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Merkur hat fast nur noch verwaschene Positionen gelten lassen

23. September 2010 in Deutschland, 13 Lesermeinungen
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Prominenter Publizist und Dominikanerpater Wolfgang Ockenfels übt scharfe Kritik an den Entwicklungen rund um den "Rheinischen Merkur": "Zeit" hat die ihre vorgeschobene Liberalität immer wieder zu antikatholischen Ausfällen missbraucht


Berlin (kath.net)
Der katholische Publizist Wolfgang Ockenfels, Kolumnist des Rheinischen Merkurs, und Dominikanerpater hat gegenüber der "Jungen Freiheit" (JF) scharfe Kritik an der Entwicklung des Rheinischen Merkurs geübt. "Die Zeitung ist an ihrer eigenen Langeweile und Belanglosigkeit zugrundegegangen. Vor lauter Angst und Rücksichtnahme hat sie fast nur noch verwaschene Positionen gelten lassen. Aber dies teilt sie mit der heute noch vorherrschenden Mentalität des deutschen Verbands-Katholizismus.", betont Ockenfels, der die Entwicklung, dh. das De-Facto-Einstellen des Merkurs, schon länger erwartet hat. Ockenfels hätte sich vom RM einige bissige, provokante und sogar aggressive Autoren gewünscht, die dem Blatt und der katholischen Sache genügend Aufmerksamkeit garantiert hätten.


Er selber wünsche sich, dass die "Junge Freiheit" jetzt mehr Leser vom Rheinischen Merkur bindet. "Die katholischen Kritiker der JF sollten sie erst einmal lesen. Man muß ja nicht mit allem einverstanden sein, aber in der JF kommen – für mich erstaunlich – so viele profilierte Autoren zu Wort, die eine gewisse Nähe zu katholischen Positionen erkennen lassen, daß die Lektüre dieses Blattes immer sehr anregend ist. Gerade für Intellektuelle, die gegen den Zeitgeist argumentieren.", so der Dominikanerpater. Seiner Meinung nach befinde sich eine "katholische Zuspitzung und Profilschärfung" jedenfalls eher in der JF als in der "Zeit". Diese habe die ihre vorgeschobene Liberalität immer wieder zu antikatholischen Ausfällen missbraucht. "Die Zeit ist ein Sammelsurium der Konfusion auf hohem intellektuellem Niveau. In diesem Strom der Beliebigkeit kann eine freie und zugleich konservative Presse nicht mitschwimmen. Besonders dann nicht, wenn sie sich zum Erbe der deutschen und europäischen Kultur bekennt."

Prof. Dr. Wolfgang Ockenfels gilt als einer der profiliertesten konservativen Kritiker in der CDU. Der Publizist, Professor für christliche Soziallehre an der Uni Trier und ehemalige Berater des Vatikan ist bekannt durch Auftritte im Fernsehen – etwa bei „Hart aber fair“, „Sabine Christiansen“ oder „Maybritt Illner“ –, Beiträge im Deutschlandfunk sowie in FAZ, Welt und Rheinischem Merkur, wo er künftig eine Kolumne übernimmt. Außerdem ist er Mitbegründer des konservativen Arbeitskreises Engagierter Katholiken in der CDU und CSU. Ockenfels gibt zudem die konservativ-katholische Zeitschrift Die Neue Ordnung heraus und veröffentlichte zuletzt seine Analyse „Das hohe C. Wohin steuert die CDU?“ (St. Ulrich Verlag, 2009). Der Dominikanerpater ist CDU-Mitglied und wurde 1947 in Bad Honnef geboren.


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