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Georg Ratzinger: Papst ist würdige Feier der Liturgie wichtig

12. September 2011 in Spirituelles, keine Lesermeinung
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Papst-Bruder in neuem Buch: Es gebe zu viele Priester, die glaubten, sie müssten in Gottesdiensten da etwas hinzufügen und dort etwas ändern - Buchtipp: Buch von Georg Ratzinger ab sofort via kath.net erhältlich!


München (kath.net/KNA) Dem Papst liegt nach den Worten seines Bruders Georg Ratzinger viel an einer würdigen und korrekten Feier der Liturgie. Schließlich sei dies heutzutage ein echtes Problem, schreibt der frühere Leiter der Regensburger Domspatzen in seinem neuen im Münchner Herbig Verlag erschienen Buch «Mein Bruder, der Papst». Es gebe zu viele Priester, die glaubten, sie müssten in Gottesdiensten da etwas hinzufügen und dort etwas ändern. Benedikt XVI. wünsche sich eine «ordentliche, gute Liturgie, die den Menschen innerlich ergreift und die als Anruf Gottes verstanden wird».


Die auf das Zweite Vatikanische Konzil (1963 bis 1965) folgende Liturgiereform sei eine ziemliche Umstellung gewesen, erzählt Georg Ratzinger. Wertvolle Dinge, die einmal als wichtig und gut empfunden worden seien, sollten seiner Ansicht nach nicht ohne Weiteres weggeschenkt werden. So sei ihm als Regensburger Domkapellmeister für die Gestaltung des Gottesdienstes erlaubt worden - «es wurde geradezu als Verpflichtung empfunden» - das Alte weiter zu pflegen. Erst stufenweise seien neue Elemente hinzugekommen. Das sei dann kein schmerzlicher Umbruch gewesen, sondern eine organische Entwicklung über die Jahre hinweg, «um die doch ein bisserl starre Liturgie von damals immer mehr aufzulockern».

Ratzingers Buch ist in Gesprächen mit dem Düsseldorfer Autor Michael Hesemann entstanden. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf persönlichen Erinnerungen des Papstbruders aus dem Familienleben der Ratzingers. Es hat 256 Seiten, ist bebildert und kostet 20,50 Euro.

KATH.NET-Buchtipp: Georg Ratzinger,Michael Hesemann, Mein Bruder der Papst, 256 Seiten, 20,50 EURO

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