SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Der alte und künftige römische Ritus
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
- Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
- Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
- Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
- JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
|
Für Hadrian VI. soll Seligsprechungsverfahren beantragt werden19. November 2010 in Chronik, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Der Utrechter gilt als letzter deutscher Papst vor Papst Benedikt XVI. - Seine Charakteristika: Tiefe Frömmigkeit sowie ernsthafte Bemühungen Kirchenreform angesichts von Missständen.
Rom (kath.net/KAP) Für Papst Hadrian VI. (1522-1523), der als letzter "deutscher" Papst vor Benedikt XVI. gilt, soll ein Seligsprechungsverfahren beantragt werden. Dies sei ein zentrales Vorhaben der Bruderschaft von Santa Maria dell'Anima im kommenden Jahr, kündigte der Rektor des gleichnamigen deutschsprachigen Priesterkollegs, Msgr. Franz Xaver Brandmayr, am Mittwochabend in Rom zum Abschluss einer Tagung über diesen Papst an. Die tiefe Frömmigkeit dieses Papstes sowie seine ernsthaften Bemühungen um eine Reform der Kirche angesichts von Missständen empfehle ihn als Vorbild für die Kirche, sagte Brandmayr zur Begründung. Er kündigte an, dass die Bruderschaft Santa Maria dell'Anima demnächst wieder ihre Aktivitäten aufnehmen wolle.
Ob das Vorhaben Erfolg haben werde, sei zwar gegenwärtig noch nicht absehbar; es rege jedoch in jedem Fall zu einer umfassenderen Beschäftigung mit diesem Pontifikat an, erklärte Brandmayr, der aus der Erzdiözese Wien stammt. Der 1459 in Utrecht geborene Hadrian VI. ist seit 1533 in der Kirche der deutschsprachigen katholischen Gemeinde Roms Santa Maria dell'Anima unweit der Piazza Navona in der historischen Innenstadt beigesetzt. Der Bau der Kirche wurde maßgeblich von einem Vertrauten Hadrians, Kardinal Willem van Enckvoirt, gefördert. Hadrian gilt gemeinhin als der letzte "deutsche" Papst vor Benedikt XVI. Die niederländische Stadt Utrecht zählte damals zum länderübergreifenden Heiligen Römischen Reich deutscher Nation. Der Niederländer war der letzte nichtitalienische Papst vor Johannes Paul II. (1978-2005). Das Päpstlichen Institut Santa Maria dell'Anima ist seit über 150 Jahren eine wichtige kirchliche Einrichtung für Priester aus dem deutschsprachigen Raum, die sich in Rom wissenschaftlich vertiefen wollen. Für den Bestand des Kollegs sind die Österreichische und die Deutsche Bischofskonferenz zuständig. Copyright 2010 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Hadrianus Antonius 19. November 2010 | | | Ausgezeichnet Das große Beispiel Papst Hadrians VI in den damaligen turbulenten Zeiten wurde leider lange sehr vergessen. Eine Auseinandersetzung mit ihm tut not, der, persönlich stark verwurzelt in der Devotio moderna, theologisch und philologisch sehr beschlagen, für Treue und Liebe zur Kirche stand, für Identitas und Continuitas, das Beste des Spätmittelalters in die moderne Zeiten hinüberrettete, offen war für die Weltmission und respektvoll gegenüber die Indianische Völker.
Ein leuchtendes Vorbild für unsere Zeiten, das besonders an Papst Hadrians früheren Universität , die Katholische Universität Löwen, beherzigt werden sollte; in Einheit mit der Kirche, katholisch also weltumspannend, una sancta, mit dem Heiligen Vater, mit Rom und mit S.E. Erzbischof Léonard. | 1
| | | Felizitas Küble 19. November 2010 | | | Seligsprechung überfällig Ausgezeichnete Idee, diesen Büßerpapst seligzusprechen, der wirklich versucht hat, das kirchliche Schiff nach vorne zu bringen, aber leider nicht lange im Amt war.
Seine Erhebung zur Ehre der Altäre ist eigentlich überfällig!
Auch im Zeichen einer wahrheitsgemäßen Ökumene genau das richtige Signal,
denn Hadrian hatte ein ehrliches kirchliches Schuldbekenntnis über die vielen Mißstände verfaßt - ein Bußakt mithin, der Luther und Co. grundsätzlich die Chance gab, zur Kirche zurückzukehren.
Doch diese günstige Gelegenheit ließ der sog. \"Reformator\" verstreichen bzw spottete sogar über Hadrians Schuldbekenntnis, womit definitiv klar ist, daß Luther objektiv kein Reformator, sondern ein Kirchenspalter war. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuPapst- Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
- Theologe Kwasniewski: Papst kann Bischof nicht willkürlich abberufen
- Papstlose Residenz: Castel Gandolfo hat sich verändert
- Freude über geplante Papst-Reise in den Irak
- Omnia instaurare in Christo
- Die Päpste und die Leute
- Benedikt XVI. und Franziskus haben offenbar dasselbe Grab gewählt
- Vatikanist Edward Pentin: Franziskus-Nachfolger ist „wahrscheinlich konservativ“
- Der nächste Papst - Leseprobe 5
- Der nächste Papst - Leseprobe 4
|
Top-15meist-gelesen- Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
- JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
- Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
- Der alte und künftige römische Ritus
- Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
- „Das Wunder der Welle“
- Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
- Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
- 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
- Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
- Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
- Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
- Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
- „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
- Wird mich das Tattoo heiliger machen?
|