Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  4. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  5. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  6. R.I.P. Paul Badde!
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. Berliner Landeskirche wehrt sich gegen Polygamievorwürfe
  9. Vatikan möchte Seligsprechungsprozess für Isabella I. „pausieren, aber nicht beenden“
  10. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  11. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan
  12. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  13. „Ich hatte die Wahl, Jesus zu verleugnen, um freizukommen, aber ich sagte nein“
  14. Proaktiv für das Leben
  15. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“

Merkur hat fast nur noch verwaschene Positionen gelten lassen

23. September 2010 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Prominenter Publizist und Dominikanerpater Wolfgang Ockenfels übt scharfe Kritik an den Entwicklungen rund um den "Rheinischen Merkur": "Zeit" hat die ihre vorgeschobene Liberalität immer wieder zu antikatholischen Ausfällen missbraucht


Berlin (kath.net)
Der katholische Publizist Wolfgang Ockenfels, Kolumnist des Rheinischen Merkurs, und Dominikanerpater hat gegenüber der "Jungen Freiheit" (JF) scharfe Kritik an der Entwicklung des Rheinischen Merkurs geübt. "Die Zeitung ist an ihrer eigenen Langeweile und Belanglosigkeit zugrundegegangen. Vor lauter Angst und Rücksichtnahme hat sie fast nur noch verwaschene Positionen gelten lassen. Aber dies teilt sie mit der heute noch vorherrschenden Mentalität des deutschen Verbands-Katholizismus.", betont Ockenfels, der die Entwicklung, dh. das De-Facto-Einstellen des Merkurs, schon länger erwartet hat. Ockenfels hätte sich vom RM einige bissige, provokante und sogar aggressive Autoren gewünscht, die dem Blatt und der katholischen Sache genügend Aufmerksamkeit garantiert hätten.


Er selber wünsche sich, dass die "Junge Freiheit" jetzt mehr Leser vom Rheinischen Merkur bindet. "Die katholischen Kritiker der JF sollten sie erst einmal lesen. Man muß ja nicht mit allem einverstanden sein, aber in der JF kommen – für mich erstaunlich – so viele profilierte Autoren zu Wort, die eine gewisse Nähe zu katholischen Positionen erkennen lassen, daß die Lektüre dieses Blattes immer sehr anregend ist. Gerade für Intellektuelle, die gegen den Zeitgeist argumentieren.", so der Dominikanerpater. Seiner Meinung nach befinde sich eine "katholische Zuspitzung und Profilschärfung" jedenfalls eher in der JF als in der "Zeit". Diese habe die ihre vorgeschobene Liberalität immer wieder zu antikatholischen Ausfällen missbraucht. "Die Zeit ist ein Sammelsurium der Konfusion auf hohem intellektuellem Niveau. In diesem Strom der Beliebigkeit kann eine freie und zugleich konservative Presse nicht mitschwimmen. Besonders dann nicht, wenn sie sich zum Erbe der deutschen und europäischen Kultur bekennt."

Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels gilt als einer der profiliertesten konservativen Kritiker in der CDU. Der Publizist, Professor für christliche Soziallehre an der Uni Trier und ehemalige Berater des Vatikan ist bekannt durch Auftritte im Fernsehen – etwa bei „Hart aber fair“, „Sabine Christiansen“ oder „Maybritt Illner“ –, Beiträge im Deutschlandfunk sowie in FAZ, Welt und Rheinischem Merkur, wo er künftig eine Kolumne übernimmt. Außerdem ist er Mitbegründer des konservativen Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU und CSU. Ockenfels gibt zudem die konservativ-katholische Zeitschrift Die Neue Ordnung heraus und veröffentlichte zuletzt seine Analyse „Das hohe C. Wohin steuert die CDU?“ (St. Ulrich Verlag, 2009). Der Dominikanerpater ist CDU-Mitglied und wurde 1947 in Bad Honnef geboren.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Medien

  1. Skandal: ZDF bestätigt, dass langjähriger palästinischer Mitarbeiter der Hamas angehörte
  2. WELT-Reporter Bojanowski: Die Welt ist viel besser, als behauptet wird
  3. Aktuelle Daten zeigen: Keine Übersterblichkeit in Europa während der Hitzewelle
  4. NDR-Format ‚Zapp‘ erklärt konservatives Denken mit Gehirnanomalie und geringer Bildung
  5. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  6. „Staatsfeind Nummer zwei’ – Schwere Vorwürfe von Elon Musk gegen das Magazin „Spiegel“
  7. Kalifat-Verteidigerin Hübsch ist im Rundfunkrat des Hessischen Rundfunks
  8. 'Nur mehr Elon Musk steht dem Totalitarismus im Weg'
  9. Mitarbeiter von ARD und ZDF wollen mehr Meinungsvielfalt
  10. Open Democracy hackt E-Mails europäischer Lebensschützer und Pro-Familienorganisationen






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. R.I.P. Paul Badde!
  3. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  4. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  5. Evangelische Pfarrerin segnet VIER Männer in sogenannter „Polyhochzeit“
  6. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  7. Kardinal Schönborn stellt sich gegen das Kopftuchverbot
  8. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  9. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  10. Ein Zombie spaltet die amerikanische Rechte
  11. Papst Leo XIV. schreibt Seminaristen: Priestersein ist „die vollkommene Hingabe des eigenen Lebens“
  12. US-Vizepräsident Vance: Meine Kinder werden katholisch erzogen, hoffe auf Bekehrung meiner Frau
  13. Ablösung der wegen der 1803 erfolgten Konfiszierung von Kirchenvermögen zu zahlenden Staatsleistung
  14. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  15. Schweizergarde: Jüdische Betroffene schildert Details zu antisemitischem Vorfall im Vatikan

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz