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Ludwig Ring-Eifel (KNA) und katholische papsttreue Publizisten

1. März 2013 in Kommentar, 23 Lesermeinungen
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'Die Kirche ist da, wo Petrus ist, und nicht da, wo die Mainstreammedien sind. Das mag ja für Ring-Eifel nicht zu begreifen sein. Für uns aber ist das so.' Ein Gastkommentar von Michael Schneider-Flagmeyer (Forum Deutscher Katholiken)


Bonn (kath.net/Forum Deutscher Katholiken) “Gesucht wird ein Brückenbauer, dem es gelingt, die kritischen Köpfe von rechts und links für die Kirche der Zukunft zu gewinnen.”

Klingt gut, ist aber nicht gut gemeint. Als Brückenbauer war nämlich Ludwig Ring-Eifel, der Chef der Katholischen Nachrichten Argentur (KNA) in Rom im Januar in den Palazzo Cesi an der Piazza di San Pietro eingeladen worden. Dort treffen sich seit drei Jahren die “papsttreuen”, von keiner kirchlichen Alimentierung abhängigen Journalisten und Publzisten jährlich mit dem Sekretär des Papstes, Erzbischof Gänswein, zum Austausch in einer Runde, in der in diesem Jahr auch Kurt Kardinal Koch, der Ökumene-Minister des Papstes hinzukam. Das Vatican-Magazin, dessen Mitherausgeber der Verleger Bernhard Müller (fe-Verlag, PUR-Magazin) der Einladende war, berichtete in seiner Februar Nummer 2013 auf S. 36 über das Treffen und zählte die Teilnehmer namentlich auf und nannte die Gespräche “vertraulich aber erbaulich”.

L. Ring-Eifel, der in seinen jungen Jahren für die Grünen im Stadtrat seiner Heimatstadt Trier saß, später aber sehr lange Redakteur und Rom-Korrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung war, wurde vertrauensvoll eingeladen, weil er als KNA-Chef sich oft “gemäßigt” gezeigt hatte und man von ihm einen Brückenbau erhoffte.

Jetzt, drei Tage vor dem Rücktritt Papst Benedikts XVI. ließ er völlig ungeniert die Maske fallen, und dankte den Gastgebern damit, dass er in zwei Artikeln, “die Trauer der Rebellen” auf der kirchenamtlichen Seite katholisch.de und in “Die vaterlose Gesellschaft” in der Zeit-Beilage “Rheinischer Merkur”, die einladenden und anwesenden Kollegen, die er unter anderem “die Papsttreuen der katholischen Publizistik” nennt, brüskiert. Und dann knöpfte er sich alle vor: die “papsttreuen katholischen Publizisten” vom “rechten Rand”, die ihn eingeladen hatten.

Matthias Matussek, der auf seinem Spiegel-online-blog “schwadroniert von der Großartigkeit des scheidenden Pontifex”; Paul Badde, dessen tiefe Spiritualität ihm unverständlich und deshalb zuwider ist, wird als Mysterienforscher an den Rand gestellt.

Ich erspare mir und dem Leser, hier alle mehr oder weniger versteckten Unfreundlichkeiten Ring-Eifels aufzuzählen. Er preist den “Mainstream katholischer Publizistik, der von eher unauffälligen
Medienangestellten dominiert wird” und zu den “krawallig auftretenden Konservativen meist misstrauisch Distanz gehalten hat”. Was Ring-Eifel an den in Rom anwesend gewesenen journalistischen Kollegen krawallig findet, bleibt sein Geheimnis. Er kann aber nicht umhin, von der “kreativen Vernetzung der Papsttreuen” zu berichten, die versucht haben, “sich mit päpstlichen Rückenwind aus Rom und Unterstützung von Papstsekretär Georg Gänswein in die kirchenpolitische Debatte in Deutschland einzubringen.”


Nur deren Erfolge bemüht er sich eifrig herunterzuspielen. Das größte katholische deutschsprachige Portal kath.net, dessen Leiter Roland Noé ebenfalls zu den Geladenen im Palazzo Cesi gehörte, versucht er wider besseren Wissens als wenig bekannt hinzustellen. Die Auflage des noch jungen Vatican-Magazins vergleicht er mit der Auflage des Publik-Forums (über 30.000) in “seiner besten Zeit”.

Zu fragen wäre, ob er das linke Publik-Forum mit seiner antikirchlichen gegen die Hierarchie gerichtete Stimmungsmache auch krawallig findet? Die Onlinepräsenz katholischer Printmedien läßt er außer Betracht.

Hier halluziniert doch etwas der Neid des kirchenamtlichen Nachrichtenchefs, der nicht wahrhaben will, dass seine Mainstreammedien kirchlicher Art der großen Anzahl der Katholiken relativ gleichgültig ist, während die “papsttreue katholische Publizistik” einen festen und stetig wachsenden Leserstamm hat, der diese Medien auch im Internet lesen kann, aber der natürlich nicht bei weitem die Mehrheit der Katholiken repräsentiert. Auch will er glauben machen, dass die deutschen Bischöfe bis auf ganz wenige Ausnahmen die “papsttreue katholische Publizistik” ignorieren. So ganz auf dem Laufenden ist Ring-Eifel hier nicht, sondern hier ist doch eher der Wunsch der Vater des Gedankens. Aus seinen beiden Artikeln geht eine große Genugtuung hervor, dass der “rechte Rand” nun den Schutz und den Ideengeber mit Papst Benedikt verloren hat.

Was für ein Irrtum!

Im Grunde sind die beiden Artikel gegen den scheidenden Papst, seine Lehre und Verkündigung sowie seine Ermahnungen gerichtet.

Das belegt auch der Zeitpunkt der Veröffentlichung der beiden Artikel kurz vor dem Abschied. Als dieser noch nicht bekannt war, hat Ring-Eifel seine alte Haltung bewahrt, die auf Vorsicht ausgelegt war. Auch jetzt kann er es sich nicht leisten, Papst Benedikt direkt anzugreifen. Er traut sich nicht als kirchenamtlicher Lohndiener, dieses offen zu sagen.

Aber der ganze Inhalt und der Stil der beiden Artikel sprechen Bände. Der Ton macht die Musik und läßt in einem Text auch die Zwischentöne sehr deutlich werden. Beide Artikel machen in klar vernehmbaren Tönen die Verachtung Ring-Eifels der “papsttreuen Publizisten” und aller ihrer Freunde deutlich. Das Ganze hat nicht nur eine antirömische Tendenz sondern richtet sich zwischen den Zeilen gegen einen Papst, der in der ganzen Welt das höchste Ansehen selbst bei Atheisten und Vertreter anderer Religionen genießt. Selbst die liberale kirchenfeindliche New York Times macht keine Ausnahme. Die Menschen überall in der Welt bezeigen ihm in Massen ihre Liebe; ganz besonders die Italiener, wie wir in diesen Tagen erleben können.

Was bewirkt nur diese Feindseligkeit und die unter der Oberfläche schwelende Gehässigkeit bei Ludwig Ring-Eifel? Seine wohlgesetzten Worte täuschen nicht darüber hinweg. Wie kränkend muß das für die Kollegen sein, die ihn in ihre vertraute Runde mit dem erzbischöflichen Papstsekretär und Kardinal Koch eingeladen und aufgenommen haben. Ist es denn ein Wunder, dass sie diese beiden Artikel mit ihrer kaum verhohlenen Verachtung als infam und als einen Schlag ins Gesicht empfinden?

Weiter philosophiert Ring-Eifel über das “Phänomen der neokonservativen Publizistik”, das “nicht möglich wäre ohne den theoretischen Überbau einiger katholischer Intellektueller”. Dazu zählt er Martin Mosebach, Robert Spaemann und Walter Kardinal Brandmüller, den Chefhistoriker der Kirche. “Natürlich alle drei Liebhaber der lateinischen Messe.” Sie “lieferten den konservativen Publizisten die großen Gedankengänge, unter denen diese ihre meist einfacher gestrickten Diskussionsbeiträge ausbreiten”.

Wer nun genauso billig polemisieren wollte, könnte als Ideengeber des Ludwig Ring-Eifel das Publik Forum nennen. Natürlich sind die drei von ihm genannten Persönlichkeiten für viele “Konservative” Vorbilder in Leben und Denken. Warum also die gehässige Diktion? Spätestens seit der Freiburger Rede Papst Benedikts sähen sich die Papsttreuen “als wahre Kämpf er im Auftrag der Herrn”, polemisiert der Frontmann der KNA weiter.

Dann kommt er doch noch auf einen sehr wesentlichen Punkt: “Die Papsttreuen der katholischen Publizistik nutzen als ‚katholische Freibeuter‘ die Möglichkeiten des Internets.

Spätestens hier wird klar, warum Ring-Eifel so giftig wird. Das Internet macht langsam aber stetig die Agenda-Setting-Theorie der Chapel Hill Studie von 1968, nach der die Leitmedien die Themen bei der Meinungsbildung in der Bevölkerung maßgeblich beeinflussen, zunichte, wie kürzlich eine Kollegin im “Cicero” schrieb.

Das heißt im Klartext: durch die Freiheit des Internets, in der die “papsttreue katholische Publizistik” bestens auf gestellt ist, verlieren die Mainstreammedien und damit auch Ring-Eifel die Lufthoheit über die Meinung der Bevölkerung, die sich immer mehr im Internet orientiert. Das wurde kürzlich erst von einigen Fernsehgewaltigen beklagt.

Die “vaterlose Gesellschaf t” nennt uns der KNA-Chef und meint, wir hätten mit Papst Benedikt unseren Vater verloren. Armer Ludwig Ring-Eifel! Er hat nichts verstanden; weder den von Papst Benedikt so wunderbar herausgearbeiteten Kern des katholischen Glaubens noch uns “die Papsttreuen”.

Wir sind nicht vaterlos und werden es auch niemals sein. Wir haben einen Vater im Himmel. Und dessen Stellvertreter auf Erden, Benedikt XVI., wird uns verbunden bleiben im Gebet noch über seinen Tod hinaus. Und einen neuen “Vater” auf dem Stuhle Petri werden wir in wenigen Tagen wieder haben, dem wir uns in Treue verbinden, weil ihm die Schlüssel des Himmels gegeben sind.

Die Kirche ist da, wo Petrus ist, und nicht da, wo die Mainstreammedien sind. Das mag ja für Ring-Eifel nicht zu begreif en sein. Für uns aber ist das so.

Ring-Eifel hat nach einem Brückenbauer verlangt, “der die kritischen Köpf e von links und rechts” für die Kirche der Zukunft zusammenbringt. Wir sind im Herzen der Kirche, dort, wo Petrus ist.

Als ein Brückenbauer war Ring-Eifel in den Palazzo Cesi geladen. Er hat es vorgezogen, die Brücke hinter sich in die Luft zu sprengen. Vielleicht hilft ihm die ja Fastenzeit dazu, die Unanständigkeit seines Verhaltens seinen Gastgebern gegenüber zu erkennen und damit die Notwendigkeit, wirklich ernsthaft und mit mehr gutem Willen an einer gemeinsamen Brücke zu bauen. Wir möchten es ihm und uns wünschen; denn dazu war er nach Rom geladen.


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Lesermeinungen

 M.Schn-Fl 2. März 2013 
 

Die "papsttreue Publizistik" und das Internet.

Wir müssen unsere Präsenz im Internet noch mehr ausbauen aber auch auf dem Gebiet der nicht kirchlich finanzierten Fernseh- und Rundfunkanstalten und der Verlage mit ihren Zeitschriften.
Da Herr Ring-Eifel so auf die niedrige Auflage des Vatican-Magazins schielt, ermuntere ich alle Katholiken, dieses hervorragende Vatican-Magazin beim fe- Verlag zu bstellen. Es nimmt jetzt den Platz ein, den früher das leider eingestellte "30 Tage" (30 giorni) hatte.


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 M.Schn-Fl 2. März 2013 
 

@giersberg74

Das Gute an der ganzen Sache ist, dass die die kirchentreuen katholischen Medien durch den kaum bemäntelten Angriff des KNA-Chefs in der ganzen Publizistik mehr wahrgenommen werden, wenn sie auch sicher von anderer Seite auch noch angegriffen werden. Aber viele Menschen werden doch nachdenklich und schauen selbst ins Web. Die Lufthoheit der Leitartikler und öffentlich-rechtlichen sowie amtskirchlichen Stimmungsmacher geht mit dem Erwachen der katholischen Laien zwar langsam aber sicher zu Ende.


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 hortensius 1. März 2013 
 

Die Angst der Bischöfe

Die Bischöfe finanzieren ihre Gegner, weil sie vor diesen mehr Angst haben als vor dem Jüngsten Gericht. Die Medien richten nämlich schneller als der Herrgott.


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 girsberg74 1. März 2013 
 

Genau dokumentieren!

Es geht darum, Vorsorge zu treffen für den Fall, dass der Name zur Benennung einer Einheit herangezogen werden sollte, die Verrat und Doppelspiel im Apparat der Katholischen Kirche bemisst. So gesehen, hätte die Angelegenheit Ring-Eifel auch ihr Gutes.


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 ususantiquior 1. März 2013 
 

Der Hahn ist heiser

Betrachtet man die"katholische" mediale Landschaft in den letzten Wochen hatte der Hahn einen mehr als ausfüllenden Job!


2
 
 borromeo 1. März 2013 

Mir läßt der Artikel "Die Trauer der Rebellen"

von Herrn Ring-Eifel noch immer keine Ruhe. Sätze wie
"versucht, sich mit päpstlichem Rückenwind aus Rom und Unterstützung von Papstsekretär Georg Gänswein in die kirchenpolitische Debatte in Deutschland einzubringen"
oder
"Mit dem deutschen Papst verlieren diese nun ihren wichtigsten Fürsprecher und Ideengeber."
greift er Papst em. Benedikt XVI. frontal an.

Bisher hat er sich das so nicht getraut. Wenn die deutschen Bischöfe nicht widersprechen, müssen sie sich die Aussagen, veröffentlicht durch KNA auf katholisch.de, zu 100% anrechnen lassen. Eine offiziellere Veröffentlichung geht ja hierzulande kaum mehr.

Kann es wirklich sein, daß unsere Bischöfe die eher seltene Spezies von normalen, papsttreuen Katholiken in Deutschland verprellen wollen? Ich vermag es kaum zu glauben!


1
 
 M.Schn-Fl 1. März 2013 
 

Hier noch ein Nachschlag zum Publik-Forum,

das ja für Ludwig ring-eifel eine Deengeber zu sein scheint.
In der Nr. 2 vom 26.Januar 1996 des Publik Forums wird in einem 40seitigen Dossier, die Ziele von "wir sind Kirche in aller Offenherzigkeit dargelegt. Dort heisst es auf S. 16:
"So wird der Gehorsam gegenüber Rom zum eigentlichen Problem für einen Dialog zwischen einem demokratisch, freiheitlich gesinnten Kirchenvolk und einer hierarischen, diktatorisch strukturierten Kircheführung."
Siehe hierzu Hubert Gindert: "Ein Versuch, den neuen Bischof von Regensburg über den Tisch zu ziehen".
auf: blog.forum-deutscher-katholiken.de

Noch Fragen hochwürdigste Herren Bischöfe? Diese Leute haben von Anfang an gesagt, was sie wollen und was sie unter "Dialog" verstehen.
Wann werden Sie die endlich aus dem Dienst der Kirche entfernen?


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 hortensius 1. März 2013 
 

Er gehörte nie zu uns

Dieser Wolf im Schafspelz gehörte nie zu uns. Im zweiten Kapitel des Ersten Johannesbriefs,Vers 19 heißt es "Sie kamen zwar aus unserer Mitte, sie haben aber nie zu uns gehört!" Manche haben sich bei den Bischöfen eingeschmeichelt, um Posten mit Geld und Ehre zu ergattern, was sie auf dem freien Markte nie geschafft hätten. Früher galt der Spruch: "Man hüte sich vor Bettlern, die mit "Gelobt sei Jesus Christus grüßen."


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 placeat tibi 1. März 2013 
 

@Palmzweig

Sie haben schon gemerkt, daß der Film auf SpOn eingestellt ist, der ihn auch produzierte? Also wenn Sie Bedenken wegen gewisser Werbeschaltungen dort haben, müßten Sie die Frage "Sind das unsere Partner?" schon an die Spiegelredaktion stellen :-)

Und ich hatte zudem extra vor dem Spot gewarnt, auch wenn's bei mir nur um ein dänisches Möbelhaus ging :-)


2
 
 Ester 1. März 2013 
 

Naja es ist ja eine

Ehre, wenn man zu den Dunkelkatholiken gezählt wird.
Früher hieß das Kulturkampf!
Wie gesagt "Ich suchte und fand, siehe es gibt nichts
Neues unter der Sonne" (Kohelet)
Schade nur um das viele, viel Geld das da sinnlos verbraten wird und schade um die Leute d, die als Klientel, mit dieser deutschen Beamtenkirche zu tun haben.
Das ist vom feeling her so wie Sozialamt und Jugendamt.
Nicht verkehrt, aber doch eher Welt, als Gottes Geist.
Klar gibt es das Schnittstellen und die Caritas ist Teil des katholischen, aber es fehlt die christliche Dimension des Dienstes.


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 Linus 1. März 2013 
 

Ein Text voller Fragezeichen???

Geht es nur mir so? Kann den Text kaum lesen ohnde das es in den Augen wehtut mit den vielen falschen Fragezeichen...


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 AlbinoL 1. März 2013 

domradio.de hat den Artikel ebenfalls übernommen

traurig, aber die sitzen glaub im gleichen Haus,
wie zuvor das Charisma der katholischen Jugendverbände durch den BDKJ gleichgeschaltet wurde (und dadurch nicht mehr vorhanden ist) ist seit dem entstandenen neuen Medienhaus auch die offizielle Presselandschaft der Kirche gleichgeschaltet.
Beides (Presse und BDKJ) überlebt nur durh die Kirchensteuer.
gut dass es kath.net gibt :-)


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  1. März 2013 
 

leicht zu durchschauen!

Wenn @Kathole mit seiner/ihrer Einschätzung recht hat, dass all´ die "salbungsvollen Würdigungen Benedikts XVI. bei seinem Rücktritt nur vorgeheuchelt waren" und dies auch unserem Eindruck entspricht, dann wäre es nicht falsch, dies den Bischöfen auch mitzuteilen.

z.B.: [email protected]

Eine Lob- und Dankmesse für Papst Benedikt in der Berliner Hedwigskathedrale mit dem DBK-Vorsitzenden EB Zollitsch und Polit-Prominenz - ein Event allererster Güte.
Auch so kann man eine Hl. Messe ihres Inhaltes berauben und sie für sich und den eigenen Ruhm nutzbar machen.
Leicht zu durchschauen, das Ganze!


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 palmzweig 1. März 2013 

Katholisch sein mit Werbespot von Coca Cola - Unabh?ngigkeit vom Mainstream?

Herr Matusseks Videokonter (-> placeat tibi) ist herrlich unkonventionell und treffend. Befremdet hat mich allerdings, dass er durch einen Werbespot eingeleitet wird, noch dazu f?r Coca Cola, ein Unternehmen, das wie kaum ein anderes Symbol f?r die Mainstreamvergesellschaftung ist. Der Weihnachtsmann hatte den Nikolaus fast schon verdr?ngt. Sind das unsere Partner?


1
 
 Kathole 1. März 2013 
 

Die Selbstdemaskierung des KNA-Chefs ist vor allem ein Offenbarungseid der deutschen Bisch?fe...

..., die seine (Des)informations-Beh?rde mit reichlich Kirchensteuer k?nstlich am Leben erhalten.

Ring-Eifel selbst ist es ja, der bansprucht, die deutschen Bisch?fe auf seiner Seite zu haben, also der Seite des Rom mi?trauenden und zum Papst stets kritische Distanz wahrenden "katholisch-publizistische(n) Mainstream, der von kirchensteuerfinanzierten Medienangestellten dominiert wird":

"Auch die Bisch?fe haben, von wenigen
Ausnahmen abgesehen, versucht, den
konservativen Idealisten mit Nichtbeachtung
zu begegnen."

Wenn diese Inanspruchnahme der deutschen Bisch?fe f?r die H?me Ring-Eifels gegen?ber den "Papst-Fans" von diesen unwidersprochen bleibt, geben diese damit zu, da? all ihre salbungsvollen W?rdigungen Benedikt XVI. bei seinem R?cktritt nur vorgeheuchelt waren.


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 placeat tibi 1. März 2013 
 

Zur Erheiterung Matusseks Videokonter

aus dem Untergrund - und der sitzt! :)

(beginnt nach einem Werbespot)

www.spiegel.de/video/matussek-papst-fan-im-untergrund-video-1256671.html


1
 
 Kathole 1. März 2013 
 

Arroganz, Frust und Neid sind die Frucht der Kirchensteueralimentierung

Es ist neben der Arroganz des im Geldmeer der deutschen Bisch?fe schwimmenden Tankerkapit?ns der KNA auch der Frust und Neid dar?ber, da? die finanziell um mehrere Gr??enordnungen schw?cher ausgestatteten papsttreuen Medienunternehmungen in D mit ihren agilen Schnellbooten seinen schwerf?lligen Tanker bei jeder Gelegenheit ?berholen und immer wieder als erste neues Terrain erobern, das er noch gar nicht in Sichtweite hat, und effektive Punktschl?ge dort setzen, wo er nicht hinkommt.

Zwischen den h?mischen Schm?hungen der ihn eingeladen habenden Journalisten leuchtet bei Ring-Eifel gelegentlich ein Geistesblitz auf, etwa, wenn er von Seinesgleichen spricht als des "liberal-katholischen Establishments, das von diesen Steuern nicht selten in beamten?hnlichen Stellungen lebt".


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 El Greco 1. März 2013 
 

Kein Ringelpietz

Einmal gruen, immer gruen. sehe weder willen noch notwendigkeit mit diesen Herrschaften Bruecken zu bauen. Der KNA-Mann denkt zu sehr in politischen Kategorien. Rechts und Links, da ist er gut aufgehoben, der Kollektivist. Katholisch gen?gt.


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  1. März 2013 
 

gute Gesellschaft!

Wie ich auf dem Blog des "Forum der Deutschen Katholiken" schon schrieb, finde ich es nicht anst?ndig, sich erst von sog. "Papsttreuen" nach Rom einladen zu lassen, um mit ihnen zu diskutieren, um dann hinterher gegen die ungeliebten "Papsttreuen" auszuholen.
Ring-Eifel wird es vor sich selbst verantworten m?ssen, wenn er das ihm entgegengebrachte Vertrauen seiner Gastgeber und Mitdiskutanten derart missbraucht hat.
Ich frage mich, was KNA-Chef Ring-Eifel eigentlich ganz konkret gegen papsttreue Katholiken einzuwenden hat?
Darf man nicht mehr r?misch-katholisch sein, ohne sich gleich dem Verdacht auszusetzen, am "rechten Rand" zu stehen?
Von Pius XII. bis Benedikt XVI = alle rechts?
Ich bin in guter Gesellschaft.


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 borromeo 1. März 2013 

Das ist das h??liche Gesicht

des selbsternannten (!) deutschen katholischen Mainstreams, das hier in Form der Artikel Ring-Eifels ?berdeutlich zutage tritt. Das ist genau das, was Papst Benedikt XVI. so klar erkannte, als er von der Gefahr aus dem Inneren der Kirche sprach.

Warum die deutschen Bisch?fe so jemanden an die Spitze der kna stellen? Nun, wohl sicher aus demselben Grund, warum jetzt, am Tag des R?cktritts von Benedikt XVI., die sogenannten "Reformen" durch die DBK (EB Zollitsch) lautstark eingefordert werden.

Die Kath. Kirche in Deutschland ist nur ein kleiner Ausschnitt aus der Weltkirche. Viele hier haben wahrlich nicht verstanden, welch gro?e Papst, Theologe und Beter (!) Benedikt XVI. war und ist, der gleichzeitig aber immer ein dem?tiger und bescheidener Mensch geblieben ist. Ein gro?es Vorbild jenseits allen "Krawall-Journalismus" im Stile eines Herrn Ring-Eifel.


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 Wolff 1. März 2013 
 

Fragt man eine Wolke, was sie ?ber eine Pfuetze denkt?

so der Chinese.
Armer Herr KNA-Frontmann!!
Wolff


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 FranciscoL 1. März 2013 

Danke Michael Schneider-Flagmeyer

Herr Ring-Eifel sollte doch eigentlich selbst erkennen,wie grenzenlos l?cherlich es ist,wenn ausgerechnet er,ein Vertreter des alten ,geistig bankrotten deutschen Berufskatholizimus einer andere Gruppe sozusagen als ein in sich verschlossenes,ein wenig absonderliches,kleines Sondermilieu darstellt.

Er und seine Freunde in seinem Milieu sollten doch genug Anla? haben,diesen Vorwurf auf sich sebst zu beziehen.(Vermutlich wei? er das insgeheim selbst.)


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 AlbinoL 1. März 2013 

wenn man jetzt noch den Hintergrund kennt ist es noch ent?uschender

wie gestern schon geschrieben: Es gibt eine sehr gro?e Schicht an Mitarbeitern in der Kirche die einen quasi Beamtenstatus haben und denen es nur darum geht den Selbsterhaltungszweck ihrer Organisation zu garantieren.
da gibt es die KNA die niemand liest, es gibt die Hauptamtlichen des BDKJ der haupts?chlich Umweltschutz predigt und mit den jungen leuten Party macht. Ich kenne eine KHG in der 5 Hauptamtliche besch?ftigt sind, welche in einem Monat im Schnit 4 Veranstaltungen anbieten.


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