfe eindeutig widerlegt. Und ich denke, daß den Verantwortlichen in Augsburg bewußt war, daß sich über kurz oder etwas länger die Haltlosigkeit der Beschuldigungen erweisen würde. Da Bischof Mixa aber auf jeden Fall ab-geschossen werden sollte, wurde noch die Anzeige wegen sexuellen Mißbrauchs nachgeschoben. Mit der bekannten Konsequenz. Aber dazu habe ich schon geschrieben, Artikel von kath.net „Bischof Mixa stellt Rücktritt endgültig nicht in Frage“, wie ich dazu stehe.

@Pöttax
Sehr gut analysiert. Auch ich hoffe, daß die Augsburger und sonstigen Intriganten nicht davonkommen, sondern dafür gerade stehen müssen, was sie dem Mitbruder Mixa und der Kirche angetan haben und im Grunde noch immer antun. Wenn das vielleicht auch nicht hier auf Erden sein wird, sondern erst vor dem Gericht, vor dem sich niemand drücken kann.


1
 
 Sophia 30. Juli 2010 
 

Ja, das hatte ich auch gelesen,

dass EB Marx eben keine Zeit hat bis Oktober, fand es aber nicht mehr. Danke also an Alpenglühen für die Bestätigung. Ansonsten fehlen mir einfach die Worte. Es ist nicht mehr fassbar für mich, wie mit Bischof Mixa umgegangen wird…….


1
 
 Cantate 30. Juli 2010 

„Mixa soll ...“

Ich habe die Berichterstattung über Bischof Mixa von Anfang an sehr genau verfolgt und stelle bei mir selbst fest, dass ich kaum noch auseinander halten kann, was nun eigentlich schon als „richtig“ bzw. „falsch“, was „wahr“, was „gelogen“ ist !

Schon am 23.07.10 (s.u.) habe ich geschrieben:
Inzwischen wurde ja tatsächlich auch auf der Homepage des Bistums Augsburg die Vatikanerklärung vom 1.Juli 2010 veröffentlicht – chronologisch an der „richtigen Stelle“, nämlich unter Datum 1. Juli 2010, wodurch sie – mit dreiwöchiger Verspätung - schön „versteckt“ da steht.


Aus dieser Veröffentlichung auf der Homepage des Bistums Ausgburg hier nochmals ein Zitat:

Unter der Überschrift
„Meldung von Radio Vatikan vom 1. Juli 2010: Vatikan: Papst spricht mit Bischof Mixa“
heißt es
„Mixa soll in seiner Zeit als Stadtpfarrer in Schrobenhausen Waisenkinder geschlagen und Stiftungsgelder zweckentfremdet haben. Die Umstände seines Rücktritts bedeuteten für sein Bistum und die deutsche Kirche einen Belastungstest.“


Dieselbe Formulierung „„Mixa soll in seiner Zeit als Stadtpfarrer in Schrobenhausen Waisenkinder geschlagen und Stiftungsgelder zweckentfremdet haben“ findet sich in verschiedenen anderen Medien ebenso; es handelt sich wohl um die „offizielle“ Form, die juristisch nicht anfechtbar ist.

Deshalb hier meine Frage an die kath.net-Leser und -Redaktion:
Handelt es sich mittlerweile tatsächlich immer noch um unbewiesene, ungeklärte Anschuldigungen (Waisenkinder geschlagen, Stiftungsgelder entfremdet) ?
Es heißt je nirgends, Bischof Mixa sei zurückgetreten, weil er Waisenkinder geschlagen und Stiftungsgelder entwedet HAT – immer nur „haben soll“.
Werden also diese 2 Punkte immer aufgeführt, da es die einizigen sind, die noch nicht widerlegt und aufgeklärt wurden ?
Und genau diese beiden Punkte muss die Bistumsseite auch offiziell veröffentlichen ?

www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11877&tm=1


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  30. Juli 2010 
 

Beamtengehälter tabu?

\"Möchte noch jemand die Marke seiner Zahnpasta wissen .
Irgendwo sind Grenzen und die Finanzen eines Menschen sind, zumindest in vielen Bereichen Privat und damit tabu.\"

Seit wann unterliegt es einem (gar heiligen?) Sprach-Tabu, (zumindest in Bayern) ein überwiegend steuerfinanziertes Beamtengehalt der Besoldungsgruppe 6 mit entsprechendem Pensionsanspruch zu beziehen. Das geht hier nach öffentlich zugänglichen und bekannten Listen, wie bei anderen Berufstarifen auch. Verstehe wirklich nicht, was daran oder an einer solchen Information \"böse\" sein soll?


0
 
  30. Juli 2010 
 

@Alpenglühen

Please cool down!
Die Aufgaben eines Hausgeistlichen bei den Schwestern in Fünfstetten werden von einem jüngeren, 2006 geweihten blinden Priester wahrgenommen, der dort auch wohnt. Den können und wollen die Schwestern wahrscheinlich nicht einfach rauswerfen, um die Dienstwohnung des Hausgeistlichen für Exz. Mixa bereitzustellen, zumal er aufgrund seiner Behinderung auf die Versorgung durch die Schwestern in mindestens ebenso hohem Maße wie Exz. Mixa angewiesen ist.


1
 
 M.Schn-Fl 30. Juli 2010 
 

Unglaublich!!!

Man kann es kaum glauben. Wenn es wirklich stimmen sollte, dass die Amtseinführung von Bischof Zdarsa widerechtlich so spät stattfindet, wie @Alpenglühen berichtet aus der Mindelheimer Zeitung, weil EB Marx keine Zeit vorher hat - was einem wirklich schwer fällt zu glauben - dann gehört EB Marx abgelöst


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 Ester 30. Juli 2010 
 

Bischof Mixa ist ein ordiniertes Mitglied

der Familie Christi.
Familie ist bekanntlich da, wo man nciht rausgeworfen wird, wenn man was angestellt hat und ordiniert bedeutet für immer in den Dienst genommen.
M.E. hat Bischof em. Walter Mixa das rechte Verständnis von Kirche und Amt, er tut also das was ihm gesagt wird und nimmt die Widrigkeiten eben in Kauf.
Das bei den \"anderen\" das Verständnis dessen was Familie ist ein wenig verrutscht ist, sollte in diesen Zeiten der Zerstörung der Familien nicht soooo besonders wundern.

Zum wiederholten Masse wird deutlich, dass der Verfall der abendländischen Kultur weder durch kosmetischen Maßnahmen (Anstreichen der Fassade) noch durch kollektives Ignorieren aufgehalten werden kann.
Es bleibt, dass: \"als Gemeinschaft katholischer Christen in der Treue zur überlieferten Gllubenswahrheit und in der Feier der Sakramente besonders in der Eucharistie müssen wir ganze fest zusammenstehen und uns gegenseitig unterstützen.\"

Alles andere wie die Frage ob Bischof em. MIxa zum Frühstück zu Burgerking oder zur Bäckerei nebenan geht, oder sich seine Müsli selber macht oder doch noch an den Mahlzeiten des Komnventes teilnehmen darf, sind in Anbetracht des Ernstes der Lage echt zweitrangig.
Im übrigen kann er sich ja das Essen kommen lassen, machen andere gut betuchte Senioren auch (und das meine ich nicht neidisch, würde ich auch machen wenn ich Senior wäre und Geld hätte)


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 Cantate 30. Juli 2010 

Zwei-Fronten-Krieg

Seit gestern, 29.07.201, 22.01 Uhr ist auf donaukurier.de unter der Schlagzeile „Ein Dorf weiß nicht, was es glauben soll“ zu lesen:
„Am vergangenen Samstag ist der frühere Augsburger Bischof ins Frauenkloster bei den Franziskanerinnen der Maria-Stern-Schwestern eingezogen, hat sich aber gleich wieder \"in den Urlaub oder zu Exerzitien verabschiedet\", erklärt Schwester Agnes vom Frauenkloster.“
Ansonsten strotz der Artikel nur so von Unverschämtheiten, unterschwelligen Andeutigen, Uunterstellungen, dass mir beim Lesen wieder fast übel wurde.
Einige Stellen in dem Bericht zeigen aber auch auf, wie schwer es für alle Betroffenen ist, auf die geschickt und manipulativ gestellten Fragen der Reporter zu antworten. Evtl. gegebene Antworten werden verdreht und „interpretiert“, schweigt der Befragte, wie z.B. der Ortspfarrer Woppmann, so wird das als „sich flüchten“ hingestellt.
Ganz unverschämt wirkt auf mich auch diese Interpretation: „ Es ist seine erste Pfarrstelle und der Geistliche fügt sich der Kirchenhierarchie.“
Der Gipfel der Unverschämtheit findet sich aber gegen Ende des Artikels:
„Warum Mixa ausgerechnet Fünfstetten zu seinem Domizil machte, auch darüber kursieren im Ort die unterschiedlichsten Gerüchte. Eine Frau erzählt, dass der Vorgänger von Woppmann, der Geistliche Gerhard Schlechta, angeblich Mixas leiblicher Sohn sei. Weshalb sich Mixa auch schon in früheren Jahren oft in Fünfstetten aufgehalten haben soll. Da sei die Wahl des Ortes naheliegend gewesen.
Das ist auch der Grund, weshalb Ortspfarrer Wolfgang Woppmann – wegen einer Verwechslung – vor einigen Wochen von der Kanzel herab beteuern musste, nicht der Sohn Mixas zu sein. Die Spekulationen werden weiter ins Kraut schießen.“
Die große Katastrophe besteht in meinen Augen darin, dass Bischof Mixa sich sozusagen in einem „Zwei-Fronten-Krieg“ befindet: Auf der einen Seite wird er von seinen „Mitbrüdern im kirchlichen Dienst“ angegriffen, auf der anderen Seite von gewissen Medien. Gelegentlich arbeiten die beiden Fronten mehr oder weniger offen auch zusammen. Zwischen ihnen das eingekeilte Opfer, Bischof Mixa, dem man immer noch kein Friedensangebot machen will !

www.donaukurier.de/nachrichten/panorama/Ein-Dorf-weiss-nicht-was-es-glauben-soll;art154670,2305759


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 Alpenglühen 30. Juli 2010 

Am Ball bleiben

Urlaubsbedingt - verbracht im Bistum Augsburg - hatte ich kaum Internetzugang, um mich informieren zu können. Dafür hatte ich je-doch persönliche Info-Gespräche. Aus „zweiter Hand“, Diese hatte dafür aber ihre Info aus „erster Hand“, erfuhr ich, daß der Priesterrat wütend und zornig sei, weil Bischof Zdarsa erst Ende Oktober ins Amt eingeführt wird. Da sei jetzt so schnell ein neuer Bischof ernannt worden, und dann dauere es so lange, bis er käme. Aber das erstaunliche (oder auch nicht unbedingt erstaunliche) ist, daß der Priesterrat dafür niemand anderen als den neuen Bischof! verantwortlich macht. Er sei schuld daran. Anscheinend sind die Mitglieder des Priesterrates des Lesens nicht kundig. Denn sonst hätten sie bereits am 09. Juli 2010 lesen können, daß die Ursache woanders liegt. In der Mindelheimer Zeitung - das Titelblatt liegt mir vor - wurde geschrieben: „Konrad Zdarsa, der jetzige Bischof von Görlitz und neue Bischof von Augsburg, wird hier am 23. Okto-ber in sein Amt eingeführt. Wie der vorübergehende Leiter des Bi-stums, Weihbischof Josef Grünwald, gestern erklärte, hängt das Datum mit dem vollen Terminkalender des Münchner Erzbischofs Reinhard Marx zusammen, der an der Einführung teilnehmen wird.“
Und wenn die Mindelheimer Zeitung das gedruckt hat, dann sicherlich auch noch ein paar andere Zeitungen. Will man davon heute nichts mehr wissen? Weshalb werden die Bestimmungen des Kirchenrechts bezüglich des Zeitrahmens der Amtseinführung derma-ßen mißachtet? Soll soviel Zeit wie möglich zur Verfügung stehen, um Veränderungen durchzuführen, die der neue Bischof nur unter großen Schwierigkeiten rückgängig machen könnte? Solche Veränderungen verstoßen ebenfalls gegen die Bestimmungen des Kirchenrechts! Ich bin überzeugt, ein Augsburger Wunschkandidat wäre binnen längstens 4 Wochen in sein Amt eingeführt worden - und nicht erst nach 4 Monaten. Und ich würde mich nicht wundern, wenn mit Bekanntgabe des Namens des neuen Bischofs ein Aktendeckel beschriftet wurde. Vielleicht soll ja der lange Zeitraum bis zur Amtseinführung als Punkt 1 herhalten......
Zum Interview der Provinzvikarin der Franziskanerinnen fehlen mir fast die Worte. Was hat sie denn nun wirklich gesagt? Mal heißt es, sie seien gedrängt worden; dann, daß sie die Wohnung angeboten hätten, und mal heißt es, sie hätten sich der Bitte um Aufnahme nicht verschließen wollen. Diese 50 qm-2-Zimmer-Appart.-Wohnung, ohne Küche. Das muß die „Dienstwohnung“ des Hausgeistlichen sein. Normalerweise wird für den Hausgeistlichen durch den Konvent für „Haushalt, Kost und Logis“ gesorgt. Also ist eigentlich weder eine Küche noch ein Stellplatz für eine Waschmaschine in dieser Wohnung erforderlich. Eine Naßzelle wird sicherlich vorhanden sein. Auf KathTube war u. a. zu lesen gewesen - Alterswohnsitz für Walter Mixa: „Sollte Mixa nach Fünfstetten gehen, wäre zudem für seinen Haushalt gesorgt.“ Aber das hohe Alter der Schwester Köchin, das relativ hohe Alter im Konvent überhaupt läßt wohl diese Haushaltsversorgung nicht zu. Wenn die Provinzvikarin solche Bedenken hatte, warum hat sie anscheinend diese dem Bistum Eichstätt nicht gesagt? Warum sagt das Kloster dann, daß Bischof Mixa kommen kann? Bisher ist versorgungstechnisch gesehen doch überhaupt nichts geklärt! Ein Teilnehmer schrieb im Forum: „Mixa hat genug Geld, der kann sich doch eine Köchin leisten.“ Nun, das mag ja sein, obwohl uns die privaten Finanzen des Bischofs nichts angehen. Aber was würde eine Köchin bringen, die keine Küche zur Verfügung hat?? Lt. Donaukurier v. 23.07.2010 ist es offen, ob die ge-meinsame Klosterküche genutzt werden dürfte. Und um sich ein Butterbrot oder ein Brötchen zu schmieren, dafür braucht auch ein Bischof keine Köchin. Ich schätze, das hat er schon in der Studentenzeit gelernt. Ich denke, Bischof Hanke hätte die Gründe einer Ablehnung verstanden und akzeptiert. Stattdessen spricht die Provinzvikarin in einer Weise mit den Medien, daß ich das Gefühl be-kommen habe, daß wohl die nächsten Runden der Intrigen eingeläutet wurden. In Augsburg muß Bischof em. Mixa vermutlich bis zum Wochenende ausziehen. In Fünfstetten kann er m. E. aufgrund der äußeren Umstände auf Dauer nicht bleiben. Hofft man vielleicht in Augsburg, daß er nach Rückkehr aus dem Urlaub obdachlos wäre und auf der Straße stände? Wobei ich sagen muß, daß ich erst gar nicht in Urlaub fahren würde; denn ich hätte keine ruhige Minute. Soll vielleicht auch noch Bischof Hanke eins ‚reingewürgt‘ werden, weil er sich beim Mißbrauchsvorwurf nicht nur öffentlich schützend vor den Mitbruder gestellt hat sondern auch sowohl die Eichstätter Mitarbeiterinnen als auch das Augsburger Ordinariat rügte? Im Bistum Eichstätt sind doch etliche Niederlassungen verschiedenster Ordensgemeinschaften. Warum ausgerechnet Fünfstetten? Lk 9,5 Wenn euch aber die Leute in einer Stadt nicht aufnehmen wollen, dann geht weg, und schüttelt den Staub von euren Füßen, zum Zeugnis gegen sie.
@Wischy
Der Klügere gibt nach?
Marie von Ebner-Eschenbach hat einmal gesagt: „Der Klügere gibt nach. Kein Wunder, daß Dummheit die Welt regiert!“
Es braucht sicherlich Klugheit und Weisheit zur Unterscheidung, wann nachgeben angebracht ist und wann kämpfen.
@Cantate
Ich kann Ihnen nur recht geben. Auch ich habe die Achtung und den Respekt nicht vor Bischof em. Mixa verloren, sondern vor denjenigen, die auf ihn einschlagen und am Boden zerstören wollen. Ich habe mir die Veröffentlichung der Verlautbarung des Vatikans auf der Internetseite des Bistums Augsburg angesehen. Der kommentierende Absatz vor der Verlautbarung zeigt m. E. nur zu deutlich, welch Geistes Kind derzeit im Augsburger Ordinariat das Sagen hat. Nicht nur Höflichkeit und Anstand scheinen Fremdworte zu sein sondern auch um die Ermahnungen des Hl. Vaters schert man sich einen feuchten Kehricht.


1
 
  29. Juli 2010 
 

@ TomR Amtsbrüder!!!

Das Missverständnis bezüglich der Bezeichnung „Brüder“ liegt ganz auf Ihrer Seite. Ich habe das Interview in WELT ONLINE nicht nur richtig zitiert, sondern auch richtig verstanden .Es geht nicht um \"Glaubensbrüder\", sondern um \"Amtsbrüder\". In der Vatikanischen Erklärung, die das Bischöfliche Ordinariat Augsburg nur widerwillig und mit erheblicher Zeitverzögerung veröffentlicht hat, gibt Papst Benedikt XVI. das richtige Verständnis des Begriffes \"Brüder\" unmissverständlich vor. Zitat: \"Er bittet vor allem auch die Mitbrüder im bischöflichen Amt, Bischof Mixa mehr als bisher ihre freundschaftliche Nähe, ihr Verstehen und ihre Hilfe zur Findung der rechten Wege spüren zu lassen. \" Zitat Ende. Die Augsburger Clique lässt nicht erkennen, dass sie diese und die anderen Weisungen der Erklärung zu befolgen gedenkt. Und falls Sie es immer noch nicht gemerkt haben: Hier geht es um die Sache der Wahrheit, der Gerechtigkeit und - falls möglich - der Wiedergutmachung für Bischof Mixa, dem man durch widerrechtliche, intrigante Methoden schweres Unrecht angetan hat.
Und nebenbei: Was Ihr Verhältnis zu den \"Heiden\" angeht, sollten Sie dieses dringend anhand der ersten zwanzig Artikel des Grundgesetzes überprüfen!


1
 
 Gipsy 29. Juli 2010 

@ Neugierige

\"
\"Wie steht es denn um die Finanzen eines Bischofs? Hat er Eigenmittel zur Verfügung und wenn ja genug?\"

------------------------------------------------------------------
Möchte noch jemand die Marke seiner Zahnpasta wissen .
Irgendwo sind Grenzen und die Finanzen eines Menschen sind, zumindest in vielen Bereichen Privat und damit tabu.


1
 
  29. Juli 2010 
 

@ Ja Ja-Nein Nein

Bischof Mixa hatte keine Wahl! Die Bleibe im Kloster Fünfstetten wurde ihm über das Bistum Eichstätt gegen den Widerstand der Schwestern \"vermittelt\", um nicht zu sagen zugewiesen. Die Gründe, warum er sich nicht gegen die Zumutung wehren konnte, habe ich unten zusammengetragenund auf die Notwendigkeit des geistlichen Raumes hingewiesen. Entscheidend war, dass er sich in der 5-Punkteerklärung der Forderung der Augsburger gebeugt hat,seine Wohnung im Bischofshaus zu verlassen, obwohl auch er auf Kündigungsschutz hätte pochen können. Zum Vergleich sollte man nach Passau schauen. Für den Ruhestand von Bischof Schramml ist in Altötting am Hauptplatz gegenüber der Basilika im ersten Stock eines in Restaurierung befindlichen Barockhauses eine repräsentative Wohnung von 200 qm vorgesehen. Bis diese Wohnung beziehbar ist, darf er in seiner Bischofswohnung in Passau wohnen bleiben. Weil eine solche Lösung in Augsburg offenbar nicht im Entferntesten in Erwägung gezogen worden ist, gehört das Thema Fünfstetten zum Augsburger Skandal um Bischof Mixa.


1
 
 TomR 29. Juli 2010 
 

An Pöttax

Ihre Schlussfolgerungen „dass sich der Mann Pilgern angeschlossen hatte, die in Wirklichkeit Räuber waren“ und „dass ihr Opfer, obwohl sie es auszogen, außer sich selbst nichts Wertvolles zu bieten hatte, so dass sie ihrer Enttäuschung freien Lauf ließen“ sind alles andere als zwingend. Dies erscheint mir als „Eisegese“ des Falles Mixa. Normalerweise greifen Räuber bevorzugt diejenigen Leute an, die z.B. wegen ihrer Kleidung als lohnendes Opfer erscheinen. Einen Bettler hätten sie kaum angegriffen, wenn es um Geld ging.

Bezüglich der Bezeichnung „Brüder“ haben Sie das Interview in WELT ONLINE richtig zitiert, aber falsch verstanden. Wenn mir ein Glaubensbruder etwas angetan hat, kann ich ihm vorhalten, dass er sich brüderlicher verhalten müsste. Welchen Sinn würde es ergeben, wenn ich dies zu einem Feind sage, der nicht mein Glaubensbruder ist? Von ihm erwarte ich in der Regel ein feindseliges Verhalten. Außerdem hat Bischof Mixa im selben Interview bestätigt, dass er es sich auch zukünftig vorstellen könne, Gottesdienste mit seinen Augsburger Weihbischöfen im Dom zu feiern. Das wird man doch nicht machen, wenn man diese Leute als Heiden ansieht. Vereinfacht ausgedrückt verstehe ich Bruderliebe in Bezug auf meine Glaubensbrüder und Feindesliebe in Bezug auf diejenigen, die nicht glauben.

Wenn ich mir eine abschließende Bemerkung erlauben darf: Bischof Mixa scheint für Sie so eine Art Idol zu sein, an dem man nichts kritisieren darf. Perfektion erwarte ich nur bei Gott. Bei den Menschen kann man durchaus auch mal genauer überprüfen, ob sie denn wirklich als Brüder angesehen werden sollten. Bischof Mixa kenne ich nicht persönlich, jedoch finde ich es befremdlich, dass er Ehrenmitglied bei den Rotariern sein soll (Wikipedia). Es erscheint mir jedoch unerquicklich, mich näher dazu auszulassen. Damit will ich es hier nun bewenden lassen.


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 Ja Ja-Nein Nein 29. Juli 2010 
 

@Kathinka

Danke für die Info. - Dann hat seine Wahl andere Gründe als Not. Dann war ich wohl auch etwas zu schnell mit meinen negativen Bemerkungen. Dann i s t er frei in seiner Wohnungswahl, scheint mir. (Vielleicht wollte er in der Nähe eines Tabernakels sein, quasi in einer Kirche wohnen, was ein Kloster ja eigentlich ist oder bietet und so auch Messe lesen kann, vielleicht). Danke.


0
 
  29. Juli 2010 
 

@ TomR Von Bruderliebe und verkappten Räubern

Der Anfang des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter lautet: „Ein Mensch stieg hinab von Jerusalem nach Jericho und fiel unter die Räuber. Sie zogen ihn aus, schlugen ihn, ließen ihn halbtot liegen und gingen weg.“ (Lk 10,30).

Dazu bemerken Sie erstens:
Zitat: „Im Gegensatz zu den zweiundsiebzig Jüngern, die Jesus zu zweit in die Städte gesandt hat (Lk 10,1) ging dieser Mann alleine und offenbar hatte er Wertgegenstände bei sich, denn er wurde ja ausgeraubt .....Wenn man nun von weitergehenden Bezügen des Falles Mixa mit diesem Gleichnis ausgeht, hätte Bischof Mixa zumindest unvorsichtig gehandelt.“ Zitat Ende.

Richtig ist, dass der besagte Mensch alleine ging. Das war auch nicht unvorsichtig, denn den normalerweise stark frequentierten Pilgerweg das Kidrontal hinab nach Jericho gingen auch andere allein: So der Priester und der Levit. Auffällig aber ist, dass die Räuber nicht flohen, sondern „weggingen“, als wäre nichts geschehen. Das lässt darauf schließen, dass sich der Mann Pilgern angeschlossen hatte, die in Wirklichkeit Räuber waren. Weiter lassen die Misshandlungen der Räuber erkennen, dass ihr Opfer, obwohl sie es auszogen, außer sich selbst nichts Wertvolles zu bieten hatte, so dass sie ihrer Enttäuschung freien Lauf ließen.
Der Mann war arglos scheinbaren Gläubigen gegenüber. Und das war Bischof Mixa auch.

Sie sagen zweitens ohne Quellenangabe: „Man sollte jedoch bedenken, dass Bischof Mixa die Leute aus Augsburg als seine Brüder und nicht als seine Feinde bezeichnet hat.“ Wo und wann hat Bischof Mixa „die Leute aus Augsburg“, das heißt jene, die ihn gestürzt haben, als „Brüder“ bezeichnet? Sie haben sich doch, von Papst Benedikt XVI. gerügt, eben nicht als „Brüder“ benommen! Bischof Mixas Haltung zu ihnen geht aus dem Welt-Interview hervor:
„Wie geht es Ihnen, Herr Bischof“ fragte der Journalist Badde.
Bischof Walter Mixa: Körperlich gut. Seelisch ist es anders, nach dem furchtbaren Druck, dem ich in den letzten Monaten ausgesetzt war. Das war grausam, vor allem am Schluss, wo es schon Hintergrundgespräche über einen angeblichen Missbrauch durch mich mit der Presse gab, ohne dass darüber zuvor mit mir gesprochen worden war. Es war ein haltloser Vorwurf aufgrund eines vagen Gerüchts. Und da war mein Generalvikar dabei und Weihbischof Anton Losinger, den ich selbst zum Domprobst ernannt habe. Auch Generalvikar Knebel habe ich ernannt. Da konnte ich oft die Welt nicht mehr verstehen.
DIE WELT: Wie beurteilen Sie neben dem Verhalten Weihbischof Losingers denn das mitbrüderliche Verhalten der Erzbischöfe Zollitsch und Marx in diesem Verfahren?
Mixa: Es hätte brüderlicher sein müssen.“
Der letzte Satz ist, für alle erkennbar, ein negativer Euphemismus, der ausdrückt: So sind keine wirklichen Brüder. Von Bruderliebe kann also in diesem Zusammenhang keine Rede sein. In seinem Abschiedsbrief an die Diözese, geschrieben noch Abend seiner erzwungenen Resignation, hat Bischof Mixa konsequenterweise kein Wort des Dankes für diese Personen übrig , wenn er schreibt:
Zitat: „Gleichzeitig sage ich allen unseren Priestern, Diakonen, hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre verantwortungsvollen Dienste ein aufrichtiges Vergelt´s Gott!“Zitat Ende!
@ Cantate: Danke für die Information! Sie ist wertvoll und passt ins Bild. Sie wird Papst Benedikt XVI. sicher interessieren!


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  29. Juli 2010 
 

@JaJa- Nein Nein

\"Wie steht es denn um die Finanzen eines Bischofs? Hat er Eigenmittel zur Verfügung und wenn ja genug?\"

Er soll mindestens 5400 Euro Pension erhalten.


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 Cantate 28. Juli 2010 

die richtige Taste drücken

Erst heute habe ich im Spezial-Archiv von katholisch1.tv eine Aufnahme vom
22.04.2010 gefunden.

Darin heißt es gegen Ende des Berichts:

Auf die Frage, warum die Tageszeitung über das Rücktrittsgesuch des Bischofs schneller informiert wurde als der Papst, gab es eine \"wolkige Antwort\" von Generalvikar Knebel:
\"Ja, das geht heute schnell, wenn Sie die richtige Taste drücken.\"

www.katholisch1.tv/index.php/kath1/Programm/Special-Archiv/Bischof_Mixa_bietet_Papst_seinen_Ruecktritt_an


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 TomR 28. Juli 2010 
 

Gleichnis vom barmherzigen Samariter

Was die Vorgänge in Augsburg anbetrifft, habe ich ebenfalls den Eindruck, dass Bischof Mixa unter die Räuber gefallen ist. Allerdings sollte man dies von den Vorgängen in Fünfstetten, um die es ja in dem vorliegenden Artikel geht, unterscheiden.

Im Gleichnis vom barmherzigen Samariter wird erwähnt, dass der Mann von Jerusalem (der heiligen Stadt) nach Jericho (der verfluchten, befestigten Stadt) unterwegs war. Im Gegensatz zu den zweiundsiebzig Jüngern, die Jesus zu zweit in die Städte gesandt hat (Lk 10,1) ging dieser Mann alleine und offenbar hatte er Wertgegenstände bei sich, denn er wurde ja ausgeraubt. Den zweiundsiebzig Jüngern wurde dagegen eingeschärft, kein Geld mitzunehmen, denn Jesus sandte sie „wie Schafe unter die Wölfe“.

Wenn man nun von weitergehenden Bezügen des Falles Mixa mit diesem Gleichnis ausgeht, hätte Bischof Mixa zumindest unvorsichtig gehandelt. Weitaus bitterer wären die Konsequenzen für Augsburg. Man sollte jedoch Bedenken, dass Bischof Mixa die Leute aus Augsburg als seine Brüder und nicht als seine Feinde bezeichnet hat. Er denkt also offenbar an Bruderliebe und nicht an Nächstenliebe oder Feindesliebe. Ob zu Recht oder nicht wird sich wohl in der Zukunft zeigen.


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  28. Juli 2010 
 

@ Ulricher

Das vorläufige Schweigegebot gilt nur für Bischof Mixa, für niemanden sonst. Seine Schweigepflicht endet wohl mit dem 23. Oktober 2010. Dann kann er mitreden. Vom 13. bis 15. September wird Bischof Zdarsa erstmals eine neue Diözese besuchen. Sieht der Besuchsplan auch ein Treffen mit Bischof Mixa vor? Oder möchte man die verleumderische Tour wie bisher fortsetzen? Sie als Insider werden kath.net sicher rechtzeitig Bescheid geben. Man darf gespannt sein!


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  28. Juli 2010 
 

@ Pöttax

Sie schreiben \"Wer jetzt nach Ruhe ruft, setzt sich dem Verdacht aus, involviert zu sein\". Der einzige, der in dieser ganzen Sache ein persönliches Gefühl von \"mir wurde geschadet\" entwickeln könnte, ist Bischof Mixa selber. Er hat demnach auch als einziger die Berechtigung, nicht Ruhe zu fordern, sondern laut drauf los zu poltern. Aber genau dieses Poltern tut er nicht. Auch deshalb, weil es ihm vom Papst mit dessen Aufforderung zur inneren Einkehr untersagt wurde.Welchen Grund gäbe es für Sie, für mich oder für andere, dem zu widersprechen?


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 Gipsy 27. Juli 2010 

Ein Vorschlag

Herr Bischof Mixa wird derzeit herumgereicht wie etwas, das nirgendwo hingehört. Damals ging es Bruder Franz (Franziskus) nicht viel anders.

Franziskus gründete einen Orden und vielleicht entsteht aus dieser Situation unseres gebeutelten Herrn Bischof Mixa etwas ähnliches ganz Grosses ?
Er soll sich niederlassen dort, wo der Herr ihn hinführt. Das ist wahrscheinlich nicht bei der Schwester Beda Rauch .


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 Gipsy 27. Juli 2010 

Oh doch

@ Wischi

\"Missbrauchtes Gleichnis
Die hier entfachte Diskussion muss auf Außenstehende äußerst befremdlich wirken. Vor allem der Bezug zum Gleichnis von dem unter die Räuber Gefallenen, auf den ich schon einmal eingegangen bin, erscheint überzogen und absurd. Nichts nämlich verbindet Bischof Mixa mit dem Mann, der unter die Räuber fiel. \"
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Bischof Mixa ist unter die Räuber gefallen, die versucht haben, ihm seine priesterliche Persönlichkeit zu rauben, was ihnen \"GOTT SEI DANK \" nicht gelungen ist.


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  27. Juli 2010 
 

@ Wischy Stimmiges Gleichnis! Leider!

Bischof Mixa ist um Amt und Reputation gebracht worden und befindet sich seelisch schwer verletzt auf dem Weg in die \"Herberge\". Mehr ist die Bleibe in Fünfstetten nicht. Dort kann er zwar eine gewisse Zeit existieren, aber nicht das Leben eines gebildeten Theologen und Priesters führen. Noch einmal für Sie zum Mitschreiben: Die Presse hat nicht auf sein Verhalten reagiert, sondern auf zugespieltes Material aus Augsburg und Bonnl, das ein belstendes Verhalten suggerierte, ohne dass mit ihm oder mit Rom vorher auch nur ein Wort über dieses anstößige \"Verhalten\" gesprochen worden wäre. Das ist ein Unterschied. Dass die Presse dieses Material aus laizistischen Interessen zusätzlich in gewissenloser Weise skandalisierte, hat zu einer Situation geführt, in der die Ebs Zollitsch und Marx, sowie die Wbs Losinger und Grünwald den entnervten Bischof Mixa die Unterschrift unter ein vorgelegtes Rücktrittsgesuch abpressen konnten und den Vorgang anschließend noch den Anschein der Rechtmäßigkeit geben wollten. Seit wann dürfen Bischöfe in das Disziplinarrecht des Papstes gegen Ihresgleichen eingreifen? Lesen Sie, was über die prinzipielle Rechtswidrigkeit des Vorgangs schon geschrieben worden ist. Von dem bekanntgewordenen \"Verhalten\", das sich im Nachhinein in der Fläche als haltlos oder belanglos herausgestellt hat, rechtfertigt nichts den in Augsburg und Bonn betriebenen Sturz Bischof Mixas. Die Räuber, ich komme wieder auf das Gleichnis zurück, die dort sitzen, und versuchen, ihre Beute in Ruhe zu genießen, müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Es gibt keine Versöhnung ohne Wahrheit, schon gar nicht in Anbetracht der für Bischof Mixa vorgesehenen weiteren Lebensumstände. Selbst wenn er das aus Demut und Bescheidenheit so wollte, muss sein Fall aus öffentlichem Interesse aufgerollt werden: kirchenrechtlich und strafrechtlich. Denn er reicht jetzt schon weit über die Person Bischof Mixas hinaus. Wer ietzt nach Ruhe ruft, setzt sich den Verdacht aus, involviert zu sein!


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 Wischy 27. Juli 2010 
 

Missbrauchtes Gleichnis

Die hier entfachte Diskussion muss auf Außenstehende äußerst befremdlich wirken. Vor allem der Bezug zum Gleichnis von dem unter die Räuber Gefallenen, auf den ich schon einmal eingegangen bin, erscheint überzogen und absurd. Nichts nämlich verbindet Bischof Mixa mit dem Mann, der unter die Räuber fiel. Sein Rücktritt hatte etwas mit seinem Verhalten zu tun, und das war, in objektiver Sicht, zumindest fragwürdig. Selbst wenn die Medien hart reagiert haben: sie haben auf sein Verhalten reagiert. Und er ist auch jetzt nicht unter die Räuber gefallen, sondern in einen komfortablen Ruhestand, den wir ihm alle gönnen mögen...


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 Calimero 27. Juli 2010 
 

@Ja Ja-Nein Nein

Dass sich Bischof Mixa freiwillig mit dieser \"Absteige\" (nur das räumliche betreffend!) zufrieden gibt hat mich auch verwundert. Müssen tut er das keinesfalls. Auch die weiter unten von @Pöttax genannten Sachzwänge scheinen mir kaum hinreichend zwingend. Es wird wohl die ganz außergewöhnliche Bescheidenheit des Bischof Mixa sein, dass er sich mit so wenig (materiell und spirituell) zufrieden gibt. Oder gibt es irgendeinen anderen Grund den alle Übersehen haben oder über den niemand reden mag?


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 Ja Ja-Nein Nein 27. Juli 2010 
 

Freier Mensch ?

Wie steht es denn um die Finanzen eines Bischofs? Hat er Eigenmittel zur Verfügung und wenn ja genug?

50qm ohne Küche!!! Kaninchenstall!! S\'erei! Schande! Unvorstellbar.

Warum haben es die Schwestern dort besser? Weil es, wie sie es haben, sich so gehört, wie auch immer man über solche Schwestern denkt. Und darum gehört es sich auch für Mixa, wie auch immer man über ihn denkt.Weder Religion noch humanistische Kultur!


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 M.Schn-Fl 27. Juli 2010 
 

Zitat aus dem 1. Johannesbrief

\"Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit.\"
@TomR
Ich freue mich immer, wenn Katholiken die Heilige Schrift lesen.
Ihr Zitat ist sehr gut und angebracht.
Wir wollen nicht nur über Versöhnung daherschwafeln, weil es so \"fromm\" klingt, sondern wir wollen Versöhnung üben in Tat und Wahrheit.
D.h die, die ständig von Versöhnung reden, müssen sie auch in Tat und WAHRHEIT üben.
Nicht wahr?


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  27. Juli 2010 
 

@ Wischy Über das Schicksal von Räubern

Sie sagen, Zitat: ...“dass die Räuber, die den Daliegenden niedergeschlagen haben, nun auch zur Verantwortung gezogen würden. Davon sagt der Gleichnistext aber rein gar nichts. Ihm geht es darum, dass der Samariter hilft und die ganze Verursachungsgeschichte unbeachtet lässt.“ Zitat Ende.
Die Verfolgung und Verurteilung der Räuber ist nicht Gegenstand des Gleichnisses, da jeder Jude zur Zeit Jesu wusste, was Räubern blühte: Die Kreuzigung! Die beiden Mitgekreuzigten Jesu waren Räuber. Die Tatsache der intensiven römischen Strafverfolgung von Räubern belegt Mt 26,55 par. Über diese Selbstverständlichkeit brauchte Jesus also kein Wort zu verlieren. Jene., die in diesem Forum an dem Überfallenen vorbeigehen, auch jetzt noch, sollen sich selbst richten. Die Thronräuber aber müssen zumindest wegenRufmord und Verleumdung vor ein weltliches Gericht. Dann muss die Wahrheit auf den Richtertisch, und Bischof Mixa wird wenigstens jener Gerechtigkeit teilhaftig, die die Welt geben kann. Vorher gibt es keinen Frieden.


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 TomR 26. Juli 2010 
 

Man kann auch auf die positiven Dinge schauen

Im ersten Johannesbrief werden wir darüber belehrt, dass die verbale Unterstützung nicht entscheidend ist: „Meine Kinder, wir wollen nicht mit Wort und Zunge lieben, sondern in Tat und Wahrheit. 19 Daran werden wir erkennen, daß wir aus der Wahrheit sind, und werden unser Herz in seiner Gegenwart beruhigen.“ (1. Joh 3,18-19). Was sind hier die Taten? Bischof Mixa wurde im Kloster aufgenommen, hat dort eine eigene Wohnung und auch für das Versorgungsproblem wird sich doch sicher noch eine Lösung finden lassen. Was können wir daran kritisieren, wo wir doch selbst überhaupt nichts außer Worten beigetragen haben?
Auch beim Gleichnis vom barmherzigen Samariter unterscheidet sich der Samariter vom Priester und dem Leviten in erster Linie dadurch, dass er dem verwundeten Mann hilft. Er sagt keine schönen Worte zu ihm, sondern hilft einfach. Auch der Wirt hilft, obwohl er wahrscheinlich lieber einen „normalen“ Gast gehabt hätte, der nicht so vieler Pflege bedarf und er glaubt der Aussage des Samariters, dass er wiederkommen und noch mehr bezahlen wird, falls der Betrag nicht ausreicht. Dieses Vertrauen des Wirtes ist nicht selbstverständlich. Die Bibel berichtet wohlgemerkt nicht über das, was der Wirt gesagt oder gedacht hat, sondern dass er geholfen hat. Und es wird auch nicht berichtet, dass der Gast das beste und luxuriöseste Zimmer bekommen hat.


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 Sophia 26. Juli 2010 
 

\"Verursachungsgeschichte endlich in Ruhe lassen\"

Sagen Sie, @ Wischy und wiederholen sich in gewisser Weise.

Sie wenden sich nun direkt an den „üblichen Verdächtigen“ @ Ulricher, der hier vor 3 Tagen schrieb:

....ist das Bild inzwischen schon ein bisschen anders, seit die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten entsprechende Infoveranstaltungen abgehalten haben. Da gibt es inzwischen auch viel Wut über das, was während der Amtszeit von Bischof Mixa alles passiert ist.

Wer also lässt wen nicht in Ruhe. Wieso melden wieder alle Medien, dass die Schwestern in Fünfstetten nicht „gefragt“ wurden. Warum interessiert das die Medien immer noch?Werden sie geflissentlich informiert?

Ich habe das Beispiel des Samariters auch immer so verstanden, dass man nicht gleichgültig sein darf, gleichgültig darüber hinweggehen darf, was mit meinem Nächsten passiert. Wenn ich mir nicht vorstellen kann, wie es mir ginge, sollte mir oder meinen Nächsten so etwas passieren (innerhalb von Wochen Amt und bürgerliche Reputation zu verlieren), dann werde ich nie ein Samariter sein können. Ich werde nie Empathie empfinden können.


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 Wischy 26. Juli 2010 
 

Die Räuber vor Gericht?

@Pöttax
Ihren Hinweis auf Lk. 10,30-36 finde ich interessant, verstehe aber nicht Ihren Auslegungshinweis. Wenn so viele hier im Forum alle, die Bischof Mixa Unrecht getan haben, zur Rechenschaft gezogen sehen möchten, dann würde dem im Gleichnis doch entsprechen, dass die Räuber, die den Daliegenden niedergeschlagen haben, nun auch zur Verantwortung gezogen würden. Davon sagt der Gleichnistext aber rein gar nichts. Ihm geht es darum, dass der Samariter hilft und die ganze Verursachungsgeschichte unbeachtet lässt. Und hier sollte man sie auch endlich ruhen lassen.
Das würde ich auch gern der tz und dem Donaukurier sagen, natürlich. Sollte aber nicht doch immer noch gelten: Der Klügere gibt nach?


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 Cantate 26. Juli 2010 

Endlich Ruhe ?

Es ist schon sehr auffällig, dass von jenen Personen, die für Bischof Mixa Verständnis und Mitgefühl zeigen, erwartet wird, sie sollen doch endlich Ruhe geben !
Störe ich den Frieden eines Menschen, wenn ich öffentlich bekunde, dass ich nicht gegen ihn bin, dass ich die aggressiven Beleidigungen, die gegen ihn ausgesprochen werden, als das benenne, was sie sind ?
Bischof Mixa hält sich an das vereinbarte Schweigen.
Wie sieht es aber mit seinen Gegenspielern aus ? Sie lästern munter weiter und finden selbstverständlich eine Zeitung (z.B. den Donaukurier), die in gewohnter Weise unterschwellige Beschuldigungen kolportiert.

Unter der Schlagzeile „Das System Mixa“ heißt es u.a.:
„ Der Stadtpfarrer warb auch um Verständnis für seine eigene Position. Vieles vom dem, was, in den vergangenen Monaten bekannt geworden sei, habe er schon lange gewusst, jedoch nicht darüber reden dürfen.“

Auch tz-online hatte gestern nicht Besseres zu tun, als längst bekannte Informationen als „Neuigkeit“ zu veröffentlichen:
„Fünfstetten - Vom Bischofspalais ins Frauenkloster: Altbischof Walter Mixa siedelt nach Fünfstetten um. Die Nonnen im Franziskanerinnenkloster Maria Stern sind besorgt.“
Dabei durfte auch die übliche Fotomontage nicht fehlen, in dem eines der alt bekannten Fotos von Bischof Mixa , das wir aus einem guten Drittel der zurückliegenden Berichterstattung kennen.

Offensichtlich besteht von allen Seiten immer noch großes Interesse am Schicksal von Bischof Mixa.

Wer also wirklich daran interessiert ist, dass „endlich Ruhe“ einkehrt, der sollte nicht hier die Kath.net-Leser zum Schweigen auffordern, sondern sollte sich besser an die Medien ( wie z.B. Donaukurier und tz) wenden und sich dort gegen die fortdauernde, den Frieden störende Berichterstattung über Bischof Mixa beschweren.

www.donaukurier.de/lokales/schrobenhausen/Schrobenhausen-Das-System-Mixa;art603,2304195


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  26. Juli 2010 
 

@ TomR @ Ulricher @ Wischy Gericht reicht!

Langsam wird es den Augsburger Thronräubern und ihren Speichelleckern ungemütlich! Damit haben sie nicht gerechnet, dass sich nach dem Dauerbombardement von Presse, Funk und Fernsehen auf Bischof Mixa, dem Darniederliegenden und Totgeglaubten, noch ein Finger rührt. Dass es Ihnen, meine Herren, nun zu viele Finger geworden sind, verwundert nicht. Bei Ihrem unterenwickelten Gerechtigkeitssinn wäre jede Form des Eintretens für den um Amt und Ansehen Gebrachten „übertrieben“. Noch einmal Lk 10, 30-36:
Es ist niemandem von Ihnen verwehrt, am Beraubten und Gedemütigten vorbeizugehen. Aber weder der Priester und noch der Levit hätten am Handeln des barmherzigen Samariters Anstoß genommen und gesagt:“ Das war aber übertrieben: Verband, Öl, Wein, Herberge, Vorauszahlung!“ Diese theologische Vertiefung des Gleichnisses ist Ihnen gelungen! Gratulation!


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  26. Juli 2010 
 

@mads

Sorry, ich habe mich im letzten Post geirrt: Der Bischof von Augsburg erhält vom Freistaat Bayern ein Gehalt, das der Beamtenbesoldungsgruppe B 6 und damit dem Gehalt eines Botschafters oder Ministerialdirigenten von ca. 7900 Euro monatlich entspricht. Zusätzlich erhielt Exz. Mixa noch eine ruhegehaltsfähige Vergütung für sein Amt als Militärbischof, deren Höhe mir nicht bekannt ist.


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 mads 26. Juli 2010 
 

Ruhestandsgehalt

Sie leiten zu tz weiter, wo das Riuhestandsgehalt WM genannt ist. Ich wohne im Ausland und bin voll Staunen. -kein wunder dass die Kirchensteuern im Deutschland so gross sein müssen. Bitte, was ist denn das Monatsgehalt eines röm-kath Bischofs bei Euch? Gott sei Dank, dass wir bei uns kein Konkordat haben...


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 Wischy 26. Juli 2010 
 

Möglichst schon das Weltgericht?

@TomR
@Ulricher
Ich finde, wie Sie, die Parteinahme für Bischof Mixa in diesem Forum auch für - übertrieben. Da wollen ja viele schon fast ein unerbittliches Endgericht mit allem schrecklichen Drum und Dran. Und schon gibt es wieder Verschwörungstheorien, als hätten irgendwelche Diäzesangrößen von Augsburg dem Bischof dieses Quartier aufgedrungen, mit dem er selber vielleicht im Moment auch ganz zufrieden ist. Gönnen wir ihm doch endlich mal etwas Ruhe. Auch allzu heftige Bewunderung kann ja misslich sein.
Was erwartet man denn nun noch an Schuldbekenntnissen und Entschuldigungsgesten? Vor welchem Gremium soll denn nun noch einmal alle schmutzige Wäsche gewaschen werden? Muss man es dem neuen Bischof so schwer machen?


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  25. Juli 2010 
 

@ M.Schn.Fl

Jetzt übertreiben Sie aber ein bisschen. Die Vorfälle in Augsburg sind nun für den Zustand der Kirche, der Weltkirche, weiß Gott nicht exemplarisch. Und ganz ehrlich: Es klingt jetzt so, als wäre Bischof Mixa an dem, wie es jetzt ist, ganz unschuldig.


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  25. Juli 2010 
 

@ TomR Unverständlich?

Wer seinen Verstand nicht gebraucht, dem erscheint vieles unverständlich. Hier geht es nicht um ein Herumgezicke, sondern um die Bewertung der Fortsetzung des Mixa-Skandals, konkret um die ihn zugemuteten Lebensbedingungen in der Augsburger Maria Stern - Filiale Fünfstetten, die offensichtlich unter dem Einfluss der Augsburger Domkapitelclique steht. Die Beurteilung der Kirchen-Situation von M.Schn-Fl ist richtig. Wer sich nicht nur im Augsburger Intrigantensumpf bewegt, sieht den Rom-weg- Impuls bei Bischöfen, Universitätstheologen, Basispriestern, ZDK, Von unten Schwärmern und ökumenischen Romantikern. Es wird Zeit, dass sich die katholischen Gläubigen geschlossen gegen diese Sumpfblüten wehren, bevor sie in Deutschland den ganzen Teich bedecken. Ihr Dünger ist die Falschdatierung des NT. Damit versuchen sie, der römisch-katholischen Kirche die apostolische Basis zu rauben. Aber das wird ihnen nicht gegen dei historische Wahrheit gelingen. Herumgezicke? Sie Ärmster!


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 M.Schn-Fl 25. Juli 2010 
 

@TomR

Es geht nicht um herumgezicke. Es geht um den Zustand der Kirche, ihrer Priester und Odensleute und ihrer Gläubigen Und der ist, wie sich hier in Augsburg gezeigt hat,in weiten Teilen sehr beklagenswert.


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 Palmsonntag 25. Juli 2010 
 

Benediktinerabtei Weingarten

@ Dominik Pallenberg
@ marga78652

Vielen Dank für Ihre Antworten!


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 TomR 25. Juli 2010 
 

Gibt es denn keine wichtigeren Dinge?

Es ist mir unverständlich, weshalb man diesen „Vorfall“ so hoch aufhängt. Die Schwester hat eine Aussage getätigt, die vielleicht nicht sehr nett in Bezug auf Bischof Mixa ist. Wenn ich mir die Lesermeinungen so anhöre, scheint damit aber ein wunder Punkt getroffen worden zu sein. Gibt es denn keine wichtigeren Probleme in der Kirche als dieses herumgezicke? Bitte bedenken: Es gibt das Liebesgebot und nicht das wir-haben-uns-lieb Gebot.


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 M.Schn-Fl 25. Juli 2010 
 

Unverständlich!

@Agnus Dei
Ihre letzte Einlassung hier ist mir unverständlich. Ich sehe hier doch einen deutlichen Widerspruch zu dem, was Sie unten geschrieben haben, als Sie uns dankenswerter weise auf die neuen Untaten des Domkapitels und der Weihbischöfe hinwiesen und diese auch richtig einordneten. So sehr ich Ihre Kommentare hier schätze und auch gerne anerkenne, dass Sie mit vielem recht haben, um so mehr muss ich Ihnen doch diesmal widersprechen, weil Sie hier zu sehr die heilige Schrift über einen Kamm scheren.
1. Wo handeln wir ebenso, wie die Täter in Augsburg, München und der Bischofskonferenz???
Das zu unterstellen, finde ich doch ein starkes Stück.
2. Wir sind an das Liebesgebot des Herrn gebunden. Damit haben Sie uneingeschränkt recht.
Aber was heisst das? Zur Liebe gehört auch wesenhaft Konsequenz. Und zur Liebe in der Kirche gehört auch die brüderliche Zurechtweisung.
Zur Liebe gehört auf gar keinen Fall, keine Ansprüche an geweihte Personen zu stellen. Die Schafe dürfen erwarten und verlangen, daß die Hirten sich nicht wie die Wölfe benehmen und sich gegenseitg auffressen.Denn wenn die Hirten Krieg gegeneinander führen, wer soll sich dann um die Herde kümmern?
3. Das, was Sie hier schreiben, klingt auf den ersten Blick fromm und ist auch von Ihnen sicher so gemeint.
Bei genauerem Hinsehen ist das aber gar nicht fromm und auch gar nicht bibelgemäss, sondern hier sehe ich doch noch einen gewissen alten Untertanengeist, wie er früher vorherrschte und schon immer falsch war. Der Laie saß unter der Kanzel, hörte, schwieg und zückte die Geldbörse.
Kritik an geweihten Personen war absolut verboten.

3. Die Feindesliebe, Natürlich sollen wir unsere Feinde lieben. Niemand hat das so vollkommen getan, wie der Herr.
Aber er hat auch die Wechsler aus dem Tempel gejagt und den ihn schlagenden Knecht des Hohen Rates scharf zurechtgewiesen. Und das stand und steht zu seinem Gebot der Feindesliebe überhaupt nicht im Gegensatz sonderr gehört dazu. Derr Herr hat gesagt:Richtet nicht. Er hat germeint, dass wir angesichts unserer Sünden nicht berechtigt sind über andere Sünder den Stab zu brechen, aber er hat auch gesagt, dass wenn ein Bruder sich verfehlt, wir ihn mit Zeugen zurechtweisen sollen, um seine Seele zu retten. Der hl Paulus sagt:\" wisst Ihr nicht, dass Ihr einmal über Engel richten werdet\" und fordert uns immer wieder auf zu beurteilen in der Sache ohne den anderen als Mensch abzuurteilen. Befindet sich Paulus im Widerspruch zu Christus. Nein! Nur der hl Paulus versteht es, die Dinge fein säuberlich auseinander zu halten. Das vermisse ich in Ihrer letzten Einlassung hier.
Liebe ist nicht, den Kopf einziehen und alles hinnehmen. Das ist die Unfähigkeit zur einer positiven Auseiandersetzung, die wahre Liebe zerstört.

Sehr einverstanden bin ich mit Ihrer nachdrücklichen Aufforderung zum Gebet für die Täter. Jawohl, das ist das Wirksamste, was wir für sie und die Kirche tun können.
Meinen Respekt als Hirten haben sie aber erst wieder, wenn sie sich wie Hirten benehmen und erkennbar umgekehrt sind. Wenn wir meinen, die Bibel und der KKK würden uns solche Forderungen verbieten, dann haben wir beide zwei verschiedene Bibeln und Katechismen.


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 Ester 25. Juli 2010 
 

P.S.

Vielen Dank übrigens für diesen tiefen Text.

Beten wir also.


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 Ester 25. Juli 2010 
 

@ agnus dei

Sie haben schon recht, aber ungeheuer schwer ist es schon, die Christusnachfolge, meine ich


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  25. Juli 2010 
 

@ Agnus Dei Zur Feindesliebe

Die Würdenträger der Augsburger Domclique, die im Verbund mit zwei Erzbischöfen und einem Kardinal Bischof Mixa zu Fall gebracht haben, sind nicht meine Feinde. Sie können es gar nicht sein, weil ich sie nicht kenne. Und wen man nicht kennt, kann man nicht lieben. Nächstenliebe wie Feindesliebe erfordern das personale Verhältnis zum DU. Feindesliebe praktiziert Bischof Mixa, indem er auf Strafanzeigen verzichtet. Diese Art von Liebe kann nur der Geschädigte aufbringen. Und Bischof Mixa tut dies in ergreifender Weise.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zeigt uns, was Nächstenliebe ist und wem wir sie schulden, dem Verwundeten, Geschlagenen, Getretenen, Beraubten und Betrogenen. Die Räuber zu lieben, verlangt Jesus nicht. Sie müssen den Lohn für ihre Taten erhalten. Dafür haben in einem Staatswesen die Menschen selbst zu sorgen.
Die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit darf nicht dem Diktat einer allgemeinen Feindesliebe geopfert werden, sonst müssten wir alle judikativen Staatseinrichtungen, von der Strafverfolgung bis zu Aburteilung abschaffen und die Verbrecher aus Nächsten-und/ oder Feindesliebe laufen lassen. Das wäre das Ende des modernen Rechtsstaates


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  25. Juli 2010 
 

@ Agnus Dei Zur Feindesliebe

Die Würdenträger der Augsburger Domclique, die im Verbund mit zwei Erzbischöfen und einem Kardinal Bischof Mixa zu Fall gebracht haben, sind nicht meine Feinde. Sie können es gar nicht sein, weil ich sie nicht kenne. Und wen man nicht kennt, kann man nicht lieben. Nächstenliebe wie Feindesliebe erfordern das personale Verhältnis zum DU. Feindesliebe praktiziert Bischof Mixa, indem er auf Strafanzeigen verzichtet. Diese Art von Liebe kann nur der Geschädigte aufbringen. Und Bischof Mixa tut dies in ergreifender Weise.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter zeigt uns, was Nächstenliebe ist und wem wir sie schulden, dem Verwundeten, Geschlagenen, Getretenen, Beraubten und Betrogenen. Die Räuber zu lieben, verlangt Jesus nicht. Sie müssen den Lohn für ihre Taten erhalten. Dafür haben in einem Staatswesen die Menschen selbst zu sorgen.
Die Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit darf nicht dem Diktat einer allgemeinen Feindesliebe geopfert werden, sonst müssten wir alle judikativen Staatseinrichtungen, von der Strafverfolgung bis zu Aburteilung abschaffen und die Verbrecher aus Feindesliebe laufen lassen. Das wäre das Ende des modernen Staates, der das friedliche Zusammenleben der Menschen absichern will.


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  25. Juli 2010 
 

Kloster Weingarten

Das Benediktinerkloster Weingarten gibt es nicht mehr. Die Klosteranlage befindet sich im Eigentum des Landes Baden-Württemberg, die Benediktiner waren bis Ende Juni 2010 Mieter. In den Mietvertrag mit dem Land Baden-Württemberg ist ab 1.7.2010 die Diözese Rottenburg-Stuttgart eingetreten, das zuvor schon seit Jahrzehnten einen Teil der Klosteranlage als \"Untermieter\" genutzt hat und dort eine Aussenstelle der diözesanen Akademie unterhält.
Über die künftige Nutzung entscheidet also das Bistum Rottenburg-Stuttgart, und ich bin mir ziemlich sicher, dass es Überlegungen hinsichtlich eines Angebotes an Exz. Mixa weder gegeben hat noch geben wird.
Die Information, die Pfar


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 Agnus Dei 25. Juli 2010 

@M.Schn-Fl am 23.07.10 und alle, die sich mühen, dem Herrn nachzufolgen

Jegliche Aufgebrachtheit, Ärger und Wut über das Verhalten bestimmter Personen des Augsburger Domkapitels kann ich wirklich verstehen, da das, was wir in den letzten Monaten – größtenteils auch über die Medien – in Bezug auf deren Verhalten gegenüber S.E. Bischof Walter Mixa zu Gehör und zu Gesicht bekamen, sicherlich nicht dem Liebesgebot Jesu und dem Umgang unter Mitbrüdern entspricht, insbesondere nicht unter denen, die der Herr selbst zu Hirten Seiner Gläubigen bestellt hat. Doch – so möchte ich fragen – berechtigt uns Gläubige, die sich ebenfalls mühen, dem Herrn nachzufolgen und Seiner Lehre Folge zu leisten, das dazu, ebenso zu handeln? Sind nicht auch wir an das Liebesgebot des Herrn gebunden und dazu verpflichtet, es auch gerade denen gegenüber zu üben, die dem nicht nachgekommen sind oder nachkommen? Hat der Herr nicht sogar die Feindesliebe gefordert?!
Wenn wir in die Hl. Schrift schauen, dann sehen wir, dass der Herr ganz konkrete Maßgaben vorgibt, wie das Liebesgebot, das auch die Feinde einschließt, aussehen soll, z.B. in Lk 6,27-38 (http://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/lk6.html)

Verstehen Sie mich bitte recht, ich beschönige keineswegs das Verhalten z.B. eines Weihbischofs Losinger, doch da auch er von Gott zu Seinem Werkzeug erwählt und zum Priester und Weihbischof geweiht wurde, bin ich verpflichtet auch ihm gegenüber das Maß der Liebe entgegenzubringen, dass der Herr selbst mir vorgibt, auch und gerade dann, wenn es mir zugegebenermaßen schwer fällt. Anders ausgedrückt: Die Fehler und Sünden eines Weihbischofs Losingers entbinden mich als gläubiger Katholik in keinster Weise vom Liebesgebot Jesu (vgl. Lk 6,27-38 und Mt 5,38-47) ihm gegenüber – im Gegenteil.

S.E. Bischof Walter Mixa, der der Hauptgeschädigte und der Hauptleidtragende ist, gibt uns gerade darin ein gutes Vorbild, wie mit alledem umzugehen ist: Er geht genau den Weg der Liebe, der Vergebung und der Demut, indem er selber wiederum um Verzeihung für die von ihm begangenen Fehler bittet und nicht selber zum Ankläger wird, weder im moralischen noch im juristischen Sinne (vgl. dazu Artikel auf http://www.kath.net/detail.php?id=27148) Und er geht diesen Weg – den Weg der Kreuzesnachfolge und Liebe Jesu -– konsequent weiter, indem er das annimmt, was ihm z.B. zum Wohnen zur Verfügung gestellt wird und sei es nur eine kleine Wohnung ohne Komfort in einem abgelegenen Teil eines Frauenklosters, von dem noch nicht mal sicher ist, dass er dort wirklich willkommen ist.

Für mich ist S.E. Bischof Walter Mixa, den ich zuvor schon außerordentlich geschätzt habe, zu dem überragenden Bischof in Deutschland geworden, an dessen Leben und Haltung abzulesen ist, was Leben in der Nachfolge Jesu bedeutet und wie die Liebe zum Herrn auch unter widrigsten Umständen – so wie er sie er- und durchleben musste – zum tragenden Grund für das Leben, den Glauben an die barmherzig-verzeihende, erbarmende und fürsorgende Liebe Gottes ist, die durch alle Finsternis hindurch trägt und Grund zur Hoffnung und Freude ist, so dass er nach all dem erlittenen Unrecht innerlich frei und froh sprechen kann: „Jetzt werde ich halt Ihr Kaplan!“. Dieses ist wiederum auch Ausdruck seiner demütigen Haltung und seiner sich an Gott und die Menschen hingebenden Liebe.

Und nur solch eine großherzige und verzeihende Haltung der Liebe ist es, die jedem in die Irre gegangenen Menschen den Weg zur Umkehr, Reue und Buße ermöglicht – und das gilt auch für das Augsburger Domkapitel und alle anderen, einschließlich unserer selbst. Darum haben wir kein(!) Recht, von den Betreffenden – so wie Sie, M.Schn-Fl, es sehen, „auf völlige Umkehr, Busse und Wiederversöhnung mit Gott und seiner Kirche zu bestehen“ (Zitat von Ihnen). Wir sind nicht Gott und selbst Gott wartet auf die Umkehr der Sünder und Jesus selbst verurteilt z.B. noch nicht einmal die Ehebrecherin, die auf frischer Tat ertappt wurde, nicht (vgl. Joh 8,3-11), nimmt sie nicht ins Kreuzverhör, erwartet von ihr keine Erläuterungen, Erklärungen, auch keine Vorleistungen wie z.B. sich bei den Betrogenen zu entschuldigen o.ä.. Er vergibt „ohne Wenn und Aber“ und fordert sie lediglich auf, von nun an nicht mehr zu sündigen.

Ist es nicht so, dass jegliche Forderung nach öffentlicher Entschuldigung und Schuldeingeständnisse von sämtlichen Beteiligten, die sich an S.E. Bischof Walter Mixa schuldig gemacht haben, mehr unserer eigenen Genugtuung und vermeintlichem Gerechtigkeitsempfinden diente denn dem Herrn, Seiner Botschaft und der Kirche und ihrem Verkündigungsdienst selbst?!
Ist für die Betroffenen wirklich eine Umkehr möglich, wenn sie wissen, dass sie vorab einen „Forderungskatalog“ zu erfüllen haben? Und seien wir ehrlich: Würden wir selber immer wieder zu Gott umkehren können, wenn wir zuerst einen Berg (An-)Forderungen erfüllen müssten und nicht wüssten, dass Gott uns – wie den verlorenen Sohn – mit offenen Armen aufnimmt, uns einfach vergibt, sobald wir zu Ihm umkehren, Ihm unsere Schuld in Reue bringen und Ihn um Vergebung bitten? Wohl kaum!

Warum also beten wir dann nicht lieber intensivst für die Umkehr der Beteiligten, damit hernach um so größerer Segen auf die Kirche kommt?!
Ich denke da in diesem Zusammenhang an den hl. Apostel Paulus, der immerhin einen beeindruckenden Wandel durch die Gnade Gottes hinter sich hat vom Christenverfolger als Saulus, der seinen Anteil an der Steinigung des Stephanus\' hatte, zum Christusverkünder par excellence. In der Ewigkeit werden wir erfahren, wie viele Gebete der Christen von damals zur Umkehr und zum Wandel von Paulus beigetragen haben, damit er innerlich für das Damaskuserlebnis bereitet wurde. Ganz sicher jedoch hat ihm nach seiner Umkehr die entgegengebrachte Liebe und das Vertrauen von den Mitchristen geholfen, diesen neuen Weg zu gehen, den er vorher bis auf das Blut bekämpft hat. Hätten sie ihm nur Misstrauen entgegengebracht und ihn ständig und überall auf die Ernsthaftigkeit seines Sinneswandels überprüft, so hätte aus ihm wahrscheinlich nicht der Völkerapostel Paulus werden können, wie wir ihn kennen und dem wir so viel für unseren Glauben verdanken.

Darum abschließend meine eindringliche Bitte: Beten wir also nicht nur für S.E. Bischof Walter Mixa, S.E. Bischof Konrad Zdarsa, sondern schließen wir auch die Herren des Augsburger Domkapitels und einige andere Bischöfe in unsere Gebete ein, denn die „Welt wartet in einer Zeit der Gegensätze und der Unsicherheit auf das gemeinsame Zeugnis der Christen, das sie von ihrer Begegnung mit dem auferstandenen Herrn her zu geben vermögen und in dem sie einander wie der ganzen Gesellschaft helfen, den rechten Weg in die Zukunft zu finden“ (Worte des Hl. Vaters aus der Vatikan-Erklärung zur Audienz von Bischof Mixa beim Hl. Vater am 01.07.10).


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  25. Juli 2010 
 

@ Calimero Sachzwänge!

Zu Ihrer Frage:
1. Bischof Mixa ist aus dem Augsburger Bischofshaus gedrängt worden. Sein Nachfolger wartet schon. Er braucht eine Bleibe.
2. Auf dem freien Wohnungsmarkt kann er sich nicht umsehen, er braucht einen geistlichen Raum um sich.
3. Er braucht eine Möglichkeit, vorerst alles, was er an Mobilien besitzt, sicher unterzustellen, bevor er sich in den Urlaub zurückzieht, um seine Situation zu überdenken.
4. Diese Bedenkzeit braucht auch das Franziskanerkloster, um zu erkennen, welche Grundbedürfnisse ein emeritierten Bischof hat.
5. Für ein paar Nächte kann er in den zugewiesenen Zimmern verbringen, bis über die offenen Fragen Klarheit besteht .Das wird im September der Fall sein.
Zwei Möglichkeiten bestehen: Entweder das Kloste rkommt vom Mietverhältnisdenken herunter und nimmt seine christliche Gastpflicht gegenüber seinem ehemaligen Bischof wirklich ernst oder es muss für ihn ein anderes geistliches Umfeld gefunden werden. Der Status quo ist jedenfalls keine Lösung auf Dauer. Zudem halte ich die Altenheimatmosphäre in Fünfstetten für Bischof Mixa für reichlich verfrüht.


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 Dominik Pallenberg 24. Juli 2010 

@Palmsonntag

Zu Ihrer Frage: „Untersteht nicht eine Benediktiner-Abtei zunächst einmal dem Abtprimas der Benediktiner in Rom, also P. Notker Wolf! ?“

Nein. Jede Benediktiner-Abtei ist selbständig. Der Abtprimas ist der höchste Repräsentant des Ordens, also eine Art Bundespräsident der Benediktiner, eine Vorgesetztenfunktion kommt ihm nicht zu; sein Einfluß reicht nur so weit, wie die Kraft seiner Argumente.

Aus benediktinischer Sicht könnte das Kloster Weingarten daher selbst entscheiden, ob es Msgr. Mixa bei sich aufnähme. Ob der Bischof von Rottenburg als örtlich zuständiger Oberhirte dem zustimmen müßte – und es somit verhindern könnte –, oder aus anderen Gründen vorrangige Rechte am Klostern Weingaerten hat, kann ich Ihnen nicht sagen.


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 Calimero 24. Juli 2010 
 

@Pöttax

Zitat:
\"Das ist kein Ort für Bischof Dr. Walter Mixa!\"
Vollständig richtig.
Das Fünfstettenangebot ist erstens eine Frechheit seitens der Augsburger und zweitens wohl auch reichlich vergiftet.
Eine Frage bleibt:
Warum geht Bischof Mixa trotzdem dorthin?


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 M.Schn-Fl 24. Juli 2010 
 

Liebe Ester,

es ehrt Sie, dass Sie die Schwester per se als fromm ansehen. Gewiss gibt es fromme Schwestern. Aber es gibt auch ganz andere. Wer viel mit Nonnen zu tun hat, weiss das. Meine Erfahrung ist so, dass ich sagen kann, die überwiegende Mehrzahl der Ordensschwestern ist gut und hat enendliche Verdienste um die Menschheit und um die Kirche, viele auch wirklich fromm. Aber es gibt auch Nonnen, und die sitzen leider öfter in der Obrigkeit, die von einer Kaltschnäuzigkeit und Boshaftigkeit sind, dass einem manchmal die Luft weg bleibt.


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  24. Juli 2010 
 

Mixa bei Vinzenz Murr?

Bischof Mixa soll also nach dem Willen der Augsburger seinen Ruhestand in zwei Zimmern ohne Küche im Komplex des klösterlichen Altersheims der Franziskanerinnen in Fünfstetten verbringen, das zum Bistum Augsburg gehört. Einen seelsorgerischen Auftrag von Augsburg erhält er nicht. Auch im Kloster wird er nicht gebraucht. Die Gemeinde Fünfstetten/Wemding allerdings gehört zum Bistum Eichstätt, das nach dem heutigen Bericht der „Tagespost“ die Unterbringung Bischof Mixas bei den Franziskanerinnen gegen deren anfänglichen Widerstand in die Wege geleitet hat. Schwester Beda Rauch wird wie folgt zitiert: Wegen des öffentlichen Interesses an Mixa könnten wir im Kloster gestört werden.“ Und weiter:“ Wir haben von uns aus dem Bischof nichts angeboten, konnten uns aber Überlegungen des Bistums Eichstätt zur Unterbringung des Bischofs nicht verschließen.“ Er werde relativ autonom zur Miete wohnen.
Das heißt doch, dass er auf keine klösterlichen Serviceleistungen wie Verpflegung, Wäsche usw. hoffen kann. Das bedeutet, dass Bischof Mixa durch die Notwendigkeiten des Alltags lahmgelegt werden soll. Eine solche „Unterbringung“ ohne die Möglichkeit der unmittelbaren Selbstversorgung, ohne die eigenen Möbel, ohne Bücherei, ohne Archiv usw. hat man sich in Eichstätter Ordinariat wohl nicht vorgestellt! Stehfrühstück beim Bäcker in Wemding, darauf ein Waschgang in einer Wäscherei, Mittagessen bei Vinzenz Murr...... Das ist kein Ort für Bischof Dr. Walter Mixa!


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 Ester 24. Juli 2010 
 

Es ist natürlich

auch zu bedenken, bei aller berechtigten Kritik, dass so fromme Schwestern ja nicht im Umgang mit den Medien erfahren sind.


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 Karlmaria 24. Juli 2010 

In Weingarten ist Bischof Gebhard Fürst zuständig

Es wird eine Gemeinschaft gesucht, die wie bisher die 5 Benediktiner die gesamte Pfarrei und Wallfahrtsseelsorge übernimmt. Wenn sich solch eine Gemeinschaft nicht findet, ist auch jede andere Konstruktion denkbar.


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 AugsburgerCedega 24. Juli 2010 
 

Vorsichtig sein!!!

Ich wäre vorsichtig mit diesen Aussagen von Sr. Beda Rauch

1. Weiß ich nicht, ob Sr. Beda als Provinzvikarin überhaupt selbst in Fünfstetten wohnt. Ich kenne sie nur aus ihrer Zeit als Direktorin der Maria Stern Schule.

2. Weiß ich (leider nur über ein paar Ecken), dass die Schwestern in Fünfstetten sich sehr geehrt fühlen.

Also sollte man wieder einmal aufpassen, was man in der Zeitung liest.
Dass Sr. Beda überhaupt an die Öffentlichkeit geht, finde ich zumindest sehr unpassend.
Scheinbar ist es für sie persönlich mehr \"als ein reines Mietverhältnis\". Sonst hätte sie wohl nicht so ein riesen Problem mit dem \"neuen Mieter\".

Es ist immer wieder schade, zu erleben, dass selbst geweihte Menschen wenig Anstand besitzen und sich von der Botschaft Christi so unendlich weit entfernt hätten. Wenn es nur Sr. Bedas gäbe, wäre Christus wohl auch heute in einer Krippe zur Welt gekommen. es ist einfach nur peinlich für eine Institution, die christliche Werte vertreten will. Für mich haben die Machthaber (das ist leider das richtige Wort) im Bistum Augsburg sämtliche Glaubwürdigkeit verspielt.


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 Palmsonntag 24. Juli 2010 
 

Weingarten

@ Karlmaria @ marga78652
Frage:
Untersteht nicht eine Benediktiner-Abtei zunächst einmal dem Abtprimas der Benediktiner in Rom, also P. Notker Wolf! ? Und sekundär dem Diözösanbischof?
Und bzgl. Bischof em. Mixa: Es gibt sehr viele (evangl.) Menschen, die zum Katholizismus konvertieren möchten und die zuvor eine geistliche Begleitung brauchen - das wäre eine wunderbare seelsorgerische Aufgabe, z. B. in Weingarten!


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 Karlmaria 24. Juli 2010 

Das Priesterjubiläum Bischof Mixas in Wigratzbad wurde verhindert

Der Diözesanadministrator war dagegen. Bericht in der Allgäu Rundschau http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/rundschau/Rundschau-Mixa-hat-sich-Wigratzbad-gewuenscht;art2757,792940


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  24. Juli 2010 
 

@karlmaria

Sind Sie sicher, dass das Bistum Rottenburg-Stuttgart einer Übersiedelung von Exz. Mixa als Untermieter ins Kloster Weingarten zustimmen würde?
Grüße Marga


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 Wynfried 24. Juli 2010 

Ob sich Bischof Mixa

wirklich einen Gefallen damit tut, bei den offenkundig feindselig gestimmten Schwestern einzuziehen? Geradezu lächerlich erscheint mir die Sache mit dem angeblich noch ungelösten \"Versorgungsproblem\", als ob hier keine einfache und menschliche Lösung möglich wäre.
Bischof Mixa doch frei und könnte sich privat eine Mietwohnung suchen. Warum müssen es denn unbedingt die Franziskannerinnen sein? Im übrigen gehört Schwester Beda Rauch für dieses Interview abgemahnt. Durch ihr unchristliches Verhalten hat sie sich selbst disqualifiziert.


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  24. Juli 2010 
 

unchristlich und unfreundlich

die schwestern sollten froh sein,einen solch hochkarätigen theologen und guten priester zu bekommen--ihre antworten sind alles andere als christlich-- bischof mixa kann mit seiner guten pension viel gutes dem kloster tun und hat es sicher auch vor--an seiner stelle würde ich mir aber überlegen,ob er bei diesen ordensfrauen wirklich unterkommen will---es gibt sicher viele andere klöster,die ihn mit freuden aufnehmen würden---verstehen kann ich die aktion nicht---oder handelt es sich hier um ein neumodisches kloster,dem konservative priester sowieso nie passen würden?


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  24. Juli 2010 
 

tut mir in der seele weh,


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  24. Juli 2010 
 

Hat Schwester Beda dies wirklich so gesagt

oder wurden da einfach paar Worte verdreht oder weggelassen, aus dem Zusammenhang gerissen?

Man darf Presseleuten niemals Interviews gegen, die machen jedes Wort zu einem Giftpfeil gegen den, der sprach.

Daher: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold!


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 Cantate 24. Juli 2010 

Entsetzen

Ich kann nicht sagen, worüber ich am meisten entsetzt bin:

- darüber, wie hier ein Mensch innerhalb kürzester Zeit öffentlich hingerichtet und zur „Unperson“ stigmatisiert wird,

- darüber, dass offensichtlich kirchliche Mitarbeiter (Bischöfe, Dekane, Priester, Ordensschwestern !) eine Hauptrolle in der ganzen Misere spielen, wo ich doch in meiner Gutgläubigekit tatsächlich davon ausgegangen bin, dass es auch in unserer Zeit noch so etwas wie eine „Berufung“ für den kirchlichen Dienst gibt, ( nicht missverstehen ! Selbstverständlich gibt es diese Berufung !)

- darüber, wie die Anweisung von Papst Benedikt ignoriert wird. Er wird doch sicherlich auch die Situation in Augsburg weiter verfolgen und weiß sicherlich Bescheid über den Ungehorsam seiner Mitbrüder.

Ich weiß, dass Gottes Mühlen langsam mahlen; aber im Moment sieht es für mich so aus, als sei sogar der Papst hilfloser Zuschauer bei der Augsburger Tragödie – ganz nach dem Motto „Er ist ja nur der Papst“!

www.welt.de/die-welt/kultur/literatur/article7230105/Er-ist-ja-nur-der-Papst.html


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 M.Schn-Fl 23. Juli 2010 
 

Agnus Dei

Danke für Ihre Augsburger Informationen.
Aber ich möchte Sie doch fragen: Wenn ein Priester oder Bischof vom Glauben abfällt und sein Gelübde mit Füßen tritt, würden sie ihm auch dann noch folgen wollen?
Nach dem was wir nun über Augsburg wissen und was Sie hier gerade noch ergänzt haben, sind Domkapitel, Weihbischöfe vor allem der schlimme Losinger, doch von dem Gebot Christi und seiner Liebeslehre in einem Maße abgefallen, dass ich uns Katholiken durchaus in der Berechtigung und in der Verpflichtung sehe, hier auf völlige Umkehr, Busse und Wiederversöhnung mit Gott und seiner Kirche zu bestehen.
Denn das, was diese Männer jetzt nach Ihrem Bericht tun, Stimmung gegen den neuen Bischof zu machen, das haben sie ja auch mit Mixa gemacht, noch bevor er in Augsburg war, und weiter von \"hinten durch die Brust ins Auge\" betrieben als Mixa Bischof von Augsburg war.
Sie haben recht: Wir müssen für den neuen Bischof viel beten,damit ihm nicht von diesen perfiden Männern das Gleiche widerfährt.


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 Agnus Dei 23. Juli 2010 

Um sich ein Bild über die bereits angesprochenen sog. Informationsveranstaltungen

seitens einiger Mitglieder des Augsburger Domkapitels zu machen, möge man den folgenden Artikel in der Allgäuer Zeitung vom 08.07.d.J. lesen: http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/marktoberdorf/Marktoberdorf-foto-bischof;art2762,813038
Dieser ist nicht nur dazu geeignet, sich ein Bild über die dort gestreuten \"Informationen\" zu machen, - die im eigentlichen diesen Namen nicht wert sind, sondern mit \"anhaltender Hetzpropaganda und Stimmungsmache gegen und fortschreitender Verleumdung von S.E. Bischof Walter Mixa\" korrekt bezeichnet wären -, sondern auch einen tiefen Einblick in die derzeitige Haltung und Gesinnung von z.B. Weihbischof Anton Losinger und dem Domkapitular Peter Manz gewährt.

Zu diesen Treffen sind überdies alle Verantwortlichen von Gremien in der Diözese, also auch der Pfarreien eingeladen. Damit – so ist zu vermuten - wollen die selbst ernannten Informanten wohl dafür sorgen, dass es bis zur Amtseinführung von S.E. Bischof Konrad Zdarsa eine flächendeckende Anti-Mixa-Stimmung und ein entsprechendes negatives Bild über seinen Vorgänger gibt. Es klingt sehr nach Aktionismus zwecks initiierter, aber nicht wahrheitsgemäßer Reinwaschung des eigenen zurückliegenden offenkundigen Fehlverhaltens gegenüber S.E. Bischof Walter Mixa.
Zugleich, so weiß ich von einem Augen- und Ohrenzeugen, wurde dieses konkrete Treffen, über das der Zeitungsartikel aus der Allgäuer Zeitung berichtet, auch dazu benutzt, vorab schon Stimmung gegen den neu ernannten Bischof Zdarsa zu machen.
Dieses legt den Schluß nahe, dass man die verbleibende Zeit bis zu dessen Amtseinführung im eigenen Sinne nutzen und \"gestalten\" möchte, so wie es man bereits bei seinem Vorgänger erfolgreich mit gezielter Zuhilfenahme der Medien praktiziert hat (vgl. dazu den aufschlussreichen, wenn auch nicht wirklich objektiven, d.h. der Wahrheit entsprechenden Artikel in der „Welt“: http://www.welt.de/debatte/kommentare/article8189703/Die-Suenden-der-Medien-im-Fall-Walter-Mixa.html#writeComment.

Fazit: Es ist und bleibt vieles im Argen im Augsburger Domkapitel, in Teilen des Augsburger Klerus und sog. Laiengremien, so dass man jetzt schon intensiv für den neuen Bischof beten muss, damit es ihm binnen kurzer Zeit nicht genau so ergeht wie seinem Vorgänger, der anders als Calimero hier behauptet, eben aufgrund der initiierten und anhaltenden Kampagne gegen ihn seitens seiner \"Mitbrüder\" im Domkapitel nicht hingehen kann, wohin er will. Das haben hinreichend sämtliche Berichte seiner Unternehmungen bzgl. Suche nach einem neuen Wohnsitz belegt. Selbst die deutlichen Worten des Hl. Vaters bzgl. des zukünftigen Umgangs mit S.E. Walter Mixa, die sicherlich auch – oder vor allem? – an das Augsburger Domkapitel gerichtet sind, scheinen bei diesen bisher auf taube Ohren gestoßen zu sein und warten auf ihre Umsetzung. Vom Gegenteil ließe ich mich gerne überzeugen.
In der Vatikan-Erklärung heißt es u.a.: “Der Heilige Vater hat die Hoffnung ausgedrückt, dass die Vergebungsbitte auf offene Ohren und Herzen stoße. Nach einer Zeit oft maßloser Polemik wünscht er sich Versöhnung, ein neues Sich-Annehmen in der Gesinnung der Barmherzigkeit des Herrn und im gläubigen Sich-Anvertrauen an seine Führung.
Er bittet vor allem auch die Mitbrüder im bischöflichen Amt, Bischof Mixa mehr als bisher ihre freundschaftliche Nähe, ihr Verstehen und ihre Hilfe zur Findung der rechten Wege spüren zu lassen. Alle Gläubigen der Diözese Augsburg bittet der Papst, neu aufeinander zuzugehen und den Bischof offenen Herzens anzunehmen, den er als Nachfolger von Bischof Mixa bestellen wird.“ (http://www.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=404752)
Das bisher beobachtete Handeln des Augsburger Domkapitels und auch die Worte der im obigen Artikel zitierten Schwester Beda Rauch, sofern diese von der Presse korrekt wiedergegeben wurden, sprechen dem Anschein nach – leider noch – eine andere Sprache als die von „Versöhnung, ein neues Sich-Annehmen in der Gesinnung der Barmherzigkeit des Herrn und im gläubigen Sich-Anvertrauen an seine Führung“, doch auch ihnen – wie uns allen – steht der Weg zur stets erneuten Umkehr zum Herrn und seiner Barmherzigkeit immer offen.
Mögen sie sich bisher und auch in Zukunft noch so sehr verfehlen, so bleiben sie dennoch gültig geweihte Priester und (Weih-)Bischöfe unserer Kirche [und sind keine Parteifunktionäre(!)], denen wir vor allem primär aufgrund des Erwählungshandelns Gottes und ihrer gültig gespendeten Weihe durch die Hand eines in der Apostolischen Sukzession stehenden Bischofs unseren Respekt und unser Gebet schulden, - selbst wenn ihr verfehltes Handeln es nicht leicht macht. Uns steht es gewiß nicht zu, weder über das Erwählungshandeln Gottes noch über das Fortbestehen von gültig gespendeten Priesterweihen zu befinden, denn für uns alle gilt das Wort Jesu : „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.“ (Joh 8,7).


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 Karlmaria 23. Juli 2010 

Die Basilika in Weingarten

wäre sicherlich ein würdiger Wirkungsort für Bischof Mixa. In Weingarten ist die größte Basilika nördlich der Alpen und hat die Heilige Blut Reliquie. Diese Kostbarkeit kam deshalb nach Weingarten, weil die Welfen aus Weingarten damals die deutschen Kaiser waren. Die 5 Benediktiner die dort zu Zeit noch wirken, haben im Frühjahr bekanntgegeben, dass sie das Kloster auflösen wollen. Nachfolger werden dringend gesucht. Allein schafft Bischof Mixa das nicht, aber vielleicht finden sich noch ein paar Pensionäre?


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 Ester 23. Juli 2010 
 

@ dominque

man kann leider einem Vollblutpriester sein priesterliches Wirken, formaljuristisch, abwürgen.
Denken sie doch an die zahlreichen Pensionäre, die genau selbiges erleben.
Alle Welt redet vom Priestermangel und der Pensionär darf in seinem Wohnzimmer zelebrieren, weil die Gemeinden sich an priesterlose Gottesdienste gewöhnen sollen.


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  23. Juli 2010 
 

Im Grunde genommen fehlen einem nur noch die Worte

ob dem Ungeist, der sich wie ein Krebsgeschwür bis ins innerste Mark der Katholischen Kirche eingefressen hat, der ihr Antlitz total entstellt, sie erniedrigt und der sich hier bei dieser sogenannten Ordensschwester einmal mehr in aller Häßlichkeit offenbart. Wo ist die Kirche nur hingeraten? Was ist aus ihr für eine Karrikatur geworden! Wird sie je wieder vom Geist der Liebe, der Güte, der Opfer- und Hingabebereitschaft erfüllt, der ihre geistlichen Amtsträger und viele Gläubige wie selbstverständlich auszeichnete und eine Kultur der Mitmenschlichkeit, der Wertschätzung, des Wohlmeinens, der Barmherzigkeit, der Nächsten- und Feindesliebe und des Bekennermutes begründete? Dieser Geist, der die Kirche stets zur Kulturträgerin inmitten allen Barbarentums machte und der jeden mit Stolz sagen ließ: ich bin katholisch!


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 19JesusFreak70 23. Juli 2010 
 

Bistum Augsburg

\"Man muss natürlich unterscheiden
Hier bei kath.net hat Bischof sehr viele Freunde und Fans und Unterstützer. Das ist auch gut so. In Augsburg und der Umgebung dagegen ist das Bild inzwischen schon ein bisschen anders, seit die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten entsprechende Infoveranstaltungen abgehalten haben. Da gibt es inzwischen auch viel Wut über das, was während der Amtszeit von Bischof Mixa alles passiert ist.\"

***

Sorry, hab alles gerade erst gelesen !

Wie schon mehrfach geschrieben und auch betont - ich bin auch aus dem Bistum Augsburg.
Und ich werde nur kurz aus MEINER Sicht und Erfahrung schreiben !!!
In Augsburg und der Umgebung ist das \"Bild\" nicht viel anders geworden. Die Menschen, mit denen ich durch meine Arbeit in verschiedenen Bereichen Kontakt habe, haben ihr \"Bild\" von S.E. em. Bischof Mixa nicht geändert. Sie lassen sich Gott sei Dank nicht durch Menschen, die \"aufklären\" möchten, beeinflussen, sondern versuchen alles mit den Augen Jesu zu sehen und anzunehmen.

***

\"An den Schwestern ist das Ganze sicher auch nicht komplett vorbei gegangen - entsprechend verunsichert sind sie jetzt wohl.\"

Wenn das Gespräch so war wie beschrieben, dann kann man den Schwestern nur den Geist der Unterscheidung, das offene Herz und die Liebe Jesu allen Menschen gegenüber und Gottes reichen Segen wünschen.

***

Es wäre schön, wenn hier bei kath.net nur jeder seine persönliche Meinung wiedergeben würde -
ich möchte nicht mit Worten und Verallgemeinerungen wiedergegeben werden, die ich nie sagen würde.

Die Aussagen des Domkapitels und einiger Dekane akzeptiere ich als deren Meinung - garantiert nicht als meine. Nichts dagegen, wenn sie ihre Meinung sagen, nichts dagegen, wenn sie @Ulricher ihre Meinung schreiben - aber lassen sie bitte die Menschen selbst für sich sprechen/schreiben. Mich nerven diese einnehmenden Worte \"in Augsburg und der Umgebung...\". Man kann nur über das schreiben, was man selber meint - für andere sprechen steht keinem von uns zu und ist unnötig !
Und welche Wut gibt es in unserem Bistum ? Wir (meine Familie und ich) z.B. sind nicht wütend - wir sind traurig, wie alles gedreht und gewendet wird und jeder es sich so richtet, wie er es braucht.

Infoveranstaltungen zu solchen Themen brauchen wir nicht.
Wir brauchen Infoveranstaltungen zu Themen, die uns den kath. Glauben näher bringen, die uns die Liebe Jesu aufzeigen... Die vielleicht wieder mehr Menschen zu Gott ziehen...

Schade, dass oft nicht Gott in unserem Leben den Mittelpunkt bildet, sondern nur Nebensache ist. Wenn Gott das Zentrum wäre und wir (und hier beziehe ich das \"wir\" auf die ganze christliche Menschheit) uns immer darauf besinnen würden, wer der HERR ist, dann (glaube ich) würde es in vielen Bereichen nicht so sehr \"menscheln\".

Gottes Segen allen !


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 Sanftmut 23. Juli 2010 
 

Sieht so christliche Verbundenheit aus?

-Von Nächstenliebe will ich gar nicht sprechen.

Schwester Beda Rauch sollte öfters Bibel lesen,
anstatt Interviews zu geben.

Man kann Mixa positiv oder negativ eingestellt sein.
Aber so ein Umgangston ist nicht nur unchristlich ,
sondern auch absolut unanständig.

Das sind die wahren Gründe , warum sich Leute von der Kirche abwenden.
Wenn die \"Oberen\" sich wie Politiker verhalten
und die \"Wahrheit \"nach dem Zeitgeist richten.


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 dominique 23. Juli 2010 
 

@Mithrandir

Anschließen wird Bischof Mixa sich den Pius-Brüdern sicher nicht. Aber man kann doch einem Vollblut-Priester, wie er einer ist, nicht seine Berufung sabotieren und jegliches Wirken abwürgen.


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 Esmeralda 23. Juli 2010 
 

Appelles

ich finde Ihre Äußerung einfach nur geschmacklos, mehr ist dazu nicht zu sagen. !!!


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 LupusDei 23. Juli 2010 

Sehr unchristlicher Umgang mit Walter Mixa

Der ganze Umgang mit Herrn Bischof Mixa stößt mich ab. Dass weltliche Institutionen mit ihm gnadenlos umgehen ist klar (was soll man von einer Welt ohne Gott auch anderes erwarten, als Unbarmherzigkeit). Dass aber auch katholische \"Mitgeschwister\" ihn wie Dreck behandeln, angefangen bei der Bischofskonferenz, die ihn zum Rücktritt gzwungen hat, irritiert mich. Nun auch eine Schwester, die der christlichen Nächstenliebe insgsamt (und gerade mit einem Mitbruder im Glauben...dazu noch um einen wirklich verdienten Mitbruder) verpflichtet sein sollte so unchristlich daherredet, macht mich zutiefst traurig. Ich hab das Gefühl, einigen Leuten (auch in der katholischen Kirche) wäre es ganz Recht, Bischof Mixa würde ein \"Unglück\" passieren...dann wären sie den \"unliebsammen Sörenfried\" endlich los
Lieber Herr Bischof Mixa...ich persönliche wünsche Ihnen eine langes gesegnetes Leben...Gott schütze Sie !


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 M.Schn-Fl 23. Juli 2010 
 

Liebe(r) Wischy

Es wird so lange weiter losgehen, bis der Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit und Liebe, zu der das Evangelium uns alle verpflichtet genüge getan wurde.
Das kann doch in diesem Falle nur heissen, dass die Verantwortlichen öffentlich bekennen, dass sie an Bischof Mixa unchristlich, böswillig und grausam gehandelt haben und das Evangelium mit Füssen getreten haben, wahrend der Geschmähte Fehler und Sünden eingesteht und demütig um Vergebung bittet.
Sie können doch einfach nicht glauben, dass über diese ganze Riesensauerei jetzt das Mäntelchen des Friedens und einer \"Versöhnung\" gebreitet wird, die keine ist. Das wäre doch Kirchhofsfrieden und zur Versöhnung gehört doch, dass Zwei aufeinander zugehen und nicht, das nur Bischof Mixa den Schritt tut, während das Augsburger Domkapitel durch die Lande reist und die Diözesanen weiter gegen ihren Altbischof aufwiegelt. Was haben denn solche Leute für eine Vorstellung von Versöhnung?
Eine wirkliche Versöhnung, die dann auch den ersehnten Frieden bring,t muß doch nach dem Grundatz gehen.
\"Bekenntnis wird Schuld in Reue enden.
Erkenntnis in Sinn die Torheit wenden.\"


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  23. Juli 2010 
 

@ Ulricher @ Appelles Die künstlich erzeugte Wut

Welchen Wert hat eine Wut, die erst jetzt mit dem Mittel der Propaganda erzeugt werden muss, drei Monate, nachdem man Bischof Mixa unter Hinweis auf eben diese Wut die Unterschrift unter ein vorgelegtes Rücktrittsgesuch abgepresst hat? Das heißt, man hat auch Papst Benedikt XVI eine öffentliche Wut vorgespiegelt, die es so gar nicht gegeben hat? Danke für Ihr Geständnis, Ulricher! Im übrigen dürfte, wenn man Apelles zum Maßstab nimmt, der Multiplikationswert der von den Domherren und Dekanen im offenen Land neu gewonnenen Gesinnungsgenossen relativ gering sein.Es sei denn, sie trauten sich, \"das, was während der Amtszeit Bischof Mixas alles passiert ist\", im kath.net preiszugeben. Aber das Bewusstsein, an Mixa ungerecht gehandelt zu haben, verschließt euch den Mund und \"macht Feige aus euch allen!\" (nach W.Shakespeare).


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 Monika Elisabeth 23. Juli 2010 

ich bin es leid

Warum kann man in unserer Kirche nicht mehr schweigen, wenn man schon für seinen Nächsten keine wohlwollenden und guten Worte mehr übrig hat?

Warum muss auch noch das letzte bisschen Groll mancher Katholiken gegen einen Bischof in den Medien breitgetreten werden?

Warum hat man noch nicht erkannt, dass wir FEINDE in der Welt haben und selbst für diese FEINDE, die nicht wenige sind, müssen wir BETEN. Für einen Bischof nicht?


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 Gipsy 23. Juli 2010 

@ Wischy

\"Bischof Mixa doch mit mehr Verständnis auf den rechten Weg zu verhelfen, ....\"
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So habe ich die Ermahnung nicht verstanden. Nirgendwo war herauszulesen, das der Bischof auf einen rechten Weg verholfen werden soll. Es ist wohl eher umgekehrt, dieser Bischof möchte gerne viele Irrende auf den rechten Weg führen und diese wehren sich gar heftig.


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  23. Juli 2010 
 

Durchgeknallt

Zitat
„In Augsburg und der Umgebung dagegen ist das Bild inzwischen schon ein bisschen anders, seit die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten entsprechende Infoveranstaltungen abgehalten haben. Da gibt es inzwischen auch viel Wut über das, was während der Amtszeit von Bischof Mixa alles passiert ist.“
Zitat Ende

Diese Mitglieder des Domkapitels und Dekane sind komplett durchgeknallt. Dass sind nur mehr Pseudokleriker der Hl. Mutter Kirche, die nicht im Gehorsam der Kiirche stehen, sondern in Wirklichkeit sind sie Parteifunktionäre, denn nur solche halten Informationsveranstaltungen ab um ihre Parteigenossen zu indoktrinieren. Nachdem diese damit auch gegen die Wünsche des Hl. Vaters handeln, zeigen sie wo sie wirklich stehen. Nämlich außerhalb der HRKK, genauso wie die Unterschreiber der Pfingsterklärung.

Karl Rahner hat einige Zeit vor seinem Tod, als er sah wohin die Kirche nach dem 2. Vaticanum abdriftete, sinngemäß geschrieben: „Wer mit der Lehre der Kirche nicht einverstanden ist, sollte den redlichen Charakter haben, diese Kirche, die nicht mehr die seine ist, zu verlassen und diese nicht unterwandern.“

Und zur Lehre der Kirche gehören nicht nur die Dogmen, sondern alle Dokumente und Aussagen des Lehramtes. Es gehört aber auch die Disziplin bzw. Verpflichtung dazu der Autorität der Kirche zu folgen (LG 25, KKK).

Für Kleriker gehört auch noch das Weiheversprechen des Gehorsams gegenüber dem Ortsordinarius sowie dessen Nachfolgern, aber auch gegenüber dem Hl. Vater, dazu.


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 Wischy 23. Juli 2010 
 

Es geht wieder los?

Wie befürchtet, wird von allen Seiten wieder kräftig ins Feuer gepustet, und die Flammen der Polarisierung lodern in neuer Stärke auf! Ich gebe \"Tilly\" recht: Die befragte Schwester hätte vielleicht besser ganz schweigen oder nur ganz knapp den Tatbestand bestätigen sollen, ohne eine Wertung auch nur anzudeuten. Wenn \"Cinderella\" dem \"Apelles\" wegen seiner etwas distanziert wirkenden Kritik gleich Neid oder Missgunst unterstellt, kann ich das aus dessen Einlassung nicht herauslesen. Und wenn \"Ulricher\" zu bedenken wagt, nicht jeder, der etwas gegen Bischof Mixa habe, sei allein deshalb auch schon ein schlechter Katholik, möchte ich das eigentlich für möglich halten. Und wenn \"Rom\" den Augsburger Diözesanverantwortlichen und der DBK nahelegte, Bischof Mixa doch mit mehr Verständnis auf den rechten Weg zu verhelfen, so möchte ich auch hier aus vollem Herzen wünschen, dass das endlich geschieht...


4
 
  23. Juli 2010 
 

@dominique

Mixa ist ein guter, intelligenter und treuer Katholik. Folglich wird er sich den Schismatikern der Pius-Bruderschaft nicht anschließen!


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 M.Schn-Fl 23. Juli 2010 
 

Das Augsburger Domkapitel

Ich bin @Ulricher dankbar, dass er uns hier aufklärt.
Das Augsburger Domkapitel reist also umher und rechtfertigt sich, in dem es die Diözesanen gegen Bischof Mixa aufhetzt, obwohl der ja nun weg ist. Aber das schlechte Gewissen treibt sie zu weiteren schlechten Taten. Überraschen sollte uns das nicht; denn diese Herren haben ja von Anfang an gegen Mixa gewühlt.


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 dominique 23. Juli 2010 
 

Ich sehe schon kommen,

dass Bischof Mixa irgendwann Zuflucht bei den Pius-Brüdern sucht wird, damit er wenigstens eine normale hl. Messe feiern kann, ohne auch noch daran von seinen kath. Kleriker-Freuden gehindert zu werden.


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 Sophia 23. Juli 2010 
 

seit die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten entsprechende Infoveranstaltunge

Schreiben Sie @ Ulricher

Es bedarf also dieser Infoveranstaltungen der Dekane und des Domkapitels, um eine Stimmung gegen Mixa zu erzeugen! Das sind genau diese Leute, die nicht auf den Papst hören:
----

Nach einer Zeit oft maßloser Polemik wünscht er sich Versöhnung, ein neues Sich-Annehmen in der Gesinnung der Barmherzigkeit des Herrn und im gläubigen Sich-Anvertrauen an seine Führung.

Er bittet vor allem auch die Mitbrüder im bischöflichen Amt, Bischof Mixa mehr als bisher ihre freundschaftliche Nähe, ihr Verstehen und ihre Hilfe zur Findung der rechten Wege spüren zu lassen. Alle Gläubigen der Diözese Augsburg bittet der Papst, neu aufeinander zuzugehen und den Bischof offenen Herzens anzunehmen, den er als Nachfolger von Bischof Mixa bestellen wird.

----

Genau das wird nicht befolgt, wenn man „entsprechende Infoveranstaltungen“ abhält.


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 Tilly 23. Juli 2010 
 

Schweigen ist Gold

Jeder Katholik müsste inzwischen wissen, wie vermient das Gelände um Bischof Mixa ist, also sollte man gegenüber der Presse den Mund halten. Wenn einem das aus christlicher Barmherzigkeit nicht gelingt, dann zumindest aus Klugheit. Wenn also die Provinzvikarin trotzdem spricht - ich unterstelle ihr nicht mangelnde Intelligenz, sondern das Gegenteil - , dann hat das ganze ein Ziel, und das mag wohl mit Verbindungen nach Augsburg zusammenhängen.
\"Rede wenig, rede wahr,
vieles Reden bringt Gefahr!\"


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 Cantate 23. Juli 2010 

@Ulricher

Sie schreiben:
„In Augsburg und der Umgebung dagegen ist das Bild inzwischen schon ein bisschen anders, seit die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten entsprechende Infoveranstaltungen abgehalten haben. Da gibt es inzwischen auch viel Wut über das, was während der Amtszeit von Bischof Mixa alles passiert ist.“

Wenn ich ihre Worte richtig verstehe, sagen Sie uns doch, dass „die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten entsprechende Infoveranstaltungen abgehalten haben.“ Worüber wurde auf diesen „Infoveranstaltungen“ gesprochen ? Über das, „was während der Amtszeit von Bischof Mixa alles passiert ist.“
Aufgrund dieser Informationen also „ ist das Bild inzwischen schon ein bisschen anders“.

Auch wenn ich es kaum glauben kann, heißt das doch, dass „die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten“ öffentlich über die Amtsführung von Bischof Mixa gesprochen haben – und zwar die Kritikpunkte, was Domkapitel und Dekane als schlecht erachten, inhaltlich vermutlich gleich mit der „Pfingsterklärung“.

Mit anderen Worten: Die Menschen in Augsburg wurden / werden gegen Bischof Mixa aufgehetzt – aber IHM wird Polarisierung und Spaltung vorgeworfen ?

Inzwischen wurde ja tatsächlich auch auf der Homepage des Bistums Augsburg die Vatikanerklärung vom 1.Juli 2010 veröffentlicht – chronologisch an der „richtigen Stelle“, nämlich unter Datum 1. Juli 2010, wodurch sie – mit dreiwöchiger Verspätung - schön „versteckt“ da steht.

Wenn Domkapitel und Dekane tatsächlich so sehr daran interessiert sind, die Leute zu informieren, wurde dann auch über die mahnenden Worte des Papstes gesprochen ? Über die „Rüge“, die er den „ Mitbrüder im bischöflichen Amt“ erteilt hat ?
Hier nochmals ein Auszug aus dieser Erklärung:

„Er bittet vor allem auch die Mitbrüder im bischöflichen Amt, Bischof Mixa mehr als bisher ihre freundschaftliche Nähe, ihr Verstehen und ihre Hilfe zur Findung der rechten Wege spüren zu lassen. Alle Gläubigen der Diözese Augsburg bittet der Papst, neu aufeinander zuzugehen ... Die Welt wartet in einer Zeit der Gegensätze und der Unsicherheit auf das gemeinsame Zeugnis der Christen, das sie von ihrer Begegnung mit dem auferstandenen Herrn her zu geben vermögen und in dem sie einander wie der ganzen Gesellschaft helfen, den rechten Weg in die Zukunft zu finden.“

Auf mich wirkt die Art und Weise, wie im Bistum Augsburg dieser Bitte des Hl. Vaters entsprochen wird, mehr als fragwürdig !

Und wenn sogar Ordensschwester sich von dieser aufwiegelnden Stimmungsmache beeinflussen lassen, dann muss man wohl mit dem „Normalbürger“ besonderes Verständnis haben.

Komisch, während von so vielen Seiten auf Bischof Mixa eingedroschen wird, ist es nicht er, vor dem ich die Achtung verliere, sondern die „Drescher“ !

www.bistum-augsburg.de/ba/dcms/sites/bistum/index.html?f_action=show&f_newsitem_id=11877&tm=1


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 Cinderella01 23. Juli 2010 
 

Augsburg

Wenn man die Kommentare einiger der Augsburger Pfingsterklärer so liest, kann man sich vorstellen, dass auf den neuen Bischof eine große Aufgabe zukommt. Er muss seinen Gläubigen wieder die Grundlehren des Glaubens beibringen: die 10 Gebote, das Vater unser. In der Bibel und im Katechismus lesen usw.
Im Bistum Augsburg scheint es überhaupt keinen Glauben mehr zu geben. Alles was den katholischen Glauben ausmacht, wurde vom Domkapitel und den anhängenden Pfingsterklärern sowie dem Diözesanbeirat usw. vom Tisch gewischt. Ein verkümmertes Land, dieses Bistum Augsburg. Beten wir für den neuen Bischof, dass er in diesem verrohten Landstrich den wahren katholischen Glauben wieder zum Blühen bringen kann. Eine wahrlich große Aufgabe, die ihm Papst Benedikt dort angedeihen ließ!


2
 
 Noemi 23. Juli 2010 
 

nicht jeder vielleicht

aber Ordensschwestern , die derlei ins Mikrophon sprechen vielleicht schon- immer vorausgesetzt , daß das Interview nicht manipuliert wurde ,um dem unstillbaren Haß und Nachtretebedürfnis des Mixajägerkollektivs neue Möglichkeiten zu verschaffen.


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  23. Juli 2010 
 

Mixas Kreuz

Bischof Mixa polarisiert genauso wie damals Jesus Christus polarisierte.
Jetzt muss es seinen Kreuz annehmen und lieben lernen. Nicht wie die viele anderen Bischöfe, die mit allen Strömungen der Welt mit fließen - wie tote Fische.


2
 
  23. Juli 2010 
 

@Gypsi

Ich stimme Ihnen komplett zu und wollte nur um ein kleines bisschen Verständnis für die Haltung der Schwestern werben, die hier von einigen nicht gerade mit Freundlichkeit bedacht werden. Nicht jeder in Augsburg und Umgebung, der etwas gegen Bischof Mixa hat oder hatte, ist dadurch ein schlechterer Katholik als andere. Dieser Eindruck sollte tunlichst nicht entstehen.


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 Gipsy 23. Juli 2010 

@ Ulricher

Da gibt es inzwischen auch viel Wut über ...\"das, was während der Amtszeit von Bischof Mixa alles passiert ist. An den Schwestern ist das Ganze sicher auch nicht komplett vorbei gegangen - entsprechend verunsichert sind sie jetzt wohl.\"
-----------------------------------------------------------------
Das mag ja so sein, dennoch gilt \" ...und vergib uns unsere Schuld, so WIE AUCH WIR vergeben unseren Schuldigern .\"
Das Vater unser ist ohne diesen Satz unvollständig und wenn wir es beten, versprechen wir dem Herr , unseren \"Schuldigern\" zu verzeihen.
Das müssen wir dann auch einhalten.


2
 
  23. Juli 2010 
 

Man muss natürlich unterscheiden

Hier bei kath.net hat Bischof sehr viele Freunde und Fans und Unterstützer. Das ist auch gut so. In Augsburg und der Umgebung dagegen ist das Bild inzwischen schon ein bisschen anders, seit die Mitglieder dem Domkapitels und die Dekane in den Dekanaten entsprechende Infoveranstaltungen abgehalten haben. Da gibt es inzwischen auch viel Wut über das, was während der Amtszeit von Bischof Mixa alles passiert ist. An den Schwestern ist das Ganze sicher auch nicht komplett vorbei gegangen - entsprechend verunsichert sind sie jetzt wohl.


3
 
 Gipsy 23. Juli 2010 

Das Versorgungsproblem

ist noch ungelöst, so steht da.
Nun, nichts leichter als das, einen Teller mehr auf den Klostertisch zu stellen. Oder die Küche für einen Mitbewohner zur Verfügung zu stellen.
Man kann auch Probleme konstruieren.
Wo ein Wille, ist meist auch ein Weg.


3
 
 Sophia 23. Juli 2010 
 

Und wieder muss Bischof Mixa diese Schlagzeilen über sich ergehen lassen

Gibt man Beda Rauch bei google ein, geht das seitenlang so. Nun kennt jeder auch Beda Rauch. Schön für sie?

Ja, vielleicht ist ihr das nur von der Morgenpost in den Mund gelegt worden oder verdreht wieder gegeben. Dann aber sollte sie beispielsweise mal mit kath. net sprechen, um das richtig zu stellen! Davon abgesehen muß man ja wohl der Hamburger (!) Morgenpost kein Interview geben. Wenn sie, die Franziskanerinnen, gebeten worden sind und JA sagten, dann hätten sie es dabei belassen sollen. Aber, es war, glaube ich, Pöttax, der früh darauf hinwies, wie eng dort im Kloster die Kontakte zu Augsburg sind. Sie wollen nicht, dass Ruhe einkehrt, die Presse ist scheinbar immer und jederzeit willkommen.


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 Cinderella01 23. Juli 2010 
 

@Apelles

Schon vergessen? Neid und Missgunst (schüren) ist eine Todsünde. Schauen Sie mal in Ihren Katechismus.
Warum müssen Leute wie Sie eigentlich immer wieder nachtreten?
Können Sie Bischof Mixa die Ruhe nicht einfach gönnen. Außerdem ist es müßig, hier mit einem Bruttobetrag um sich zu schlagen. Er zahlt ja von seiner Pension ja auch Steuern (ja, auch Kirchensteuern) und seine Krankenversicherung. Und die ist im Alter nicht gerade preiswert. Da ist schon mal die Hälfte weg. Soviel wird ihm also gar nicht bleiben, dass es einen Grund gibt, ihn mit Neid und Missgunst zu überhäufen. Vielleicht spendet er den Rest sogar oder unterstützt das Kloster damit.


2
 
 Herbert Klupp 23. Juli 2010 
 

Die Wahrheit ist gar nicht so kompliziert

@Pöttax
Eine wunderbare klare Zusammenfassung der Geschehnisse. Das ist LESENSWERT. Danke !
Ich persönlich benutze schon lange die mediale Verleumdung und Skandalisierung als Erkennungsmerkmal der (letzten?) treuen guten glaubensstarken Katholiken und meiner menschliche Vorbilder.
Ich habe ein mediales Gesetz unserer Zeit erkannt (gilt mindestens für den deutschen Sprachraum) Das lautet:
WANN IMMER DIE \"GEFAHR\" DROHT DASS EIN PROMINENTER KONSERVATIVER (AM SCHLIMMMSTEN: KATHOLIK) MIT SCHARFEN ZEITGEISTKRITISCHEN WORTEN BEI DEN MASSEN ANKLANG FINDET DANN WIRD EINE VERLEUMDUNGSKAMPAGNE GEPLANT UND DURCHGEZOGEN MIT DEM ZIEL SEINER AMTLICHEN AUSMERZUNG UND PERSÖNLICHEN DISKREDITIERUNG.


1
 
 Gipsy 23. Juli 2010 

Nun trifft

es die ersten Klöster und Ordensleute. Sie werden gemessen an ihrer Güte und Menschenfreundlichkeit. Manche versagen kläglich. Auch hier wird \"gesiebt\" und die Spreu vom Weizen getrennt.

In diesem Fll wäre wirklich der genaue Wortlaut des Interwiews wichtig, denn manchmal drehen die Medien es so wie sie wollen und der/die Interwiewte steht dann \"im Regen\".


1
 
 M.Schn-Fl 23. Juli 2010 
 

@Apelles

Ich habe den Eindruck, dass Sie zu denen gehören, die die Bedeutung des Falles Mixa für die Kirche gar nich begriffen haben.


2
 
  23. Juli 2010 
 

@ Frater Lucius: der Skandal weitet sich aus

Vierzig Jahre war Bischof Walter Mixa Priester, davon 15 Jahre Bischof. Von Polarisierung keine Spur! Die Wahrheiten, die er aussprach, trafen die Bewusstseinslagen der großen Mehrheit der Gläubigen. Bis März 2010 war der Vorwurf, er polarisiere, nur aus Claudia Roths atheistischem Lästermaul 2005 an die Öffentlichkeit gedrungen. Die und andere aus der politischen Atheistenclique rieben sich gerne an ihm, vor allem wegen seiner Glaubens- und Romtreue.
Durch Personalentscheidungen in der Priesterausbildung in Eichstätt 2002 und Augsburg 2009 und seine Erklärung, „Wir sind Kirche“ sei nicht Teil der katholischen Kirche 2003 hat sich Bischof Mixa allerdings im Klerus selbst Feinde gemacht – bis hinauf in die höchsten Kirchenkreise der DBK. Doch nach außen drang nichts, man hielt dicht, sammelte alles mögliche Material gegen ihn und ergriff die Chance, ihn über angebliche, bislang unbewiesene Prügel in den Missbrauchsskandal hieinzuziehen, seine Person und seine „Untaten“ in der Öffentlichkeit über eine immer gieriger werdende Presse so zu skandalisieren, dass er sich entnervt von den Ebs aus München und Freiburg und den Wbs des eigenen Bistums zur Unterschrift unter ein Rücktrittsgesuch drängen ließ, das Papst Benedikt XVI. wegen der entstandenen, unausweichlichen Situation, nicht wegen der von Bischof Mixa eingestandenen Fehler und Irrtümer unterschrieb. Der Inhalt der Vatikanischen Erklärung besagt über den Vorgang alles. Entgegen deren Festlegungen wurdeBischof Mixa in aller Eile zu den Franziskanerinnen nach Fünfstetten abgeschoben, um die Amtseinführung von Bischof Zdarsa nicht durch eine Demonstration für seinen Vorgänger zu belasten. Die mickrige Zwei-Zimmerwohnung ohne Küche (Bad?)ist der vorläufige, aber noch nicht endgültige Tief-und Endunkt einer bis dahin nie dagewesenen, klerikal gesteuerten Kampagne gegen einen Amtsbruder.
Der Fall Mixa ist deshalb so gravierend, weil ein deutscher Bischof in der Nachfolge der Apostel innerhalb von vier Monaten sein Bischofsamt und seine bürgerliche Reputation verloren hat. Jeder Mensch mit Rechtsempfinden muss sich und andere fragen, was Bischof Mixa verbrochen hat, um so einen Sturz gerecht erscheinen zu lassen. Die Anworten, die von seinen Feinden in den Medien zur Rechtfertigung verbreitet werden, waren bisher von unbewiesener und/oder verleumderischer Natur. Ein einziger Fall, der zur Anzeige kam, hat der gerichtlichen Prüfung nicht standhalten können. Alles andere kann wegen Verjährung gerichtlich nicht überprüft werden. Und dennoch hat Bischof Mixa seine Stellung als Bischof verloren, steht als öffentlich Geächteter da und wird in ein Frauenkloster abgeschoben, das ihn nicht haben will.. Und da wundern sich Anhänger der Intriganten, dass es Katholiken gibt, die sich auf die Seite von Bischof Mixa stellen, auch solche, die ihn persönlich gar nicht kennen? In Fünfstetten bei diesen abweisenden Franziskanerinnen, das ist jetzt schon klar, kann er nicht bleiben. Diese Zumutung hätte der Wemdinger Pfarrer rechtzeitig erkennen müssen, wenn er sich schon so auf Bischof Mixa freut.


7
 
  23. Juli 2010 
 

Ich verstehe nicht,

warum man hier den Fall Mixa zum Testrfall christlicher Barmherzigkeit hochspielt. Das ist doch völlig überzogen. Exzellenz ist weder obdachlos noch bedürftig. Mit seinen fast 6000 EUR Ruhegeld (plus diverse Zulagen) kann er sich problemlos eine Köchin leisten und sein karges Zimmer schick einrichten (Kunstwerke besitzt er ja seit Schrobenhausen en masse). Dass manche hier von den Schwestern noch Begeisterungsstürme über den ungebeten reichen Mann erwarten, ist doch absurd.


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 Herbert Klupp 23. Juli 2010 
 

Mixa-Feindlichkeit?

Erstens würde ich gerne wissen, was die Schwester Beda insgesamt gesagt hat. Vielleicht hat man uns einige \"provozierte\" Einzelworte herausgeschnitten aus dem Zusammenhang ?
Zweitens ist es natürlich möglich, daß so eine Provinzvikarin politisch \"auf der Höhe ihrer Zeit\" ist - und weiß, was die öffentliche Meinung von ihr hören will. Dann aber spricht sie bestimmt nicht für die Schwestern.


1
 
 Jofichtel 23. Juli 2010 

Kloster als Schule der Nächstenliebe

Dieser Satz erinnert mich mal wieder daran, was mein Oblatenrektor mir mal sagte. \" Der Teufel sitzt oft auf der Klostermauer und das Kloster ist dann für sie die beste Schule zur Nächstenliebe


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 M.Schn-Fl 23. Juli 2010 
 

Krise der Kirche

Die Krise der Kirche tritt immer deutlicher zutage und ist jetzt nicht nur eine Krise der Bischöfe und vieler Priester sondern auch vieler Ordensleute und vor allem der Laien. Wenn hier sogar ein Laie nachplappert, was ihm die kirchenfeindlichen Medien und WiSiKi und Konsorten vorplappern, nämlich, dass Bischof Mixa der grosse Polarisierer sei, dann zeigt das doch sehr, wie es auch beim Kirchenvolk aussieht .Die grosse neue Parole der \"Geschwisterlichen\" und \"Versöhner\" heisst \"polarisieren\". Missliebige Andersdenkende werden jetzt mit diesem neuen Bevormundungsort belegt und aussortiert. Dass der Riss (\"Polarisierung\") durch die Kirche geht, steht seit Jahrzehnten fest und hat mit Bischof Mixa nichts zu tun.
Dieser Riss geht durch das Bischofskollegium, die Priesterschaft und durch alle Orden, natürlich auch durch die franziskanischen Gemeinschaften und auch durch die verunsicherten und einseitig informierten Laien. Die Schwester Beda dokumentiert dieses nur. Ich bin mir sicher - aus Erfahrung - dass die Schwestern dieser Gemeinschaft nicht der Ansicht der \"Schwester\" Beda sind. Ich kenne gerade Schwesterngemeinschaften, die unter ihrer sie terrorisierenden Obrigkeit sehr leiden.

Die weitgehend verloren gegangene Brüderlichkeit und Schwesterlichkeit in der Kirche wird an der Weise sichtbar, wie Bischof Mixa von Kirchlichen behandelt wird.
Die Krise der Kirche besteht darin, dass die Mehrheit derjenigen, die sich Christen nennen das Evangelium vergessen haben oder schuldhaft ignorieren.

Ist das nun Anlass zum Verzweifeln? NEIN!
Ich bin fest davon überzeugt,dass Gott die Geister in seiner Kirche scheidet; denn :
\"Die Rettung kommt von unserem Gott, der auf dem Throne sitzt und von dem Lamm.\" (Offb.7,10)
So viele heilige Menschen haben das, was jetzt geschieht vorausgesehen; denn:
\"Er hat Mose seine Wege wissen lassen und das Volk Gottes sein Tun;\" wie der Psalmist sagt.

Unsere Hoffnug liegt auf den vielen treuen Priestern, die jetzt so leiden müssen. Versammeln wir uns hinter ihnen. Hoffnung geben uns die vielen treuen Ordensleute und Gläubigen, die still, betend und handeln dem Wort Gottes folgen und ihr Leiden still an Christi Kreuz niederlegen. Und besonders liegt unsere Hoffnung auf dem Stellverteter Christi auf Erden, Benedikt XVI.
Die Kirche lebt und sie ist und bleibt jung.
Hören wir den Ruf der 24 Ältesten, die vor Gott auf ihren Thonen sitzen:

\"Wir danken Dir, Herr und Gott; Herrscher über die ganze Schöpfung, der Du bist und der Du warst: denn du hast Deine grosse Macht in Anspruch genommen und die Herrschaft angetreten.
Die Völker gerieten in Zorn, d a k a m D e i n Z o rn
und die Zeit die Toten zu richten,
die Zeit Deine Knechte zu belohnen, die Propheten und die Heilgen und a l l e, die Deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Grossen, die Zeit
a l l e z u v e r d e r b e n, d i e d i e E r d e
v e r d e r b e n.\" (Offb.11,16-18)


2
 
 denkmal 23. Juli 2010 
 

Wenn man Gottes Geschenke nicht auspackt, ist man selber schuld....

Jedenfalls scheint die Schwester Seelsorge dringend nötig zu haben - oder dünkt sie sich als Provinzvikarin und \"Pro Ecclesia et Pontifice\"-Inhaberin darüber erhaben? Man könnte sich damit trösten, daß das ein \"Altersruhesitz\" ist und dieses Verständnis von Geschwisterlichkeit und Kirche hoffentlich der Vergangenheit angehört (wenn ich junge Orden anschaue, habe ich da große Hoffnung).....wenngleich ich glaube, daß man sich im Streben nach Heiligkeit nicht zur Ruhe setzen kann, denn die end-gültige Auszeichnung kommt erst nach dem Tod.


1
 
 Katholik 23. Juli 2010 

Aussagen nicht überbewerten!

Vorsicht! Hier ist auch zu klären, was die Schwester wirklich gesagt und gemeint hat, als die diese Hamburger Zeitung vermutlich am Telefon erreicht hat. Der Journalist kann da leicht das Gespräch lenken, Dinge im Artikel hinzufügen oder weglassen... Daher nichts überstürzen und abwarten, wie sich die Sachen einspielen.


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  23. Juli 2010 
 

Ein Kreuz

Es ehrt jene Verfasser, die Bischof Mixa Mitgefühl entgegenbringen und sich fragen: Warum tut er sich das an? Doch erinnert sei an die Leidensankündigung des Herrn im Evangelium und die Reaktion des Petrus: \"Das verhüte Gott, Herr! Niemals darf dir das widerfahren!\"
Auch für das Kloster in Fünfstetten mit der Schwester Beda Rauch dürfte gelten: \"Nicht die Gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken. Ich bin nicht gekommen, Gerechte zu berufen, sondern Sünder zur Umkehr.\" (Lk 5, 29 - 32)
Und es sieht ganz danach aus, daß noch viel Arbeit auf Bischof Mixa zukommt. Schließlich ist auch Augsburg ist nicht allzu weit weg.


1
 
 filiaecclesi 23. Juli 2010 

Ester

ich hoffe ja, dass nicht alle Schwestern so unterkühlt sind wie M. Beda und ihrem verstossenen Bischof ein wenig mütterliche oder schwesterliche Wärme entgegen bringen. Es werden ja doch einige den Geist des heiligen Franziskus verinnerlicht haben.


3
 
 Ester 23. Juli 2010 
 

filia das dachte ich auch

Im übrigen sind das Franziskanerinnen dort,
Ich habe neulich einen Film über Franziskus gesehen
mei hat der mich berührt, diese Liebe des Franziskus zu allen Geschöpfen, auch den heruntergekommensten.
Wie schön die Schwester diesen Geist ausstrahlt..
(Achtung Ironie)


1
 
 dominique 23. Juli 2010 
 

@Calimero

\"Er kann hingehen und wohnen wo immer es ihm beliebt.\"

Man kann nur hoffen, dass er dies auch sehr bald und unmissverständlich tut. So geht es nicht.


1
 
 filiaecclesi 23. Juli 2010 

Die vielgerühmte

Geschwisterlichkeit in der Kirche!


3
 
 Frater_Lucius 23. Juli 2010 

ich kann

die Schwestern schon verstehen. Da wir ihnen jemand \"vorgesetzt\", der innerhalb des Bistums die Menschen polarisiert. Er hat viele Anhänger, die dies auch all zu gern bekunden. Er wird seine Befürworter um sich scharen und das wird dem Frieden eines Altersruhesitzes für Ordensschwestern nicht gerade förderlich sein. Von daher sind die Aussagen vom Mutter Bede für mich vollstens nach zu vollziehen !


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 papale 23. Juli 2010 

SEHT WIE SIE EINANDER LIEBEN !


4
 
  23. Juli 2010 
 

Seltsam

So ganz verstehe ich die Schwestern in Fünfstetten auch nicht. Dass die sich überhaupt zu ihrem Zuzug äußern ist schon komisch.


6
 
  23. Juli 2010 
 

… Man(n) muss ja nicht gleich Paulus zitieren,

.
... aber besonders \'christlich\' ist das Gejammer der \'Schwestern\' nicht.

Ja hätte sie denn lieber Marcus Schenkenberg in Ihren Gemächern?


4
 
 Calimero 23. Juli 2010 
 

Warum?

Walter Mixa ist ein freier Bürger.
Er kann hingehen und wohnen wo immer es ihm beliebt.
Warum geht er freiwillig nach Fünfstetten? Nur weil es ihm von den Augsburgern angeboten wurde? Warum lässt sich der am Boden liegende auch noch treten?
Das muss er doch nicht.
Für mich unverständlich.


6
 
 Freiburgbärin 23. Juli 2010 

Sicherlich,

Freude und Begeisterung hören sich anders an.
Was von Schwester Beda Rauch angeführt wird, sind Fragen der Organisation, die - zu Recht - der Klärung bedürfen.
Wie aber waren die Fragen der Interviewer? Wollten die etwas über die Freude der Schwestern wissen oder wollten sie nur erfahren, welche Arbeiten jetzt auf die Schwestern zukommen?

www.freiburgbaerin.eu


4
 

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