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Proteste gegen 'Homo-Ehe' - Nicht mit P. Hans Langendörfer

26. April 2013 in Deutschland, 47 Lesermeinungen
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Der Generalsekretär der Deutschen Bischofskonferenz meinte zu den (Jugend-)Protesten gegen die "Homo-Ehe" in Frankreich: "Wir würden das nicht wollen. Und das finden die katholische und die protestantische Kirche so in Ordnung"


Köln (kath.net/KNA/red) Der Generalsekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Hans Langendörfer, hält offensichtlich wenig von Protesten gegen die Einführung der "Homo-Ehe" in Deutschland. Bei einer Diskussionsveranstaltung wurde Langendörfer auf Proteste in Frankreich gegen die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen angesprochen. Langendörfer meinte, dass es in Deutschland seitens der Kirchen "niemals eine vergleichbare Mobilisierung" von Gegnern homosexueller Partnerschaften gebe und behauptete dann, dass dies auch "kein Wunsch der Kirchen" sei: "Wir würden das nicht wollen." In Deutschland existiere keine vergleichbare Protestkultur wie in Frankreich. Dann machte sich Langendörfer de facto auch zum Co-Sprecher der evangelischen Kirche und meinte sogar: "Und das finden die katholische und die protestantische Kirche so in Ordnung".


Der Jesuit, der auch im "Weltbild"-Skandal der katholischen Kirche Deutschland eine entscheidende Rolle gespielt hat, ist in der katholischen Kirche Deutschlands umstritten. Zuletzt gab es im Februar nach dem Bruch der Bischofskonferenz mit Professor Christian Pfeiffer scharfe Kritik am Sekretariat Langendörfers durch den katholischen Publizisten Jürgen Liminski in der “Katholischen Sonntagszeitung” für das Bistum Augsburg, kath.net hat berichtet.


Kontakt P. Langendörfer


Mit Material der (C) 2013 KNA Katholische Nachrichten-Agentur GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Jegliche mediale Nutzung und Weiterleitung nur im Rahmen

Foto: (c) Deutsche Bischofskonferenz


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Lesermeinungen

 siebenstern 29. April 2013 
 

Die Jugend hat recht

Jugend hat noch ein unverbrauchtes Rechtsbewußtsein. Die wissen was falsch und richtig ist. Manchmal etwas stürmisch, aber absolut in Ordnung. Duckmäuser, und Weicheier und Taktierer brauchen wir nicht.


0
 
 Ehrmann 28. April 2013 

Protestieren geht auch anders

Protestieren muß nicht unbedingt auf der Straße stettfinden - das kann zu Gewalt ausufern, und das aäre kontraproduktiv. Die Gegenaktionen zum Versuch der Homosexsuelleninitiativen, den Kongreß in Marburg (Psychiatrie und Seelsorge) wegen Teilnahme von Vortragenden, die (auch) als HS-Therapeuten bekannt waren, zu verhindern, und die nur über Sammlung von Unterschriften im Internet erfolgten, war damals effektiv. Derartiges sollte eben öfter initiiert werden - ausreichend technisch Versierte müßte es doch geben (ich bin es leider nicht, kann nur als Unterschreiberin agieren)


1
 
 Thaddäus Öllenstroth 28. April 2013 
 

Duckmäusertum ist keine Tugend

Wenn Herr Langendörfer sagt, ich zitiere aus dem Text, „dass es in Deutschland seitens der Kirchen niemals eine vergleichbare Mobilisierung gibt, dass dies auch kein Wunsch der Kirchen sei und in Deutschland keine vergleichbare Protestkultur wie in Frankreich existiert“, dann trifft er mit dieser traurigen Wahrheit den Nagel auf seinen weichgespülten Kopf.
Er spricht damit das größte Problem an, welches ich als Katholik mit der Kirche meiner Heimat habe: Das Schweigen. Man schweigt zu Gender, man schweigt zu Abtreibung, man schweigt und schweigt, und wenn man was sagt und damit aneckt, dann häufig bei den eigenen Gläubigen.
Sollte Herr Langendörfer seine Äußerungen nochmal lesen und überdenken, kommt er vielleicht dahinter, daß es keinen Grund gibt, auf fehlenden Mut und mangelhaftes Profil auch noch stolz zu sein. Radlfahren und Duckmäusertum ist keine Tugend.
Ich jedenfalls ziehe vor den Franzosen bewundernd den Hut.


2
 
 Kairos 28. April 2013 
 

Ein bisschen Realismus in dieser Frage

tut ganz gut: es gibt ein Deutschland keine 70.000 gleichgeschlechtlichen Lebensgemeinschaften, gegenüber fast 20 Mio. trad. Ehen. Obwohl es auch für Quatsch halte, den trad. feststehenden Begriff der Ehe gesellschaftlich umzudefinieren, sollte man auch ganz realistisch sein, dass die allermeisten Menschen das schlicht nicht interessiert, da Sexualität inzwischen ganz überwiegend als Privatsache verstanden wird.
Die geringe Anzahl von gleichgeschlechtlichen Paaren kann also nur als gesellschaftliche Störung gesehen werden, wenn man ganz genau hinstarrt - und das sollten wir als Katholiken sowieso nicht tun.
Also einfach ein bisschen mehr gelassene Souveränität - die frz. Proteste haben wohl mehr damit zu tun, dass die Sozialisten absolut nichts auf die Reihe bekommen, Frankreich immer weiter in die Krise rutscht, aber ausgerechnet in den privaten Lebensverhältnissen mit Brimborium ein irrelevantes Elitenprojekt als große Reform verkauft wird.


2
 
 hora11 28. April 2013 

@Smaragdos - nicht sexuelle Revolution - Sexualisierung der Gesellschaft

sollte es hinauslaufen. Das ist das Ziel und nicht auf richtig gelebte Sexualität. (Papst Johannes Paul 2.)


1
 
 hora11 28. April 2013 

ich frage mich, wie so jemand wie Herr Langenhöfer noch

Generalsekretär sein kann, obwohl er schon in früheren Zeiten heftig umstritten war.
Was sitzen dort für Leute, fragt man sich da und nach welchen Kriterien sind diese ausgewählt worden. Für mich sieht das nach Günstlings- und Vetternwirtschaft aus, aber nicht nach wirklichen kirchlichen Maßstäben.
ZDK und DBK sollten grundlegend mit neuen und wirlich heiligen Hirten und Oberhirten besetzt werden, die sich um die Evangelisierung kümmern. Die kath. Kirche in Deutschland muß dringend entweltlicht werden..


1
 
 hora11 28. April 2013 

Vielleicht sollte Herr Langhöfer und der DBK und ZKD

mal Nachhilfe im Glauben nehmen und sich klar machen, daß auch Elternschaft ( Mann und Frau ) auch eine Form der Berufung ist und daß in den Vordergrund stellen.
Die vielen an den Mainstream angepaßten und verweltlichten deutschen kath. Hirten und Oberhirten sind ein Übel für die ganze Kirche, die evangelische Kirche mit eingeschlossen...
Ich finde es empörend, wieviel Unsinn diese Leute im Namen der Kirche von sich geben. Sie sollten sich endlich mal um die Evangelisierung kümmern, dann würde ihnen vielleicht mal ein Licht aufgehen, wem sie zu dienen haben.
Antwort eiens empörten Konvertiten...


1
 
 hora11 28. April 2013 

Da muß ich antony, Bichler, mundkommunion u.v.anderen

nur beipflichten.
Was sind das für Leute. Der DBK ist ein zahnloser Papiertiger und saftloser, angepaßter Verein. Mehr sehe ich nicht darin. Sie sind unglaubwürdig und haben ihre Berufung nicht verstanden.Sie benutzen die Kirche wie ein Politikum.
Es sind verweltlichte Bischöfe, die den Auftrag der hl. Kirche nie richtig verstanden haben oder Feiglinge, die sich nicht trauen den wahren Glauben zu vertreten. Das wird sie einmal teuer zu stehen kommen, wenn sie Jesus nach dem Ableben Zeugnis ablegen müssen. Betet für sie, daß sie sich besinnen und nicht verloren gehen.


1
 
 speedy 28. April 2013 
 

die deutschen wurden so vielen gehirn-wäschen unterzogen,zb durch das dritte reich, oder Sozialismus, vor allen dingen- das es unmöglich sei etwas verändern zu können,und das die Obrigkeit immer recht hat-
aus angst vor repressalien lassen sich die menschen alles vorgaukeln und gefallen, wer die wahrheit sagt wird ausgebuht-
ich finde es toll das die menschen in Frankreich gegen die homo-ehe protestieren-wir sollten unsere katholische Kirche in deutschland auch vom Staat entfernen- damit sie sich besser auf die verkündigung des Evangeliums konzentrieren kann-unsere Kinder werden zu verantwortungs-und willenlosen menschen die funktionieren müssen und alle werden gleichgestellt werden-es wird noch schlimmer werden- das befürchte ich


1
 
 macie 28. April 2013 
 

Schlimm

Ich finde es sehr schlimm, wenn Kirche nicht gegen die Homoehe demonstriert.
Ich fürchte, dass hier der staatliche Treueeid ein Hindernis ist.
Wenn aber die Ordnung Gottes nicht mit der Ordnung des Staates übereinstimmt, dann muss für die Kirche unbedingt die Ordnung Gpttes gelten.


1
 
  27. April 2013 
 

Proteste für ,Homo-Ehe` in Deutschland

Ich bin für Proteste (auch von den beiden großen Kirchen) in Deutschland gegen diese ,Homo-Ehe`. Es ist eine Schande, dass dadurch die Ehe langsam aber sicher ausgehebelt wird. Junge Menschen sollten einen Respekt vor einer gültigen Ehe haben. Leider versumpfen wir moralisch weiterhin mehr in Deutschland und man braucht sich über manche Dinge nicht zu wundern.
O. Spengler schrieb ein Werk mit dem Titel: ,Der Untergang des Abendlandes´ und da sind wir in Deutschland und Europa sehr dabei, denn die Grundrechte des Menschen werden mit Füßen getreten.
Es ist eine Schande und ein Skandal, dass sich in Deutschland vor allem die kath. Kirche nicht besser gegen diese ,Homo-Ehe` stellt. Man kann nicht nur im Leben nach seiner Lust leben und ständig nach Sex verlangen. Wir leben leider in einem Land, wo der Anstand und die Achtung vor dem Menschen langsam fehlt. Und jeder macht was er will.
H. Kraft


2
 
  27. April 2013 
 

Erst nachdenken, dann reden !

@ Fuchsele
Welchen Herrn meinen Sie denn? Vielleicht ist dieser Herr ja auch eine Frau? Oder kann man sich das in Kirchenkreisen aufgrund von Selbstüberschätzung nicht vorstellen. Wenn Sie diese Adresse schon kennen, dann gehen Sie doch selbst mal hin. Vielleicht wär`s mal dringend nötig? Ist aber nur so ein Gedanke. Nicht`s für ungut, aber das musste mal gesagt werden, auch wenn Sie mir jetzt vielleicht böse sind.


3
 
 Christa 27. April 2013 

Irre ich mich, oder war Pater Langendörfer

nicht auch mitverantworlich beim Weltbildskandal?


1
 
 NoJansen 27. April 2013 

Die Meinungsäußerung von Pater Langendörfer unterstreicht einmal mehr, wie wichtig die Forderung nach "Entweltlichung" gerade für die deutschen Katholiken wär. Klarer als sein Kommentar kann man den Unterschied zwischen der reichen, kirchensteuerfinanzierten deutschen Ortskirche und der armen, spendenfinanzierten französichen Kirche nicht auf den Punkt bringen: die einen bringen den Mut auf, für ihre Überzeugung auf die Straße zu gehen, die anderen verstecken sich hinter ihrer politcal corectnis und betreiben lieber weiter das Geschäft des "Weltbild-Verlages".


2
 
 Fuchsele 27. April 2013 

sollte man diesen

Herrn nicht einmal dorthin schicken, wo Bekenntnis zu Christus gefragt ist?
http://jobo72.wordpress.com/2013/01/29/alles-halb-so-schlimm/
Ob er dann wohl auch noch diese flotten Sprüche von sich geben würde?


1
 
 Akolythle 26. April 2013 

Das ist aber sehr schade,

Herr P. Langendörfer, daß Sie das nicht wollen...mir wäre nämlich SEHR danach.
Es ist mir unverständlich, daß gesellschaftspolitischer Pragmatismus klaren Positionen vorgezogen wird.


2
 
 Stephaninus 26. April 2013 
 

Politisch korrekt

die Aussage von Pater Lagendörfer. Leider war das Evangelium noch nie politisch korrekt.


3
 
 Frontinus 26. April 2013 
 

Jesuiten als "Jesuwider"

In der Reformations- und Gegenreformationszeitzeit verunglimpften Protestanten Jesuiten als "Jesuwider".
In dieser Jetztzeit könnte man fast zustimmen.


1
 
  26. April 2013 
 

Lieber Pater,

hören Sie mal den Päpsten zu.

Die reichste Kirche der Welt, wie viel könnte sie bewirken, wenn sie es nur wollte...


4
 
  26. April 2013 
 

Denkanstoss

Liebe Mitchristen,
Derzeit befassen sich viele politische Parteien (Linkspartei, Bündnis 90/Die Grünen, F.D.P. u.a.)damit, wie man eine weitergehende Trennung des Staates von der Kirche vollziehen könne. Natürlich ist dies stark antikirchlich motiviert. Aber vielleicht würde aus Sicht bekenntnisorientierter Christen, die an den amtskirchlichen Verlautbarungen irre werden, die finanzielle Austrocknung dieser Sümpfe auch gutes bewirken. Was meint Ihr?
Herzliche Grüße
Matthäus 5


3
 
  26. April 2013 
 

Sind Jesuiten anfällig für weltliche Dinge?

Aha, schon wieder ein Jesuit. Was Papst Franziskus in der Röm. Kath. Kirche an Boden bei den Christen gut macht, zerstören einige seiner Ordensbrüder scheinbar hartnäckig an anderer Stelle wieder. Schickt den Jesuitenpater zurück hinter Klostermauern und sorgt dafür, dass er nicht weiter unsere Kirche beschämt. Als Generalsekretär der DBK scheint er ja eh fehl am Platze und eher ein Klotz am Bein zu sein. Lieber Papst Franziskus, bitte weisen Sie auch alle Ihre anderen Ordensbrüder in die Schranken. Jesuiten waren m. E. schon immer streitbare Christen, auch im Hinblick auf ihren Umgang mit anderen Ordensgemeinschaften. Außerdem sehe ich bei ihnen eine große Verliebtheit in sich selbst(Narzissmus) und in weltliche Dinge.


6
 
 Fröhlich 26. April 2013 

gewalt ist abzulehnen, aber auch das verstecken, todschweigen der deutschsprachigen katholiken!

mehr mut, liebe leut!


2
 
  26. April 2013 
 

Die Zeichen häufen sich

Liebe Mitchristen,
Menschen die von Berufs wegen die christliche Lehre verteidigen müßten, fallen den Gläubigen in den Rücken. Herr Langendörfer gehört zum wiederholten Male auch dazu. Ist der Herr dieses Herrn nun unser himmlischer Vater oder der Zeit(un)geist?
Gruß
Matthäus 5


5
 
  26. April 2013 
 

Wer Ohren hat ,der hoere

Herr Langendoerfer wuerde wahrscheinlich
es auch nicht begruessen,wenn man gegen
Abtreibung in Deutschland auf die Strassen
gehen wuerde.
Vielleicht wuerde ihn dazu eine50%Kuerzung
Seines Gehaltes bewegen?


5
 
 Hotzenplotz 26. April 2013 

Noch wichtiger. deutliche Worte der Hirten

Wichtiger als Proteste der Gläubigen wären wegweisende, mutige und deutliche Worte der Bischöfe!

Und, aha: Hochwürden Langendörfer scheint sich mit der katholischen und priotestantischen Kirche zu personifizieren... interessant...
(selbstverständlich ist mit katholische Kirche hier der Kirchensteuerverein in Deutschland gemeint - was sonst?).


4
 
 Smaragdos 26. April 2013 
 

Großdemo in Paris am 26. Mai!

Und übrigens: Einladung zur Großdemo in Paris am 26. Mai gegen die Zerstörung der Familie! Diese Bewegung muss international werden! Und gerade wir Christen müssen als erste aufstehen. Wir müssen wieder das Salz der Erde werden. On lâche rien. Jamais!


3
 
 amauryduquesne 26. April 2013 
 

Übrigens, Msgr Hans Langendörfer hätte sich definitiv dieses Kommentar sparen können. Damit widerspricht er die Stellungnahme der Frz. Bischofskonferenz die die Bewegung unterschützt! Unam, sanctam, appostolicam, eccelsiam wäre noch zu üben. Insofern sage ich mir: lieber meine arme aber vom Staat unabhängige Frz Kirche, als eine die vom Staat finanziert ist (ich provoziere absichtlich aber der Hitergrund ist doch da).


3
 
 Viator Hungaricus 26. April 2013 

Lieber@Echo Romeo,

das war schon klar, ich hatte auch nicht angenommen, daß Sie diese Meinung teilen!


8
 
 M.Schn-Fl 26. April 2013 
 

Danke @amauryduquesne, wunderbar!


3
 
 Smaragdos 26. April 2013 
 

Wer bitte würde das nicht wollen? Nicht nur die gesamte Kirche in Deutschland müsste diese prophetische Bewegung aus Frankreich unterstützen, sondern ganz Europa, um dem Gender-brainwashing endlich einen Riegel vorzuschieben. 45 Jahre sexuelle Revolution sind genug! Merkt das Langendörfer denn nicht?


3
 
 Kephas_de 26. April 2013 

@ Viator Hungaricus und andere

Nur zur Ergänzung: Ich bin NICHT der Ansicht von Pater Langendörfer, daß die alten Kanäle ausreichen. Gerade die Verwobenheit von Politik und Kirche bringt die beklagenswerten Halbheiten und Kompromisse mit, die wir kirchenintern und im Wechselverhältnis von Kirche und Staat seit Jahrzehnten erleben (Königssteiner Erklärung, Streit um den Beratungsschein). Wir brauchen das sichtbare Zeugnis der Christen jetzt dringender als je. Ich würde jederzeit dafür auf die Straße gehen.

(Und wäre es nur, um die Deutsche Bischofskonferenz zu ärgern … ;-) )

Als LINK die Funkhausgespräche im WDR. Ab 46:20 wird Pater Langendörfer nach den Protesten in Frankreich gefragt.

bit.ly/12rRr1F


9
 
 amauryduquesne 26. April 2013 
 

On ne Lâchera Rien

Gott sei dank ist Msgr Langendörfer nicht der Oberhaupt der Frz. Kath. Kirche! Den würde ich gern erklären, dass die Hudertausend Franzosen die demonstrieren, unter anderen eine grosse Mehrheit von Jungendlichen, keinen übligen Demonstranten von der CGT usw. Die Leute die heute Demonstrieren oder Wächter sind, sind die die nie Demonstrieren, die keine Krawallen treiben. Wir kämpfen nicht um einer Gehaltserhöhung oder Steuersenkung. Wir kämpfen für Werte und Prinzipien! (Ich bitte um Verzeihung für die Fehler, ich bin Franzose). Alors on ne lâche rien, on ne lâchera rien. Amaury, Demonstrant & Wächter!


3
 
 Viator Hungaricus 26. April 2013 

@Echo Romeo

Sicher trifft Ihre Charakteristik dessen, was P. Langendörfer gesagt hat, zu. Umso schlimmer! Hier sind zahlreiche JUNGE MENSCHEN, die sich zur KIRCHLICHEN LEHRE bekennen und bereit sind, für sie ÖFFENTLICH EINZUTRETEN. Also genau die Dinge, von denen alle, und vor allem der Hl. Vater - Benedikt XVI und Franziskus - immer sagen, daß wir sie dringend brauchen. Im Gegensatz zu den zahlreichen Gremien und Dialogprozessen des deutschen Katholizismus ist es diesen vornehmlich jungen Franzosen gelungen, ihr eigenes Land und die Welt auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Siehe z.B. jüngst den Artikel der gewiß nicht freundlich gesonnenen F.A.Z.: "Jung, konservativ, dagegen". Aber es ist auch klar, daß die DBK das "gar nicht möchte", weil damit ja die friedliche Koexistenz gestört würde. Das alles erinnert mich an die sogenannten "Friedensbischöfe" z.B. im Ungarn der 1950er - 80er Jahre. Die waren auch für "Koexistenz". Gott sei Dank kam dann dieser Spielverderber, der Sel. Johannes Paul II.


2
 
 st.michael 26. April 2013 
 

@sttn - Zusammenarbeit

Ein durchaus überlegenswerter Gedanke, denn der Islam steht, aus welchen Motiven auch immer, auf derselben Seite.
Aber es wundert schon, das die Vertreter der Muslime immer so ganz laut schweigen, wenn Christen diffamiert werden, weil sie für das ungeborene Leben eintreten.
Insofern besteht wahrscheinlich kein besonderes Interesse, weil ja die Scharia Gesetze für Moslems klar sind, die abtreiben wollen.
Und eine Gruppe würde über die Christen herfallen, die Liberale Katholiken, die es geschafft haben, den Islam heute (in seiner negativen Ausprägung) mit dem Christentum von früher gleichzusetzen.
Also bei einem durchaus positiven Denkansatz, glaube ich hat das leider absolut keien Chance !


2
 
 M.Schn-Fl 26. April 2013 
 

Danke @Echo romeo für die Ergänzung,

aber was bleibt denn einem Volk, auf das die Politiker schon lange nicht mehr hören?
Ich wünsche mir in Deutschland, dass die Christen, allen voran die katholischen, sich in Protesten mehr artikulieren würden.
Die Kirche in Deutschland ist, wie Sie schon andeuten, viel zu sehr in Angst erstarrt und blickt wie das Kaninchen auf die Schlange auf die Politik und die veröffentlichte Meinung. Es ist der Mut, der uns fehlt.
Chesterton schrieb vor 70 Jahren in der Einführung zu seinem Buch über Thomas von Aquin zu Jesu Wort über das Schalwerden des Salzes: dieses sei nicht eine Klage, sondern eine sehr deutliche Frage. "Wenn die Welt zu weltlich wird, kann die Kirche sie zurechtweisen, aber wenn die Kirche zu weltlich wird, so hat die Welt kein Salz, um sie in ihrer Verweltlichung wieder zu durchwürzen." Wir sollten uns an das Wort des Herrn und an diese weisen Menschen wieder mehr erinnern und auf sie hören.
Wann wird wohl aus diesen Sekretärskreisen die erste indirekte Kritik am Papst laut?


3
 
  26. April 2013 
 

@M.Schn-Fl

Trefflich formuliert haben Sie das- wie immer.
Ich frage mich nur wieso dieser Herr Langendörfer sich als Oberguru aufspielen darf. Es gibt doch noch Bischöfe in Deutschland. Oder ist das nur eine Einbildung?
Mir persönlich ists inzwischen egal. Es gibt den Papst, es gibt gute Priester, es gibt Jesus und Maria... Das genügt zum Glauben und für ein christliches Leben.


3
 
 Gandalf 26. April 2013 

Diese Zitate wurden von Langendörfer wurden von seiner eigenen Agentur KNA so ausgeschickt.


3
 
  26. April 2013 
 

Vielleicht muß man als Christ

hier mit dem Zentralrat der Muslime zusammenarbeiten?

Wäre interessant hier Anknüpfungspunkte zu suchen.


4
 
 Aegidius 26. April 2013 
 

Das Problem in Deutschland sind in diesem Fall meiner Meinung nach tatsächlich weder die überflüssige DBK samt ihres aufgeblasenen Sekretariats, sondern die lauen Gläubigen, das fehlende Interesse der Pfarrer, PGRs, Pastis, die selbstgerecht-intolerante Toleranzinszenierung des eigenen Gewissens, die in Deutschland unerträglich allgegenwärtig ist und alles erdrückt, was katholisch und papsttreu sein könnte. Wenn Pater L. hier gemeint hat, daß auf einen entsprechenden hypothetischen Demonstrationsaufruf der DBK, gegen ein Gesetz, das zum Ziel hat, wehrlose unschuldige Kinder entgegen der Natur (vorsichtig formuliert) dem Egoismus von Erwachsenen auszuliefern, in Deutschland ohnehin nur beschämend wenige Menschen folgen würden und der Sache damit dann erst recht nicht gedient wäre, so liegt er wohl nicht einmal falsch. In diesem unserem moralisch bankrotten Land. Schafft Papst Franz, daß wir - und EBZ - das Einstehen für allgemeine Selbstverständlichkeiten wieder "interessant" finden?


3
 
 antony 26. April 2013 

Danke, Echo Romeo.

Das stellt natürlich manches klar und rückt die Äußerung von P. Langendörfer in ein anderes Licht.

Die Frage bleibt trotzdem: Würden nicht auch in Deutschland Massenkundgebungen zeigen, dass Massen von Menschen sich für das Vater-Mutter-Kinder-Familienbild aussprechen?


5
 
 Kephas_de 26. April 2013 

Gerechtigkeit für Pater L. :-)

Ich habe Teile der Debatte im Autoradio verfolgt … und zwar ausgerechnet das Votum von Pater Langendörfer gegen eine Protestkultur ähnlich derjenigen in Frankreich. Wenn ich das richtig verstanden habe, muß man dem Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz allerdings Gerechtigkeit widerfahren lassen. Der Kontext seiner Ablehnung war eher die Art der Massenproteste als Mittel der gesellschaftlichen Auseinandersetzung. Sein Einspruch betraf das Mittel, nicht das Ziel.

Ob in der heutigen Zeit ein halbherziger Widerstand – und die Angst, sich mit den Homosexuellenverbänden und der Politik anzulegen, die besseren Ratgeber sind; das steht auf einem anderen Blatt.


10
 
 M.Schn-Fl 26. April 2013 
 

Die Kirche ist keine NGO, so Papst Franziskus!

Der Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz läuft größte Gefahr mit seiner 300 Personen-Behörde zu einer NGO zu werden. Dieses hat in den letzten Wochen der (jesuitische) Papst ständig gegeißelt mit deutlichen Worten. Herr Langendörfer sollte sorgfältig die täglichen päpstlichen Ansprachen lesen, dann wird es auch für ihn, den Sekretär des DBK-Vorsitzenden EB Zollitsch wieder interessanter katholisch zu sein.Gerade das, was der Papst am 24.4.13 über die Bürokratie gesagt hat, sollte der Jesuit Langendörfer verinnerlichen. Ausserdem hat er übersehen, dass sich in Frankreich die Bischöfe zu der Protestaktion bekannt haben. Das liegt eben daran, dass die französischen Bischöfe wie die us-amerikanischen sehr viel mutiger sind als dies die DBK und ihr übereinflußreicher Sekretät vorstellen können. Ausserdem sollte Langendörfer noch einmal nachlesen, was der Papst aus dem Jesuitenorden über die Feigheit gesagt hat.


3
 
 Bonifaz2010 26. April 2013 
 

Der heilige Bonifatius, der uns hierzulande das Christentum gebracht hat, hätte heute einen schweren Stand in der deutschen Kirche, denn das Fällen der Donareiche entspräche gewiss nicht dem Verständnis der Bischöfe von "Protestkultur".


3
 
 Bichler 26. April 2013 

"niemals eine vergleichbare Mobilisierung"

Das hätte von den Kirchen in Deutschland auch keiner erwartet. Alles andere wäre eine Überraschung gewesen....Diesen "Segen" brauche ich allerdings nicht dafür.


3
 
 st.michael 26. April 2013 
 

Nur logisch !

Auch in der Katholischen Kirche in Deutschland, ist der Zeitgeist längst angekommen und hat viele vormals urkatholische Positionen ins Abseits gedrückt.
Ich denke bei Demos gegen Steuerhinterzieher und Rechte Parteien, sind die Herrschaften ganz vorne mit dabei.
Die Political Correctness will es so und man gehorcht um des Kirchensteuerprivillegs willen.
Alles gut und schön, hat aber mit dem römisch-katholischen Glauben nichts zu tun.
Dumm nur für die Gläubigen Schäfchen, die sich am besten jedes Jahr erkundigen, was der jeweilige "Political State of Art" ist, sonst besteht der Verdacht "Ewiggestrig" zu sein, was praktisch einer Exkommunikation gleichkommt.
Also immer schön aufpassen, das man nichts verpasst!


1
 
 antony 26. April 2013 

Man muss ja nicht auf das Sekretariat der DBK warten, um solche Kundgebungen zu organisieren.

Auch in Frankreich ist das eine Graswurzelbewegung, die nicht von kirchlichen Hierarchien ausging. Und ich könnte mir vorstellen, dass manche Bischöfe in Deutschland einer solchen Bewegung mit Sympathien begegnen würden.

Also: Wer hat die Kanäle und Kontakte, eine entsprechende Bewegung auf die Beine zu stellen?


6
 
 mundkommunion 26. April 2013 
 

Die Kirche - ein Leib

Hallo, ich bin in der katholischen Kirche, da kann doch Herr Langendörfer doch nicht einfach für mich entscheiden das ich dass nicht will!
Und ist nicht der Papst das Oberhaupt der kath. Kirche? Na ja, da leidet wohl einer unter Selbstüberschätzung oder Geltungsdrang. Herr erbarme dich!


6
 

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