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| Kardinal Pell: Geschlechterungleichgewicht nach falscher Sozialpolitik30. September 2012 in Aktuelles, keine Lesermeinung In vielen Ländern mit legaler Abtreibung werden Mädchen gezielt vor der Geburt getötet. In Ländern wie China und Indien ist das Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern ein wachsendes soziales Problem. Sydney (kath.net/LSN/jg) In vielen Ländern mit legaler Abtreibung ist ein Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern festzustellen. In Indien ist die gezielte Tötung von Mädchen vor oder nach der Geburt ein großes soziales Problem, wie die Regierung eingesteht. Sozialforscher, die sich mit dem Phänomen befassen, haben den Begriff Genderzid für die Tötung aufgrund des Geschlechts geprägt. In Pakistan und einigen Ländern der arabischen Halbinsel wird das Thema nicht offen diskutiert. In einigen Ländern des Mittleren Ostens und Südostasiens besteht eine kulturelle Geringschätzung von Frauen und Mädchen. In Kombination mit einer boomenden Untergrund-Abtreibungsindustrie führt diese Mentalität zu einem steigenden Ungleichgewicht zwischen den Geschlechtern. In seinem Vortrag verwies Kardinal Pell auf Statistiken, die das Ausmaß des Problems zeigen. In China seien die männlichen Kinder und Jugendlichen gegenüber den weiblichen mit 32 Millionen in der Überzahl. In Indien gebe es um 7,1 Millionen weniger Mädchen als Knaben bis zum Alter von sechs Jahren, führte der Kardinal aus. In China bahne sich eine gewaltige soziale Krise an, sagte Pell. Die Ein-Kind-Politik der Regierung in Peking, das Fehlen sozialer Absicherungen für kranke und alte Menschen führe in Kombination mit einer sich verlangsamenden Wirtschaft zu großen Problemen in der Zukunft. Die Eltern fürchteten sich vor dem Alter, weil sie nur ein Kind hätten, das sie versorgen könne. Die jungen Menschen seien unter einem derart hohen Druck, dass China mittlerweile eine der höchsten Selbstmordraten der Welt habe, sagte der Kardinal. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuPell
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