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Das Kreuz mit der Atomkraft

14. April 2011 in Interview, 21 Lesermeinungen
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Schon vor der Katastrophe in Japan gab der Philosoph Robert Spaemann ein Interview zum Thema Atomkraft und weltanschauliche Hintergründe der Atomkraftdebatte. Spaemann möchte den Atomausstieg. Von Oliver Maksan / Die Tagespost


München (kath.net/Die Tagespost)
Herr Professor Robert Spaemann, Sie sprechen sich seit Jahr und Tag gegen die Atomkraft aus. Man hat Sie deshalb schon als „Öko-Philosophen“ bezeichnet. Warum sind Sie gegen Atomkraft?

Meiner Meinung nach hat man die Atomenergie zu einem Zeitpunkt eingeführt, als die Probleme, die im Zusammenhang damit auftreten, noch nicht geklärt waren. Und sie sind bis heute nicht geklärt, vor allen Dingen das Endlagerproblem.

Was ist denn das Problem mit der Endlagerung?

Das Problem ist, dass wir Gefahrenquellen für eine unabsehbare Zukunft schaffen. Die Stellen, an denen der Atommüll gelagert wird, müssen absolut gesichert werden gegen das Eindringen von Wasser et cetera. Vor allen Dingen aber muss das Know-how, das uns in die Lage versetzt hat, überhaupt Atomenergie nutzbar zu machen, über Tausende von Jahren erhalten bleiben. Denn sonst wissen die Menschen irgendwann überhaupt nicht mehr, wie sie mit diesen Gefahrenquellen umgehen sollen, weil sie gar nicht mehr wissen, worum es sich handelt. Die Vorstellung, unsere wissenschaftlich-technische Zivilisation, die wir in Europa und Amerika entwickelt haben, würde über Jahrtausende erhalten bleiben und sich weiterentwickeln: Das ist eine außerordentlich fantastische Vorstellung.

Terroristische Angriffe und Unfälle wie in Tschernobyl sind es dagegen nicht...

Das kommt dazu. Allerdings sind diese Einwände nicht der Hauptpunkt meiner Kritik. Atomkraftwerke können immer sicherer gemacht werden, allerdings gibt es auch keine absolute Sicherheit für die gegenwärtig Lebenden. Im Nachhinein sieht man dann, was man versäumt hat und was man anders hätte machen müssen. Techniken müssen fehlerfreundlich sein, das ist inzwischen allgemein akzeptierte Regel. Die Atomenergie ist es nicht, weil ihre möglichen Folgen keine Fehler verzeihen.

Aber wieso kann man nicht die Nachteile gegen die Vorteile abwägen? Da sieht es für die Kernkraft gar nicht schlecht aus: Sie ist extrem effizient, produziert Unmengen von Energie, ist CO2-neutral, wird immer sicherer. Ist es unsittlich zu sagen: Angesichts dieser Vorteile nehmen wir ungelöste Folgeprobleme in Kauf, weil sie ja künftig wahrscheinlich gelöst werden?

Das „wahrscheinlich“ ist das, woran ich Anstoß nehme. Wir können nicht unsere Vorteile auf Kosten kommender Generationen erwirtschaften und ihnen die Lösung unserer Probleme auftragen. Das scheint mir außerordentlich unfair zu sein. Wenn wir ihnen dieses Kuckucksei ins Nest legen, müssen wir auch die Folgen beherrschen. Wir müssen wirklich beurteilen können, was auf lange Zeit sicher ist. Wir können nicht sagen: Wir wägen unseren Vorteil ab gegen den Nachteil anderer. Wir können nur Vorteile gegen Nachteile abwägen und dürfen nicht anderen Nachteile aufbürden, die wir nicht selbst akzeptieren würden.

Sind ihre Sympathien dann bei den Demonstranten gegen die Castor-Transporte, die sich an die Schienen ketten, oder sind das einfach nur Radau-Brüder?

Das kann ich nicht so genau beurteilen. Darunter sind auch ernsthafte Leute. Die treiben die Kosten natürlich hoch und das ist wohl auch ihre Absicht. Sie sagen, dass die Wirtschaftlichkeitsrechnung der Atomwirtschaft externe Kosten nicht auslagern darf. Die Demonstrationen und die aus ihnen folgenden Schäden sind Kosten, die mit eingerechnet werden müssen. Und wenn man sagt, die werden absichtlich verursacht, spielt das keine Rolle. Wenn sie da sind, sind sie da.


Tatsächlich ist der Atomausstieg beschlossene Sache. Die Atomkraft gilt deshalb als Brückentechnologie, bis genügend erneuerbare Energien zur Verfügung stehen. Es wird vor allem darüber gestritten, wie lange sie das sein darf. Gibt es hier eine moralische Laufzeitbegrenzung?

Es ist im allgemeinen so, dass Menschen Lösungen für dramatische Probleme erst finden, wenn sie mit dem Rücken zur Wand stehen. Dann sind sie außerordentlich erfinderisch. Ich denke, wenn wir uns mit dem Stichwort Brückentechnologie beruhigen und sagen: wir warten mal, bis genügend andere Energien zur Verfügung stehen, dann kann dieser Zeitpunkt, bis sie wirklich zur Verfügung stehen, sehr weit hinausgeschoben werden. Es fehlt schlicht der Handlungsdruck. Aber nur der macht erfinderisch. Die Geschichte zeigt, dass das immer so läuft – warum sollte es jetzt anders sein?

Die Atomkraftbefürworter argumentieren für den Erhalt der Kraftwerke auch damit, dass sie sagen: Wenn wir jetzt abschalten, kaufen wir Atomstrom eben in Frankreich ein, weil wir ihn brauchen. Das wäre aber heuchlerisch und eine Art von Hehlerei.

Das ist natürlich ein Einwand. Man muss darauf setzen, dass unser Verhalten Schule macht. Österreich hat ja von Anfang an nicht mitgemacht bei der Atomenergie. Und wenn nun immer mehr Länder dem Beispiel Deutschlands folgen, werden sich die Franzosen diese Frage auch stellen müssen. Man muss anfangen.

Aber wäre es unmoralisch, Atomstrom aus Frankreich zu kaufen?

Es entstehen natürlich eine Menge Probleme, wenn man auf die Atomkraft verzichtet. Vor allen Dingen erhöht sich wieder die Gefahr des CO2-Ausstoßes und damit der Klimaerwärmung. Das ist eine ganz bedrohliche Sache. Ich bin kein Politiker und habe nicht selber zu entscheiden. Ich kann nur die Gesichtspunkte benennen, die unbedingt berücksichtigt werden müssen. Da ist allerdings mein Hauptgesichtspunkt der der Endlagerung und der fantastischen Vorstellung, unsere Zivilisation würde noch zehntausend Jahre existieren. Kein vernünftiger Mensch kann das annehmen, obwohl alle so leben, als wäre es so.

Nun sind Erdöl, Gas und im übrigen auch das für die Atomkraft nötige Uran begrenzte Ressourcen. Wieviel davon dürfen wir denn verbrauchen und was müssen wir künftigen Generationen übrig lassen?
Wir müssen mit diesen Ressourcen so schonend umgehen wie möglich. Das Verbrennen von Erdöl ist natürlich eine außerordentlich verschwenderische Sache, denn es werden Zeiten kommen, in denen man davon einen viel höherwertigen Gebrauch machen kann. Wir dürfen nur verbrauchen, was wir tatsächlich notwendigerweise brauchen. Wir müssen von uns ausgehen. Wir haben nicht die Pflicht, denen, die nach uns kommen, alles übrig zu lassen. Wenn die künftigen Generationen das auch machen, hieße das ja, dass niemand mehr davon Gebrauch machen dürfte. Ich kann da kein Maß nennen. Ich kann nur sagen, dass diejenigen, die darüber entscheiden, der Nachhaltigkeit einen ganz hohen Stellenwert geben müssen.

Die Energieversorgung ist das Rückgrat der hochindustrialisierten globalen Wirtschaft. Die Frage ist doch: Was dürfen Fortschritt und Wachstum kosten?

So ist es. Entscheidend ist, dass reelle Rechnungen gemacht werden, die die humanen Unkosten, die nicht unbedingt in Geld ausdrückbaren Nachteile, mit einrechnen. Für die Politik gibt es überhaupt keine externen Kosten wie für den Techniker. Alle anfallenden Unkosten sind Unkosten, die diesem Fortschritt zugerechnet werden müssen. Wenn da eine reelle Rechnung gemacht würde, wäre das schon ein sehr großer Gewinn. Dann würde man nämlich sehen, dass der Fortschritt, wie Wittgenstein einmal sagte indem er Nestroy zitierte, nicht so groß ist, wie er ausschaut.

Müssen also Politiker aus Verantwortung für das Allgemeinwohl Konsumverzicht und Wachstumsbeschränkung predigen?

Ich glaube Ja. Es gibt Thesen, die dem entgegenstehen, die sagen, dass die Möglichkeiten, die wir haben, unbegrenzt sind, eine Beschränkung uns gar nicht weiterbringe und vor allem andere von unserer Verschwendung profitierten. Aber diese Denkweise ist eigentlich zu Ende – so hat man vor ein paar Jahrzehnten noch gedacht. Aber inzwischen ist das Bewusstsein gewachsen, dass das nicht funktioniert. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Für unser Bruttosozialprodukt ist jeder tödliche Verkehrsunfall eine Steigerung des Bruttosozialprodukts. Denken Sie an die Sanitäter und die Bestatter. Das alles wird in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung als Teil des Bruttosozialprodukts eingerechnet und nicht als Unkosten. Es ist aber offensichtlich, dass diese Rechnung global gesehen nicht aufgehen kann.

Lassen Sie uns über die konkrete Politik sprechen. Es fällt doch auf, dass die CDU die Bewahrung der Schöpfung erst spät entdeckt hat und im Grunde bis heute technikgläubig ist. Gleichzeitig verstand sie sich – wenigstens bisher – als gesellschaftspolitisch wertkonservativ. Bei den Grünen ist das genau andersherum. Die sind gegen eine ressourcenintensive Lebensweise, aber für die Abtreibung. Wie geht das zusammen?

Das frage ich mich auch. Der Gründer der Grünen-Bewegung, Herbert Gruhl, hat die Grünen deshalb auch verlassen. Die Grünen müssen sich auch fragen lassen, wie man für unbegrenzte Einwanderung sein kann, wenn man gleichzeitig für Ressourcenschonung ist. Umgekehrt glaube ich, dass eine Partei, die sich auf das Christentum beruft, nicht einfach auf einen moralisch indifferenten Fortschritt setzen kann. Sie muss schon fragen, wer die Kosten trägt. Aber die ökonomistische Denkweise gewinnt in der CDU inzwischen doch immer mehr an Boden. Nehmen Sie die Forschung an Embryonen: Da ist es ganz klar, dass bei den Befürwortern in der CDU die Frage gar nicht mehr auftritt.

Aber woher kommt das?

Bei den Grünen ist das sehr merkwürdig, weil sie mit dem Emanzipationsvokabular auftreten. Nun kann man fragen, wessen Emanzipation da gefordert wird und in welche Richtung. Wann gilt jemand als emanzipiert? Die Grünen haben Vorgaben von Leuten übernommen, die unter Emanzipation die schrankenlose Befriedigung individueller Bedürfnisse verstehen. Das ist enorm schädlich für die Zukunft des Planeten. Wenn Sie mich fragen, woher dieser Widerspruch kommt, kann ich ihnen auch keine Antwort geben. Es sind hier in den 60er Jahren zwei Gruppierungen zusammengestoßen, die eigentlich miteinander nichts zu tun haben.

Die ökologische Bewegung hat nicht selten die Tendenz, folgende Rechnung zu machen: Der Mensch hat die ökologischen Probleme verursacht, wenn er sie nicht lösen kann, wäre es besser, es gäbe ihn nicht mehr. Wäre die Erde ein besserer Platz ohne uns Menschen?

Besser für wen? Besser für die Regenwürmer oder für den Menschen? Wir können ja nur vom Menschen ausgehen, und fragen, was besser für ihn ist.

Aber für die Affen im Labor, oder die Hühner, die völlig widernatürlich gehalten werden, wäre es offensichtlich besser, wenn es uns Menschen nicht gäbe.

Die Hühner gäbe es dann gar nicht in diesen Mengen. Aber was die Affen betrifft, haben Sie vollkommen recht. Meiner Meinung nach ist es so, dass die Menschen tatsächlich eine Pflicht haben, den Gesichtspunkt des Schutzes der Tiere, der Ermöglichung einer tiergemäßen Lebensweise für Tiere einen hohen Rang einzuräumen. Das „tierwürdige“ Leben die Tiere muss ein Teil des Wohlbefindens der Menschen sein. Die Menschen sind einerseits die Feinde der Tiere, andererseits sind sie auch die, die für ihre Erhaltung sorgen. Ohne den Menschen gäbe es dann andere Ausrottungsfeldzüge, eine Art kämpfte gegen die andere. Das Gleichgewicht hat sich in der Geschichte nie so gehalten, dass alle Arten erhalten worden wären. Es gab riesige Einbrüche und der Kampf aller gegen alle würde sich in der Tierwelt völlig frei entfalten.

Das heißt, wir müssen unsere eigene Abschaffung nicht wünschen?

Nein. Aber so weitermachen wie bisher können wir auch nicht, sonst kommt es irgendwann auf unsere Wünsche gar nicht mehr an.


Info: Dieses Interview mit Robert Spaemann ist am 20. Februar 2010 in der „Tagespost“ erschienen. Anlass waren damals Äußerungen von Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) zum Atomausstieg. Zurzeit debattiert die Bundesrepublik nach der Katastrophe von Fukushima erneut diesen Ausstieg. In dieser Debatte sind die Aussagen des Philosophen Spaemann von hohem Interesse und haben nichts von ihrer Aktualität verloren, weshalb sowohl die Tagespost wie auch kath.net das damalige Interview nochmals abdrucken.

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Lesermeinungen

 clemens 15. April 2011 
 

Fantastisch

Spaemann: \"Die Vorstellung, unsere wissenschaftlich-technische Zivilisation, die wir in Europa und Amerika entwickelt haben, würde über Jahrtausende erhalten bleiben und sich weiterentwickeln: Das ist eine außerordentlich fantastische Vorstellung.\"

Spaemann ist ein gescheiter Philosoph. Aber hier liegt die Wahrscheinlichkeit nicht auf seiner Seite. Im Gegenteil: Die Vorstellung, dass eine global vernetzte Menschheit irgendwann \"verlernt\", was Atomkraft ist, ist eine außerordentlich fantastische Vorstellung. Bei isolierten Kulturen ist ein Verschwinden von naturwissenschaftlichen Erkenntnissen gemeinsam mit dem Volk denkbar (zB Osterinseln). Aber globales technisches Wissen von hoher Brisanz auszulöschen, geht nur im Verein mit der Vernichtung der Menschheit. Und dann ist es ziemlich egal, ob irgendwo Atomlagerstätten vor sich hin modern.


1
 
 wolfgangstuttgart 15. April 2011 

Wo der Glaube schwach wird, wächst der Aberglaube

Ich habe Prof. Spaemann bis zu diesem Interview für einen guten Theoretiker gehalten. Die Tatsache, dass er nicht willens ist, den grünen Kram, den er hier bekannt gibt, zu reflektieren gegen Fakten, die an seinem Weltuntergangsszenario kratzen, lassen ihn jetzt erscheinen als jemand, der sich äußert zu einem Gebiet das ihn immerhin so sehr interessiert, dass er sich noch nicht mal um ein paar grundlegende Fakten gekümmert hat. Fakten die einzuholen ihm ein Leichtes gewesen wäre.

Denjenigen, denen im Zentrum des deutschen Atomwahns zunehmend mulmig wird, ein paar freundliche Hinweise: wieso eigentlich ist die Tatsache, dass - wie\'s ausschaut - weit über 20.000 Personen durch den Tsunami in Japan umgekommen sind, kaum ein Thema für die deutschen Freunde des atomaren Untergangs - statt dessen wird ein Desaster wie Fukoshima zum atomaren Megagau hochstilisiert, der bis jetzt sich schlicht weigert einer zu sein: denn bis jetzt sind meines Wissens und glücklicherweise keine Toten durch Verstrahlung zu beklagen.

Erinnert sei auch beispielsweise an die Tatsache, dass sowohl Hiroshima als auch Nagasaki sich nur wenige Jahre nach den Atombombenabwürfen anscheinend zu üblich normalen westlichen Wirtschaftszentren entwickelt haben. Wie kann das sein, angesichts der angeblichen Strahlengefahr? - Die so oft bemühte Halbwertszeit radioaktiver Elemente erscheint so doch eigentlich in einem ganz anderen Licht?

Und macht es die Freunde der Atomangst hier gar nicht stutzig, dass sie sich jetzt ausgerechnet mit Kardinal Marx (\"Teufelszeug Atomkraft\": Marx: \"Ja, da ist was dran\") im selben Hysteriezirkus tummeln?

Im Link ganz unten geht\'s zu einem Artikel (Englisch) mit Links zu Schaubildern zur Höhe der ionisierenden Strahlung, der wir üblicherweise auch im Alltag ausgesetzt sind.

Zunächst aber hier ein Wiki-Artikel zum Thema (\"Strahlenbelastung der Bevölkerung\"):

http://de.wikipedia.org/wiki/Ionisierende_Strahlung

blog.xkcd.com/2011/03/19/radiation-chart/


2
 
 pedro99 15. April 2011 
 

@Incomódo

Mit dem Erzgebirge haben Sie recht - da hatten schon die Curies ihre Pechblende her.
Meine Aussage \"die billigste Energie ist diejenige, die nicht gebraucht wird\" war insofern missverständlich, als sie sich auf ein betrieblich und ökonomisch sinnvolles Einsparpotenzial bezog, das es heute vielerorts noch gibt. Mir ist schon klar, dass da eine Grenze ist, abhängig von Angebot, Nachfrage und Preis. Solange ich mit einem Euro Investition über einen bestimmten Zeitraum mehr als einen Euro Energie (inkl. Nebenkosten) einsparen kann, dann ist das rentabel.
Zum Thema \"die Technik in den Griff bekommen\" noch ein Hinweis: Von Charles Perrow stammt das Buch \"Normale Katastrophen - Die unvermeidbaren Risiken der Großtechnik\". Er sagt unter anderem, dass Systeme, die in der Struktur \"komplex\" sind (im Gegensatz zu \"einfach\") und gleichzeitig in den Auswirkungen \"starr verbunden\" (im Gegensatz zu \"flexibel zusammenhängend\"), dass da gelegentliche katastrophale Ereignisse praktisch unvermeidbar sind, trotz allem technischen Bemühen. Ich arbeite täglich mit Technik und sehe, wie fehlertolerante Systeme gemacht werden müssen, denn Fehler gibt\'s immer irgendwo, manchmal bemerkt man sie nur lange nicht.


0
 
 Apfelkuchen 15. April 2011 
 

Viel krankhafter Narzismus liegt an

dem beherrschen Wollen der Nuklearenergie, sei es jetzt die friedliche, oder die militärische Nutzung.Es ist ein Tanz auf dem Vulkan, den man im Griff zu bekommen glaubte.

In Wahrheit braucht die ganze Menschheit weder das eine noch das andere.Diese kosmischen Kräfte gehören nicht in Menschenhand, denn hier sind sie eben nicht dasselbe, wie in der Natur.

Die menschliche Hybris rächt sich auch hier.


1
 
 Incomódo 14. April 2011 

Oha!

@pedro99:
Was die Gefahren betrifft, ist Ihnen ja zuzustimmen. Was die Urangewinnung angeht, so müssen wir nicht in ferne Länder: Im Erzgebirge hat man Erfahrung damit und weiß um die „schmutzige Sache“. Aber mit dem anderen Teil Ihrer Meinung werde ich mich nicht anfreunden. „Die billigste Energie ist diejenige, die nicht gebraucht wird.“ Jetzt auf die Bäume oder was? Wir müssen doch realistischer Weise sehen, dass eine Trennung des Stromnetzes von der Kernkraft bei uns gut eine Generation dauern wird und bei anderen Nationen noch viel länger, wenn überhaupt. Also gibt es zwei Aufgaben: Erstens den alternativen Energiegewinn voran zu treiben, zweitens die Energiegewinnung aus der Kernkraft samt der Endlagerung in den Griff zu bekommen. Alles andere ist – bitte, ich bin selten schroff, aber hier muss das – recht irreführendes Gerede.


1
 
 krzyzak1099 14. April 2011 
 

Bei...

allem Respekt für Prof. Spaemann, meiner Meinung nach, ist die Beurteilung der Gefahr bzw. der Sicherheit und dem nutzen der Atomenergie, Aufgabe von Naturwissenschaftlern, wie Physikern und Chemikern und nicht von Philosophen.
Und da er noch im Interview zeigt, dass er an die \"Klimalüge\" glaubt, ist er für mich keine geeignete Person, um die Atomenergie zu bewerten.


0
 
 pedro99 14. April 2011 
 

@dominique

Ein sicherer Betrieb von KKW und eine sichere Entsorgung des radioaktiven Mülls reichen nicht - Sie haben die Rohstoffgewinnung vergessen. Die Urangewinnung ist eine schmutzige Sache, das höre ich aus den Ländern, wo das herkommt. Bei uns erfährt man über diese Verseuchungen nicht viel.
Die Nachbehandlung von radioaktivem Müll durch Bestrahlung, wo er in unschädlichere Isotope umgewandelt werden soll ist ein Konzept, das auch nicht ohne Energieaufwand laufen wird, wenn es im industriellen Massstab überhaupt geht. Und auf die Kernfusion hoffen würde ich nicht - auch da gibt\'s radioaktiven Abfall, nämlich mindestens die neutronenbestrahlten Wände des Reaktors.
Als Physiker rate ich nur, so gut man kann die Hände davon zu lassen. Die billigste Energie ist diejenige, die nicht gebraucht wird. Da gibt es noch ziemlich Potenzial, das erfahre ich täglich. Und die Energie, die man dann noch braucht sollten wir jetzt beginnen, erneuerbar zu erzeugen - langfristig müssen wir das sowieso tun, sofern wir über unsere Nase hinaus denken.
Robert Spaemann argumentiert hier sehr weitsichtig. Bei komplexen Systemen ist ohnehin Vorsicht geboten - da ist die technische Beherrschung schwierig und langfristig ist prinzipiell mit Unfällen zu rechnen.


2
 
 Incomódo 14. April 2011 

Bändigen, nicht Verzicht

Ich finde hier vor allem zwei Meinungen, denen ich ganz zustimmen kann: @st.michael, @dominique,
Bei @SCHLEGL hapert es schon: „Die Fotos der Menschen von Tschernobyl, besonders der missgebildeten Kinder, sind eine Anklage an eine Wissenschaftsgläubigkeit, welche sich die ethische Frage niemals gestellt hat, die da lautet: \"Darf der Mensch alles was er kann?\"“
Nein, aber wir Christen werden leider nur begrenzten Einfluss darauf haben, auch wenn viele von uns in den Chefetagen sitzen!
Spaemann hat ganz recht: „Meiner Meinung nach hat man die Atomenergie zu einem Zeitpunkt eingeführt, als die Probleme, die im Zusammenhang damit auftreten, noch nicht geklärt waren. Und sie sind bis heute nicht geklärt, vor allen Dingen das Endlagerproblem.“
Das ist richtig, aber allgemein so. Als die ersten Dampfkessel betätigt wurden, flogen sie auch vielen um die Ohren, dem hat der TÜV seine Existenz zu verdanken. Heute will sie keiner mehr abschaffen. Jeder Fortschritt bringt neue Probleme, die nicht sämtlich von vornherein abzusehen sind. Aber man sollte künftig stärker darauf achten, dass Techniken erst dann genehmigt werden, wenn es für die zu diesem Zeitpunkt erkennbaren Risiken Kontroll- und Sicherungsmaßnahmen gibt.


0
 
 Apfelkuchen 14. April 2011 
 

Die CDU hätte lieber mal Bernhard Philberth

lesen sollen

Christliche Prophetie und Nuklearenergie
Man hätte schon wissen können, mit was für Teufelszeug man hier spielt.Diese christliche Kernkompetenz, die Bewahrung der Schöfpung, haben der CDU jetzt die Grünen abgenommen.
Die Kernschmelze im Kopf wird immer bestraft und es wird sich zeigen, wie lange die Halbwertszeit dieser Partei noch unter Merkel ist.
Die FDP liegt wohl schon auf dem Endlager.


2
 
 SCHLEGL 14. April 2011 
 

@kreuz/@ st. michael

@kreuz : In Österreich gilt schon viele Jahre Tempo 130 auf Autobahnen und Tempo 100 auf Landstraßen, wer es nicht einhält, muss mit saftigen Strafen und unter Umständen mit einer Anzeige rechnen.Die Frage, ob wir alles brauchen, was angeboten wird, kann zu Recht mit NEIN beantwortet werden.
@st.Michael: Sie haben vollkommen recht, auch die Gentechnologie ist eine \"Zeitbombe\", die leider viel zu selten wahrgenommen wird. Ein amerikanischer Wissenschaftler hat vor Jahren ein Buch geschrieben mit dem Titel: \"lasst uns den Menschen machen\", ein Satz der im Alten Testament aus dem Munde Gottes kommt. Die Nachrichten im TV zu Mittag, haben heute von \"Designerbabys\" in den USA berichtet. Auch dazu sollte sich die Kirche laut und deutlich äußern! Msgr. Franz Schlegl


1
 
 st.michael 14. April 2011 
 

@Schlegl

Ja die Frage sollte ernsthaft gestellt werden ob der Mensch alles machen darf was er kann.
Natürlich nicht, aber er tut es trotzdem.
Bei den Kernkraftschäden sehen wir die Schäden (unsere sensationshungrigen Medien präsentieren sie uns auch liebend gerne)
Viel schlimmer, weil totgeschwiegen und bagatellisiert sind doch die Verbrechen die im Bereich der Genetik passieren.
Was es dort an katastrophalen Folgen durch die \"Neugier des Menschen\" geben wird, steht denen in der Kernenergie in nichts nach, nur das diese Folgen für uns alle tödlich sein werden.
Der Mensch schafft sich seinen Untergang selbst, es ist an Gott diese Tage abzukürzen.


1
 
 dominique 14. April 2011 
 

@SCHLEGL

\"Wir haben moraltheologisch nicht das Recht, die Zukunft kommender Generationen auf Jahrtausende einer solch heimtückischen Gefahr auszusetzen.\"

Freilich nicht. Wir haben übrigens auch nicht das Recht, die fossilen Stoffe wie Kohle, Gas und Erdöl auf Nimmerwiedersehen zu verbrennen und obendrein damit das Klima nachhaltig zu schädigen.
Ich gebe Ihnen recht, dass wir keinesfalls das Nach-uns-die-Sintflut-Prinzip als Maßstab unseres Handelns beherzigen sollten.
Aber ich wäre etwas vorsichtiger mit der moralischen Verurteilung der Kerntechnik als solche, wenn doch nur eine bestimmte aktuelle Technologie gemeint ist, die - darüber besteht überhaupt kein Zweifel - Risiken produziert, die wir in dieser Form nicht mehr in Kauf nehmen sollten.


2
 
 chorbisch 14. April 2011 
 

@ Schlegl

Monsignore, ich danke Ihnen sehr für Ihre wie immer sehr fundierten und in sachlichem Ton geschriebenen Erläuterungen.

Vielleicht trägt das ja dazu bei, den Ton der Debatte etwas zu versachlichen.


3
 
 kreuz 14. April 2011 

bin mit Prof Spaemann 1 Meinung

\"Das „wahrscheinlich“ ist das, woran ich Anstoß nehme. Wir können nicht unsere Vorteile auf Kosten kommender Generationen erwirtschaften und ihnen die Lösung unserer Probleme auftragen.\" (Spaemann)

daß er auch schreibt, er halte eine Wachstumsbeschränkung für nötig, das ist -so glaube ich- die eigentliche Angst der Befürworter.
die kann man nicht mal so einfach wegdiskutieren.

wenn wir uns aber mal 5 Minuten Zeit nähmen, um uns herum zu schauen, und sehen, was wir alls NICHT bräuchten (ohne daß unser Standard verlorenginge), dann kämen wir wahrsch. locker auf die 20% weniger, für die wir im Moment die Kernenergie (noch) zu brauchen meinen.

ein erster Gedanke: Auspuff aus Edelstahl und Autos mit min. 10 Jahre Haltbarkeit.

Tempo 130 zumindest.
aber wir sind ja die Auto-Nation.


3
 
 SCHLEGL 14. April 2011 
 

@ sixtus

Die Autorität des Papstes bezieht sich ganz sicher nicht auf Fragen der Technologie und der Naturwissenschaft. Da muss er, wie jeder andere Nichtfachmann, die Güter abwägen. Im übrigen erlaube ich mir darauf hinzuweisen, dass Papst Benedikt XVI, ebenso wie sein Vorgänger, der selige Papst Johannes Paul II, ein außerordentlich gutes Verhältnis zum ökumenischen Patriarchen Bartholomäus von Konstantinopel hatten. Dieser hat nach den schrecklichen Ereignissen von Tschernobyl klar gegen die friedliche Nutzung der Kernkraft Stellung bezogen und in der orthodoxen Kirche den 1. September zum Festtag \"der Bewahrung der Schöpfung\" erklärt, was in der katholischen Kirche großen Eindruck gemacht hat. Ob ein Land mehrheitlich katholisch ist oder nicht, hat nichts mit der Sicherheit seiner Atomkraftwerke zu tun, der Gedankengang ist schon abstrus. Wir haben moraltheologisch nicht das Recht, die Zukunft kommender Generationen auf Jahrtausende einer solch heimtückischen Gefahr auszusetzen.Die Fotos der Menschen von Tschernobyl, besonders der missgebildeten Kinder, sind eine Anklage an eine Wissenschaftsgläubigkeit, welche sich die ethische Frage niemals gestellt hat, die da lautet: \"Darf der Mensch alles was er kann?\"Msgr. Franz Schlegl


3
 
 st.michael 14. April 2011 
 

Kernkraft ja, aber mit Kontrolle

Ich respektiere Hernn Prof. Spaemann absolut. Schon vor ihm hat Kardinal Höffner aus Köln in de 70er Jahren vor dieser Technologie gewarnt.
Trotzdem denke ich, das die Menschheit bei immer größerem Energiebdarf auf diese relatv saubere Energiequelle nicht verzichten kann.
Natürlich ist es löblich das Deustchland eine Vorreiterolle spielen möchte, aber das sollte dann auch überzeugend sein und nicht so wie es gerade geschieht.
Unser Strombedarf wird zu 20% von Kernenergie gedeckt, das wird in Zukunft von Kernkraftwerken im Ausland geschehen.
Unsere Abhängigkeit wächst in Wirklichkeit statt sich zu verringern.
Die Antikernkraft Bewegung hat dieses Thema zur Ersatzreligion erhoben, daher sind die Diskussionen leider unmöglich.
Ein ganz großes Problem bei der Technologie ist doch, das sie sich in privatwirtschaftlichen Händen befindet, die profitorientiert arbeiten.
Wie immer geht es in der Wirtschft a priori um Profitmaximierung bei Kostenreduktiion.
Das kann nicht gutgehen.
Diese Technologie kann beherrscht werden, aber muß im gemeinswirtschaftlichen Sinne betrieben werden.
Nur dann ist höchste Sicherheit gewährleistet.
Wir verschenken unsere Zukunft wenn wir uns nicht in die Forschung mit einklinken, sondern glauben, das Solarzellen und Windräder uns in die Zukunft führen können.
Ein gefährlicher Irrtum.


4
 
 palmzweig 14. April 2011 

@ sixtus

Mit Verlaub, das hört sich doch ziemlich nach einem satirischen Beitrag an, den Sie hier abliefern.


2
 
 sixtus 14. April 2011 
 

Lasset uns dem Heiligen Vater in Rom folgen!

Auch unser Papst Benedikt XVI. ist ein Befürworter der friedlichichen Nutzung der Kernenergie und ein Befürworter des technischen Fortschritts. Er gibt uns romtreuen Christen damit die Leitlinie für unser Denken und Handeln vor. Dies gilt ganz besonders an der Wahlurne. Es ist für mich unerklärlich, warum die Bischöfe z.B. in Deutschland nicht mehr klar und deutlich dazu auffordern, CDU und CSU zu wählen.

Die bisherigen schweren Atomunfälle sind in Ländern passiert, die nichtchristlich sind oder waren: in der Sowjetunion und in Japan. In beiden Ländern hat die heilige katholische Kirche nicht die Macht, die Menschen zum Gebet aufzurufen und sie zur Folgsamkeit gegenüber der Heiligen Mutter Kirche in Rom anzuhalten. Die Atomunfälle sehe ich deshalb als eine Strafe Gottes an. Für uns, als rechtgläubige Christen gibt es keinen Grund, die Kernenergie abzuschaffen. Lasset uns dem Heiligen Vater in Rom folgen!


1
 
 dominique 14. April 2011 
 

Die Kernforschung wird immer weitergehen

Was soll der Mensch denn sonst machen? Seine eigenen Bibliotheken verbrennen? Das kann nicht sein. Es ist richtig, dass das Problem der unkontrolliert oder nur auf technisch unbefriedigende Weise kontrollierten künstlichen Nuklide, die der Mensch durch die Kernspaltung freisetzt, nicht gelöst ist. Vielleicht geht es ja weiter mit dem Konzept der Transmutation von Carlo Rubbia. Damit könnte man den Atommüll sozusagen shreddern und die gefährlichen langen Halbwertszeiten (Plutonium) wegbekommen. Eine neuere Entwicklungslinie ist die Kernfusion, wo die Probleme der langen Halbwertszeiten der Vergangenheit angehören würden.
Jedenfalls, man sollte jetzt nicht die Atomtechnik \"begraben\", sie wird selbstverständlich weitergehen.
Und es ist auch so, dass viele Länder derzeit dafür optieren müssen, weil sie sonst ihren Energiebedarf nicht decken könnten. Brasilien, China, Indien, trotz aller natürlicher Energiequellen müssen sie auf die Kernenergie zurückgreifen. Sicher wird man aus dem schrecklichen Unglück in Japan die Einsicht gewinnen, dass noch mehr für die Sicherheit (neue Generationen von AKW) und eben für die sichere Entsorgung getan werden muss.


4
 
 Apfelkuchen 14. April 2011 
 

Das Gewinsel der CDU

SZ: Was hat die CDU verschlafen?

Von der Leyen: Die volle Dringlichkeit der notwendigen Energiewende. Wahrscheinlich hätten wir 2010 einfach mehr auf unseren Umweltminister Norbert Röttgen hören sollen.

Sie verschlafen aber noch viel mehr, liebe CDU.
Eine richtige Schläfer- Partei.

Das wird noch ein ganz böses Erwachen geben.

www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ursula-von-der-leyen-zur-lage-der-union-wer-zu-spaet-dran-ist-wird-auf-dem-falschen-fuss-erwischt-1.1080392-2


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 Apfelkuchen 14. April 2011 
 

Die Atomkraft

als Ausdruck der Hybris des Menschen.

Aber die Natur hat jetzt allen gezeigt, wer hier wirklich der Herr im Haus ist.

Eine Demütigung für alle bedingungslos Fortschritts- und Technik Gläubigen.


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