SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- SPD definiert Familie ohne ‚Vater‘, ‚Mutter‘ und ‚Kinder‘
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Zerstörte Linzer "Marienstatue" - Zwei Verdächtige entlastet
- Papst beim Rückflug von Korsika: „Haben Sie gesehen, wie viele Kinder da waren?“
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Geschenk zum 88er: Autobiografie des Papstes soll verfilmt werden
|
Christen werden vor den Augen der internationalen Medien umgebracht1. November 2011 in Aktuelles, 7 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ägyptischer Kopten-Bischof Stephanos: Christen erleben die schlimmste Zeit der letzten Jahrhunderte. Es werden auch systematisch Kirchen zerstört, ohne dass die Polizei eingreife oder jemand dafür bestraft werde. Von KIRCHE IN NOT
Königstein/Wien (kath.net/KIN) Christen in Ägypten erleben gegenwärtig die schlimmste Zeit der letzten Jahrhunderte. Dies erklärte der koptisch-orthodoxe Bischof Stephanos von Beba und Elfashn gegenüber dem internationalen katholischen Hilfswerk KIRCHE IN NOT. Christen würden unter den Augen der internationalen Medien gewaltsam umgebracht. Zum ersten Mal seit langem würden auch systematisch Kirchen verbrannt und zerstört, ohne dass die Polizei eingreife oder jemand dafür bestraft werde. In den ägyptischen Medien würden systematisch die Tatsachen verschleiert, um zu verhindern, dass die internationalen Medien die Wahrheit berichten und so Druck von außen kommt, beklagte er. Durch die drei von der Koptischen Kirche betriebenen Fernsehsender seien jedoch Videoaufnahmen des Massakers an koptischen Demonstranten am 9. Oktober gesendet und auf diesem Weg auch in die internationalen Medien gelangt. Dieses Mal seien die Übergriffe gegen Kopten dokumentiert worden.
Im Alltag gebe es ebenfalls Probleme, da in den Medien oft dazu aufgerufen werde, nicht bei christlichen Händlern zu kaufen oder Christen etwas zu verkaufen. Geschäftsleute müssten daher ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. In Stellenanzeigen würden Christen indirekt ausgeschlossen, indem beispielsweise eine Mitarbeiterin mit Kopftuch gesucht werde. Es werde versucht, die Christen zu vertreiben. Der Bischof warnte davor, sich von den für Ende November angesetzten Wahlen in Ägypten zu viel zu erhoffen. Die Zukunft sei vollkommen unklar. Allerdings könnten die Kopten seiner Ansicht nach eine große Rolle spielen, da sie zahlenmäßig stark sind. Bischof Stephanos unterstrich die Notwendigkeit gegenseitiger Solidarität innerhalb der Christenheit. Jesus Christus habe gesagt, alle seien ein Leib. Wenn ein Glied leide, würden auch die anderen mit ihm leiden. Nach seiner Hoffnung für die Zukunft befragt, sagte er: Wir beten um Freiheit und Frieden nicht nur für Ägypten, sondern für die ganze Welt. Wenn Frieden herrsche, gebe es solche Probleme nicht mehr. Alle koptischen Christen seien jedoch bereit wie zu Beginn des Christentums Märtyrer zu werden. Sie seien von Kindesbeinen an eng mit ihrer Kirche verbunden und betrachteten sie als ihre Mutter. Sie würden ihr Land und ihre Kirche unterstützen, ohne zu überlegen. Von den rund 76 Millionen Einwohnern Ägyptens sind ca. 12 Millionen Christen. Die Mehrheit von ihnen gehört der Koptisch-Orthodoxen Kirche an. Knapp 200.000 sind Katholiken. KIRCHE IN NOT ist ein internationales katholisches Hilfswerk. Das Werk leistet weltweit geistliche und materielle Hilfe für Christen, die wegen ihres Glaubens bedroht oder verfolgt werden. Infos: KIRCHE IN NOT: www.kirche-in-not.at KIRCHE IN NOT Hernalser Hauptstraße 55/1/8 1172 Wien Tel: +43(1) 405 25 53 Fax: +43(1) 405 54 62-75 E-Mail: [email protected] Online-Spende: Kirche in Not: Spendenform
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | 3. November 2011 | | | Einst schrie man: Völker höret die Signale. Heute muss man sagen; die Zeichen der Zeit will niemand sehen. Unsere Regierung, aber auch die Opposition buhlen um die Islamischen Staaten, versprechen Unterstützung und schauen weg bei der Ermordung von Christen. Die stören doch auch nur die erhofften Geschäfte. Hier sei einmal an ein Zitat von Lenin erinnert: \"Nur die aller dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber\"! Wann endlich begreifen wir im Westen das der Islam weder Demokratie noch andere Religionen anerkennen kann oder gar wird. Die Scharia sagt es doch ganz eindeutig: die Ungläubigen, das sind wir, müssen vernichtet werden. | 0
| | | 2. November 2011 | | | Schreibt den Bischöfen Und was ist bei uns?- Lets talk about Sex oder so. Da finden Bischöfe nicht aus dem Irrgarten Weltbild heraus. Ein starkes Wort der DBK zur weltweiten Christenverfolgung und- ermordung wäre doch angebracht: mit harschen Worten das Verhalten vor allem islamischer Staaten auf die Tagesordnung setzen und dazu die dafür zuständigen internationalen Gerichte befassen und auch die UNO. | 0
| | | Jofichtel 1. November 2011 | | | Alle 5 Minuten stirbt ein Christ..... nur weil er Christ ist. Unsere Medien berichten nur wenn es spektakulär ist und ein Schweigen ihr Desinteresse für unsere verfolgten Schwestern und Brüder im Herrn zeigen würde. Es ist ein Skandal und Armutszeugnis für das sogenannte christliche Abendland. | 1
| | | supernussbi 1. November 2011 | | | Christenverfolgung auch bei uns Ja, seit mind. 20 Jahren gibt es auch bei uns eine Art Christenverfolgung. \"Alles ist erlaubt. Aber wehe, wenn wir als Priester nur
annähernd uns nach der offiziellen Kirche engagieren wollen. Dann werden wir (unter den Augen der Bischöfe) ausgesondert, schikaniert und unterdrückt.\" So ähnlich schrieb ich einst Kardinal Ratzinger. Mancherorts ist dies nun auch in den zivilen Gemeinden so.
Millionen von Christen (auf dem Papier) leben, als gäbe es keinen Gott; fast alles und in den meisten Ländern läuft ins Chaos; der äussere Wohlstand verschleiert nur die seelische Not UND den NOTSTAND in der Weitergabe des Glaubens an die junge Generation. DANK Joh.-Paul II. und Benedikt XVI. kommt langsam aber sicher eine positive Wende von jungen Menschen. Vermutlich wird wahre Neuevangelisierung nur aus dem Leiden, konkret: aus dem Geheimnis des Kreuzes, des Altares, möglich!
Wievieles muss noch zerbrechen, bis Priester und Laien GEMEINSAM Zeugnis ablegen? | 2
| | | JungeChristin 1. November 2011 | | | @ Cosinus Nicht nur in Ägypten, sondern auch hier bei uns, wo es angeblich Religionsfreiheit gibt. Die Hetze gegen die kath. Kirche von Medien, Politik und einigen gesellschaftlichen Gruppen ist mit den geschilderten Vorgängen vergleichbar ! | 1
| | | 1. November 2011 | | | Arabischer Frühling als ob wenn...
Unsere Lügenmedien sind natürlich wieder viel am Schweigen. Islamisten gewinnen in Tunesien - wen überraschts? Kopten werden ermordet - wen überraschts, wenn man sich mit der Lage vor Ort und dem islam offen beschäftigt.
Und in Libyen stellt man gerade fest, dass die Scharia Grundlage des Rechtssystems ist (außer für Diktatoren, die bei aller moralischen Verwerflichkeit ihrer taten wie Freiwild gejagd werden und dann qualvoll Lynchjustiz erliegen) | 1
| | | Cosinus 1. November 2011 | | | In Ägypten herrscht religiös begründeter Rassismus. | 1
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuÄgypten- Papst gedenkt der Opfer von Kirchenbrand in Ägypten
- Ägypten: Mindestens 41 Tote bei Brand in koptischer Kirche in Kairo
- Ägypten legalisiert 1.800 kirchliche Gebäude
- Ägypten: „Ich habe Mitleid mit den Tätern“
- Bedeutendes frühchristliches Heiligtum in Kairo restauriert
- Keine Angst vor Corona
- Ägypten: Wegen Pandemie keine öffentlichen Ostergottesdienste
- Ägypten: Bisher knapp 1.200 Kirchen "legalisiert"
- Katharinenkloster auf der Sinai-Halbinsel besser zu erreichen
- Ägypten: Regierung legalisiert weitere christliche Kirchengebäude
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Medien: Vatikan gab grünes Licht für 'Homo-Wallfahrt' zum Heiligen Jahr
- Alexander Kissler: "Ich finde mittlerweile, @Pontifex schadet seiner Kirche"
- "Der Synodale Weg nimmt sich selbst nicht mehr ernst"
- O Sapientia, quae ex ore Altissimi prodiisti
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Paris: Die Dornenkrone ist zurück in Notre-Dame
- Moschee unter Salafismus-Verdacht zitiert Koranstelle mit Aufforderung zur Tötung Ungläubiger
- O Adonai, et Dux domus Israel
- Kardinal Schönborn: Zeit der traditionellen europäischen Kardinalssitze vorbei
- Merkel verteidigt ihre fatale Flüchtlingspolitik von 2015
- Weihnachtswunder‘: US-Pilger aus syrischem Gefängnis befreit
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- O radix Jesse
|