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| Frisch geweihter Erzbischof ziert die Vanity fair17. Jänner 2013 in Weltkirche, 4 Lesermeinungen Mit der Überschrift "Schön sein ist keine Sünde" hat das Magazin "Vanity Fair" in Italien die Titelstory dem päpstlichen Privatsekretär Georg Gänswein gewidmet - "dem George Clooney des Petersdoms". Von Paul Badde / Die Welt Vatikan (kath.net/Die Welt) "Kann denn Liebe Sünde sein?" - der Klassiker Zarah Leanders - ist in Italien nicht wirklich bekannt. Dennoch scheint die unvergessliche Melodie nun auch auf dem Titelbild der italienischen "Vanity Fair" vom Mittwoch südlich der Alpen ein wenig anzuklingen, das "Padre Georg" Gänswein mit seinen blauen Augen und der Auskunft zeigt: "Schön sein ist keine Sünde." Wohl wahr. Sachlich geht die Titelstory des Vatikanisten Andrea Tornielli von der norditalienischen Zeitung "La Stampa" dann allerdings kaum über das hinaus, was die "Welt" schon anlässlich der Erhebung des päpstlichen Privatsekretärs zum Erzbischof zu erzählen wusste. Die Geschichte wiederholt einige Anekdoten und Klischees vom "George Clooney des Vatikans" (der in seiner Jugend lange Locken hatte, Pink Floyd hörte, begeistert Ski fuhr, Tennis spielte, massenweise Liebesbriefe bekommt und so weiter und so fort) als Aufhänger für einige Fotos des "schönen Schorsch" an der Seite des Papstes - um dann in einem Beistück natürlich doch wieder bei den "Dornenvögeln" zu landen, einer unvergessenen TV-Seifenoper der 80er-Jahre, in der Richard Chamberlain als ähnlich attraktiver Monsignore den Verführungen nicht zu widerstehen wusste, die seine Ausstrahlung auf die junge Rachel Ward ausübte. Der neu geweihte Erzbischof Gänswein aber wird wohl mit Fassung zu tragen wissen, dass seine blauen Augen nun auch in der "Vanity Fair" vermarktet werden, im "Markt der Eitelkeiten", nachdem schon die schrille Donatella Versace ungefragt eine Mode-Kollektion nach ihm benannt hatte. Ähnlich ungefragt ist auch nun natürlich diese Titelgeschichte zustande gekommen, deren Fazit dennoch zutrifft, dass der Schwarzwälder Georg Gänswein, nachdem er nun auch noch Präfekt des Päpstlichen Hauses geworden (und Privatsekretär Benedikt XVI.) geblieben ist, im Vatikan und in der katholischen Weltkirche jetzt als die einflussreichste Person hinter dem Papst aus Bayern gelten muss. Foto: (c) www.vanityfair.it/ Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! Lesermeinungen
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