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Erzbistum Köln dementiert Auftrittsverbot für Bischof Gaillot

21. Mai 2012 in Deutschland, 1 Lesermeinung
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Das Erzbistum Köln dementiert einen Zeitungsbericht, wonach Kardinal Joachim Meisner einen Auftritt des amtsenthobenen französischen Bischofs Jacques Gaillot in Köln verbieten wolle.


Köln (kath.net/KNA) Das Erzbistum Köln dementiert einen Zeitungsbericht, wonach Kardinal Joachim Meisner einen Auftritt des amtsenthobenen französischen Bischofs Jacques Gaillot in Köln verbieten wolle. Eine entsprechende Darstellung des «Kölner Stadt-Anzeigers» (Dienstag) wies Erzbistums-Sprecher Christoph Heckeley am Montag auf Nachfrage zurück. Er bestätigte aber einen Brief des Kölner Generalvikars Stefan Heße, der Gaillot das «Erstaunen» Meisners mitgeteilt habe, über seinen Auftritt nicht vorab von ihm informiert worden zu sein.


Gaillot war 1995 von Papst Johannes Paul II. von der Leitung der Diözese Evreux aufgrund seiner antirömischen Linie entbunden worden. 2004 untersagte ihm Meisner einen Auftritt in der Gemeinde Sankt Kilian in Erftstadt. Donnerstag soll Gaillot in der Kölner «Karl Rahner Akademie» mit dem Journalisten Ulrich Harbecke über das Thema «Evangelium und Moderne» diskutieren.

Laut Heckeley erinnerte Heße in seinem Schreiben an den Briefwechsel zwischen Meisner und Gaillot im Jahr 2004. Darin habe Gaillot die kirchliche Regel bekräftigt, dass er in einer fremden Diözese nur mit Zustimmung des Ortsbischofs auftreten dürfe. Heckeley sagte, ein Auftrittsverbot des Erzbischofs könne es nicht geben, da Gaillot keine Einrichtung des Erzbistums besuche. Die «Karl Rahner Akademie» wurde bis 2009 von einem Jesuiten geleitet. 2006 stellte das Erzbistum Köln die Zuschüsse ein. Seitdem wird das Tagungshaus nach eigenen Angaben von Teilnehmern, Freunden und Förderern getragen.

(C) 2012 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten.


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Lesermeinungen

 Dismas 22. Mai 2012 

Der Auftritt socher Irrlichter und Verführer kann einen

nur traurig machen. Wenn diese Heuchler ehrlich wären, würden sie sich je nach Gusto einer der unübersehbaren prot. Denominationen anschließen und nicht die Gläubigen der Kirche verführen. Aber wehe den Verführern, sie haben ein strenges Gericht. Beten wir für die Umkehr dieser Verirrten!


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