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Priester ist Diener des Messritus

21. Juli 2012 in Aktuelles, 64 Lesermeinungen
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Priester sollten nicht glauben, sie müssten die Liturgie verbessern. Sie seien Diener des Messritus, nicht dessen Protagonisten und hätten sich an die Rubriken und Messbücher zu halten. Dies sagte Kardinal Burke, Präfekt der Apostolischen Signatur.


Cork (kath.net/CNA/jg)
Ein Priester solle die Messtexte nicht durch eigene Formulierungen oder Gebete ersetzen, sagte Kardinal Raymond Burke, Präfekt der Apostolischen Signatur. Wörtlich sagte er, der Priester sei nur „Diener des Ritus, nicht dessen Protagonist – das ist Christus.“ Er kritisierte die Sorge vieler Priester, bei den Gläubigen gut ankommen zu wollen. „Es ist völlig falsch wenn ein Priester denkt: ‚Wie kann ich das interessanter machen?’ oder: ‚Wie kann ich das besser machen?’“ Es sei absurd, zu glauben, man könne die Liturgie verbessern, die seit Jahrhunderten in der Kirche tradiert werde, sagte er. Deshalb verpflichte das Kirchenrecht die Priester, sich an die vorgegebenen Rubriken und Bücher für die Liturgie zu halten, sagte Burke in einem Interview während der internationalen liturgischen Konferenz in Cork.


Der Kardinal sprach sich auch gegen „übertriebene“ Konzelebrationen aus. Wenn ein Priester zu oft in Gemeinschaft mit anderen die Messe lese, könne seine unersetzliche Rolle in der Liturgie in Vergessenheit geraten, befürchtet der Kardinal. Er könne den Eindruck haben „ein weiterer Teilnehmer zu sein und nicht der Priester, der das Messopfer darbringt“, sagte Burke in dem Interview. Ähnliche Befürchtungen hatte Kardinal Antonio Canizares, Vorsitzender der Kongregation für den Gottesdienst, im März dieses Jahres geäußert.


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Lesermeinungen

 gertrud mc 28. Juli 2012 
 

Der Priester ist Diener des Ritus, nicht dessen Protagonist. Ein alter,weiser Priester hat mir einmal gesagt: Wenn der Priester die Hl.Messe feiert, dann hat er \"in Persona Christi\" unsichtbar die Dornenkrone auf, ist bedeckt mit Wunden und hängt am Kreuz. Dias ist seine tiefste Würde, Christi Liebe, Demut und Hingabe dazustellen f ü r seine Braut, die Kirche. In diesem Sinne ist er wirklich Hochwürden. Mich hat dieser Satz erschüttert und ich denke noch heute, wenn diese Worte in ihrer Tiefe verstanden würden, dann gäbe es keinen Liturgiemißbrauch mehr und keinen klerikalen Neid.- und auch manche Frauen würden sich nicht mehr um eine \"Macht\" reißen, deren Macht Demut und Dienst und Hingabe ist. Es gibt kein grösseres Dienen als den Dienst Christi, wahrer Gottes-Dienst an uns.


1
 
 Hotzenplotz 26. Juli 2012 

Danke für die klaren Worte, Kardinal Burke!

Vielen Dank für die deutlichen Worte bzgl. einer falschen Aufassung mancher Kreise, die die LIturgie für eine kreative Spielwiese halten.

Wieviele Priester stehen ganau dadurch schon unter Druck, dass sie meinen, sie müssten die Hl. Messe für ihre Gemeinde \"attraktiver\" machen. Gut, wenn ihnen dieser Druck durch solche Klarstellungen genommen wird.

Auch der Hinweis auf die \"übertriebenen\", unnötigen Konzelebrationen ist sehr wichtig, damit sich nicht falsche Gewohnheiten einbürgern. Mögen die Worte Kard. Burkes auf fruchtbaren Boden fallen!

@placeat tibi
Volle Zustimmung
@Waldi
Vielen Dank für das Teilen Ihrer Erfahrungen.


3
 
 placeat tibi 24. Juli 2012 
 

@Hadrianus Antonius

Danke für den Link!
Es ist sehr wichtig, daß sich dem viele romtreue Priester und Laien anschließen, je nach dem, wie das Jahr des Glaubens nun offiziell hierzulande nun offiziell gehandelt wird, werden wir wohl \"kreativ\" sein müssen.
Die Signale aus Rom, wie hier von Kard. Burke, aber auch anderen, sind ja klar und deutlich.
Hier speziell wäre der Gedanke noch, daß nicht nur die Priester sondern auch die Laien sich gewahr werden, daß sie auf ihre Art selbst dienend der Liturgie verpflichtet sind, wenn auch keinesfalls eigenmächtig \"gestaltend\" ;-)


2
 
 Hadrianus Antonius 23. Juli 2012 
 

Neuevangelisieung in den USA

Diese Interview S.E. Kard. Burke, genauso wie sein Interview mit CNS betr. der Umsetzung von Summorum Pontificum und das Schrieben von S.E. Kard. Dolan von New York, muß gesehen werden im Rahmen der Neuevangelisierung des Westens (mit dem Jahr des Glaubens ab Okt.2012); kaum bemerkt in Westeuropa findet in den Vereinten Staaten eine intensive Glaubens- und Missionsoffensive statt- mit speziellem Nachdruck auf den Ehrendienst( Liturgie/Gebet für Kleriker und Laien// Initiierung zum Christentum).
Bekannte Beispiele sind die Diözesen New York, Philadelphia (S.E. EB Chaput) und Denver, wo tiefgreifende Reformen stattfinden in großer Treue zu Rom und zum Hl.Vater.
Einige Länder in Europa schneiden in Kontrast dazu nicht gut ab.
(archphila.org Reevangeilsation Office for Divine Worship)


2
 
  23. Juli 2012 
 

@Waldi

Lassen Sie sich nicht entmutigen. Beten Sie für Ihre Widersacher und am nächsten Tag gehts weiter.
Sie sind doch auf der Seite von Papst Benedikt und der Kirche- also!


3
 
 Gandalf 23. Juli 2012 

Liebe Leute! Könntet ihr bitte zum Thema hier posten! Wer ständig hier sein \"Piusthema\" hier reinbringen möchte und es einfach nicht schafft, dies zu unterlassen, der muss wirklich damit rechnen, dass er von kath.net gesperrt wird!


3
 
 Bene16 23. Juli 2012 
 

Lieber @Waldi

Wenn Sie wüssten, wie sehr ich mich gestern gefreut hatte, als Sie in einem anderen Thread versprachen, (auch) mich in Ihr Gebet einzuschließen. Ganz herzlichen Dank!!!

Darum wage ich es jetzt, eine große BITTE an Sie zu richten: Bitte ziehen Sie sich nicht zurück. Im Gegensatz zu manchen anderen (ich will keine Namen nennen) empfange ich aus Ihren einfach, offen und ehrlich dargelegten Glaubenszeugnissen immer wieder dringend notwendige Bestärkung für mich selber.

Klartext: Sie – der Name Waldi – würde mir auf kath.net außerordentlich fehlen.


3
 
  23. Juli 2012 
 

Oberlehrers Scheinheiligkeit II

@ Kant
@ Kant
An @ Waldis Wortwahl ist vom germanistisch nichts auszusetzen. Im Gegenteil! Er sagt gerade heraus, was er denkt und denkt, was er sagt, eine Eigenschaft, die Ihnen fehlt. Ihre Sprache strotzt vor Hinterhältigkeiten. Kein Wunder, dass er sich vor jemanden wie Sie zurückziehen will, was ich sehr bedauern würde, denn so ein Geschenk haben Sie als beauftragter Hirtenposter nicht verdient. Es wäre ein echter Verlust, einen so ehrlichen „miles Christi“ zu verlieren. Manches, was ich ausführen konnte, habe ich seinen Impulsen zu verdanken. Seine Erfahrung einer „geheimnisvollen Wärme“ in Gegenwart eines jungen Piuspriesters hat mich zum vergleichenden Nachdenken über die Ursachen der auseinanderdriftende Priesterausbildung im deutschsprachigen Raum veranlasst. @ Irusdim hat auf dem unten bezeichneten Nebenthread @ Waldis Einzelerfahrung bei einer Messe mit einem jungen Priester in Heiligenkreuz bestätigt. Der wäre etwa in Mainz bei Löcher SJ rechtzeitig eliminiert worde


4
 
  23. Juli 2012 
 

Oberlehrers Scheinheiligkeit I

@ Kant
Schön scheinheilig, dass Sie @ Waldi im oberlhrerhaften Ton raten, sich nicht entmutigen zu lassen, nachdem Sie durch bewusstes Missverstehen und Verdrehen seiner Kommentare und Beschimpfungen alles dazu getan haben, dass er sich zurückziehen will. Ihre „Sonderwünsche“ an seine Addresse zeigen, wie sehr er mit der Darstellung der eigenen Negativerfahrung Ihre frechen Versuche zunichte gemacht hat, diesen von Ihnen mitverursachten Flächenbrand an Liturgiemissbräuchen zu bagatellisieren und zu ignorieren Von Verabsolutierung seiner Erfahrungen und „extremer Schwarz-Weiß-Malerei“ kann bei @ Waldi keine Rede sein, denn was er berichtet, sind auch die traurigen Erfahrungen vieler Mitposter. Auf Prof. Läpple als seine private „Referenzpersönlichkeit“ habe ich Sie aufmerksam machen müssen, um Ihren unverschämten Versuchen, ihn in die Piusecke zu drücken und so zu entsorgen, entgegenzutreten.


4
 
 Toribio 23. Juli 2012 
 

@ Hadrianus Antonius: Dreifach tragisch?

Wirklich? Ich wüsste nicht, was dabei tragisch wäre!
Sie meinen, es sei tragisch, dass jetzt, wo die Reevangelisierungsoffensive läuft, vom Hl. Vater und vielen Kardinälen und Bischöfen vorangetrieben, gerade auf kath.net Polemiken auftreten. Hätten Sie das anders erwartet? Ich nicht!
Ich habe schon viel früher mal geschrieben, dass der Wiederaufbau nach diesem Zusammenbruch erst dann richtig in die Gänge kommen wird, nachdem die wesentlichen Gruppierungen innerhalb der Kirche kapiert haben werden, dass sie von ihrem Eigensinn ablassen müssen. Der Hl. Vater beabsichtigt auch eine Reform der Reform, eine Anpassung des NOM an den AOR: einheitliche Zelebrationsrichtung, richtige Wandlungsworte, Mundkommunion usw. Wen hat er in den deutschsprachigen Ländern dafür auf seiner Seite?
Ich versuche die Sache stets vom prophezeiten Ende her zu sehen: Wiederherstellung von Glaube u. Liturgie. Weder Ochs noch Esel werden das aufhalten!


3
 
 Hadrianus Antonius 23. Juli 2012 
 

@Waldi

Lieber @Waldi,
Auf der Gefahr hin als schwerer Ketzer gesteinigt zu werden, für Sie diesen schönen Satz:
\"Sie sollen sich diesen schmerzlichen Teil des Opfers, dem Sie sich geweiht haben, in Frieden tragen und sich nunmehr den verschiedenen Übungen des ...Wirkens hingeben und vertrauensvoll beten.\"
(Hl.Pius X)
Besonderen Trost finde ich stets bei der Hl. Jungfrau Maria: hören Sie sich bitte auf Youtube das Ave Maria Virgo serena von Josquin (des Prez) an.
Totus tuus


3
 
 Hadrianus Antonius 23. Juli 2012 
 

Dreifach tragisch

Es ist tragisch daß vor, neben und nicht zuletzt und anicht am wenigsten nach dem II. Vatikan. Konzil, als pastorales Konzil zusammengerufen, gewalige Verheerungen bei der Herde stattgefunden haben.
Es ist tragisch daß jetzt und gerade bei kath.net, jetzt wo die Reevangelisierungsoffensive lauft, vom Hl.Vater und vielen wichtigen Krdinälen und Bischöfen vorangetrieben wird, Polemiken auftreten- gerade bei einem herrlichen einwandfreien Text von S.E. Kard. Burke.
Und besonders tragisch ist, daß es hier in dieser Diskussion sehr intelligenten und eher modern geprägten (das ist nicht abwertend gemeint) Postern gerade an den wirksamen liebevollen pastoralen Draht zum Mitchristen ein wenig fehlt.


4
 
  23. Juli 2012 
 

@Waldi: Lassen Sie sich nicht entmutigen!

Ich würde mich wirklich freuen, wenn Sie weiter an den Diskussionen teilnehmen würden, nur ... schön fände ich es, wenn Sie
1. nicht zu jedem passenden und unpassenden Thema mit Ihren immer gleichen Negativ-Erfahrungen mit der neuen Form des r. Ritus und den rk Priestern kommen würden.
2. Ihre Erfahrungen nicht verabsolutieren würden (z.B. mit „Referenzpersönlichkeiten“ wie Prof. Dr. Anton Läpple).
3. nicht in eine so extreme Schwarz-Weiß-Malerei verfallen würden.
4. in der Wortwahl sich ein wenig mäßigen könnten.
Da Sie ein „alter Herr“ sind, ist „beleidigte Leberwurst“ wohl weniger passend. Stattdessen wünsche ich Ihnen von Herzen: Nehmen Sie sich ein offenes Wort nicht so zu Herzen!


3
 
 Claudia Caecilia 22. Juli 2012 
 

@placeat tibi

Ich beziehe mich bei meinem Kommentar auf einen von Waldi vor einiger Zeit. Er hat darin zum Ausdruck gebracht, dass er zurück zum ausschließlichen AOR möchte, weil nur der würdig sei. Aus seiner Sicht kann ich das auch verstehen, wie oft soll ich das noch schreiben, aber ich möchte umgekehrt, dass er meine Meinung auch akzeptiert. Wir sind doch alle auf dem Weg zu unserem Gott und wir dürfen das als Geschenk annehmen, was uns in Treue auf diesem Weg stärkt. Es ging nie darum das ich Waldi seine schlimmen Erfahrungen nicht glaube, aber es gibt - Gott sei Dank!- auch andere.
Die Mystik ist tatsächlich nicht an den einen oder anderen Ritus gebunden. Gott kann überall wirken und besonders bei der Anbetung.
Ich lasse mich von niemandem vereinnahmen.
@Waldi Ich habe Ihnen eine Nähe zur P. unterstellt, weil sie deren schism. Verhalten verteidigen, aber von \"warmen Piusbr\" habe ich nie geschrieben. Es würde mich freuen, wenn Sie weiter schreiben würden.


3
 
 placeat tibi 22. Juli 2012 
 

@C.C. 2

Es ist nur gefordert, daß man den Ritus der Hl.Messe als übergeordnetes Band anerkennt, der als solcher natürlich korrekt zelebriert werden muß. (Und natürlich auch gemäß des Sonntagsgebots daran teil hat!)
Wenn also @Waldi sagt: \"die Messe, so wie ich sie da wo ich bin erlebe, hat das Mystische verloren\" spricht er doch keinem anderen Gläubigen ab, daß der nicht andernorts zu anderen Ansichten gelangen könne. Und schon gar nicht sagt er damit, daß die FO an sich unwürdig oder gar ungültig sei. Das aber unterstellten Sie ihm.

4) Meinen Sie, Papst Benedikt, Kard. Burke, Kard. Koch u.v.a. würden sich so vehement für die strikte Einhaltung der Meßrubriken starkmachen, wenn der Verstoß eine kleine Ausnahme wäre?
Ich muß aufhören für jetzt: lesen Sie die letzten Posts von @Kant, der Sie für seine \"gesunde Lehre\" (!) vereinnahmen will...


4
 
  22. Juli 2012 
 

Eigenartig...

Wenn ich mir die Kommentare hier durchlese, bekomme ich den Eindruck, dass es drei verschiedene Messriten gibt:

1. der würdig gefeierte OR
2. der nicht würdig gefeierte OR
3 der AOR


1
 
 placeat tibi 22. Juli 2012 
 

@C. C. 1

1) \"Wogegen ich mich entschieden wehre ist, dass sogar dem WÜRDIG gefeierten OR jede Daseinsberechtigung abgesprochen wird, da es dort ja angeblich keine Mystik gibt. Damit kann man sich nicht auf den Hl. Vater berufen\"
............
Ich habe das nirgends je behauptet, die Conclusio haben Sie aber bei mir (!) aus einer gegen meine Worte unterstellten falschen Prämisse gezogen. Wenn \"Psychologisierung\" das falsche Wort war, wie nennen Sie das?
2) Daß man von den \"beiden Formen des einen Ritus\" persönlich eine bevozugen darf, dürfte ja wohl außer Frage stehen (das nehmen wir ja beide in Anspruch, und weder die einen noch die anderen haben das Recht, Gläubige, die sich jeweils anders beheimaten, deswegen abzuwerten)
3) Was man aber als einfacher Gläubiger z. B. sagen darf: \"ich finde in dieser oder jener Form keine Mystik, egal wie das zelebriert wird.\" Sogar: \"ich finde in beiden nichts mystisches, das finde ich in Anbetungen oder und und\".


3
 
 Waldi 22. Juli 2012 
 

Ich habe, nur weil ich...

in meinem Beobachtungsbereich über die Liturgiemissbräuche wahrheitsgemäß berichtet habe, mächtig Staub aufgewirbelt. Mir wurde von einigen wenigen Kommentatoren, genau genommen zwei, eine SIE und ein ER, alles unterstellt, sogar \"meine Vorliebe für die warmen Piusbrüder\", was nicht stimmt! Das hat mir christlicher Argumentation nichts mehr zu tun. Deshalb lasse ich meine Stimme verstummen und überlasse Claudia Caecilia und dem allwissenden und über jeden Irrtum erhabenen Kant das Kampfgebiet, der auch vor offenen Beleidigungen nicht zurückschreckt, wenn man nicht seine Meinung vertritt. kath.net bleibe ich treu und werde es auch weiterhin als kleiner Rentner nach Möglichkeit unterstützen.
Mein Dank gilt @Bene16, @Idemar und @placeat tibi.
Gott zum Gruß.


4
 
 Claudia Caecilia 22. Juli 2012 
 

2.Teil

gegen jeglichen liturg. Mißbrauch und habe dadurch arbeitsmäßig auch schon Schwierigkeiten gehabt. Seit Jahren erlebe ich nun aber in dieser Beziehung durchaus eine positve Veränderung und es gab auch immer Priester die würdig zelebriert haben. Meine Intention dies zu schreiben, war auch davon zu berichten, als ein hoffnungsvolles Zeichen. Gerade weil ich sehr lange im kirchl. Dienst war und jetzt noch in vielen verschied. Kirchen Vertretungen spiele, kann ich das beurteilen. Ich glaube allen, die behaupten, dass es mehr sich \"Selbst- beweihräucherne-Priester gibt als andere, denke aber, dass das örtlich verschieden ist. Ich habe im nahen Umkreis, wenn ich nicht spiele, viele Möglichkeiten. Ich fahre dann fast immer zum Hochamt in ein KLoster, bin an Sonntagen im Dom und habe in diesem Jahr schon die Freude gehabt mehrere Gemeinden kennenzulernen, wie die von mir beschriebene. Ich bin aber durchaus Realist.
Die Zeilenbegrenzung ist ungünstig und ich hab heute nur noch 1 Mail.


3
 
  22. Juli 2012 
 

Für die Kirche leiden (2)

... die den neuen Ritus am liebsten abschaffen würden. Sie werden mit Ihrem „Dauer-Genörgel“ auf kath.net und sonstwo niemanden bekehren, wenn Sie sich in die „heile Kirchenwelt“ vor dem Vat II zurücksehnen oder – flüchten, sondern nur wenn Sie bereit sind – wie Kardinal Schönborn es einmal gesagt hat –„für das Evangelium“ und – würde ich ergänzen – an der Kirche „zu leiden“.
@Claudia Caecilia: Was Sie hier schreiben, finde ich sehr realistisch, sympathisch und ausgewogen. Lassen Sie sich nicht bei allem Gegenwind hier nicht von der „gesunden Lehre“ abbringen! Ich halte mich einfach an die wunderbaren Texte des Vat II, an B XVI und seit kurzem auch an den erfrischend klaren neuen Präfekten der CDF. Sein Buch „Die Messe“ kann ich in diesem Zusammenhang nur empfehlen!


2
 
  22. Juli 2012 
 

Für die Kirche leiden (1)

Bei aller Kritik an den Zuständen, von Linz bis Trier, von Wien bis Berlin – wo ist denn eigentlich der selbstbewußte Laie des Vat II? Bewegen Sie sich, tun Sie was, gehen Sie gemeinsam gegen Mißstände an, sprechen Sie mit den Pfarrern, werden Sie Mitglied im Pfarrgemeinderat – und unser Herr Jesus Christus wird es Ihnen danken. Sie werden erleben, daß viele Pfarrer und Kapläne sich sogar für jede Unterstützung gegen die „Liturgie-Ausschüsse“ und hauptamtlich-kirchensteuerfinanzierten Laien dankbar sind. Sie werden erleben, daß viele Pfarrer durchaus gesprächsbereit und offen sind für Kritik, wenn auch Sie sich auf einen geduldigen Prozeß einlassen. Was aber ein Priester „an der Front“ nicht braucht, ist Besserwisserei, kleinkarierte Rubrizistik, Werbung für die diversen Privatoffenbarungen, Kampagnen für Mundkommunion und Kommunionbänke – so sinnvoll das auch sein mag –, und das schon gar nicht von versteckten Pius-Brüder-Sympathisanten, ...


2
 
 placeat tibi 22. Juli 2012 
 

@C.C.II

und dann in Erregung mitunter recht grobe persönliche Fouls begehen.
Dann - wie in Bezug auf @Waldi- gestehen Sie mitunter anderer persönlichem Zeugnis nicht denselben Rang wie Ihrem eigenen ein, sondern psychologisieren diese Art Zeugnis abwertend. (das ist etwas ganz anderes, als zu sagen: aus meiner Sicht hast du oder da Unrecht, was legitim ist). Zuletzt, obwohl @Waldi klipp und klar sagte, daß es ihm um die von ihm (und vielen) so erlebte konkrete Praxis geht und nicht um eine pauschale Verdammung des Vat. II.
(oder mir z.B. haben Sie auch vor kurzem Ihre Zweifel bescheinigt, daß meine Papsttreue wirklich echt ist ;-)) Und wenn Sie sich dabei noch auf einem durch üble Provokationen aufgeheizten Thread mit den rabulistischen Vertreten der zeitgeistigen Rechtgläubigigkeitstechnokraten, für die anscheinend alle andere Ansichten als ihre Ausdruck eines psychischen Defekts sind verbal gemein machen... (ich röte gar nicht so oft,war mal -ein nicht bös gemeinter- Versuch)


2
 
 placeat tibi 22. Juli 2012 
 

@Claudia Caecilia 1

auch ich habe das Glück, in einer Gegend zu wohnen, wo sogar in mehreren, z.T großen Kirchen, die FO i.W. korrekt zelebriert wird, sogar ein wöchentliches lat. Hochamt mit gregorianisch gesungenem Proprium ist darunter. Selbst hier aber endete nahezu jeder \"Ausflug\" aus Neugier in andere Kirchen mit einem regelrechten Kulturschock, das ganze von Kardinal Burke angeprangerte Programm, oft plus Laienunfug aller Art im Altarraum. Dazu kommen Berichte quer aus dem ganzen Land, daß es sogar noch schlimmer geht und oft auch dort so und nur so üblich ist. Das läßt sich doch nicht wegleugnen oder marginalisieren.
Sie fragen nach der \"Bewertung\". Das hat m.E. nichts damit zu tun, daß Sie für sich die FO bevorzugen oder Ihr Bekenntnis zur würdigen, dienenden Zelebration bezweifelt würde, sondern möglicherweise, weil Sie einerseits beim Aufzeigen von liturgischen oder anderen Mißständen, die es so nunmal erst seit der Liturgiereform gibt, oft persönlich angegriffen zu fühlen schein


2
 
 Claudia Caecilia 22. Juli 2012 
 

@Idemar

Ach Idemar, warum immer die persönlichen Angriffe. Ich spiele nicht jeden Tag Orgel, bin aber jeden Tag in der Hl. Messe, habe also durchaus die gleiche \"Blickrichtung\" wie der \"normale\" Gläubige. Meinen Dienst in Verbindung mit sich produzierenden Laien am Altar zu vergleichen ist eine Beleidigung. Soviel ich weiß, sind auch weibl. Kirchenmusiker erlaubt, sonst würde ich wohl nicht gebeten werden mit meiner Choralschola beim AOR zu singen.
Ich verkenne nicht die Situation der Poster, die sich dem unwürdigen Gelaber von \"Ich - bin- so- wichtig\" Priestern ausgesetzt sind. Aus meiner Sicht bedeutet das abr nicht, dass man, wenn man wollte, nicht auch einen würdig gefeierten OR finden würde, wenn mancher doch auch über 100 km zum AOR fährt. Wenn das für einen persönlich richtig ist, freue ich mich darüber und werte das ganz sicher nicht ab, erwarte aber auch von der \"Gegenseite\", dass Anderen, die auch papsttreu sind, zugestanden wird, von Gott anders berührt zu


4
 
  22. Juli 2012 
 

Blickrichtung verändern!

@ Claudia Caecilia
Sie schließen vom Besonderen Ihrer Erfahrungen im Münster ohne Falsifikation auf den allgemeinen Ist-Zustand der kath. Kirche. Da gehen andere Kommentatoren nicht mit. Noch weniger ist es statthaft, von Ihren Singularerfahrungen andere Poster (@ Waldi) abzuwerten, deren Lebenserfahrung eine andere ist, als Ihre. Sie sitzen auch im Forum noch immer auf ihrer Orgelempore und schauen von hinten auf die Laien herab. Da treffen sich ihre Blicke mit Priestern, Kant, Bach u.a. die von erhöhten Altarstufen von vorne auf Laien herabschauen. Die Blickrichtung vom Menschen wie @ Waldi von hinten unten nach vorne oben interessiert Sie nicht. Das ist aber die normale Blickrichtung von Messbesuchern. Und da sieht und hört man eben mehr, als sich ihr ich-bezogenes, weibliches Wahrnehmungsvermögen träumen lässt. Freuen Sie sich über junge Priester, aber setzen Sie deren Existenz nicht absolut.


3
 
 Claudia Caecilia 22. Juli 2012 
 

Merkwürdige Bewertung

Ich bin ganz sicher nicht darauf angewiesen wie ich bewertet werde. Mir ist ein roter Balken lieber, als irgendwie mitzuschwimmen und nicht mehr meine ehrliche Meinung zu sagen, aber der Austausch ist hier ja meistens sehr gut. Erstaunt bin ich diesmal trotzdem. Warum gibt es keine Freude darüber, dass ich es auch anders erlebe? Ich schreibe wohl ganz klar etwas zur schrecklichen \"Kreativität\" der Priester, die ich als \"liturg. Wildschweine\" bezeichne. Ich bin aber gücklich, dass es sich mit vielen jungen Priestern wieder verändert. Den Priester, in dessen Gemeinde ich gestern erstmalig gespielt habe, hatte ich im Verdacht, da er das entsprechende Alter hat, liturg. Mißbrauch zu betreiben. Nicht ein einziges Wort wurde verändert und vor der Hl. Messe wird der Angelus gebetet. An der Orgel fand ich ein Heft vom Ablauf der diesjährigen Erstkommunion und konnte es kaum glauben. Es gab u.a. ganz klare Aussagen zum Hl. Messopfer und die Liedauswahl und alles Andere war auch sehr


5
 
 placeat tibi 22. Juli 2012 
 

Praxis heute

I. Ü. sollte noch gesagt, daß auch heute werktags eine Hl. Messe selten länger als 40 Minuten dauert, einige Zelebranten sind noch etwas schneller. Das hat auch gute praktische Gründe: Berufstätige können so vor Arbeitsbeginn, evtl. in der Mittagspause oder nach Feierabend noch teilnehmen, ebenso Hausfrauen und Mütter, wenn die Kinder in der Schule sind. (in der Stadt, in der ich lebe, sind dabei in der FO kurze Einführungen die Regel, in der FE sind diese nicht vorgesehen, das leisten dort z.e. der Schott, z.a. die veränderlichen Meßteile. In beiden Formen wird werktags kaum oder nur knapp gepredigt ).
Ich kann nur bestätigen, daß das Tempo einer Messe per se nichts mit deren Würde zu tun hat und der Verzicht auf verbalen Zierrat diese eher erhöht.


2
 
  22. Juli 2012 
 

Im falschen Thread gepostet! Hier ist der Platz!

Zu \"kurze Messen\"
@ Antonio Hadrianus
Danke für die vorzügliche Beantwortung der diesbezüglichen Frage @ Kants an mich. In diesem Zusammenhang verweise ich auf die ins gleiche Thema übergegangene Liturgiediskussion auf dem Nachbarthread \" Diözese Linz, ein Vorsitzender des Priesterrates und ein Anti-Rom-Kurs\".
Dort habe ich unter dem Titel \"Geheimnisvolle Wärme\" gegen @ Kant und Co einiges zusammengetragen. Danke für Ihre immer brüderlich bleibenden Kommentare! Mittlerweile hat @ placeat tibi meinen Eindruck bestätigt. Dank auch an ihm für die Zurückweisung des Vorwurfs von Liturgiemissbrauchs vor dem V II. Das sind ganz billig-böswillige \"Gegenargumente\" der @ Bachs, @ Kants und Konsorten, um das gegenwärtige, bewusst gegen das Lehramt angezettelte Liturgiechaos zu bagatellisieren.


3
 
 Hadrianus Antonius 22. Juli 2012 
 

@Friedemann @Kant kurze Messen IV

Das schönste Beispiel in der Weltliteratur einer sehr schnellen Hl. Messe- sie wird übrigens nicht \"heruntergescnattert\", geehrter @Friedemann (schon im voraus Excuses für mein von Ihnen meist nicht goutiertes \"Geschichtchen\") findet sich bei dem erzkatholischen Giovanni Guareschi, in dem Buch \"Don Camillo in Rußland\": hier wird mitten in der christenverfolgenden Sovjetdiktatur mehrere Kinder getauft, die Beichte gehört, eine Trauung durchgeführt und später auf einem Acker in Schnellzugtempo eine Hl. Messe für dort gefallene italienische Soldaten gefeiert.
Für mich eins der angreifendsten Momenten, wenn nicht das Wichtigste des ganzen Oeuvres- das ist auch Mission, lieber @Kant!.


2
 
 Hadrianus Antonius 22. Juli 2012 
 

@Friedemann @Kant Kurze Messen III

Eine kurze Messe ist apriori keine unwürdige Messe und keine fehlerhafte/ weniger gelungene Messe.
Für die gültigeSpendung des Sakraments kommt es nicht auf die Würdigkeit des Spenders an, nicht auf den lokalen und aktuellen Umständen sondern auf die Notwendigkeit der Situation und die Würdigkeit und n Stand der Gnaden des Empfängers. ff


2
 
 Hadrianus Antonius 22. Juli 2012 
 

@Friedemann @Kant Messe von 20 Minuten II

S.E. Kard. Burke hat vollkommen zu Recht- und einige wenige sehr pikierte Postings hier beweisen hervorragend die aktuelle Notwendigkeit- daß der Priester Diener des Meßritus ist und nicht Protagonist, und sich an die Rubriken zu halten hat.
\"Tu es sacerdos in aeternum secundum ordinem Melchisedecis\": die letzte 3 Worte werden leider sehr häufig unterschlagen: ordo, das ist \" Rangordnung (mit Christus an der Spitze), Schlachtreihe der Ecclesia militans, das ist auch Ordnung und Orden; und als soch geregelt durch die regula, die Regel, Meßlatte - womit bei Bedarf auch korrigierend geschlagen werden konnte- und damit verbunden disciplina- Fach, aber auch Zucht und Selbstdisziplin.
Keine Selbstverwirklichung, sondern Verwirklichung von Christus.


2
 
 Hadrianus Antonius 22. Juli 2012 
 

@Friedemann @Kant : Messe von 20 Minuten I

Geehrter @Friedemann und @Kant,
Die von Ihnen inkriminiete Hl.Messe von 20 Minuten ist ein über 500 Jahre alte Topos, eins der Totschlägerargumente seit der frühen Reformation, weidlich ausgebreitet bei Luther, seit dem tridentinischen Konzil für die dann praktizierte Liturgie natürlich lange vergessen, und in den parakonziliären Verirrungen regelmäßig aufgewärmt.
Interessant ist die Dauer: stets zwischen 15 und 29 Minuten!
Besonders nörglerisch-hämisch wird es durch saloppen Wortgebrauch wie \"herunterschnattern\".
Ein Vorwurf wird nicht wahrer durch ihn stets wieder in der gleichen Form zu wiederholen.


2
 
 Claudia Caecilia 21. Juli 2012 
 

@Waldi

Ich habe ganz sicher keinen \"Tick\" auf Sie und leider lesen Sie offensichtlich meine Kommnetare nicht richtig. Ich lehne, genau wie Sie, liturg. Mißbrauch völlig ab. Anders als Sie, und das tut mir für Sie sehr leid, erlebe ich aber meistens den würdig gefeierten OR. Ich mußte unterbrechen und habe gerade auch beim würdig gefeierten OR gespielt - in einer für mich neuen Gemeinde, in einem anderen Ort. Darüber bin ich sehr froh, denn natürlich erlebe ich bei Vertretungen ab und zu liturg. Mißbrauch, aber Gott sei Dank!!! selten.
Wie kommen Sie eigentlich auf die eigenartige Idee, dass ich die Kirche vor dem II.Vat \"gering schätze\"? Ich bin nicht durch Zufall Gregorianikdozentin. Ich liebe übrigens die \"Mischform\". Ordinarium und (mindestens Teile des) Proprium im OR und ich erlebe immer wieder, wie Priester und Gemeinde sich am Gesang meiner Choralschola erfreuen und davon ber
Die Mystik ist heute genauso da, wie in den letzten 2000 Jahren, aber so, wie auch vor d


7
 
 Vergilius 21. Juli 2012 
 

der herr kardinal kommt leider zu spät

der zug ist bereits abgefahren. aber da zeigt sich wieder, in welcher welt die obrigkeiten leben - wenn der bischof visitiert, zelebriert er selber. sie sollten sich aber einmal unangemeldet in den einen oder anderen gottesdienst setzen, da würden ihnen die augen aufgehen.


4
 
 elisabetta 21. Juli 2012 
 

@ Waldi - Noch ein selbst erlebtes Beispiel an Missbrauch.

Dass es sich bei einer derartigen Veranstaltung um eine \"Heilige Messe\" gehandelt haben könnte, ist zu bezweifeln bzw. es ist überhaupt fraglich, ob sie gültig war. Hat es eine bischöfliche Reaktion darauf gegeben?


1
 
 Airam 21. Juli 2012 

@rolf-j.klein

ein schöner - und leider allzu treffender- Ausspruch von Kard. Meisner...

Ohne die Poster hier persönlich zu kennen, dürften doch etliche wie auch ich in der Diözese Trier leidvoll erlebe seelische Opfer liturgiemissbräuchlicher \"Sonntagsgottesdienste\" geworden zu sein - weit über die genannte Diözese Linz (A) hinaus. Vielleicht richtet kath.net eine Hotline ein (missbrauch-at-kath.net), wo wir uns melden können und stellt -anonymisiert- das ganze liturgische Jammertal mal zusammen. Dann wird einigen ob der flächendeckenden Farbe ihr Schärpenrot vor lauter Scham ins Gesicht steigen...


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 butterfly281 21. Juli 2012 
 

Wenn ein Priester versucht, die Liturgie für die Kirchgänger \"interssanter\" zu machen, hat er meiner Meinung nach leider nicht verstanden, auf was es wirklich ankommt.


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 rolf-j.klein 21. Juli 2012 
 

Zustand unserer Kirche in D

man braucht nur die post`s auf dieser Seite anzusehen: Hier wird vor Augen geführt, in welch erbärmlichen Zustand die Katholische Kirche in Deutschland und Österreich ist. Kardinal Meissner hat vor 3 Jahren in Fulda erkannt: Stellt man 3 Katholische Priester zusammen, kann man nicht mehr von der Einheit in unserer Kirche sprechen.
Leute wie ihn oder auch z.B. Kardinal Burke werden dringend gebraucht.


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 Waldi 21. Juli 2012 
 

Noch ein selbst erlebtes Beispiel an Missbrauch.

Es war vor etwa vier Jahren in unserer Nachbar-Gemeinde. Da hat ein älterer Pfarrer an einem Sonntag vor dem Faschingsdienstag zu Beginn der hl. Messe darauf hingewiesen, dass wir kurz vor dem Faschings-Kehraus stehen. Nachdem er das Evangelium verkündet hatte, erzählte er nur Witze. Anschließend zog er sein Messgewand aus, holte unter dem Volksaltar eine Harmonika hervor und begann \"Gstanzln\" zu singen, etwa so: \"Lieber Herrgott, jetzt leg ich mich nieder, wenn mich brauchst, dann weckst mich halt wieder\": Und der ganze, nachkonziliare Narrenhaufen, besonders die Alten, sangen aus voller Kehle wie in einem Bierzelt: \"Holladirie, holladio, holladiria holladio\", Das ging etwa zehn Minuten so. Dann nahte unter dieser süffisanten Heiterkeit die Wandlung. Man kann sich gut vorstellen, wie tief die \"Gläubigen\" sich mystisch in die Wandlung versenkt haben.
Nur um unqualifizierten Widersprüchen vorzubeugen: Ich schwöre jeden Eid, dass ich es persönlich genau so erleb


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 Waldi 21. Juli 2012 
 

Noch ein Wort zu @Claudia Caecilia.

Sie wollen offenbar, aus welchem Grund auch immer, einfach nicht wahrhaben, dass ausgerechnet die Missbräuche, die ich nach dem Konzil über Jahrzehnte in der kath. Kirche erlebt habe, in mir die Sehnsucht nach der alten Messe neu geweckt haben. Ich weigere mich mit aller Entschiedenheit aus Respekt vor unseren Vorfahren, die katholische Kirche, wie sie vor dem II. Vatikanum war, so gering zu schätzen wie Sie, verehrte Claudia Caecilia. Schon Franz Werfel hat in seinem Buch: \"Das Lied von Bernadette\", den Literaten Hyacinthe de Lafitte sinngemäß sagen lassen: Wenn die Mystik in der Kirche verloren geht, dann stürzt ihr ganzes Gerüst in sich zusammen. Und diesen Zustand haben wir heute, egal ob Sie es wahrhaben wollen oder nicht!


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 Waldi 21. Juli 2012 
 

Danke lieber @Bene16, danke lieber @Idemar!

Ich freue mich, dass Ihr die liturgischen Missbräuche, die durch einfallsreiche Priester zum Gaudium oder zum Schreck der Pfarrgemeinde praktiziert werden, genau so anprangert wie ich, im Gegensatz zu @Claudia Caecilia, die einen besonderen Tick auf mich zu haben scheint. Ich will die Gemeinden in meinem Umkreis nicht nennen, aber alle haben ihre liturgischen Verrücktheiten, je nach Erfindungsgeist des \"Seelsorge-Teams\". Es geht mir nicht darum, die katholische Kirche unter Papst Benedikt zu kritisieren, sondern um das, was vor Ort unter Missachtung päpstlicher und lehramtlicher Vorgaben in vielen Gemeinden geschieht! Erst ein direkter Vergleich mit Maria Vesperbild hat mir x-Mal gezeigt, wie sehr die Heiligen Messen ohne jede Mystik ins Profane abgeglitten sind. Wenn Laiennprediger/innen nicht zugelassen sind, dann frage ich mich, warum in unserer Pfarrei fast ausschließlich Pastoral- oder Gemeindereferentinnen predigen?


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 placeat tibi 21. Juli 2012 
 

\"Es sei absurd zu glauben,

man könne die Liturgie verbessern, die seit Jahrhunderten in der Kirche tradiert werde\". Ist es. (Hier bestätigt Kardinal Burke mit \"über Jahrhunderte\" auch noch mal eindeutig, daß es sich bei der FO und FE um die zwei Formen des römischen Ritus handelt und nicht etwa die \"alte Messe\" durch eine \"verbesserte\" neue ersetzt worden sei.)
NB: es ist nur noch amüsant, wie einige hier wieder Kard.Burkes Anliegen relativieren, indem sie suggerieren, ein liturgietreuer Priester stünde automatisch in Gefahr \"seelenlos\" zu zelebrieren. Das zeigt nur, wie sehr die Ansage des Kardinals ins Schwarze trifft, man kann sich nur wünschen, daß mit Hilfe der Bischöfe endlich der fortgesetzte Liturgiemißbrauch beendet wird.


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  21. Juli 2012 
 

Über Geschindigkeit, Freistil und Dienst am Volk Gottes

@Gandalf: Daß in der Diöz Linz es großen Handlungsbedarf gibt, will ich gar nicht bezweifeln (sogar weltkirchl. nach B XVI), daß man aber in der rk Kirche keine mehr oder weniger ordnungsgemäß gefeierte hl. Messe mehr finden kann, ist eine abwegige Übertreibung, außer man sitzt in der hl.M., um auf den nächsten liturgischen Patzer zu warten.
@Idemar: Sind Sie wirklich sicher, daß eine in 20 Min. „heruntergeratterte“ hl.M. besser ist als eine mit der einen oder anderen kleineren Freiheit? Ich finde beides nicht ok, und Priester werden sich für ihren schlechten Zelebrationstil verantworten müssen, aber im zweiten Fall wird der geistliche Gewinn wahrsch. größer sein, oder?
@Hild. v. B.: ja, der Pr. ist „Diener des Messritus“, aber zuerst ist er „Diener des Volkes Gottes“ und die hl.M „Dienst am Volk Gottes“. Daraus folgt natürlich nicht, daß man den Ritus nach Eigendünken abändern kann, daraus folgt allerdings sehr wohl, daß der \"Dienst am Mesritus\" nur Basis für eine \"gute


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 placeat tibi 21. Juli 2012 
 

Stellt sich die Frage

ob es sich bei vorsätzlich veränderten Meßtexten u.a.liturgischer Vorschriften durch den Zelebranten denn überhaupt um eine gültige Messe handelt.


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 Philosophus 21. Juli 2012 
 

Meiner Erfahrung nach,

bin in der Diözese Linz, ist es eher die löbliche Ausnahme, wenn in einer diözesanen Pfarre der vorgeschriebene Ritus vollständig eingehalten wird. In der Praxis muss man leider schon damit zufrieden sein, wenn diese Abweichungen in einem gewissen Rahmen bleiben.


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 Claudia Caecilia 21. Juli 2012 
 

@Friedemannn Bach

Wenn Sie \"Kreativmessen ablehnen, kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum Sie den Kardinal kritisieren. Das Thema war nicht: Der Priester muß innerlich immer beteiligt sei, sondern der litug. Mißbrauch. Natürlich ist es verwerflich, wenn Priester nur noch \"Messroboter\" sind. Das hat es, auch wenn z.B. @Waldi es nicht hören will, gerade auch vor dem II. Vat gegeben , aber gerade deswegen ist der Hinweis auf die würdige Liturgie so wichtig. Egal, wie der Priester ist, Gott berührt die Herzen. Der Priester ist wirklich nur Diener, aber natürlich ist es als geweihter Priester besonders seine Aufgabe den Hl. Geist in sich wirken zu lassen, sodass Menschen zum Glauben durch eine wahre Verkündigung kommen können.


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 Bene16 21. Juli 2012 
 

Der Herr lebt

Manchmal habe ich den Eindruck, viele Priester vergessen, dass in den Sakramenten Jesus selbst leibhaftig und wirkmächtig anwesend ist. ER vermag jeden, der sich Ihm öffnet, höchstpersönlich in seiner Seele anzusprechen.

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass sich der Zelebrant nicht vordrängt und selber bei den Gläubigen ankommen möchte und eben dadurch dem Herrn den Weg zu den Herzen versperrt.

@Waldi: Ihre Kommentar schätze ich sehr - vielen Dank! Zu den von Ihnen genannten Missbräuchen könnte ich aus eigener Erfahrung zahlreiche hinzufügen. Hl. Messen, die wirklich rite et recte gefeiert werden, haben leider auch in meiner Region Seltenheitswert.


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  21. Juli 2012 
 

Jetzt geht Friedemann den Bach hinunter!!

@ Friedemann Bach
Jetzt sind Sie aber völlig von der Rolle. Sie tadeln Kardinal Burke und bekatschen @louisms. Und Sie stellen jene an den Pranger, die die Rubriken befolgen, unter welchen Bedingungen auch immer. Und wenn die Angehörigen beim Seelenamt keine Ansprache wollten?
Zudem: Einen Aushilfspfarrer, der ritusgemäß aber zügig zelebriert, gegen die Liturgieverwüster zu stellen, die sich um die Rubriken nicht scheren, ist eine Ihrer Unverfrorenheiten, um vom Kernproblem abzulenken, das Kard. Burke endlich thematisiert. Das ist @ Waldis Anliegen seit zwei Jahren. Dafür muss er von oben herab Verabreichtes von Leuten einstecken, die den Eucharistiemissbrauch aller Orten nicht wahrhaben wollen oder können.


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  21. Juli 2012 
 

Ritus ohne Abänderung lebendig machen

1. K. Burke spricht nur ein bestimmtes Problem an: Zelebranten, die sich nicht an den Ritus halten, sondern ihn eigenmächtig abändern. Dieser Mißstand – es ist richtig, daß man ihn kritisch benennt – kommt vor, aber nicht in „unzähligen Pfarrgemeinden“ (@Waldi), bei „1-2 von 10 Priester“(@MmdC).
2. K. Burke will damit sicherlich nicht sagen, daß die Zelebration bei treuer Befolgung des Ritus schon optimal ist, denn dann könnte es wieder zu dem Mißstand kommen, der ja vor Vat II bekanntlich weit verbreitet war: die Messe möglichst schnell herunterzu“schnattern“ (@Friedemann Bach).
3. K. Burke verneint auch nicht – wie scheinbar @Interssiert – die Variationsmöglichkeiten der neuen Form des Ritus (Statio, Schuldbekenntnis, Hochgebet, Einleitungen, Fürbitten, ganz zu schweigen von der Homilie etc.), durch die Lebendigkeit und „Lebensbezug“ (@Friedemann Bach) in die hl. Messe hineinkommen kann.


3
 
 Friedemann Bach 21. Juli 2012 
 

@Gandalf

Ich will kein Oberlehrer sein und wenn es an Demut mangelt, entschuldige ich mich.
Respekts vor den Bischöfen gehört zum kath. Selbstverständnis. Ich darf aber erinnern, dass in diesem Forum auch schon die Kardinalpriester Lehmann und Schönborn schärfsten angegangen worden sind, wo ich mir eine Intervention erwünscht hätte.
Mein Einwand bewegt sich im Rahmen des kirchlichen Mitdenkens. Katharina von Siena, Edith Stein haben sogar Päpste ermahnt und wurden heiliggesprochen.
Insofern erscheint mir meine Intervention gegen den Kardinaldiakon Burke noch angemessen und kirchlich.

Zur Klarheit: Ich lehen Freistilliturgien zutiefst ab und Eulogien an Beerdigungen erst recht.
Doch ein Priester, der unvorbereitet Liturgien feiert, kein Wort des Trostes spricht, sich keine Mühe macht, das Evangelium auf die Menschen hinzusprechen, ist doch am Ende nur ein Messrobotor und lässt seinen Schafe, die Sehnsucht nach einem Wort haben, im Stich.


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 Evalyne 21. Juli 2012 
 

Ach Herr, schenke uns mehr solcher

Bischöfe und Priester vom Schlage Burke.


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 Interessiert 21. Juli 2012 
 

Messen sind keine beruhigungspillen

Überspitzt gesagt: Man erwartet vom Priester heute doch nur \"Seelenstreichlung\" und am Begräbnistag\"Heiligsprechung\" am besten mit weißem Messgewand! Diese Heuchelei geht einem quer runter.
Wem das Gebet für den Toten im Hochgebet nicht ausreichende bedeutung hat, sollte einen Wortgottesdienst oder bezahlte Lobredner holen. Man kann über Tote nur etwas sagen, wenn man sie auch kennt. Da die meisten nicht mehr Sonntags zur Kirche gehen, reicht dann auch dass Gebet in der Messe!


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 kathi 21. Juli 2012 
 

Die sehr guten Leute

des Heiligen Vaters müssten jetzt aber auch ihren Bischöfen anordnen, dass sie die Pfarrer stützen, die die heilige Messe würdig feiern wollen. Wenn die Priester keine Unterstützung finden und die Priester, die denken Folklore würden die Gläubigen in der Kirche halten, nicht auf den richtigen Weg geführt werden, wird unsere Kirche immer weiter schrumpfen. Und es sind im großen Maße die Bischöfe schuld. Sie müssen darüber wachen, dass die Heilige Messe ordentlich zelebriert wird.


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 newman 21. Juli 2012 
 

Wie sag ichs meinem Kind

Wenn louisms von der Freiheit die er so hochhält ebensoviel versteht wie von Ritus, Liturgie und den Sakramenten...na dann gute Nacht!
Kann mir wahrlich nicht vorstellen, dass man sich mit solchen Ansichten ernsthaft als katholisch bezeichnen möchte, oder?


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 Marcus, der mit dem C 21. Juli 2012 
 

@Vergilius

Gerade das DLI Deutsche Liturgische Institut der DBK ist eher Problem denn Lösung. Sie veröffentlichen eher Handreichungen zum Texte selber basteln als die Notwendigkeit sich an das Missale zu halten einzuschärfen.


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 Bruder Konrad 21. Juli 2012 
 

@louismus und Friedemann Bach:
Freiheit ist nicht Beliebigkeit.
Ein frohes Wochenende!


3
 
 Marcus, der mit dem C 21. Juli 2012 
 

@Friedemann Bach

Ich weiß nicht, wo Sie her sind, aber meine Erfahrung ist, daß man froh sein kann, wenn 1-2 von 10 Priestern sich wirklich an die Rubriken halten, und nicht in den Texten rumpfuschen.

Einführungen sind fakultativ und nicht obligatorisch. Wenn sie sind, dann kurz, denn sonst sind sie nicht rubrikengemäß.

Predigten in einem Requiem sind keine Eulogien, sondern sollten das vermitteln, was meist unter den Teppich gekehrt wird, daß wir der Gnade und Erlösung bedürfen, und daß man für Verstorbene betet und nicht als im Himmel feiert.

Die Logorrhoe mancher Priester ist eine der Grundverfehlungen an der Liturgie.


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 Vergilius 21. Juli 2012 
 

vielleicht könnte man sich auch einmal die liturgischen institute etc.

zum bischöflichen pectorale nehmen, die die um originalität bemühten landpfarrer mit vorschlägen zu neuen gebeten etc. zumüllen.


2
 
 Friedemann Bach 21. Juli 2012 
 

Kardinal Burke setzt an der falschen Stelle an. Dass ein Priester sich an die Rubriken hält, halte ich für selbstverständlich.
Ärgerlich sind die Priester, die ohne persönlichen Bezug die Hl. Messe feiern. Kürzlich war ich bei einem Seelenamt, wo der Priester kein einziges persönliches Wort gesagt. Er hat lediglich den Namen des Verstorbenen im Hochgebet eingefügt.
ICh nenne das Faulheit und nicht Wirkenlassen des Ritus.

Wie sollen die Gläubigen erkennen, dass der Ritus etwas mit ihrem Leben zu tun hat, wenn selbst in der Homelie der Priester sich verweigert, einen Lebensbezug zu schaffen.

In der Nachbarortschaft feiert ein Aushilfspriester manchmal einen Werktagsgottesdienst. Er fängt ohne Einführung mit dem Schuldbekenntnis an, schnattert die Gebete herunter und ist nach 20 Minuten fertig. Kardinal Burke wird sich freuen, weil der alles korrekt feiert - doch dass die Leute da mit den Füßen abstimmen, wundert mich nicht.

@louisms: Volle Zustimmung!


4
 
 Waldi 21. Juli 2012 
 

Diesen Missstand haben wir schon lange zu erdulden!

\"Priester sollten nicht glauben, sie müssten die Liturgie verbessern. Sie seien Diener des Messritus, nicht dessen Protagonisten und hätten sich an die Rubriken und Messbücher zu halten\". Und genau das tun viele Priester in unzähligen Pfarrgemeinden nicht! Unser Pfarrer, z. B., hat seine besondere Vorliebe für den Feminismus entdeckt, indem er Immer wieder die befremdenden Worte spricht: \"Lieber Gott Vater, liebe Gott Mutter\". Durch diese Formulireung wären wir ja konsequenterweise gezwungen das 2000 Jahre alte, ehrwürdige Gebet des Herrn, das \"Vater Unser\", abzuändern. Auch: \"...nun wollen wir beten, wie es uns unser Freund und Bruder Jesus Christus empfohlen hat\", ist eine Abirrung. Und was die Konzelebration betrifft, ist der Pfarrer unserer Gemeinde nur noch einer unter vielen gleichberechtigten Zelebranten, die sich mit Übereifer um den \"Volksaltar\" scharren, sodass der geweihte Priester kaum noch ausfindig zu machen ist.


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 Dottrina 21. Juli 2012 
 

Kardinal Burke

ist ein Lichtblick, ebenfalls Kard. Canizares Llovera, Timothy Dolan, George Pell, natürlich EB Müller. Unser Heiliger Vater hat einige sehr, sehr gute Leute. Gott sei es gedankt!


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 Hildegard v. B. 21. Juli 2012 

Priester ist Diener des Meßrizus

Endlich wird es mal laut und deutlich gesagt. Seit einiger Zeit beobachten wir immer, wie die Liturgie immer mehr abgewandelt wird und haben Leserbriefe in die umliegenden Gemeinden geschickt, sowie halten Ausschau nach Hl. Messen mit einigermaßen \"normalenm\" Ablauf.
Wir haben uns in letzter Zeit immer mehr geärgert und Befürchtungen gehabt, daß nur noch Folklore stattfindet und haben überlegt, ob wir uns an höherer Stelle wenden sollen, weil die Verdunstung des Glaubens immer schneller voranschreitet durch Priester, die sich nicht trauen und keine Unterstützung von Oben bekommen, um ihr Amt konsequent vertreten zu können, weil sie auf Grund von Meinungsmache in der Gemeinde sich versetzen lassen.


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  21. Juli 2012 
 

@Iouisms

Die vorgegebene Gestalt des Ritus ist eine Prolongation des Prinzips der Inkarnation in der Kirche, sozusagen die Außenseite des sakramentalen Geschehens. Auch der getreu eingehaltene Ritus ist lebendig, denn ein überlieferter Ritus ist nicht ein altes liturgisches Buch, sondern in der Kirche sozusagen überhaupt nur präsent, als er die Richtschnur der konkret gefeierten Liturgie ist.


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  21. Juli 2012 
 

hat Jesus einen Ritus gestiftet

oder ein Erlösungswerk vollbracht, an das die Sakramente LEBENDIG erinnern?
Kardinal Schönborn sagte in Salzburg zurecht, dass das Geschenk Gottes, welches die Christen bezeugen, die FREIHET ist.


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