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EKD-Ratsvorsitzender befürwortet Reichen-Steuer

29. August 2011 in Deutschland, 82 Lesermeinungen
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Nikolaus Schneider sagt, in der gegenwärtigen Finanzkrise sei es „nur gerecht, wenn starke Schultern mehr stemmen“.


Düsseldorf/Berlin (kath.net/idea) In der Debatte um höhere Steuereinnahmen hat sich der EKD-Ratsvorsitzende, Nikolaus Schneider (Düsseldorf), für eine stärkere Belastung von Reichen ausgesprochen. „In der gegenwärtigen Finanzmarktkrise ist es nur gerecht, wenn starke Schultern mehr stemmen – diejenigen, die 20 Jahre lang von der Entwicklung profitiert haben, während die meisten anderen zu den Verlieren zählen“, sagte Schneider der „Neue Ruhr/Neue Rhein Zeitung“.

Hintergrund sind Pläne der Opposition, Multimillionäre stärker zu besteuern. So sollen sie einen Beitrag zur Bewältigung der Finanzkrise leisten. Unterstützung kam von der Deutschen Steuer-Gewerkschaft. „Eine solche Abgabe könne ab einem Gesamtvermögen von 25 Millionen Euro greifen“, sagte der Bundesvorsitzende des Verbands, Thomas Eigenthaler, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Die Beträge könnten dann über mehrere Jahre abgezahlt werden. Eigenthaler sagte, die Bereitschaft von Multimillionären in Deutschland, auch mit ihrem Privatvermögen zur Krisenbewältigung beizutragen, werde generell unterschätzt. „Über die genaue Ausgestaltung der Abgabe muss natürlich die Politik entscheiden. Wichtig wäre aber, dass überhaupt über solche Maßnahmen nachgedacht wird.“


Zuvor hatte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) in der „Frankfurter Rundschau“ eine Sondersteuer für Vermögende abgelehnt. BDI-Chef Hans-Peter Keitel bezeichnete Aufrufe von Spitzenmanagern wie jetzt in Frankreich unter dem Titel „Besteuert uns“ als einen PR-Gag. Das habe mit einer ernsthaften Steuerdiskussion nichts zu tun.

Auch die FDP lehnte entsprechende Pläne ab. „Ich halte von einer Vermögensabgabe gar nichts“, erklärte FDP-Finanzpolitiker Volker Wissing. „Wenn reiche Bürger nicht wissen, was sie mit ihrem Geld anfangen können, dann sollen sie nicht den Staat um Hilfe rufen“, so Wissing. „Sie können dem Finanzministerium schon heute Geld überweisen, das in den Schuldenabbau fließt. Dazu braucht man keine neuen Steuern und Abgaben.“


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Lesermeinungen

 Agent 4. September 2011 

Nicht Neid sei der Antrieb, sondern die Liebe, die Verantwortung zeigt u sich nicht zu schade ist

Noch vor Marx und Engels hat die Kirche die sozialen Aufgaben in der Gesellschaft übernommen.
Der heilige Diakon Laurentius starb sogar in Verteidigung der Diakonie.
>Lk 21,1-4;Lk 3,11;Deuteronomium/5. Mose 14,22
Unsere Aufgabe als Christen ist es nicht blinde Gerechtigkeit zu schaffen und die Reichen zu \"bestrafen\", weil sie reich sind, aber unsere Aufgabe ist es den Armen und Notleidenden zu helfen und sie zu stützen. Auch ist es eine Aufgabe des Staates die Steuerlast unter der Bevölkerung so zu verteilen, dass diese nicht noch mehr tragen müssen.


1
 
  2. September 2011 
 

Sie sagen: \"Der Sozialismus ist das wahre Christentum.\"

Nein, das sage ich nicht

Das ist die Auffassung vom Sozialisten August Bebel, steht ja auch in Klammern drunter.

http://de.wikipedia.org/wiki/August_Bebel


3
 
  2. September 2011 
 

Christus verbietet uns also nicht, uns auch selbst zu lieben. Er gebietet es uns sogar.

Die Frage ist doch, wie lieben wir uns richtig ?

Lieben wir uns wirklich, wenn wir uns jeden Wunsch erfüllen und uns wie ein kleines Kind im Spielzeugladen benehmen, das alles sofort haben möchte , das jedem Impuls zu Besitzen ungehindert nachgeht, und zu quengeln anfängt, wenn die Eltern NEIN sagen ?

Lieben wir uns nicht eher, wenn wir Selbstbeherrschung lernen, Selbstzucht und gesunde Selbstbewahrung (z.B bei der Sexualität) wie es Guardini schreibt ?

Ich persönlich denke JA.


3
 
 Cinderella01 2. September 2011 
 

@Claudia Caecilia

Ja, wir sollen Gott lieben. Das ist das erste Gebot . Und wir sollen unseren Nächsten lieben wie uns selbst.
Christus verbietet uns also nicht, uns auch selbst zu lieben. Er gebietet es uns sogar.
Und genau dieses Gebot übersehen viele gerne, die unsere Kirche auf den Status eines Sozialvereins domestizieren wollen.


3
 
 Claudia Caecilia 2. September 2011 
 

@Cinderella01

Bitte genauer lesen was Apfelkuchen schreibt.
Sie hat geschrieben: \"Die Kommunisten haben verkündet: Der Sozialismus ist das wahre Christentum.\"

Bisher konnte ich an den Kommentaren von Apfelkuchen nicht herauslesen das sie kein Christ ist.
Ich teile ihre Meinung, denn beide Gebote sind uns aufgetragen. Wir sollen Gott lieben und den Nächsten. Die erste Stelle hat Gott und IHM gebührt \"Lob, Pries und Anbetung\", aber aus dieser Liebe zu IHM, können wir gar nicht anders, als uns gegen Ungerechtigkeit zu wehren.

Es hat nichts mit Neid zu tun, wenn man der Meinung ist, daß die Reichen zu viel und die Armen zu wenig zum Leben haben.


2
 
 Cinderella01 2. September 2011 
 

@Apfelkuchen

Sie sagen: \"Der Sozialismus ist das wahre Christentum.\"
Ich sage: Viele haben an den Sozialismus geglaubt und sind bös reingefallen. Weil er eben nicht von Gott kommt, sondern von Menschen gemacht ist.
Mir tun die Menschen leid, die es immer noch nicht verstanden haben.


2
 
  2. September 2011 
 

Wenn wir es nicht sind, die sich hier ganz auf die Seite der Armen

stellen, dann werden andere kommen, und unsere Plätze hier besetzen.

Die Kommunisten sind gekommen und haben verkündet :

Der Sozialismus ist das wahre Christentum.
(A. Bebel)


3
 
  2. September 2011 
 

Thomas71 am 31.8.2011

Nicht zufällig hat Judas, der den Geldbeutel der ganzen Gruppe verwaltete, den Herrn verraten um 30 Silberlinge wegen.

Politiker wissen ganz genau um die \"Lenkungswirkung\" des Geldes.Hier belohnen, dort bestrafen.Hier fördern, dort kürzen.So treiben sie die Menschen nach Lust und Laune vor sich her, bürden ihnen Steuern auf, dass sie kein Land mehr sehen, und jagen Ihnen Existenzängste ein, indem sie ganz Unten, am Ende der Fahnenstange, ein abschreckendes Beispiel konstituieren.Wenn du nicht spurst, bist du auch bald dort.Also muck nicht auf und lass dir alles bieten, jede Erniedrigung:

115 Monate sparen auf den Personalausweis

http://zb-s-magazin.cwsurf.de/wordpress/?p=36329


1
 
 Wolfgang63 1. September 2011 
 

Steuersystem ausser Kontrolle

Wie ein ausser Kontrolle geratenes Steuersystem aussehen kann, sieht man in den USA. Unten finden Sie den Link zu einem heutigen Artikel. Kernfakten darin:

Die 25 grössten Konzerne der USA zahlen ihren Vorstandsvorsitzenden mehr Gehalt, als sie an Steuern abführen. 20 davon geben für Parteispenden und Lobbyarbeit mehr Geld aus, als sie Steuern zahlen.

Wir davon noch weit entfernt, aber Banken und Unternehmen werden zunehmend zu Geldpumpen, welche das Geld von unten nach oben umverteilen. Dies geschieht nicht auf Basis von Leistung, sondern von Finanzspekulation und politischer Interessenvertretung.

http://www.heise.de/tp/artikel/35/35411/1.html


3
 
  1. September 2011 
 

Abgestempelt - Wie Hartz IV Empfaenger behandelt werden

http://www.youtube.com/watch?v=eF_R8NG0fpg

Sollte man wirklich gesehen haben, diese widerliche Hartherzigkeit der Bürokraten und Apperatschiks.

Kein Wasser, kein Strom, keine Heizung.


3
 
  1. September 2011 
 

Dismas

29 Das sage ich aber, liebe Brüder: Die Zeit ist kurz. Fortan sollen auch die, die Frauen haben, sein, als hätten sie keine; und die weinen, als weinten sie nicht;30 und die sich freuen, als freuten sie sich nicht; und die kaufen, als behielten sie es nicht;
31 und die diese Welt gebrauchen, als brauchten sie sie nicht.

Denn das Wesen dieser Welt vergeht.

1. Korinther 7/29-31

Die also Besitz erwerben, sollen so sich verhalten, als würden sie nichts besitzen.Es geht also nicht darum, überhaupt nichts zu haben, sondern um das richtige Verhältnis der Christen zum eigenen Besitz.Paulus möchte, dass wir deswegen ohne Sorge sind und uns auch vom Besitz nicht bis ins Letzte hinein bestimmen lassen.Wir sollen immer Herr unseres Besitzes sein, aber er soll uns niemals selber beherrschen, weil uns das trennt vom Reich Gottes.Denn unser Besitz hat immer auch die Tendenz, absolute Macht über uns ergreifen zu wollen, weil er uns Sicherheit und ein leichtes Leben verspricht.


4
 
  1. September 2011 
 

Bedenklich ist doch, dass hier im Forum

Romano Guardini einen roten Balken bekommt.Offenbar von Leuten, die gerne salbungsvolle Reden halten, ihr Christsein aber nicht ins praktische Tun kommen lassen wollen, wenn es um den Mammon geht.Die CDU/CSU/FDP Sturmtruppen ?Und daran krankt leider der ganze fromm daherkommende Verbandskatholizismus in Deutschland. Der 5er BMW ist einem da immer noch lieber, als der Obdachlose, der Geringste unserer Brüder auf der Strasse.Wer aber alles das nicht hasst, kann nicht Jesu Jünger sein.Hier findet Jesus ganz klare Worte: Du musst loslassen von den herrlichsten Dingen dieser Erde um sie gegen die Perle einzutauschen, die er selber ist.Denn aller Besitz zieht dich hinab zur Erde und stellt sich noch zwischen ihm und dir.Ja sogar sein eigenes Leben soll man hassen, weil es so tief in der Unerlöstheit dieser Welt verstrickt ist, dieser Welt, die für ihre lächerlichen Maßstäbe unsere ganze Aufmerksamkeit fordert, und eben nur ganz Welt sein will, und sonst nichts, sich gegen Gottes Reich sperrt.


4
 
 FranciscoL 31. August 2011 

@placeat tibi

\"Ich geb\'s hier auf, es ist echt unfaßbar und ob einige hier mich und andere nun \"keinen guten Christen\" mehr nennen, zum Glück für mich völlig wurscht, habe im Zweifel dafür ganz gute geistliche Gesprächspartner!\"

Danke für Ihre klugen,kenntnisreichen Beiträge.

Ich war schon ein gebranntes Kind,ich weiß wie des ist,wenn man zum Thema selbst sprechen möchte,und dann auf reine \"Gesinnungsethiker\" stößt,die sich für Fakten nicht interessieren.Wir werden in anderen Diskussionen hier ungestörter diskutieren können.

Viele ,herzliche Grüße, und für mich endgültig der Abschied aus dieser eigenartigen Diskussion.


5
 
 placeat tibi 31. August 2011 
 

@Dismas

Wollte Ihnen grad auf Ihren Post an mich antworten, sah nun grad den an Thomas 71 also lasse ich es. Nur noch:
Mein Glaubensverständnis fängt bei mir an: was kann i c h mit m e i n e n Möglichkeiten tun, um Not anderer jeder Art zu lindern und nicht: wen könnte man denn alles so per Gesetz zwingen, \"gut\" zu sein.
Stimme auch Th. v. Aquin voll und ganz zu, auch hab ich mich nicht gegen korrekte Besteuerung von Reichen ausgesprochen! Das ändert am zuvor von mir Gesagten nichts.
Übrigens: die Kirche war\'s, die Spittäler gründete, Bildung ermöglichte, Armen half und den Reichen ins Gewissen redete!
Meinten Sie das mit \"hartem Kapitalismus\"?
Ich geb\'s hier auf, es ist echt unfaßbar und ob einige hier mich und andere nun \"keinen guten Christen\" mehr nennen, zum Glück für mich völlig wurscht, habe im Zweifel dafür ganz gute geistliche Gesprächspartner!


5
 
 Dismas 31. August 2011 

@Thomas71

da kann ich Ihnen nur zustimmen, es ist erschütternd.
JA, ma möchte sagen, wenn es mit dem Glauben ernst wird.....


3
 
 Dismas 31. August 2011 

@placeat tibi

ich verstehe Ihr Problem nicht! Ich sehe doch dass \"\"die Reichen\" und die Geldgierigen diese Krisen erst verursacht haben, warum soll ich diese denn nicht ordentlich besteuern? Gerade als Katholik verlange ich das. Es ist sehr traurig, wenn in der Vergangenheit Katholiken sich blind auf die Seite des harten unchristlichen Kapitalismus gestellt haben.
Vemögenssteuer: kein Problem hatten wir ja schon: Geldvermögen, Haus, Grundbesitz, Unternehmensanteile, da kommt einiges zusammen.
Ich habe ja geschrieben, wie mit dem Geld zu verfahren wäre..... was ist daran falsch??
Es gibt hier Leute die missbrauchen die göttlichen Gebote zum Schutz des angehäuften Reichtums. Es geht aber um Teilen und geben,nicht um raffen.
Schon der Aquinate lehrt, dass Reichtum an sich nicht schelcht ist, aber sozial sehr verpflichtend ist!
Unsere Spekulanten und Glücksritter (Unternehmensvorstände) haben sich in den letzten Jahren besonders schamlos bedient, schlimmer als die Zöllner im N


3
 
  31. August 2011 
 

Recihe wollen mehr Steuern zahlen

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,783563,00.html


1
 
 placeat tibi 31. August 2011 
 

@Thomas 71

So recht erschließt sich mir Ihr vorwurfsvoller Zorn nicht. Es wurden Standpunkte zu der Besteuerungsforderung vertreten, die Ablehner begründeten dies auf verschiedene Art. Daß Sie daraus so negative Rückschlüsse auf deren Haltung zu materiell Bedürftigen ziehen, ist in nichts gerechtfertigt! Auch darf man sagen, daß es einerseits Menschen gibt, die erwerbslos wurden, aber arbeitswillig sind oder eben krank, für die die Sicherung gedacht ist, und andererseits welche, die sich schlicht zu fein oder zu faul zum Arbeiten sind oder auch extra wg. der Stütze in dieses Land kommen. (Daß die Politik beide durcheinanderwarf und eine lukrative hartz4 --\"Industrie\" schuf, ist ein anderes Thema).
Mir sind, wie gesagt, Freiheit, Freiwilligkeit und größtmögliches Maßhalten bei Steuern hohe Güter. Deswegen bin ich kein hartherziger Mensch. Sie haben mir gestern das Recht, mich Christ zu nennen, abgesprochen, hoffe im Eifer des \"Gefechts\"!


4
 
 Claudia Caecilia 31. August 2011 
 

@Thomas71

Da kann ich Ihnen nur zustimmen.
Wenn man hier anderer Meinung ist, wird man sofort in die \"Neiderecke\" oder \"Soziecke\" gesteckt.
Man wird überheblich behandelt \"ich bitte Sie mal wieder Psalmen zu beten...\" u.ä.
(@Cinderella1
Durch mein Gelübde bin ich verpflichtet das Offizium zu beten.)

Es widerspricht dem christlichen Glauben Menschen bewußt in Armut zu lassen und sie auf das Himmelreich zu vertrösten. Natürlich wird dort Gott \"alle Tränen abwischen\", aber das entbindet uns nicht von der Pflicht hier auf der Erde für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.

Ich befürchte, daß wir uns hier wirklich nicht einigen können und das hat leider auch Auswirkungen für mich auf das, was ich sonst an \"frommen\" Kommentaren zu lesen bekomme.


2
 
 Ester 31. August 2011 
 

Hmh ich möchte wissen was daran

hartherzig ist, wenn man den Leuten ihr Geld gönnt.
Jesus fordert die Reichen übrigens auf sich mit ihrem Geld Freunde zu machen und ermuntert die, die vollkommen sein wollen ihr ganzes Hab und Gut zu verkaufen und den Erlös nicht zu spenden an irgendwelche Organisationen, nein zu verteilen, also zum Fenster herauszuwerfen.
Ich meine es steht jedem frei, sofern er keine Verpflichtungen Frauen oder Kinder gegenüber hat, dem Rat Jesu zu folgen.
Aber es gab übrigens im Mittelalter mal einen Streit, wo einige Franziskaner der Ansicht waren, ihr Lebensstil in der strengen Nachfolge des Franziskus sei verpflichtend für alle Christen.
Sie hatten Unrecht.


5
 
  31. August 2011 
 

Ich bin schockiert und fassungslos! Mit vielen Mitpostern bin ich in anderen Fragen des Katholizismus sonst fast immer einer Meinung, umso entsetzter bin ich, wieviel Polemik, Schmähungen, Unbarmherzigkeit und Hartherzigkeit hinter manch frommer Fassade zum Vorschein kommt!
Für wieviel Unsinn bezahlen wir in Deutschland Steuern? Da finde ich eine Steuer die jene belastet, die mehr als im Überfluss leben, eher getrechtfertigt als manch andere. Entschuldigung; das sage ich als Christ und nicht als rot-grüner Genosse für denen man hier sofort gehalten wird...
Viel Spass beim Ab-Urteilen!


3
 
 Ester 31. August 2011 
 

Christus sagt zu dem Thema

\"Die Armen habt ihr immer bei euch\" udn weißt Judas Iskariot zurück als der die eigenen Geldgier als Engagement für die Armen tarnen will.
Der Satz ist ziemlich abgelutscht, aber denke ich trifft es.
\"Es ist ein Himmelweiter Unterschied zwischen christlicher Nächstenliebe und sozialem Engagement\"
Ich persönlich kriege immer die Krise wenn irgendwelchen Gutbetuchten Leute (also auch der ev. Bischof) einen auf soziale Gerechtigkeit machen.
Warum? Nun weil ich erlebt habe je mehr einer sich engagiert, desdo knickeriger ist er im privaten Leben.
Christus will aber die persönliche Hingabe an den Nächsten udn nicht die Sozialarbeit wo man dann sagen muss \"Naja die wurden auch dafür bezahlt!\"


5
 
 placeat tibi 31. August 2011 
 

@Apfelkuchen (letzter Post) u. @Bücherwurm

@Apfelkuche In aller Güte:
man kann Dinge durchaus anders sehen als Sie, ohne daß einen Politiker dazu aufgehetzt hätten.
Ich respektiere Ihre Meinung als persönliche, \"alternativlos\" ist sie nicht :-)

@Bücherwurm
Die Kontroverse von Claudia Caecilia und Cinderell01 im letzten Post drückt durchaus wesentliche Differenzen bzgl. der Nächstenliebe aus katholischer Sicht aus, also ich fand d a s gar nicht so \"keifig\"


5
 
  31. August 2011 
 

Exakt - Die Story: Geschäfte mit der Armut

http://programm.ard.de/TV/mdrfernsehen/exakt---die-story/eid_282296410565984#top

Rund zwölf Millionen Menschen in Deutschland sind von Armut bedroht, das sind ca. 14 Prozent der Bevölkerung. Mittlerweile lassen sich mit der relativen Armut vortrefflich Geschäfte machen. Völlig legal und gesetzeskonform, aber auch illegal und ohne große staatliche Kontrollen. Die Palette reicht von Betrug über Veruntreuung bis hin zu dubiosen Immobiliengeschäften. Schließlich ist eine Menge Geld im Spiel. Allein schon im sogenannten Wohltätigkeitsmarkt.

Mir gings mal richtig gut

Von obdachlosen Akademikern

http://www.youtube.com/watch?v=3kvLv4bokpk


3
 
  31. August 2011 
 

Wenn Politiker überhaupt etwas können

... dann ist es, die Menschen gegeneinander aufzubringen und zu entzweien mit Hilfe des Geldes.

Man sieht es hier im Forum und

auch hier wird es deutlich:

http://www.youtube.com/watch?v=GMae01upExg&feature=related

Hartz IV ist menschenunwürdig, und nur Lebenskünstler können davon leben

BA-Vorstand nennt Hartz IV menschenunwürdig

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759797,00.html

Im Grunde ist diese Angstmacherei eine Werbung, wieder die dahinsiechende FDP zu wählen.
Hilfe, die Kommunisten kommen, und schon kriechen sie alle wieder zur FDP.


4
 
 bücherwurm 31. August 2011 

@claudiacecilia, @cinderella:

bitte, mich stört euer Privatstreit. Ihr setzt euch eigentlich auf der selben Seite für die selben Ideale ein. Spart euch eure Streitkraft bitte für die wirklich wichtigen Ziele und schwächt euch und uns nicht durch diese völlig nutzlose Entzweihung. Wenn ihr euch nicht mögt, dann geht euch eben aus dem Weg. Ich ermahne BEIDE!


2
 
 Cinderella01 31. August 2011 
 

@claudia Cecilia

Es wird diesen Ausgleich zwischen Arm und Reich nie geben, weil Gott die Gerechtigkeit schafft. Das ist auch Bestandteil unseres Glaubens und deshalb haben wir es zu akzeptieren. Jesus sagt auch \"Sie haben ihren Lohn schon bekommen\". In einer Predigt hörte ich \"In den Gräbern liegen keine Reichen und in den Gräbern liegen keine Mächtigen\". So ist es und warum kann man das nicht einfach akzeptieren, dass es so ist. Die Erde ist ein Ort der Verbannung und kein Paradies. Seien Sie Gott dankbar, dass Sie Teil seiner Kirche sein dürfen. Das ist ein großes Geschenk. Viele Menschen haben nicht mal dies.
Ansonsten bitte ich Sie, mal wieder Psalmen zu beten. Und lernen Sie, die Gebote zu befolgen - auch das zehnte.


4
 
 chorbisch 30. August 2011 
 

@ FranciscoL

Zu den von Ihnen aufgeführten Schwierigkeiten in dieser Debatte hier gehört aber, auch, daß sich einige der Gegner der \"Reichensteuer\" ebenfalls nicht auf Sachargumente stützten, sondern sich gern als \"strahlende Kämpfer in schimmernder Wehr\" gegen den ach so bösen sozialistischen Staatsmoloch gebärden.

Auch die pauschale Unterstellung von Neidgefühlen hilft da nicht unbedingt weiter, es ist genauso ein Totschlagargument, wie der pauschale Vorwurf, wer gegen eine höhere Besteuerung von \"Reichen\" sei, sei herzlos und wolle das Leid armer Menschen nicht sehen.

Wenn diese Ebene erreicht ist, ist für mich eine weitere Teilnahme sinnlos, denn gegen solche ideologisch zementierten Ansichten kann man nicht argumentieren.

Leider ist das hier auch bei theologischen Fragen öfters der Fall: Spätestens wenn die \"freimaurerischen Kardinäle\", auftauchen, kann man den PC abschalten.


2
 
 FranciscoL 30. August 2011 

Zum Abschied aus diesem Thread

Viel Glück mit der wachsenden Staatsquote.

Hier nochmals die Meinung bzgl. Sondersteuern eines echten Kenners ,der aber ,scheint mir hier ganz gerne ignoriert wird:

www.kath.net/detail.php?id=32830


6
 
 Dismas 30. August 2011 

Ich finde es billig einfach in eine Neiddebatte hineinzurutschen

Es ist als katholischer Christ nicht meine Anliegen, die zunehmende Bereicherung von schon Reichen zu fürdern. Ich bin für eine Vermögenssteuer ab gewisser Vermögenshöhe sowie durchaus für eine Sondersteuer. \"Einer trage des anderen Last\"
Dabei weise ich auf die besonders seit \"Schröders Zeiten\" skandalöse Steuerbevorzugung von Kapitalgesellschaften hin. Nein, da bin ich durchaus für das \"Abschöpfen\".
Auf der anderen Seite:
ist dann aber auch für die rechte Verwendung der Einnahmen einzutreten: Eben nicht für \"Betreuungplätze\" (Verwahranstalten) für kleine Kinder sondern für die Förderung der Familien und der Erziehungsaufgaben der Familien!

Außerdem: die jetzige Krise ist nicht vom \"einfachen Mann\" auf der Straße verursacht. Da liefen ganz andere Weichenstellungen in Politik, Hochfinanz und Großkonzernen.


4
 
 Claudia Caecilia 30. August 2011 
 

@Ester

Liebe Ester,
es geht doch gar nicht um die Unzufreidenheit der Armen. Ein Armer kann glücklicher sein als ein Reicher.
Wir wissen worauf wir unser Vertrauen setzen können, aber nicht alle Menschen sind Christen. Ich kenne viele wirklich verzweifelte kranke Menschen, die mit dem wenigen Geld nicht auskommen können.
Im Verhältnis zu anderen Menschen kann man natürlich immer sehen, wie viel schlechter es anderen geht.
Trotzdem muß es ja nicht so sein und das sofort auf die sozialistische Schiene zu schieben, ist völlig daneben.
Ob arm oder reich, jeder kann teilen. Die Reichen haben aber schon zur Zeit Jesu dabei nicht besonders gut abgeschnitten, denn sie gaben nur von ihrem Überfluß und das hat der HERR deutlich kritisiert. Die arme Witwe stellte er seinen Jüngern lobend vor Augen.


2
 
 Ester 30. August 2011 
 

Liebe Claudia

Ich halte Reichtum auch eher für eine Versuchung.
Halte es aber für ebenfalls eine Versuchung darüber neidisch zu sein.
Ich und Sie leben und wissen wo der Herr wohnt.
Unsere Kinder müssen damit leben das beständig kein Geld da ist, das es eben nicht geht, mal eben mit der ganzen Familie Pizza essen zu gehen und dergl mehr.
Auch das ist eine Versuchung, eben neidisch zu werden.
Mein Punkt ist nur immer der. Ich habe viele Texte aus den 20er Jahren gelesen viele Texte aus dem 19ten Jahrhundert wo es um die \"soziale Gerechtigkeit\" ging.... Ich frage mich immer was würde eine Bischof Ketteler z.B sagen wenn er mit bekäme wir können alle zum Arzt, haben alle genug zu essen, haben alle Heizung und Kleidung, und trotzdem sind wir unzufrieden.
Irgendwie darf das doch nicht wahr sein.


3
 
  30. August 2011 
 

Wer hat das gesagt ?

Jedem soll also sein Anteil zukommen; im Ergebnis muß die Verteilung der Erdengüter, die heute durch den ungeheuren Gegensatz von wenigen Überreichen und einer unübersehbaren Masse von Eigentumslosen aufs schwerste gestört ist - keiner, der das Herz am rechten Fleck hat, kann sich darüber einer Täuschung hingeben - , wieder mit den Forderungen des Gemeinwohls bzw. der Gemeinwohlgerechtigkeit in Übereinstimmung gebracht werden.
Das ist aus der Enzyklika Quadrogesimo Anno von Papst Pius XI (15.5.1931). Im Grundgesetz 1949 wird es mit \"Eigentum verpflichtet\" ausgedrückt. In der BRD-Zeit waren der Spitzensteuersatz höher wie jetzt, außerdem gab es eine Vermögenssteuer. Und trotzdem ist nicht der Sozialismus ausgebrochen.


2
 
 Claudia Caecilia 30. August 2011 
 

Liebe Apfelkuchen

es ist genau richtig was Sie schreiben, aber erschreckenderweise wollen das sogar die frommen Katholiken in diesem Forum nicht hören.
Es ist auch keine Auszeichnung Gottes, wenn Menschen sehr reich sind, sondern eine Prüfung.
@Ester
Mit immerhin einem Gehalt und Kindergeld für 7 Kinder kann man nicht üppig aber ausreichend leben.
Versuchen Sie ´mal als kranker Mensch, alleinerziehend mit 3 Kindern über die Runden zu kommen.
Auch das geht irgendwie, aber die Kluft zwischen arm und reich ist in unserem Land viel zu groß.
Kein Mensch muß einen so unvorstellbaren Reichtum anhäufen.


4
 
 chorbisch 30. August 2011 
 

@ Cinderella01

Ich bestreite keineswegs, daß Herr Schneider das in seiner Funktion als Präses der EKD gestellt hat.

Ich bin sogar Ihrer Meinung, daß er dies nicht tun sollte, gerade weil das eine politische Forderung ist, unabhängig davon, wie man zu einer \"Reichensteuer\" steht.

Dennoch halte ich Ihre Ansicht, die \"Grülis\" wollte die katholische Kirche \"übernehmen\", nach wie vor für falsch und zu sehr nach Verschwörungstheorie \"riechend\".


2
 
 placeat tibi 30. August 2011 
 

@FranciscoL

... verstehe jetzt noch besser, warum Sie sich das nicht zweimal antun wollten :-).

Ich danke Cinderella01, St.Michael, Ester, Markus - NRW, Dottrina, Sixtus, hab sicher noch einige übersehen, aber auch Chorbisch.

Wer meint, er dürfe anderen das Christsein absprechen und sie als \"unbarmherzig\" verleumden, weil diese in staatlicher Allanmaßung alles andere als das \"Walten göttlichen Willens\" erkennen oder auch nur Realitäten benennen, ist grad eh nicht zu helfen. Ich schweige jetzt, um sie wenigstens nicht allzu oft zur Verletzung des 8. (und 10.) Gebots zu provozieren!


4
 
 Cinderella01 30. August 2011 
 

@chorbish

Ja, Herr Chorbish und wer hat denn die Forderung nach der Reichensteuer gestellt? Der Herr Schneider ist meines Wissens Evangelischer Bischof und Vorsitzender der Kirche.


4
 
 Ester 30. August 2011 
 

Liebe Claudia Cäcilia

Ich denke mal in der Erfahrung des \"Sorget euch nicht\" sind wir uns einig und haben eine Basis.
Klar ist es lästig und nervt, wenn man beständig kein Geld hat, weil 50€ eben 50€ sind und das Geld fehlt, wenn man das auf den Kopf gehauen hat, weil man sich überflüssige, aber chique Schule gekauft hat.
Aber trotzdem bleibt udn das ist mein Punkt, es muss in D niemand verhungern und erfrieren auch nicht. Ich finde es einfach in Anbetracht der echten Armut die es in der Welt auch gibt, man muss sich nur mal mit Leuten aus der 3ten Welt unterhalten einfach daneben von Armut zu reden, weil ich für deutsche Verhältnisse wenig Geld habe.
Leute aus der 3ten und 4ten Welt träumend davon, hier bei uns von Harz IV zu leben, das ist für die gleichbedeutend mit Schlaraffenland.


2
 
 Cinderella01 30. August 2011 
 

@Horst4all, Thomas71

Sie sollten sich einfach mal mit den Glaubensinhalten auseinandersetzen, dann werden Sie feststellen, dass die katholische Kirche eine spirituelle Gemeinschaft ist, und kein Sozialverein. Ein Sozialverein ist die Evangelische Kirche (sie hat sich domestizieren lassen). Deshalb darf der Herr Schneider auch solche von der Politik initiierte Forderungen stellen und ihren Mitgliedern erklären, das sei Inhalt des Glaubens. Als Katholiken aber agieren wir aus dem Glauben heraus und sehen deshalb durchaus, wie die Grülis versuchen, sich auch unsere Kirche unter den Nagel zu reißen und einen Sozialverein draus zu machen. Ich verspreche Ihnen: Da wird nix draus!


3
 
  30. August 2011 
 

schon erbärmlich

wie hier über Bedürftige gesprochen wird. Meine beiden Vorposter sollten sich lieber ein wenig mit der Botschaft Jesu beschäftigen und Demut und Mitmenschlichkeit lernen, statt Vorurteile auf einem katholischen Portal zu transportieren.


5
 
  30. August 2011 
 

@placeat tibi

Kein weiterer Kommentar notwendig...
Nennen Sie sich wirklich christlich?

P.S.: Ich bete unseren Herrn Jesus an, und nicht Marx. Vielleicht sollten Sie das auch mal wieder tun.


2
 
 st.michael 30. August 2011 
 

@Thomas71

\"Kommentare im Katholischen Nachrichtenportal\"
Lieber Thomas R glauben Sie Katholisch zu sein heißt nicht in der Welt zu leben ?
Aber zwischen dem, was Sie hier fordern und dem was gut katholisch ist, liegt so denke ich noch ein kilometerbreiter Interpretationsspielraum !
Christ sein heißt nicht dumm sein, man soll auch mit Eigentum verantwortungsvoll sein.
Ich behaupte sogar das viele Reiche das zehnmal besser können als der Staat !
Es geht eigentlich auch nicht um Arme und Bettler, sondern um den Kommentar des Herrn Schneider, der wie so viele Funktionäre, sich mit Arbeit noch nie den Tag zerstört haben und vom Steueraufkommen Anderer leben und locker Steuern fordern, die ihn nicht betreffen.
Tolle Wurst !
Am besten aus der Kirchensteuerkirche austreten und die EKD in die SPD integrieren, die haben von ihren Medienbeteiligungen soviel Zaster, da kann Berlusconi nur von träumen.
Das wußten sie nicht ? Klar wird auch gern verschwiegen, sind ja liebe Genosse


4
 
 placeat tibi 30. August 2011 
 

@Thomas 71 - et al - es reicht!

Leugnen Sie doch nicht, daß es eben doch sehr viele bekennende (!) Schmarotzer gibt, neben wirklich Bedürftigen bei der Sozilahilfe, aber auch wo ganz anders: Ist nicht bekannt, daß \"Subventionsantrag - Gestalter\" mittlerweile schon ein Beruf ist? Steuergelder liegen im EU - Jackpot, die Gerissensten gewinnen!
Nehmen Sie zur auch zur Kenntnis: ich weiß selbst besser als der Staat, wo mein Geldopfer am besten aufgehoben ist oder wäre und das tun andere hier auch.
Und nur um Leuten wie Ihnen den faulen Wind aus den Segeln zu nehmen: ich gehöre gewiß nicht zu der Gruppe, deren Rechte und Freiheit ich hier auch verteidige! Ich bin froh, daß ich zwischen den Krakenarmen von maßlosen Zwangs - Abgaben und steuersubventionierter Konkurrenz noch irgendwie überlebe!
Beten Sie weiterhin Ihren Hegel und Marx an, aber lassen Sie diese unverschämte Moralsülzerei! Manchen hier tät\'s gut, den Blick mal vom eigenen Nabel zu heben!


6
 
 Ester 30. August 2011 
 

Wenn ich den Bettler auf der

Straße sehe denke Ich \"17€ pro Tag und kostenlose Unterkunft kriegst du, wenn du aufs Amt gehst\"
Vielleicht bin ich abgebrüht,aber Heulen gehört in D doch zum Geschäft, da heult die pensionierte Lehrerin deren Gatte Filialieiter einer größeren Bank ist, wegen dem Geld.
da übernehmen alleinstehende Damen Häuser aus der Verwandtschaft die zu groß für sie sind und heulen dann mit die Ohren voll, das die Grundsteuer zu bezahlen ist und das Dach nach 100jahren doch endlich undicht geworden ist udn bezahlt werden muss.
Ich weiß schon das es riesige Unterschiede gibt, aber hat sich schon mal wer überlegt ,das der Luxus auch wieder Arbeitsplätze bedeutet.
das wenn die Reichen aufhören würden ihr Geld zu Fenster rauszuwerfen eine ganze M;enge Leute arbeitslos würden.


5
 
 Cinderella01 30. August 2011 
 

Danke @St. Michael

Das Problem ist aber, dass die meisten hier sozialistisch indoktriniert sind (Schulen!), dass sie den Unterschied nicht mehr erkennen.
Es ist ein langer Weg des Lernens, um die Dinge so zu verstehen, wie Jesus sie gelehrt hat.
Einige der Linken bezeichnen Jesus ja als \"den ersten Kommunisten\", weil sie seine Worte und ihre Wahrheit gar nicht verstanden haben. Die evangelische Kirche ist diesem (Un)glauben der Linken gefolgt und wurde auf diese Weise zum Sozialverein domestiziert. Das gleiche erwartet man auch von uns Katholiken. Wehren wir uns dagegen!


5
 
 placeat tibi 30. August 2011 
 

Zum Schluß

Ja, unserer Gesellschaft fehlt in vieler Hinsicht eine Kultur der Achtung und Wertschätzung anderer, auch im hier von manchen angesprochenen Bereich des Umgangs mit Älteren und Kranken, aber eben auch z.B. des Respekts vor dem Eigentum u.d. Freiheit anderer.
Keines dieser Probleme wird durch weitere Enteignungen gelöst. Jedes \"links\"- oder \"rechts\"- sozialistische Experiment endete in kollektiver Armut u. seelisch kranken, apathischen Menschen, denen alles,sogar die Gesinnung vorgeschrieben wurde, von einer fröhlich auf Leichenbergen und vor Gulags und KZs tanzenden Nomenklatura - und immer wurde das Christliche und der Gottesglaube bekämpft und verfolgt.
Forderung nach Vermögenssteuer heißt ja auch: j e d e r muß sein Vermögen offenlegen, das ermöglicht den Zugriff, Grenzen kann man per Federstrich absenken!
Nur bitte: keine pseudochristlichen Deckmäntelchen für: \"Der Mammon ist ganz böse - in anderen Händen, großer Staat, nimm\'s denen und gib\'s mir!\"


6
 
 st.michael 30. August 2011 
 

Eigentum II

Und das ist der große Unterschied zu den Heilslehren (Kommunismus Sozialismus)
Der Besitz war Christus so unwichtig das er von \"Seinen\" verlangte es SELBST und vor Allem FREIWILLIG wegzugeben.
Die o.g. \"Heilslehren\" haben den Besitz so dermaßen vergötzt das sie ALLES an Theorien um die Eigentumsfrage gestrickt haben.
Millionen von Toten sind die Folge dieser \"Theorien\" und politisch waren Tyrannei und brutalster Kapitalismus (UdssR und China) die Folgen.
Wir Christen sollten uns nicht vor diesen Neidkarren spannen lassen !


6
 
 st.michael 30. August 2011 
 

Eigentum I

diese Diskussion gleitet ab in eine Neiddebatte wie sie gerne von Politikern geführt wird wenn die Zeiten schlecht werden und man total versagt hat.
Wer Paul Kirchhof liest, weiß das es erst durch den Sozialismus mit seiner Gleichmacherei zu diesen Unterschieden gekommen ist.
Der untere Einkommensteil in D zahlt wenig bis gar keine Steuern, die große Mittelschicht ist mit Abgaben über 50 % dabei und die dünne Schicht \"der Reichen\" zahlt gar nichts.
Da sie wie ihr Kapital mobil sind und über die besten Infos, Anwälte und Verbindungen verfügen wird das auch immer so bleiben, die Neiddebatte führt zu gar nichts.
Das ist auch tief unchristlich, denn nicht irgendeine Bibelstelle verweist auf Eigentum sondern das 10 Gebot !
Wichtiger wäre es den besser gestellten eine moralische Verpflichtung zu geben wie im Grundgesetz - Eigentum verpflichtet -
Christus hat den Reichtum natürlich kritisiert weil das vom Reich Gottes abhält.
Aber den Schritt musste immer der \"Rei


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 Bastet 30. August 2011 

\"Alt nicht mehr gefragt\"
Ich muss Apfelkuchen Recht geben! Ich kenne einige Menschen in meiner näheren Umbebung, sehr gut qualifiziert Ende 40/ Anfag 50 die notgedrungen bei Leihfirmen als Produktionshelfer zu Niedrichgstlöhnen arbeiten, da sie für ihren tats. Beruf zu \"überqualifiziert\" sind, Klartext zu alt.


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  30. August 2011 
 

Bundesregierung verdummt die Bevölkerung, Alte sind nicht gefragt

ARD-exclusiv: Alt, arm, arbeitslos
Information

Die Bundesregierung malt ein rosiges Bild: Die Älteren seien die Gewinner am Arbeitsmarkt. Immer mehr ältere Arbeitnehmer seien in Beschäftigung, wie Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen gerne betont. Rente mit 67 - kein Problem! Sogar über die Rente mit 69 wird mittlerweile offen diskutiert. Doch stimmt die Erfolgsgeschichte überhaupt? Dieser Frage gehen die Autoren des ARD-exklusiv \'Alt, Arm, Arbeitslos - immer mehr Ältere rutschen ab\' nach. Sie haben ältere Arbeitslose begleitet, im Alltag zwischen Jobcenter, Jobsuche und Minijob und dabei festgestellt: Es gibt offenbar auch eine andere Wahrheit: Der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt ist gerade an vielen älteren Arbeitslosen vorbeigegangen. Und das, obwohl sie gut qualifiziert, hochmotiviert und ständig auf Jobsuche sind. \'Das sagt einem keiner, aber ich bin einfach zu alt\', beschreibt einer der Arbeitslosen seinen Frust. Wer über 50 ist und arbeitslos wird,


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  30. August 2011 
 

Besitz im Christentum, die Verfallenheit des Irdischen

Jesu Jünger fürchteten um ihren Besitz, da sagte Jesus ihnen, wie es denn überhaupt mit Haben und Besitzen vor Gott sei.Sie sollen hinter alle Einzelnöte auf den Daseinszustand auf Erden und seine ganze sündige Verfallenheit überhaupt zurückgreifen, und sollen sehen, dass man diesem nur beikommen kann, wenn man,- ihm selber folgend--,das ganze Besitzen loslässt und alles das, was man hat, in die Liebe wirft.Wenn dann der Mensch einst ins Gericht vor Gott kommt, so wird nur das für ihn sprechen, was er als sein Hab und Gut auf Erden, auch in die Liebe zu den Menschen getragen hat.Diese werden dann beim Gericht aufstehen und für ihn sprechen:Herr, er war gut gegen uns, also sei barmherzig gegen ihn.Wir sollen unseren Besitz ausschliesslich in Liebe zu anderen verwenden, nur darin werden wir auch nach unserem Tod Rettung vor Gott erlangen.Der selbstsüchtige Raffer aber, der für seinen Nächsten, dem geringsten von Jesu Brüdern nichts übrig hatte, wird keine Gnade vor Gott finden


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  30. August 2011 
 

Jesus hat sehr ungemütliche Worte über den Reichtum gefunden

Wehe euch, ihr Reichen, denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten.Man kann nicht zwei Herren dienen:Gott und dem Mammon
Das schmeckt vielen nicht, sie wollen sich nur das herauspicken aus der Schrift, was ihnen selber genehm ist.Wer aber will das schon hören? Längst ist es üblich, derart unangenehme Wahrheit blasiert als \"Neiddebatte\" abzutun, so als ob Jesus der größte Neidhammel der Menschheit gewesen wäre, als er den Leuten ins Gewissen redete.
Wie also steht Jesus zum Besitz. zum Geld zum Mammon. Wieder einmal suche ich die Antwort bei Guardini und ich finde dort das Erstaunliche: ALLER Besitz ist ungerecht !Die Ungerechtigkeit liegt für Jesus in der Wurzel des Besitzens selbst.Die Sünde hat zerstört, dass ich etwas haben kann, wodurch ich nicht selber gefesselt werde, und anderen dadurch Unrecht geschieht.Die Sünde hat das Paradies zerstört. Im Paradies wäre der Besitz des einen eben nicht der Ausschluss des anderen gewesen.Alle hätten dort genug gehabt.


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 Claudia Caecilia 30. August 2011 
 

Liebe Ester,

dann habenSie sicher vor 2005 Sozialhilfe bekommen. Zu der Zeit bekam man alles, aber heute ist das anders.
Sie gehen nicht darauf ein, wie es den fleissigen Menschen in sozialen Berufen geht, die für wenig Geld arbeiten, oder den Kranken, die Frührente bekommen.
Wenn man ein schmerzgeplagter Mensch ist, möchte man nicht noch zusätzlich finanzielle Sorgen haben. Trotzdem möchte ich nicht mit einem der Reichen tauschen.
Ich erfahre das \"sorget nicht\" immer wieder ganz eindringlich. Trotzdem ist das Leben schwer, denn alle Fahrtkosten zu Ärzten und andere nicht normale Ausgaben, muß ich von meiner kleinen Frührente bezahlen. Momentan kann ich noch zwischendrin meinen geliebten Beruf vertretungsweise ausüben. Das wird nicht mehr lange möglich sein und dann wird es finanziell noch enger.
Das es andere Staaten gibt, in denen es die sozialen Hilfen nicht gibt, ändert nichts an der Tatsache, daß viele Menschen in unserem Land bitter arm sind. und es andere gibt, die so locker


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 chorbisch 29. August 2011 
 

@ placeat tibi

Sie haben Recht, man muß berücksichtigen, daß die Leute mit hohem und sehr hohem Einkommen einen sehr hohen Anteil des Steuereinkommens tragen.

Allerdings gehört für mich auch dazu (Fairness), daß unsere Steuergesetze es Angehörigen dieser Gruppe ermöglichen, sich \"ärmer\" zu rechnen, als sie sind. Und Parteien wie die FDP haben über Jahrzehnte dafür gesorgt, daß diese Steuervorteile erhalten blieben.

Diese Möglichkeiten haben Leute mit geringerem Einkommen nicht, zumal wenn es weitgehend aus ihrem Lohn besteht.

Ich will auch nicht alle \"Reichen\" über denselben Leisten schlagen, und weiß auch nicht DIE Lösung, wie man die \"Guten\" von den \"Bösen\" bei der Besteuerung gerecht scheiden könnte.

Von @ Siebenstern wüßte ich allerdings schon gerne, wie Schulen, Straßen, Krankenhäuser oder Polizei und Feuerwehr finanziert werden sollen, wenn Sie Steuern pauschal mit Diebstahl gleichsetzen.


1
 
 Ester 29. August 2011 
 

Ich finde immer wieder, das es dem

letzten Harz IV Empfänger vom Komfort her besser geht als dem Sonnenkönig.
Der konnte sich nämlich im August keine Erdbeeren leisten und die seidene Unterwäsche hat auch nur gekratzt.
Aber es hindert niemanden den Herrn von der EKD mit gutem Beispiel vorangehen und auf einen Großteil seines Gehaltes zu verzichten.
Im übrigen haben wir doch schon eine Steuerprogression und deshalb werden hohe Einkommen doch stärker besteuert als geringe.
Ist doch schon alles da!


3
 
 placeat tibi 29. August 2011 
 

@Hillarius - nirgends ein \"S\" drin!

\"...die da Äcker oder Häuser h a t t e n, die verkauften sie und brachten das Geld des verkauften Guts und legten es zu der Apostel Füßen;...\"

Sie bestätigen mich! Jünger spendeten f r e i w i l l i g ihr Eigentum, um die Mission zu finanzieren.
Der Staat hatte nix damit zu tun, und der legt Steuern auch gewiß nicht \"zu Füßen der Apostel\".

Genau das Gegenteil von Sozialstaat die Apg!
Und wenn sich Reiche durch Hängen am Besitz schwertun für das Reich Gottes, ist das kein Grund, ihre Enteignung oder Schröpfung womöglich als christlich gerechtfertigten Aufruf zum Zwangssozialismus zu mißdeuten.
Hier geht\'s nicht um \"Nächstenliebe\", sondern um Finanzierung der ersten großen Weltmission!


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  29. August 2011 
 

Reichensteuer im Sinne Gottes

\"Die Menge aber der Gläubigen war ein Herz und eine Seele; auch keiner sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemein. (...) Es war auch keiner unter ihnen, der Mangel hatte; denn wie viel ihrer waren, die da Äcker oder Häuser hatten, die verkauften sie und brachten das Geld des verkauften Guts und legten es zu der Apostel Füßen; und man gab einem jeglichen, was ihm not war.\" - Apostelgeschichte 4, 32, 34f

„Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in das Reich Gottes gelangt.“ - Markus 10, 25


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 placeat tibi 29. August 2011 
 

Nein, @Chorbisch

ich bin nicht für eine zusätzliche Reichensteuer! Man sollte so fair und nüchtern sein, daß man die durch bestehende Steuern bereits vom Vermögen Reicher gezahlten Beiträge auch einmal in absoluten Zahlen sieht, unter dem Aspekt, was an den Staat g e z a h l t wurde und nicht, was diese behalten dürfen!
Natürlich sehe ich ethisch die Verpflichtung, Vermögen -aller Art - auch für segensreiche Dinge zu opfern, aber das muß aus Einsicht freiwillig geschehen.
Hier werden alle Reichen mit den wenigen Zocker - Desperados identifiziert, so als sei jeder Wohlhabende ein Betrüger und Dieb.
Die \"Zocker\" haben mit Marktwirtschaft nichts zu tun, noch nicht einmal mit unternehmerischem Kapitalismus, denn der sozialisiert seine Verluste nicht. Warum hat die Regierung mitgespielt - auf unsere Kosten?
Ich bleib dabei, die Forderung ist billige Propaganda, sozialistische Hetze gegen Vermögende und gegen persönliche Freiheitsrechte - mittels Appell an den Neid.
Mitnichten katholisch!


4
 
 siebenstern 29. August 2011 
 

Sozi Gequatsche

Nikolaus Schneider sagt, in der gegenwärtigen Finanzkrise sei es „nur gerecht, wenn starke Schultern mehr stemmen“.
Wer sind denn die starken Schultern?? Dr soll sich mal anschauen, wer die meisten Steuern zahlt! Der Mittelstand. 70.000 Euro jahreseinkommen sind kein hohes Gehalt mehr!
Der blöde Spruch stammt von Gerhard Schröder, der jetzt einen auf Armani Nadelstreifen macht und sich ins Fäustchen lact, wenn er sowas hört Sozialismus, nein danke! Wie gesagt: du sollst nicht stehlen, auch der Staat nicht!


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 placeat tibi 29. August 2011 
 

@Chorbisch u @Dottrina

Ja, die Kaufkraft sinkt: u.a. eben durch hohe Abgaben, durch starke Teuerung durch die Einführung der Murkswährung Euro. Soll man dem durch noch exzessiveres staatliches Raubrittertum begegnen?
Wann ist jemand (zu) reich? In Berlin wird die Frage oft so beantwortet: wenn er ein Auto hat, das nicht nur aus Rost besteht. Schneider bedient diese Hetzer, während der barmherzige Staat unsere künftigen Einkommen an die Banken verfüttert hat (Euro - \"Rettung\"). Was für eine irrwitzige Scheindebatte!
@Dottrina - sehr richtig. Hartz 4 = Wohnung, Heizung, Telefon, Waschmachine, PC, KV, RV + weitere Hilfen + 400Euro!. (Keiner m u ß auf der Straße leben!). In echten Notfällen i. O. Aber der Mißbrauch ist enorm, dazu gehört auch Einwanderung in diese Systeme. Verwaltung u. sinnlose \"Maßnahmen\" drumrum fressen Milliarden ebenso die Alimentierung des Molochs Brüssel. Der Sozialetat ist größter Haushaltsposten - aber klar: die Reichen sind schuld.


5
 
 Cinderella01 29. August 2011 
 

Dann lassen wir ....

... doch einfach mal den Chef der Vatikanbank reden:
www.kath.net/detail.php?id=32830


3
 
 chorbisch 29. August 2011 
 

@ sixtus

Was stört Sie denn mehr an der Forderung Herrn Schneiders?

Daß, was er sagt, oder daß es von einem \"Häretiker\" kommt?

Ist die Meinung eines \"Häretikers\" Ihrer Ansicht nach allein deshalb irrelevant?

Fände ich ziemlich albern. Schneider ist außerdem wegen seiner religiösen Ansichten aus katholischer Sicht ein \"Häretiker\", nicht weil seine wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Ansichten möglicherweise unsinnig sind.

Wobei meines Wissens die Vorstellung, Wohlstand und Reichtum sei ein Zeichen der Gnade oder des Wohlwollen Gottes ein eher calvinistischer Gedanke ist. Also auch ein wenig \"häretisch\".

Im übrigen kann ich Claudia Caecilia nur zustimmen: Der Ton und Inhalt mancher Beiträge zu diesem Thema sind schon merkwürdig.

Ich erinnere abschließend daran, daß die Staatsverschuldung unter Helmut Kohl so gewaltig angestiegen ist, auch wenn der erste \"Sündenfall\" noch unter Willy Brandt erfolgte.


4
 
 Dottrina 29. August 2011 
 

Augenwischerei

Die sog. \"Reichensteuer\" war schon mehrfach im Gespräch, ist aber aus volkswirtschaftlicher Sicht kontraproduktiv. Das Steuer-Mehraufkommen wäre lediglich minimal. Wenn ich meinen eigenen Chef betrachte, der seine Firma als 1-Mann-Betrieb begann und heute ca. 100 Menschen Lohn und Brot gibt, sehe ich das anders, davon abgesehen, daß er sich sozial sehr engagiert. Da sollte man sehr wohl unterscheiden.


6
 
 girsberg74 29. August 2011 
 

\"Reichensteuer\" - Lösung oder Vertuschung?

Der Äußerung von Nikolaus Schneider, dass es in der gegenwärtigen Finanzkrise nur gerecht sei, wenn starke Schultern mehr stemmen, ist zuzustimmen; das sollte als Grundsatz aber nicht nur in der gegenwärtigen Finanzkrise gelten, sondern immer.

Wiewohl ich nichts gegen eine stärkere Besteuerung von reichen Leuten habe – das trifft mich ohnehin nicht, so habe ich doch die Sorge, dass durch eine Diskussion über eine „Reichensteuer“ von den Ursachen abgelenkt wird, die maßgeblich für die Finanzkrise geworden sind. Diese Ursachen sind vor allem in einer kurzlebigen Politik und bei grundsatzschwachen Politikern zu suchen. Und durch noch mehr Geld wird die Befassung mit den Ursachen nur weiter auf die lange Bank geschoben.


2
 
 Claudia Caecilia 29. August 2011 
 

@Apfelkuchen

Danke für Ihre Kommentare.
Über viele andere bin ich wirklich erschrocken. Apfelkuchen sieht es genau richtig. Haben Sie schon ´mal überlegt wie es kranken Menschen in unserem Sozialstaat geht? Frührentner bekommen, wenn sie Glück haben, etwa Hartz IV Niveau.
Managergehälter sind unverhältnismässig hoch, aber diese Menschen können nie den Hals vollbekommen.
Es sind nicht immer die Menschen die fleissig gearbeitet haben die reich sind. In allen sozialen Berufen kann man sich \"tot\" arbeiten und verdient im ganzen Leben nicht so viel wie z.B. Manager in einem Jahr.
Das hat überhaupt nichts mit Neid zu tun, sondern mit einer zunehmenden Unmenschlichkeit und die ist ganz sicher nicht christlich.


6
 
 Wenzel 29. August 2011 
 

Aus dem Leben ....

Unter großen Mühen haben wir den Eisernen Vohang und die staatlichen Bevormundungen in allen Lebensbereichen hinter uns gelassen. Freiheit, auch unternehmerische Freiheit haben unserem Leben neue Perspektiven gegeben. Für den Fall des Eisernen Vorhangs sind wir dem Sel. Johannes Paul II. dankbar. Auf das was wir uns in vielen Jahren müsam aufgebaut haben, auch in kranken Tagen @Apfelkuchen, sind wir zurecht Stolz. Kein Staat kann uns dies wieder nehmen. Rufen wir den Sel. Johannes Paul II. im Kampf gegen den Sozialismus an !!


5
 
 Markus-NRW 29. August 2011 
 

@FranciscoL

Als ich Ihren Text gelesen hatte, wollte ich es zunächst nicht glauben. Jedoch Sie haben recht. Es geht in der Tat in dieser Diskussion nur darum , alle auf einem möglichst niedrigen Level zu halten und persönliches Risiko, unternehmerischer Mut und Leistungsbereitschaft zugunsten einer staatlichen Reglementierung und Zuteilungsgesellschaft zu unterdrücken.


6
 
 M.Schn-Fl 29. August 2011 
 

Es ist gefährlich, einzelne

Bibelstellen für seine Argumentation zu nützen ohne die Gesamtverkündigung der Heiligen Schriften zu berücksichtigen oder nicht zu kennen.
Man könnte auch Jesu Gleichnis vom armen Lazarus und dem reichen Prasser sowie sein Wort, daß es schwer ist für einen Reichen in das Reich Gottes zu kommen, aber das für Gott alles möglich ist., anführen.
Wir katholischen Christen haben mit der Heiligen Schrift die wunderbare päpstliche Soziallehre mit ihren großen Sozialenzykliken von Leo XIII. bis zu Benedikt XVI.
Hier wird uns eindringlich erklärt, wie die Soziallehre nach der Heilgen Schrift zu verstehen ist.
Nach meiner Kenntnis dieser päpstlichen Lehrschreiben wird dort nicht die Meinung des BDI vertreten. Im Gegenteil.
Wir sollten auch nicht ausschlieesen, daß der Heilge Geist auch dem EKD-Chef einen guten Gedanken schenkt. Auch ein blindes Huhn findet manchmal ein Korn.


5
 
  29. August 2011 
 

Es soll trotzdem noch eine Leistungsgesellschaft bleiben

Nein, das soll sie nicht bleiben.

Sondern eine menschenwürdige Gesellschaft.

Und eine Gesellschaft, in der Menschen auf der Strasse leben müssen, ist keine solche.

Sie alle werden noch lernen müssen, dass es eben Menschen gibt, die nichts leisten können, nicht weil sie es nicht wollten, sondern weil sie krank sind, und deshalb nicht können.

Das aber will diese Gesellschaft nicht anerkennen.

Deren unbarmherzige Schergen jagen depressiv Erkrankte schon früh am Morgen, gerade in ihrem Morgentief aus dem Bett für \" Reaktivierungsmassnahmen\".Und wer nicht kommt, dem kürzen sie den Lebensuntehalt so lange, bis er auf der Strasse sitzt.

Dass es so ist, will diese Gesellschaft nicht anerkennen.
Aber wir müssen sie dazu zwingen und das werden wir auch tun.

Der Wert des Menschen besteht nicht aus seiner Lebensleistung, so groß sie auch sein mag.

Der Wert des Menschen besteht aus seinem Sein als Geschöpf Gottes.
Nur von dorther ha


7
 
  29. August 2011 
 

Seliger Pius XII., Seliger Johannes-Paul II.! HELFT!

Das Vermögen der sogenannten \"Reichen\" wurde meistens über viele Jahrzehnte und Jahrhunderte von Generationen mit Gottes Hilfe im Schweisse ihre Angesichts erarbeitet. Jetzt kommt ein sich \"Bischof\" nennender Häretiker daher und will es denjenigen, denen Gott viel gab, wegnehmen und verstößt damit gegen Achte und Zehnte Gebot!

Ich hoffe, dass Rom gegen ähnliche Umtriebe in unserer Heiligen Mutter Kirche rigoros durchgreift und zur Not exkommuniziert, wie es der selige Pius XII. mit denen tat, die die Kommunisten unterstützte.

Seliger Pius XII., Seliger Johannes-Paul II.! HELFT!


4
 
 placeat tibi 29. August 2011 
 

Noch mehr???

Sehr befremdlich, daß auch einige Katholiken offenbar meinen, dieser Staat sei immer noch nicht gierig und sozialistisch genug.
Die Vermögen sind schon x- mal besteuert! Ausgepreßt werden i.Ü. sonst die privat Angestellten und Arbeiter, Freiberufler und Unternehmer zugunsten weniger Finanzhaie, des völlig ausgeuferten Sozialstaaates und des überblähten Apparates des öffentlichen Dienstes. Man mache sich mal über die Entwicklung von Staaatsquote und ÖD in den letzten Jahrzehnten kundig!
Und zur \"Arm/Reich - Schere\": solange auch die \"Arm\" - Seite in Kaufkraft nicht sinkt oder sich sogar hebt ist die \"Reich\" - Seite doch wurscht.
Maßlose Umverteilung macht am Ende alle arm, lähmt die Eigeninitiative u. steht christl. Barmherzigkeit, die freiwillig ist, entgegen!


7
 
 FranciscoL 29. August 2011 

Zweiter Durchgang

der Neiddebatte.

Ich danke St.Michael,MarkusNRW und Cinderella.Warne Sie aber gleichzeitig:Anstatt von Argumenten wird man Ihnen Schlagworte entgegenhalten,dass es nur darum gehe, Spekulationsgewinn für die Volksgemeinschaft zurückzuholen,verbrämt mit einigen frommen Sprüchen,und ähnliches.

Ich kenne das seit Jahren,zuletzt hier in einem anderen Thread.Und habe keine Lust mehr,möchte aber abschließend wirklich sagen ,dass Demagogie der Wirtschaft schon oft sehr geschadet hat.Und man möge es drehen und wenden,hier handelt es sich um Beschwichtung des Neidgefühls.Etwas pobuläres eben.


8
 
  29. August 2011 
 

Der törichte Raffer

Da war ein Man, der schaufelte gierig seine Speicher voll.

Jetzt hätte er ausgesorgt für viele Jahre, und könne es sich gut gehen lassen, und tun und lassen, was immer er nur wolle.Wer könne ihm noch was anhaben ?

Sollten doch die anderen alle sehen, wo sie blieben, war doch nicht sein Problem.

Du Tor, sprach Gott.

Noch heute Nacht verlierst du dein Leben.


7
 
 eurolan3k 29. August 2011 
 

...grundsätzlich wäre es ja fair, \"Reiche\" (wie auch immer man sie definieren mag) vermehrt zu besteuern. Das wird auch großteils gemacht, etwa durch höhere Einkommenssteuersätze.
Allerdings spielen bei derartigen Dingen oft große Neidkomplexe mit. Das stört mich. Viele Medien verschlimmern diese Neidkomplexe noch durch die Art der Wortwahl und Gewichtung der Meldungen.

Es soll trotzdem noch eine Leistungsgesellschaft bleiben und keine Umverteilungsgesellschaft werden.
(nach dem Motto Reichtum für Alle oder etwas lustiger formuliert: Armut für alle).
Der Staat lebt von der Leistungskraft und dem Leistungswillen seiner Bürger und nicht von der Umverteilungsphantasie seiner Funktionäre oder Bürokraten!
Generell sei gesagt, dass die jetzige junge Generation sehr stark von dem \"Aufgebauten\" der älteren Generationen lebt. Aus diesem Grunde stößt hier der Wohlfahrtsstaat an seine Grenzen: Gerade was die Gesundheitsvorsorge betrifft oder auch die Pensionsversiche


5
 
 Cinderella01 29. August 2011 
 

Ja, Herr Schneider, lesen Sie mal wieder in der Bibel:

Sprichwörter 29,4:
\"Ein König richtet das Land auf durch Pflege des Rechts, / wer Abgaben erpresst, zerstört es\".
Man könnte auch noch den bekannten zweiten Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher erwähnen. Aber mit dem Neuen Testament sollten Sie ja vertraut sein.


6
 
  29. August 2011 
 

Merkwürdig

Der Großteil dieser bisherigen Kommentare kann nur als unqualifiziert bezeichnet werden (Apfelkuchen und hiasg ausgenommen).


6
 
 Markus-NRW 29. August 2011 
 

Du sollst nicht begehren Deines nächsten Hab und Gut

Deutschland hat sein sozialistisches Experiment doch bereits in DDR-Zeiten gehabt. Zur Erinnerung: Zuerst verliessen die Besitzer großer Vermögen und Grundeigentum das Gebiet, dann verliessen die Besitzer mittlerer und kleinerer Vermögen das Gebiet und zurück blieben diejenigen die entweder die Zeit aussitzen wollten und diejenigen die gerne ihr Leben auf Staatskosten und durch Staat organisiert leben wollten. Das waren dann Ende der 1980er Jahre aber auch nur noch eine Minderheit. Warum soll dieses Experiment denn jetzt wiederholt werden? Und dann noch mit Hilfe der EKD. Wer es sich leisten kann und will wird seine mobilen Vermögenswerte vor der nächsten Bundestagswahl aus Deutschland herausgebracht haben, um sie dem Zugriff der kommunistischen Plattform zu entziehen !


6
 
 hiasg 29. August 2011 
 

Unverständnis für die Kommentare

Wie aus den regelmäßig erstellten \"Armuts- und Reichtumsberichten\" der Bundesregierung hervorgeht, ist das Vermögen in Deutschland (also nicht Einkommen durch Arbeit) extrem ungleich verteilt und verschiebt sich immer weiter: Während im Jahr 2003 die „unteren“ 50 Prozent aller Haushalte zusammen 3,8 Prozent des Gesamtvermögens besaßen, verfügten die „oberen“ zehn Prozent der Haushalte über 46,8 Prozent des privaten Vermögens in Deutschland (1998 noch 3,9:44,4%).

Demgegenüber steht im Christentum schon immer (Thomas v. Aquin; rerum novarum) die Mahnung, dass das (dem Menschen durchaus zustehende!) Privateigentum auch eine soziale Verpflichtung beinhaltet.

Genau die Personen mit Vermögen sind es, da hat Schneider durchaus Recht, die in den letzten Jahrzehnten zu den Profiteuren jener Strukturen gehört haben, die nun die Krise ausgelöst haben: Hohe Spekulationsgewinne für Investoren (=Menschen mit Vermögen) bei gleichzeitiger Abwälzung der Risiken auf Steuerzahler und


7
 
  29. August 2011 
 

Find ich gut

Der Reichtum in der BRD ist absolut ungerecht verteilt.

Das wissen die Menschen Unten auch, denen man jeden Cent raubt, und sie lassen sich nicht länger veräppeln:

Die FDP ist schon weg, und die .Du wird folgen.

Und das Grundeinkommen muss kommen.


6
 
  29. August 2011 
 

Hat der nichts Besseres zu tun?

Der Mann kann sich doch arbeitslos melden. Oder sich mal in Solidarität üben mit den Bedürftigen. Der Franz von Assisi wäre doch da vorbildhaft.
Politiker gibt es schon reichlich viel. Die gegenwärtige Finanzkrise, besser Schuldenkrise, hat ihre Ursachen im immer mehr haben wollen.
Die Lücken zwischen überreich und bettelarm sollten geschlossen werden, aber dafür braucht es ja nicht die Schuldenkrise.
Der Herr Ratsvorsitzende wäre glaubwürdiger, wenn er vor der eigenen Türe kehren würde: Menschenrecht und Menschenwürde sind ja bekannte Schwachstellen bei den \"Protestanten\" neben so zahlreichem anderen.


6
 
 Cinderella01 29. August 2011 
 

Herr Schneider sollte ..

... sich doch in erster Linie um die Belange seiner Kirche kümmern. Da gibt es so viel zu tun, da muss er sich in staatsfinanzielle Belange gar nicht einmischen. Hat nicht unser Herr gelehrt: \"Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott was Gottes ist?\". Als die evangelische Kirche noch fest im Glauben, gab es dort viele, die freiwillig viel gespendet haben für die Armen. Die Evangelische Kirche hat den Glauben durch ihre Anpassung an den Zeitgeist verwässert. Sie sollte einfach mal wieder predigen, dass nicht \"Anything Goes\" sondern dass die Menschen sich an der Lehre Christi orientieren.


8
 
 st.michael 29. August 2011 
 

EKD - SED - GRÜN - SPD

Alles dasselbe Lumpenpack.
Nichts leisten, nichts können, alles bestreiten, außer dem Lebensunterhalt und zur Finanzierung Lug, Trug und Diebstahl.
Wer arbeitet hat weniger,wie die Leutchen, die schön auf Staatskosten nassauern und schwarz arbeiten und auch andere schwarz für sich arbeiten lassen.
Von diesen Steuerhinterziehern hört man natürlich nichts, sie bilden die Stammklientel der o.g. Parteien.
Also gegen die Reichen, ja die sind bös, warum, ach so, sie haben Geld an das man legal nicht kommt, nämlich in den meisten Fällen durch Arbeit.
Kleiner Rat an euch Neider, enteignen kann man nur ein Mal, dann geht das nicht mehr.
Der EKD ins Stammbuch geschrieben : \" Du sollst nicht begehren Deines nächsten Hab und Gut !\"
Schon mal gehört ?
Ist, so glaub ich beim Christentum ein Gebot, ach so, das gilt nur für böse Katholen !!!!!!!!!!!
Armes Deutschland !


7
 

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