Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  2. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  5. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  6. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  9. Mehrheit der Deutschen fürchtet Islamisierung Europas
  10. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  11. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  12. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  13. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Teufel sitzt im Detail

‚Der christliche Glaube macht lebenstauglich und einsatzpflichtig‘

25. Juni 2012 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbischof Schick: „Liturgie muss mit dem Leben zu tun haben, andernfalls droht sie zur Folklore zu werden“


Andechs (kath.net/bbk) Der christliche Glaube muss nach Worten des Bamberger Erzbischofs Ludwig Schick (Foto) im Alltag gelebt werden. Gebet und Besinnung, Gottesdienst und Einkehrtage müssen für den Dienst in der Welt bereiten, müssen mit dem alltäglichen Leben zu tun haben und auf die Mitmenschen hin orientieren. „Andernfalls drohe die Liturgie als Feier des Glaubens zur Folklore zu werden“, mahnte der Erzbischof am Sonntag beim Dreihostienfest im oberbayerischen Andechs.

Jesus Christus sei unter uns in der Gestalt des Brotes, sagte Bischof Schick. Das sei ein sprechendes Zeichen, denn Brot sei ein Grundnahrungsmittel. „Gott wird Brot, weil er unseren Alltag nähren will“, erläuterte er und betonte: „Jesus Christus wandelt sich nicht zur Sahnetorte für die Festtage und die außergewöhnlichen Stunden unseres Lebens.“ Er wolle unsere Kraft und Stärke sein für Ehe und Familie, Beruf und Politik, gute und schwere Tage. „Unser Gott ist uns Menschen nahe, er identifiziert sich mit uns und unserem Leben, damit unser Leben gelingt und fruchtbar wird“, betonte der Erzbischof.


Keine andere Religion sei so mit dem „normalen Leben“ der Menschen verbunden wie das Christentum. Der theologische Begriff „Inkarnation“ bedeute Fleischwerdung und Eingehen in unsere Welt. Die Inkarnation Gottes in Jesus Christus meine, Gott kommt in unsere Welt, ohne in ihr aufzugehen. Infolgedessen versetze der christliche Glaube in das vielfältige menschliche Leben hinein und nehme nicht heraus. „Unser Glaube macht die Gläubigen lebenstauglich und einsatzpflichtig.“ Erzbischof Schick fügte hinzu: „Christ ist man mitten in der Welt oder man ist es nicht.“ Das verbiete nicht, sich zu Gebet, Betrachtung, Besinnung, Exerzitien und Umkehr zurückzuziehen und die kirchlichen Feste und Wallfahrten zu begehen. „Aber immer, um dann umso besser das Christsein für das Wohl und Heil der Menschen zu leben.“

Foto Erzbischof Ludwig Schick: (c) Bistum Bambert


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Medugorje :-) 26. Juni 2012 

Folgt dem Beispiel Christi

Lieber Erzbischof Schick Danke:-)
Gott segne Sie


0
 
 Ester 25. Juni 2012 
 

Naja es stimmt schon, das

in Christus Gott sich in unsere Welt inkarniert hat,. aber ich finde immer es wird verkehrt, wenn man nicht darauf abhebt., das es nbicht darum geht, das Gott zu den menschen kommt, sondern darum das der Mensch zu Gott kommt.
Also Weihnachten ohne Ostern und Himmelfahrt betrachtet.
Christus ist gekommen um das rein Innerweltliche zu öffnen und uns aus dem rein Innerweltlichen, egal wie gut und gerecht es ist zu erlösen.


0
 
 Kant 25. Juni 2012 

Eucharistie – Nahrung für den „neuen Menschen“

Ohne Bischof Schlick kritisieren zu wollen, frage ich mich, ob das Spezifische des Sakraments der Eucharistie in dieser Zusammenfassung seiner Predigt schon zum Ausdruck kommt. Man kann das Sakrament der Eucharistie als Stärkung in den Wechselfällen des natürlichen Lebens verstehen – und das scheint Bischof Schlick zu betonen – oder aber auch als Nahrung für ein übernatürliches Leben, für das Leben des „neuen Menschen“ (vgl. Paulus), der als Jünger Christi teilhat an der Mission der Kirche, Licht der Welt zu sein. Das eine schließt das andere natürlich nicht aus, aber die zweite Bedeutung hebt die Eucharistie aus einer allgemein-religiösen Dimension in die Dimension des Glaubens, und es wird erst in der zweiten Bedeutung verständlich, warum die Euchraistie ein Sakrament der Initiation ist, und warum man es nur im Stand der Gnade empfangen kann.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Bistum Bamberg

  1. Bamberger Erzbischof Schick warnt vor „Liturgie light“
  2. Erzbischof Schick: 'Augen auf, Ohren auf und Mund auf'
  3. Die Kirche bietet die Schätze des Himmels
  4. Den Glauben behält man nur, wenn man ihn weiter gibt
  5. Erzbistum Bamberg verurteilt Hexenwahn gestern und heute
  6. Missbrauch: Kirchengericht verurteilt früheren Personalchef
  7. Erzbischof Schick: 'Das Wahre, Gute und Schöne muss Normalität sein'
  8. Missionarisch Kirche sein für den Dienst am Menschen
  9. ‚Zu Benedikt kommen sie, um ihn zu hören’
  10. ‚Die Geister unterscheiden, um nicht dem Zeitgeist zu verfallen’







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. 'Allahu akbar' - Angriff auf orthodoxen Bischof in Australien - Polizei: Es war ein Terrorakt!
  3. Kardinal Müller: "Sie sind wie die SA!"
  4. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Münchner Pro-Life-Marsch UND was die deutschen Medien verschweigen
  7. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  8. Der Teufel sitzt im Detail
  9. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  10. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  11. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  12. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  13. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  14. Taylor sei mit Euch
  15. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz