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Deutsche Bischöfe informieren Papst über Dialogprozess

29. Juli 2011 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
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Das Treffen der Bischöfe Zollitsch, Marx, Overbeck und Bode mit dem Papst findet am 13. August statt


Berlin (kath.net/KAP) Die deutschen Bischöfe wollen Papst Benedikt XVI. am 13. August über den von ihnen angestoßenen Dialogprozess in Deutschland unterrichten. Das gab der Münchner Kardinal Reinhard Marx in einem Interview mit der "Münchner Kirchenzeitung" bekannt.

Die mit dem Dialog beauftragten Bischöfe würden diese Aufgabe gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, dem Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch, übernehmen. Zu diesem Kreis zählen außer Marx der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck und der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode.


Nach dem Auftaktkongress am 9. und 10. Juli in Mannheim hatten Bischöfe und Laien ein positives Fazit gezogen. Unter dem Motto "Im Heute glauben" waren rund 300 Vertreter aus Diözesen, Orden, Hochschulen und Verbänden zusammengekommen, um die Lage und Zukunft der Kirche zu erörtern.

Erzbischof Zollitsch sprach im Anschluss von einer "neuen Kommunikations- und Sprachfähigkeit". Der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Alois Glück, mahnte konkrete Reformschritte an. Es dürfe keine "Kultur der Folgenlosigkeit" um sich greifen.

Die Dialoginitiative ist bis 2015 angelegt mit der Absicht, nach dem Missbrauchsskandal von 2010 verloren gegangenes Vertrauen zurück zu gewinnen und Perspektiven für die Kirche von morgen zu entwickeln.

Copyright 2011 Katholische Presseagentur, Wien, Österreich. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

  3. August 2011 
 

Welcher Dialogprozess

Wovon wollen die Bischöfe berichten? Von einem Treffen von mehreren 100 Leuten, die miteinander gesprochen haben und dennoch am Ende das tun, was die Bischöfe und die Weltkirche verlangen? Es ist kein Dialogprozess. Dialog bedeutet, dass man sich die Argumente der anderen anhört, dass man zu Kompromissen kommt. Das ist allenfalls ein Gespräch was stattgefunden hat. Und verändern wird sich dadurch auch nichts, leider. Warum versteht eigentlich niemand, dass bei aller Liebe zu Traditionen und zu bestimmten Lehren, es dennoch zu Änderungen kommen muss?
Aber großspurig ankündigen wir wollen Dialog und dann die Gesrpächspartner und das Ergebnis vorgeben, dass ist doch nur eine Farce und nur ganz wenige fallen noch auf solche Spiele herein. Und dennoch bin ich gerne römisch-katholisch und ich hoffe weiterhin dass das ecclesia semper reformanda weiter gilt und dass das aggiornamento im nächsten Jahr zum Jubiläum der Eröffnung des 2. Vatikanums endlich Früchte trägt.


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 Dismas 1. August 2011 

Immer wir Deutschen....

an unserem Wesen muss die Welt(kirche) genesen.
Reicht es nicht, dass wir das Konzil VII ungut beeinflusst haben, dass wir der Hl.Kirche die Kirchenspaltung der Neuzeit (vulgo Reformation) \"beschert\" haben? Was soll dieses Gelabere?


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 Kathole 1. August 2011 
 

Melde ungehorsamst: \"Alles im Griff auf dem sinkenden Schiff\"

So könnte eine ehrliche Meldung der DBK-Quadriga an den Papst in Rom lauten. Diese Meldung könnte weiter erklärt werden, frei nach Radio Eriwan:

\"Die geistlich noch lebendigen Kräfte in Bewegungen und geistlichen Gemeinschaften haben wir fest im Würgegriff. sodaß sie kaum noch Luft zum Atmen bekommen. Die geistlich toten Kräfte des Gremien- und Verbandskatholizismus hingegen ziehen wir hingegen mit festem Griff an den Haaren aus dem Wasser und pumpen sie zusätzlich mit aufblähenden Kirchensteuerzahlungen voll, damit sie nicht untergehen. Aus der Ferne betrachtet könnnte man meinen, da schwimmt doch noch eine stattliche Anzahl an Verbands-Athleten munter vor sich hin, aus nächster Nähe erkennt man aber, es sind nur Wasserleichen, die da treiben.\"


1
 
 Kathole 31. Juli 2011 
 

@Karlmaria: Der Freiburger Trick mit den \"pastoralen Wegen\" wider das \"strenge Kirchenrecht\"

In unserer Pfarrgemeinde in der ED Freiburg hat während einer \"Gemeindemission\" ein liebenswürdiger Ordenspriester der versammelten Gemeinde erzählt, daß es auch für alle wiederverheirateten Geschiedenen, die dies wünschen, inzwischen \"pastorale Wege\" gäbe, die Hl. Kommunion zu empfangen, \"auch wenn dies streng nach dem Kirchenrecht eigentlich nicht erlaubt sei\". Darin wisse er sich übrigens in voller Übereinstimmung mit unserem Diözesanbischof.

Dieser ist aber niemand anders als der DBK-Vorsitzende Robert Zollitsch, der in Kürze wieder einmal nach Rom reisen wird, um dem Hl. Vater, mit dem gewohnten breiten Lächeln, von der innigen Verbundenheit seiner Erzdiözese mit Rom zu berichten. Erstaunlich, daß er dabei nicht knallrot im Gesicht wird, aber das macht wohl die beständige Übung.


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 Ester 31. Juli 2011 
 

Lieber Karlmaria

offensichtlich ist Ironie das einzige was heutzutage ncoh hilft.
Also selbstverständlich muss vorher ein \"Mutter unser\" gebetet werden und ein \"Ave mulier probatae...\" dann \'basst des schoo\' wie die Bayern sagen.


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 Karlmaria 31. Juli 2011 

Pastoral betreuter Ehebruch ist keine Sünde?

Das wird Seine Heiligkeit vielleicht nicht so gleich verstehen, aber die Dialogisierer werden es Ihm dann schon noch erklären. Gewöhnlicher Feld Wald und Wiesenehebruch ist natürlich nach wie vor Sünde. Aber mit pastoraler Betreuung wird der Ehebruch plötzlich Gott wohlgefällig? Beten ist immer gut. Es ist noch nicht ganz geklärt ob ein Vater Unser und ein Ave Maria vor den Ehebruch ausreicht damit es eine gute Tat wird oder ob noch etwas mehr Gebet erforderlich ist.


2
 
 Christa 30. Juli 2011 

Die Kirchenzerstörer unter sich!

Die Vorsitzenden des ZDK und BDKJ schwelgen im Dialogprozess. Hier das ganze Video:
http://www.konradsblatt-online.de/html/aktuell/aktuell_u.html?&m=25180&modul=17&cataktuell=1160&artikel=12331&home=true


1
 
 Nummer 10 30. Juli 2011 

Wildrosenöl

Ich stimme Ihnen voll zu! Papst Benedikt wird längst erkannt haben, was in Wahrheit vor sich geht. \"Es gibt nichts Verborgenes, das nicht offenbar wird, und nichts Geheimes, das nicht bekannt wird und an den Tag kommt.\" (Lk, 8,17) Erfüllen wir treu die Bitte des Hl. Vaters für ihn (Anm.: am besten viele Rosenkränze!!!) zu beten!


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  30. Juli 2011 
 

Ruf aus den JENSEITS

@ Ihr Lieben! Schreibt endlich nach ROM ! Grüße.


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 ju.hi 30. Juli 2011 
 

Einladung des Papstes?

Könnte es denn nicht sein, dass nicht die Bischöfe von sich aus zum Papst gehen, sondern dass der Hl. Vater sie eineingeladen hat auf Grund der Infos, die er schon hat?
Wir wollen darum beten, dass die dt. Bischöfe wenn sie nach dem Gespräch mit dem Hl. Vater wieder in Deutschland sind im Gehorsam tun, was er ihnen gesagt hat.


2
 
 jabberwocky 30. Juli 2011 

@Pamir, zu Pfr. Kocher

Pfarrer Richard Kocher hat in einer großartigen Ansprache anläßlich des goldenen Priesterjubiläums von Pater Buob am 16. 07. zu den Aussagen des sel. Papst Johannes Paul II Bezug genommen und diese auch zitiert.
Dessen Mahnungen an die Kirche von Deutschland gingen durch Mark und Bein, wie die ganze Ansprache. Diese sich anzuhören oder als CD bei Radio Horeb zu bestellen lohnt sich wirklich.


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 rosenberg 30. Juli 2011 

Information oder Desinformation?

Hoffentlich lässt sich der Heilige Vater von seinen Mitbrüdern im Bischofsamt, nicht so instrumentalisieren wie im Falle Mixa. Wo Kard. Marx und andere den Missbrauchsteufel solange an die Wand projizierten bis Mixa gestürzt, und der Papst nur noch den Rückzug des Bischofs annehmen konnte. Am Ende blieben dann ein paar ungebeichtete Watschen übrig. (wem eigentlich hatte Mixa versäumt zu beichten, der Augsburger Mafia? Den geifernden Medien?) Aber wer weiß das heute noch, und wenn juckt es eigentlich noch. Die gesteckten Ziele haben seine Feinde fast zur Gänze erreicht.


1
 
 Vergilius 30. Juli 2011 
 

warum muss der papst über einen dialog informiert werden?

grundsätzliche dinge sind ohnehin geklärt, da braucht es keinen dialog-\"prozess\". was von den forderungen(!) einiger dialog-beteiligter zu halten ist, ist ohnehin klar.


2
 
 Wildrosenöl 30. Juli 2011 
 

Papst Benedikt XVI.

ist immer so gut informiert, dass ihn die Dialog-Bischöfe nicht täuschen können über die wahre Situation der Kirche in Deutschland. Sie wollen wahrscheinlich in irgendeiner Form \"seinen öffentlichen Segen\" zur Dialog-Farce, den er bisher verweigert hat, denn es ist kein positives Wort von ihm hierzu bekannt.
Kein Papst streitet sich - aus guten Gründen - gern öffentlich mit einer nationalen Bischofskonferenz. Ich vertraue darauf, dass er in dieser schwierigen Situation die richtigen Worte findet. Ich vertraue ihm mehr, als allen deutschen Bischöfen zusammen. Leider muss ich das so deutlich sagen.


4
 
 Christa 29. Juli 2011 

Ich denke nicht, dass Papst Benedikt

die Forderungen der Kirchenzerstörer interessiert. Werden ihm hoffentlich dann auch die Unterschriften von der Petition pro Ecclesia vorgelegt.


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 Ester 29. Juli 2011 
 

@ dottrina

das dachte ich mir auch.
Muss man den Heiligen Vater mit dem deutschen Schmarrn belästigen?


2
 
  29. Juli 2011 
 

Die \"richtigen\" Bischöfe.

Das sind grad die \"richtigen\" Bischöfe. Die werden dem Papst einen Bären aufzubinden versuchen,


2
 
 Dottrina 29. Juli 2011 
 

Muß das sein?

Unser wunderbarster aller Päpste sollte nicht über Gebühr mit so einem deutsch/nationalen Schwachsinn genervt werden! Es ist für ihn eh schon schwer genug! Gott schütze ihn!!!


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  29. Juli 2011 
 

Ich wünsche mir das der Essener Bischof

mal wieder Format zeigt und richtig stellt wie es in der dt. Kirche wirklich aussieht.


2
 
 Maxim 29. Juli 2011 
 

Rosi110, Karlmaria, Kathole:

Der Papst hat schon vor ca. 15 Jahren bei JP II die Situation der deutschen Kirche klar und deutlich mitbeschrieben. Dieses Schreiben wurde erst erneut veröffentlich von Pfr. Kocher in den Programmen von Radio Horeb. Ferner hat auch Benedikt vor kurzem die Situation insbes. der dt. Kirche deutlich beschrieben. Unterstellen wir ihm also nicht, dass da einige Nebelgranaten ihm die Sicht verstellen und ihn täuschen können. Sicherlich kennt er (auch über seinen Bruder) die jetzige Situation der dt. Kirche genauestens. Aber was bleibt ihm grundsätzlich übrig? In Geduld und Weißheit auf Besserung hinarbeiten, ermahnen und uns immer wieder zum Gebet aufzurufen. Folgen wir ihm da?


2
 
 Tradi 29. Juli 2011 
 

Tja, der Dialüg...

@Knut
Seit wann ist der Dialog mit der FSSPX beendet? Lassen Sie uns doch bitte an Ihren diesbezüglichen Informationen teilhaben.

@kathole
ja, die 37 Forderungen, das wär doch mal was! Ich denke aber, dass der Hl. Vater darüber, auch dank dieses Portals, bestens informiert ist. Nun, ich denke die Antwort der Weltkirche auf die Forderungen der aus Steuermitteln finanzierten Berufskatholiken wird wohl nicht lange auf sich warten lassen. Und das ist gut so, dann heißt es Farbe bekennen!


2
 
 Kathole 29. Juli 2011 
 

Werden auch die 37 \'Dialog-Forderungen\' von Mannheim vorgestellt?

... Oder wird nur versucht werden, mit dem üblicherweise in Richtung Rom gesprochenen unverbindlichen frommen Geschwurbel Nebelgranaten zu zünden, die den kritischen Blick des Heiligen Vaters auf die in Mannheim offenbar gewordene Marschrichtung trüben sollen?


6
 
 rosi110 29. Juli 2011 
 

\"Dialog\"

Ich frage mich, ob Papst Benedikt da wirklich objektiv über die wahre Lage der Kirche informiert wird und etwas über die anti-kirchlichen Anliegen der Dialogisierer erfährt. Mir wäre lieb, wenn da auch Kardinal Meisner mitfahren würde. Der Progressismus und Modernismus ( und verkehrte Traditionalismus) jedenfalls haben ja die unheilvolle Situation herbeigeführt. Dieser \"Dialog\" hat ganz eindeutig anti-kirchliche Zielsetzungen. Wie leicht auch Herr Kardinal Marx das übersieht!


3
 
 Karlmaria 29. Juli 2011 

Der Religionsunterricht kam bei den Forderungen nicht einmal vor

Es geht vor allem um mehr „Freiheit“. Forderungen wie: Zurück zur Lehre der Kirche, zum Beispiel beim Religionsunterricht, habe ich nicht vernommen.


4
 
  29. Juli 2011 
 

So

ist Rom in den Dialog eingebunden, gut so. Jetzt, wo der Dialog mit den Piusbrüdern beebdet ist, kann der Dialog mit den Reformern angegangen werden.


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