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Ein großer Rückschlag für die Ökumene!17. Jänner 2011 in Deutschland, 37 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kölner Kardinal Meisner stellt nach den Aussagen von Präses Nikolaus Schneider vom PID-Nein die Ökumene in Frage: Aber wir sollten erst mal gemeinsam das Leben verteidigen, dann können wir auch über die anderen Fragen sprechen.
Köln (kath.net) Der Kölner Kardinal Joachim Meisner hat in einem Interview mit dem "Domradio" nach den Bestrebungen des Vorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, Präses Nikolaus Schneider, vom Konsens der Ablehnung der Präimplantationsdiagnostik (PID) abzurücken, von einem "ökumenischen Rückschlag" gesprochen und gemeint, dass sogar eine Aufkündigung der Zusammenarbeit im Rahmen der ökumenischen Woche für das Leben möglich sei. da es an gemeinsamer Überzeugung in den ethischen Fragen mangele.
Wörtlich sagte Meisner: "Wir haben so viele Dinge, wo wir keine gemeinsame Überzeugung in den ethischen Fragen haben. Das ist jetzt bei der PID besonders deutlich geworden. Das ist ein großer Rückfall, denn die Politiker argumentieren ja immer, die Kirchen seien sich auch nicht einig. Das ist ein großer Rückschlag der Ökumene! Sie wird immer am gemeinsamen Abendmahl gemessen. Aber wir sollten erst mal gemeinsam das Leben verteidigen, dann können wir auch über die anderen Fragen sprechen. Der Kölner Erzbischof erinnerte auch daran, dass die Haltung der evangelischen Kirche zur Homosexualität eine andere als die der katholischen Kirche sei. Auch die Ausrichtung der ökumenischen Woche für das Leben sei fraglich: "Wir haben die Woche für das Leben alleine als eine katholische Einrichtung begonnen und nach zwei oder drei Jahren haben wir gesagt, wir können es eigentlich ökumenisch machen. Und jetzt fragen wir uns, ob es überhaupt noch möglich sein wird in Zukunft eine gemeinsame Woche für das Leben durchzuführen. Diese Zweifel hatte der Kardinal auch zuvor in seinem Vortrag vor dem Diözesanrat geäußert."
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Lesermeinungen | M.Schn-Fl 19. Jänner 2011 | | | Unsere Diskusion über die Ökumene hat heute am 19.1.11 in der Mittwochsaudienz durch Papst Benedikt die Richtungsweisung erfahren.
Ich persönlich bin sehr dankbar dafür und folge dem Heilgen Vater. | 2
| | | 18. Jänner 2011 | | | @ M.Schn-Fl Zum herrschaftlichen Konfessionswechsel Ihre Ergänzung bezüglich Nordbaden ist völlig richtig, doch wir sprechen vom selben historischen Sachverhalt.Der Fehler liegt bei mir, weil ich ungenau vom \"wittelsbachischen Teilherzogtum\" Neuburg gesprochen habe, anstatt vom wittelsbachischen Herzogtum Pfalz-Neuburg! Was Sie also auch für Heidelberg konstatieren erfolgte wegen der Personalunion gleichzeitig in Neuburg. | 1
| | | Claudia Caecilia 18. Jänner 2011 | | | @Bärchen Schade, Sie haben offensichtlich nicht begriffen, dass es nur die EINE HEILIGE KATHOLISCHE UND APOSTOLISCHE KIRCHE gibt.
Alles andere sind Abspaltungen, wobei ich aber durchaus M.Schn-Fl zustimme. Es gibt nicht \"DIE\" protestantische Gemeinschaft, sondern es gibt viele Gruppierungen und einige sind uns Katholiken in ihren Aussagen sehr nahe. Es gibt bei den Protestanten viele fromme Christen und diese leiden ganz sicher unter den Äußerungen ihrer Führungsspitze.
Vielleicht fällt diesen Menschen dadurch die Konversion leichter.
@M.Schn-Fl
Ihre Aufzählung gläubiger Protestanten gefällt mir sehr gut und man könnte sie noch lange weiter fortführen.
Paul Gerhard ist mir sicher einer der liebsten, aber es gibt ja auch noch Dietrich Bonhoeffer, Johann Sebastian Bach - und sooo viele. | 1
| | | Bärchen 18. Jänner 2011 | | | Ökumene Da trifft jetzt ein, was ich schon seit dem Beginn der Ökumene im Gefühl hatte: Die Ökumene ist ein totgeborenes Kind.
Wie kann man glauben, dass eine Einigkeit kommen kann, wenn jeder ausschließlich von Anderen erwartet, dass er seine Überzeugung aufgeben solle; die eigene Überzeugung aber soll gehütet werden. Meiner Meinung nach hat man die Sache von Anfang an falsch begonnen. Wenn man einen Glauben haben will, dann daf nichts anderes zählen als der Wille Gottes. Ihn kennen zu lernen bedarf es des Gebetes und der Liebe zur Wahrheit, und der Liebe zu Gott und der Liebe zu den Menschen. Dann muss man als zweites denkend und recherchierend zurückgehen bis zu den Fakten, die zur Reformation geführt haben.
Wenn die Menschen ( Klerus ) wirklich die Ökumene wollen, dann müssen sie sich als erstes in Christus \" selbstverleugnen\". Wer tut das . Ich meine \"keiner\" . Und so muss die Sache ein totgeborenes Kind sein. Wenn man Einheit will um jeden Preis wird dies unweigerlich zu einem neuen Glaubenskrieg führen. Ein Glaubenskrieg zwischen Menschen die sich einbbilden im Sinne des Herrn zu arbeiten. Die sich aber nicht selbstverleugnen. Denen ihre eigene Persönlicheit wichtiger ist als Christus.
Überall wird von christlichen Werten , von jüdisch christlicher Kultur, vom christlichen Abendland gesprochen, nicht aber vom Willen Gottes.
Alle diese Menschen arbeiten fleißig am Zerfall der Christenheit. Und der Satan hat seinen Spaß. | 1
| | | Lemans 18. Jänner 2011 | | | Einzelmeinung Präses Schneider Präses Schneider hat sich sehr offen in der PID-Frage gezeigt. Aber repräsentiert er wirklich alle evangelischen Christen ?
Ich kenne evangelische Christen, die - wie die Katholische Kirche - klar gegen PID sind. Auch Bischöfe sind wohl dabei.
P.S. www.nein-zur-selektion.de sammelt fleißig weiter Unterschriften... | 1
| | | confrater-stefan 18. Jänner 2011 | | | Gott schütze und erhalte uns diesen Kardinal Richtig so!
Gerade in Deutschland ist Ökumene wichtig, weil Katholiken und Protestanten auf engstem Raum zusammenleben: In der Nachbarschaft, am Arbeitsplatz und oft genug in der eigenen Familie verläuft eine Trennlinie, die, was man nicht vergessen sollte, lange Zeit auch eine sehr blutige war. Das die katholische Kirche denen, die sich von ihr abgewandt haben, immer noch die Hand in brüderlicher Liebe entgegenstreckt ist und bleibt wichtig. Doch evangelischerseits wird Ökumene leider immer nur dahingehend verstanden, dass die Katholiken weniger katholisch werden sollen. Leider tun viele Gläubige der evangelischen \"Kirche\" diesen Gefallen. Allzu oft wird so getan, als bestünde kein signifikanter Unterschied.Gerade vor diesem Hintergrund sind die Worte des Kardinals so wichtig. Es ist notwendig, klar Stellung zu beziehen, auch wenn man sich dadurch nicht beliebter macht. Das Leben ist kein Beliebtheitswettbewerb. Vielmehr ist eine derartige Profilschärfung genau das, was heute geboten ist! Nur wenn wir als Gläubige klar nach außen kommunizieren können, welche Position wir einnehmen und warum wir PID für falsch halten, nur dann werden wir ernst genommen werden. Es ist kein Zufall, dass eher traditionelle Orden großen Zulauf haben. Wir müssen wegkommen von einem wischi-waschi Glauben, der alles gleich macht. Die hier und heute vorherrschende Kultur ist eine Kultur des Relativismus, die der damalige Kardinal Ratziger kurz vor seiner Wahl so deutlich verurteilt hat (in der Predigt in der Messe für, nun ja, ihn selbst, sprich pro eligendo romano pontifice, siehe untenstehenden Link). Hiergegen müssen wir unsere Stimme erheben. Dann werden wir auch die Chance haben, diejenigen Christen, die der vollen Gnade der katholischen Kirche und den Betrug Luthers beraubt worden sind für die Kirche zurückzugewinnen, die von unserem Herrn und Gott Jesus Christus selbst gegründet worden ist. Wenn es dazu notwendig ist, die Woche für das Leben als rein katholische Veranstaltung weiterzuführen, dann sollten wir alle, die sich dafür einsetzen, umso mehr mit unserem Gebet unterstützen. Wir dürfen nicht müde werden, die Heiligkeit des menschlichen Lebens von der Zeugung bis zum natürlichen Tod immer und immer wieder zu betonen. Natürlich ist das nicht das einzige \"katholische\" Thema, aber es ist eines der wichtigsten, weil es um den Schutz von Menschen geht, die sich nicht nur nicht selbst schützen können, sondern die allzu häufig gerade durch die gefährdet werden, die sich eigentlich um sie kümmern sollten.
Abschließend noch einmal der Hl. Vater aus der vorgenannten Predigt:
\"Die Barmherzigkeit Christi ist keine billig zu habende Gnade, sie darf nicht als Banalisierung des Bösen mißverstanden werden. Christus trägt in seinem Leib und in seiner Seele die ganze Last des Bösen, dessen ganze zerstörerische Kraft. Er verbrennt und verwandelt das Böse im Leiden, im Feuer seiner leidenden Liebe. Der Tag der Vergeltung und das Jahr der Barmherzigkeit fallen im Ostermysterium, im toten und auferstandenen Christus zusammen. Das ist die Vergeltung Gottes: Er selbst leidet in der Person des Sohnes für uns. Je mehr wir von der Barmherzigkeit des Herrn berührt werden, um so mehr solidarisieren wir uns mit seinem Leiden, werden wir bereit, »das, was an den Leiden Christi noch fehlt« (Kol 1,24), in unserem Leib zu ergänzen. [...] Wie viele Glaubensmeinungen haben wir in diesen letzten Jahrzehnten kennengelernt, wie viele ideologische Strömungen, wie viele Denkweisen… Das kleine Boot des Denkens vieler Christen ist nicht selten von diesen Wogen zum Schwanken gebracht, von einem Extrem ins andere geworfen worden: vom Marxismus zum Liberalismus bis hin zum Libertinismus; vom Kollektivismus zum radikalen Individualismus; vom Atheismus zu einem vagen religiösen Mystizismus; vom Agnostizismus zum Synkretismus, und so weiter. Jeden Tag entstehen neue Sekten, und dabei tritt ein, was der hl. Paulus über den Betrug unter den Menschen und über die irreführende Verschlagenheit gesagt hat (vgl. Eph 4,14). Einen klaren Glauben nach dem Credo der Kirche zu haben, wird oft als Fundamentalismus abgestempelt, wohingegen der Relativismus, das sich »vom Windstoß irgendeiner Lehrmeinung Hin-und-hertreiben-lassen«, als die heutzutage einzige zeitgemäße Haltung erscheint. Es entsteht eine Diktatur des Relativismus, die nichts als endgültig anerkennt und als letztes Maß nur das eigene Ich und seine Gelüste gelten läßt.
Wir haben jedoch ein anderes Maß: den Sohn Gottes, den wahren Menschen. Er ist das Maß des wahren Humanismus. »Erwachsen« ist nicht ein Glaube, der den Wellen der Mode und der letzten Neuheit folgt; erwachsen und reif ist ein Glaube, der tief in der Freundschaft mit Christus verwurzelt ist. Diese Freundschaft macht uns offen gegenüber allem, was gut ist und uns das Kriterium an die Hand gibt, um zwischen wahr und falsch, zwischen Trug und Wahrheit zu unterscheiden. Diesen erwachsenen Glauben müssen wir reifen lassen, zu diesem Glauben müssen wir die Herde Christi führen. Und dieser Glaube – der Glaube allein – schafft die Einheit und verwirklicht sich in der Liebe.\"
Fast schon scheint es, als wären die letzten der zitierten Worte auch an alle Christen gerichtet, die (noch) nicht in voller Einheit mit Rom stehen: Es sind nicht Taten, die die Einheit der Christgläubigen herbeiführen werden, keine Anbiederung, keine Gleichmacherei. Es ist der Glaube allein, ein Konzept, das Protestanten sicherlich verständlich ist. Aber es ist nicht ein selbstgebastelter Glaube sondern \"der\" Glaube, ein erwachsener Glaube, ein Glaube nach dem Credo der Kirche. Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Diesen Weg gehen wir, wenn wir an der Seite des Nachfolgers des Apostelfürsten gehen.
Omnes cum Petro ad Iesum per Mariam! www.vatican.va/gpII/documents/homily-pro-eligendo-pontifice_20050418_ge.html | 3
| | | M.Schn-Fl 18. Jänner 2011 | | | Ergänzung zu @Pöttax wichtigem Hinweis Ein besonders sprechendes Beispiel für die Pflicht, die Konfession des Landesherrn als dominierend anzuerkennen, ist Nord-Baden. Dort wechselte ständig mit den Kurfürsten die Konfession. Das hat bis heute Auswirkungen auf das katholische Leben in Nord-Baden (Heidelberg und Umgebung), das nicht sehr tief katholisch geprägt ist mit allen seinen Schattenseiten.
@goegy
Bei allem Richtigen, was Sie sagen, kann man einer Ihrer Bemerkungen auf gar keinen Fall zustimmen. Sie sagen, die Kirchen der Reformation waren immer Prediger des Zeitgeistes.
Das stimmt so nicht. Wer den Protestantismus gut kennt, kann hier auf keinen Fall zustimmen.
Denken Sie nur an all die bekannten tief gläubigen Bekenner wie Paul Gerhard, Gerhard Tersteegen und Johann Christoph Blumhardt und die zahllosen Bekenner, die bis in unsere Tage getreu dem Evangelium dem Zeitgeist energisch widersprechen.
DIE protestantischen Kirchen als Abstractum gibt es nicht. Es sind \"lebendige Steine\" d.h. Menschen von denen auch heute sehr, sehr viele treu zu Jesus Christus als dem Herrn stehen und sich bemühen getreu dem Evangelium zu leben.
Auch wenn sie aus unserer Sicht nicht in der Fülle leben, ist es doch sehr ungerecht und lieblos sie pauschal dem Zeitgeist zuzurechnen. Die Spitze der EKD ist nicht der gesamte deutsche Protestantismus. | 1
| | | Br. Placidus OSB 17. Jänner 2011 | | | Dank an Kardinal Meisner! Wir können nur dankbar sein für die klaren Worte von Kardinal Meisner. Das sind wir ja von ihm gewohnt. Unser Dank gilt vor allem Gott, dass er uns solche klar denkenden Bischöfe geschenkt hat. Seinen Worten kann man nichts mehr hinzufügen, es ist alles gesgt worden. | 4
| | | Jofichtel 17. Jänner 2011 | | | Danke Herr Kardinal..... für diese klaren Worte. Sie steuern wirklich unsere katholische Kirche und nicht das Schiff des Zeitgeistes. | 1
| | | 17. Jänner 2011 | | | goegy Evangelische Menschen: Ja! Aber..... In den protestantisch gewordenen Reichsteilen hatten die Menschen keine Wahl: cuius regio, eius religio! Im wittelsbachischen Teilherzogtum Neuburg/Donau wechselte die Konfession innerhalb des 16.Jhdts.dreimal. Die in den Protestantismus gezwungenen Menschen hatten keine Chance, es sei denn die der Auswanderung. Heute gibt es für jeden evangelischen Menschen die Möglichkeit der Konversion. Dazu bedarf es keiner \"Ökumene\" mit einer Konfession, die sich immer weiter vom Christentum verabschiedet. @ Waldi, Sie sehen die Sache völlig richtig! Sie bejahen den Menschen an Ihrer Seite. Dazu brauchen Sie aber keine Ökumene. | 5
| | | Alchemyst 17. Jänner 2011 | | | Keine Alternative zur Oekumene @goegy : Volle Zustimmung
@M.Schn-Fl : Ja, schönes Lied
@waldi
Aber wir sind auf dem gemeinsamen Glaubensweg. Der Weg heißt Jesus.
Die Einheit der an Jesus Glaubenden ist ein Fakt.
Eine Tatsache.
\"...und bemüht euch, die Einheit des Geistes zu
w a h r e n durch den Frieden, der euch zusammenhält.
Ein Leib und ein Geist, wie euch durch eure Berufung auch eine gemeinsame Hoffnung gegeben ist;
ein Herr, ein Glaube, eine Taufe,
ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist. \" Eph 4
Es gilt die Einheit zu WAHREN.
Ein Wort an alle Christgläubigen!
Auch an Katholiken.
Wille und Gebet des Herrn!
Welche Einheit?
s.o. - Der Glaube an Jesus als dem Herrn, macht den Unterschied.
Mit welchem Ziel? \"...damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. \" Joh.17
Einheit ist keine Einbandstrasse.
Wir sollten doch auch das Wirken des Hl. Geistes in den kirchlichen Gemeinschaften wahrnehmen.
(Ich rede hier nicht von Sekten)
Gott nutzt diese \"Kirchen\", um Menschen aus dem Dunkel ins Licht zu führen.
Das eigentliche Problem bringt geschätzte Kardinal
Meisner auf den Punkt:
in den liberalen Strömungen wird das fundamental Christliche auf dem Altar des Zeitgeistes geopfert und Christi Bedeutung relativiert und so wächst
die \"Kultur des Todes\". | 2
| | | goegy 17. Jänner 2011 | | |
Nicht vergessen! Die Kirchen der Reformation waren immer Prediger des Zeitgeistes. Dies wird ihnen immer den Zulauf der Anpasser sichern. Dies war so zu Zeiten Luthers, Bismarcks und Adolf Hitlers. Der österreichische Protestantismus beispielsweise besteht fast ausschliesslich aus Kindern und Enkeln von Deutsch-Nationalen und Nazionalsozialisten, die damals diese braune Kirche bevorzugten. Dies war nützlich und entsprach dem Zeitgeist. Auch bei beiden Irak-Kriegen war man stramm mit dabei. In Guantanamo haben Pastoren die Peiniger bestärkt. Katholiken mit ihrer Ablehnung waren für die Bush Familie schlechte Patrioten. Sie wurden dafür bestraft mit einer bösen Hatz in den Medien. Dies heisst aber nicht, dass der einzelne Protastant nicht genau so gottgefällig sein kann wie ein gläubiger und entsprechend lebender Orthodoxer, Katholik oder Kopte. Er/ sie wurde ja in diese konfessionelle Orientierung hineingeboren. Katholische Taufe garantiert ja auch kein sündenfreies Leben. Also : ein \"Nein\" zum Protestantismus als weltanschauliche Windfahne, aber ein \"Ja\" zum evangelischen Menschen! Daher trotz allem \"JA\" zu Oekumene! | 6
| | | M.Schn-Fl 17. Jänner 2011 | | | @alchemyst Hier ein altes evangelisches Kirchenlied, das ich in meiner evangelischen Kindheit gerne gesungen habe.
\"Jesus Christus herrscht als König.
Alles ist Ihm untertänig.
Alles legt Ihm Gott zu Fuß.
Jede Zunge soll bekennen,
Jesus sei der Herr zu nennen,
dem man Ehre geben muss\" | 4
| | | Waldi 17. Jänner 2011 | | | Die Protestanten, die immer weiter vom Evangelium abrücken, versuchen auch die Katholiken auf diesen Holzweg zu locken. Zeigen sie sich nicht willig, diesem Irrweg zu folgen, dann mangelt es ihnen an gutem Willen für die Ökumene. Wenn wir katholisch bleiben wollen, dann müssen wir uns den gemeinsamen Glaubensweg mit den Protestanten schnellstens aus dem Kopf schlagen. Meine Frau ist evangelisch, ich katholisch, wir haben keine Probleme damit, weil wir nicht den leisesten Versuch unternehmen, in Glaubesfragen auf den selben Nenner zu kommen. Wir verstehen uns sei 42 Jahren prächtig, weil wir uns glaubensmäßig nicht in die Quere gekommen sind. Wenn eine Annäherung schon im kleinen, familiären Kreis zum Scheitern verurteilt ist, um wieviel mehr bei einer über vier Jahrhunderte fortschreitenden Entfremdung, die besonders die evangelischen Kirchenvorstände mit ihren religiösen Eskapaden und Missdeutungen des Evangeliums in neuerer Zeit munter weiterentwickeln.
Kardinal Meisner hat vollkommen Recht. Wenn nicht einmal beim Schutz des Lebens mit der evangelischen Kirche ein Konsens erzielt werden kann, bei welchen Fragen dann? | 5
| | | mundkommunion 17. Jänner 2011 | | | Das Recht des Lebens Es ist schon traurig, dass die Einheit nur als die alleinige Einheit von Seiten der Protestanten angestrebt wird. Ich glaube nicht, dass Gott dies so von uns möchte. Er möchte dass wir seine Gebote halten und unseren nächsten lieben wie uns selbst. Würde ich mich töten wollen?
es steht geschrieben \"Du sollst nicht töten\" da können wir nicht einfach die Augen zu machen und es auf den anderen abschieben. ich glaube das Wort \"Ökumene\" wird sehr breit getreten und es sollte doch eigentlich ein Hilfsanker sein. Ja, Ja, wenn das eigene Ego wieder einen nicht los lassen will und man selber bestimmen will, was Kirche ist!
Ich finde den Mut von Kardinal Meisner sehr wichtig! Er sagt was in vielen Herzen eigentlich brennt und man es aus Mutlosigkeit nicht mehr benennen will.
Beten wir mehr für die Einheit, die eine heilige EInheit! Die in der von Christus gegebenen Kirche, der römisch-katholischen Kirche. | 3
| | | 17. Jänner 2011 | | | Wo er recht hat, hat er recht! Mehr gerade Linie, kein Kriechen, Konsequenz - das wünsche ich mir auch von unseren deutschen Zick-Zack-Priestern. | 3
| | | max 13 17. Jänner 2011 | | | Ökumene Es gibt nur einen Richtigen Weg der Ökumene!
Kommt zurück zur Katholischen Kirche, von der Ihr durch Martin Luther getrennt wurdet.
Kommt zu Muttergottes zurück dann haben wir alle eine Einheit im Glauben.
Die Mutter unseres Herrn Jesus Christus ist unsere Fürsprecherin und ohne unsere innigere Verehrung zu Ihr wird es nie eine richtige Ökumene –Vereinigung geben.
Heute im Tages Evangelium zum Gedenktag des Hl. Antonius Mt 19. 16-26.
Führt euch das zu Gemüte und denkt darüber nach.
Gelobt sei Jesus Christus und Maria in Ewigkeit Amen.! | 9
| | | Aegidius 17. Jänner 2011 | | |
Naja, allzugroße Trauer muß man glaube ich nicht haben, daß das tapfere Schneiderlein hier hilft, die Spreu vom Weizen zu trennen, indem es sich die Kirchenmaske vom Gesicht reißt.
Der wahren Ökumene wird das wohl keinen Abbruch tun - im, Gegenteil! Indem sich immer klarer scheidet, was zum Herrn gehörig ist (kyriakos = Kirche) und was nicht, wird es die Rückkehr-Ökumene eher beflügeln. Wir erleben das gerade mit den Piussen, den Anglikanern, den finnischen Lutheranern, womöglich noch mit den Ostkirchen. Gebe Gott uns unseren Hl. Vater noch viele Jahre! | 4
| | | Alchemyst 17. Jänner 2011 | | | Der EINE NAME und die vielen Nachfolger... @Diasporakatholik
Zustimmung.
Die Mindest!vorraussetzung für eine Oekumene ist ein gemeinsames, ehrliches: Jesus ist der Herr!
Wenn man zu Jesus gehört, gehört man dazu.
Aber selbst dies, der Absolutheitsanspruch Jesu, ist vielfach umkämpft. In der Landeskirche wird er von vielen Vertretern der Fraktion \"Offene Kirche\" angezweifelt. - Diese drängen übrigens auch am stärksten zum interreligiösen Dialog.... | 3
| | | Apologet 17. Jänner 2011 | | | Rückschlag?!? Die Frage ist doch vielmehr ob es vorher überhaupt einen tatsächlichen Fortschritt gegeben hat.
Da braucht man doch bloß an die Sache mit den Beratungsscheinen zurückdenken, bei der die Evangelische Kirche von Anfang eindeutig pro war und auch bis heute geblieben ist. Und die Katholische Kirche hat dann lange mit sich selbst gehadert, bis sie sich endlich zur aus katholischer Sicht richtigen Antwort, nämlich keine Beratunsscheine (=Abtreibungserlaubnisse!) auszustellen, durchgerungen hat. Ich hoffe dass hier nicht wieder die eigene katholische Position in Frage gestellt wird nur um den Schein einer ökumenischen Fassade aufrechtzuerhalten. | 5
| | | tünnes 17. Jänner 2011 | | |
Die Ökumene mit den protestantischen Brüdern und Schwestern rückt leider in immer weitere Ferne. Das liegt eindeutig nicht an der katholischen, sondern an der evangelischen \"Kirche\", da sie es ist, die sich immer weiter entfernt und anschließend wird gejammert, dass die Katholens die schöne Ökumene kaputt machen.
Wer sich freiwillig ins Glashaus setzt, sollte nicht anschließend auch noch mit Steinen werfen. | 6
| | | Diasporakatholik 17. Jänner 2011 | | | Einheit nur in GOTTES NAMEN und GEBOTEN möglich Die Grenzen der Ökumene und der erstrebten Einheit ( i n GOTT!) sind dort erreicht, wo die Wahrheit der göttlichen Offenbarung bzw. göttliche Gebote zugunsten einer Einheit relativiert bzw. geopfert werden müssten. | 4
| | | Hingerl 17. Jänner 2011 | | | Mitleid Das, was sich da in letzten Jahren abspielt, ist nicht nur die Aufkündigung ökumenischer Bestrebungen durch die protestantischen Gemeinschaften, es ist auch die Erosion des eigenen Glaubensfundaments. Vom früher nicht in Frage gestellten Lebensschutz über ein immer beliebiger werdendes Amtsverständnis bis zu einer völlig orientierungslos gewordenen Sexualethik - Aufweichung wohin man auch sieht. Vom Ernstnehmen des früher stets propagierten \"sola scriptura\" gar nicht zu reden.
Schadenfreude steht uns Katholiken in dieser Situation nicht zu. Sie wäre unchristlich. Eher schon Mitleid. Und Bedauern über das Abhandenkommen von ernstzunehmenden Gesprächspartnern im \"ökumenischen Dialog\". | 3
| | | Alchemyst 17. Jänner 2011 | | |
\"Der Ökumensimus hilft nicht, er beschädigt nur die Kirche und schadet daher letztlich den armen protestantischen Individuen, die mit einem beschädigten Heimkehrhafen ohne Leuchtturm auskommen müssen.\"
Was soll diese Ablehnung?
Zur Oekumene gibt es keine Alternative.
Joh.17, 21f. \"Alle sollen eins sein: Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast. Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast; denn sie sollen eins sein, wie wir eins sind.\"
Oekumene hat ein Ziel: ...damit die Welt glaubt, dass du mich gesandt hast.
Sie dient der Glaubensverkündigung, der Evangelisation.
Sie muss nur richtig gestaltet werden...... | 4
| | | 17. Jänner 2011 | | | Zustimmung Ich kann Kardinal Meißner nur zustimmen. Für eine Ökumene muß ja zumindestens ein gewisser Konsens erkennbar sein. Dieser ist im Bereich des Lebensschutztes und anderen Bereichen überhaupt nicht mehr gegeben. Natürlich muß es immer weiter Bemühungen geben, miteinander Gemeinsamkeiten zu finden, aber nicht auf Kosten der Selbstverleugnung. Das Problem ist, das der Ökumenebegriff eh umdefiniert werden sollte, da es zwar eine offizielle Ökumene gibt, aber die Grenzen längst innerhalb der eigenen Konfession verlaufen. www.kath.net/detail.php?id=29751 | 5
| | | Mario 17. Jänner 2011 | | | Wieso traurig? Ich finde es gut das ENDLICH mal jemand was dazu sagt und nicht schweigt...aber gemeinsam Abendmahl feiern? Wie soll das denn gehen, wenn das doch so unterschiedlich ist? | 4
| | | frajo 17. Jänner 2011 | | | @Kurti Vox populi - wie treffend! | 3
| | | Bastet 17. Jänner 2011 | | |
Stimme e.E. H.H. Kardinal Meissner vollkommen zu1
Ökumene kann sooooo nicht stattfinden! | 6
| | | 17. Jänner 2011 | | | Leider Leider ist Kardinal Meisner der einzige deutsche Bischof, der das mal deutlich sagt. Alle andern hüllen sich in Schweigen, ebenso wie der neue Kardinal in München, auch Kater von München genannt. | 9
| | | frajo 17. Jänner 2011 | | | Großartig! Ein wahrhaft treuer Diener seines Herrn.
Danke, Herr Kardinal! | 6
| | | 17. Jänner 2011 | | | Ökumenismus Die Divergenzen zwischen der Kirche und dem Protestantismus in der PID-Debatte sind für die Protestanten schlimm, beweisen sie doch aufs Neue, dass der Protestantismus Abfall von der Kirche und von Gott verkörpert, unter \"räuberischer\" Mitnahme einzelner Bruchstücke wie der Taufe. Hoffentlich merkt der Kardinal an diesem Beispiel, wohin die Reise insgesamt geht. Der Ökumensimus hilft nicht, er beschädigt nur die Kirche und schadet daher letztlich den armen protestantischen Individuen, die mit einem beschädigten Heimkehrhafen ohne Leuchtturm auskommen müssen. Der Kölner Erzbischof vollzieht wieder mal (Trippel)-Schritte in die richtige Richtung; wo stünde der deutsche Episkopat ohne ihn.... | 5
| | | Alchemyst 17. Jänner 2011 | | | Schon Karinal Kasper hat es beklagt Sie reden von Oekumene und entfernen sich immer mehr vom christlichen Fundament. | 5
| | | 17. Jänner 2011 | | | Die \"Ökumene\", wie sie im deutschen Sprachraum betrieben wird, ist reine Makulatur.
Um die grundlegenden Glaubensfragen geht es sowieso nicht, Luther wird auch von den Katholiken schon als Kirchenvater o. ä. betrachtet und in der Moral versagen die Protestanten mehr und mehr.
Genug davon! | 6
| | | Martinus Theophilus 17. Jänner 2011 | | | Traurige, aber völlig richtige Einschätzung ! Kardinal Meisner hat mit seiner Einschätzung völlig recht. Die Evangelische Kirche hat in den letzten Jahren in vielen Punkten deutliche Kurswechsel vollzogen, ohne daß es dafür nachvollziehbare Gründe gäbe. Man hat bisweilen den Eindruck, daß deren Synoden sich in erheblichem Maße vom Zeitgeist statt vom Heiligen Geist beeinflussen lassen.
Dies ist für uns Katholiken eine traurige Entwicklung, da wir uns doch nach der Einheit der Christen sehnen. Es ist indes unsere Pflicht, das, was wir nach sorgfältiger Prüfung für wahr halten, zu verteidigen, sei es gelegen oder ungelegen.
Insofern bleibt uns nur darum zu beten, daß der Evangelischen Kirche, die nach dem hervorragenden Präses Huber nun eine der schlechtesten Leitungen seit langem hat, bald wieder begabtere Köpfe und Herzen geschenkt werden! | 6
| | | Siebtel 17. Jänner 2011 | | | Wogegen protestieren? Wogegen protestieren die Protestanten heute? Für den Zeitgeist. Der Protestantismus in Europa hat sich dem Zeitgeist unterworfen und spielt in der Christusnachfolge keine Rolle mehr.
Kardinal Meisner stellt den Ökumenismus wieder richtig, es muss eine Einheit in Bezug auf Christliches geben - und nicht eine Einheit im Zeitgeist. | 8
| | | nemrod 17. Jänner 2011 | | | chronotech vor 5 Minuten Stimme Ihnen 100%ig zu. Bin nun aber gespannt, wie Kardinal Meisner nun wieder in den Medien als rückwärtsgewandt und erzkonservativ etc. etc. gebrandmarkt wird. | 4
| | | chronotech 17. Jänner 2011 | | | Kardinal hat vollkommen Recht!!! | 9
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