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Wir treten für die Interessen und Rechte der Bevölkerungsmehrheit ein

5. April 2014 in Kommentar, 18 Lesermeinungen
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Zahlreiche Bischofskonferenzen haben eindeutige Erklärungen gegen die Gender-Ideologie abgegeben - Fürchten wir uns nicht, die Wahrheit auszusprechen - Ansprache auf der Demonstration gegen den Bildungsplan in Stuttgart. Von Gabriele Kuby


Stuttgart (kath.net) „Wir verlangen, dass die Grundwerte unserer Gesellschaft, wie sie in der Verfassung garantiert sind, erhalten bleiben: Der Schutz von Ehe und Familie durch die staatliche Ordnung, die Garantie des Erziehungsrechts der Eltern.“ Dies sagte die Soziologin Gabriele Kuby (Foto) bei der Demonstration gegen den Bildungsplan am Samstag, den 5.4., in Stuttgart.

kath.net dokumentiert die Ansprache von Gabriele Kuby in voller Länge:

Liebe Freunde!

Wir sind hier, weil wir die Grundlagen unserer Kultur verteidigen, die Grundlagen der Familie, das Wohl unserer Kinder, die Zukunft der ganzen Gesellschaft. Wir verlangen, dass die Grundwerte unserer Gesellschaft, wie sie in der Verfassung garantiert sind, erhalten bleiben: Der Schutz von Ehe und Familie durch die staatliche Ordnung, die Garantie des Erziehungsrechts der Eltern.

Wir treten für die Interessen und Rechte der Mehrheit der Bevölkerung ein. 75 Prozent aller Kinder bis 18 Jahren leben bei ihren verheirateten Eltern. Über achtzig Prozent der Jugendlichen wünschen sich Familie. In einer Demokratie sollte die Regierung Politik für die Mehrheit machen und nicht für kleine radikale Minderheiten.

Wir befinden uns in einer globalen sexuellen Revolution, die von den Machteliten dieser Erde durchgesetzt wird. Die Ideologie heißt Genderismus. Hier wird eine kleine Broschüre von mir kostenlos verteilt, in der Sie die Grundinformationen über Gender finden. Sie hat den Titel: Gender – eine neue Ideologie zerstört die Familie.

Der Genderismus will die Geschlechtsidentität von Mann und Frau auflösen – ein Wahnsinn, den es in der menschlichen Geschichte noch niemals gegeben hat. Der Genderismus kämpft für die Gleichwertigkeit, für die „Akzeptanz“ jeder sexuellen Orientierung und Betätigung. Auch das gibt es in keiner Gesellschaft dieser Erde und hat es nie gegeben.


Die Folgen sind:
Die Entwurzelung des Menschen
Die Zerstörung der Familie
Soziale Anarchie
Dies alles führt zu einem totalitären Staat.

Wir erleben die Einschränkung der Meinungsfreiheit, der Religionsfreiheit, der Gewissensfreiheit, der unternehmerischen Freiheit durch Antidiskriminierungsgesetzgebung. Niemand glaube, dass wir am Ende dieser Entwicklung angekommen sind.

Es ist schwer, einen vernunftbegabten Menschen davon zu überzeugen, dass Homosexualität, Bisexualität, Transsexualität, Transgender, Intersexualität, queere Sexualität für den Einzelnen und für die Gesellschaft den gleichen Wert haben wie Heterosexualität. Heterosexualität ist die Bedingung der Existenz des Menschengeschlechts, sie ist eine Voraussetzung von Ehe und Familie.

Weil es schwer ist, die Grundhaltungen des Menschen zu ändern, tut der Staat zweierlei:

1. Er greift nach den Kindern, um sie zu sexualisieren und umzuerziehen.
2. Er schafft Gesetze, die uns kriminalisieren, wenn wir für die Wertgrundlagen eintreten, welche unsere Kultur tragen.

Wir sollen verblendet werden durch den Missbrauch von Begriffen wie Freiheit, Gerechtigkeit, Menschenrechte, Vielfalt. Aber wir lassen uns nicht mehr verblenden.

Die rot-grünen Bildungspläne sind eine Radikalisierung der Sexualpädagogik, wie sie in allen Schulen durchgeführt wird. In ganz Deutschland wird durch die Schriften der staatlichen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung die demoralisierende Frühsexualisierung der Kinder in Kindergarten und Schule betrieben. Kinder werden zur Masturbation angeleitet und mit Oral- und Analsex vertraut gemacht. In der Schrift „Wissenswertes für Jungen und Männer“ der BZgA wird den Kindern der After als Geschlechtsorgan angepriesen. Kinder werden gezwungen, im Unterricht über alle Arten von sexuellen Praktiken zu sprechen. Ihr Schamgefühl wird zerstört. Sie werden in die Frühsexualität hineingetrieben, so dass ihre Bindungsfähigkeit kaputt gemacht wird. Geschlechtskrankheiten breiten sich explosionsartig aus. Dafür gibt es nur ein Wort: Dies ist sexueller Missbrauch von Kindern und Jugendlichen.

Dahinter stehen die Machteliten dieser Erde, die UN, die EU, linke Regierungen, global operierende Organisationen wie die Weltgesundheitsorganisation WHO, IPPF, in Deutschland pro familia, und das große Geld. Der Stammvater der sexuellen Revolution ist der pädokriminelle Sexualwissenschaftler Alfred Kinsey. Kinsey ist tot, aber das Kinsey-Institut soll noch dieses Jahr Beraterstatus in den UN erhalten.

Es konnte so weit kommen, weil wir geschlafen haben. Wir schlafen nicht mehr. Wir stehen auf. Dies ist der Anfang. Es kann auch hier eine Massenbewegung werden wie in Frankreich und anderen Ländern. Der Widerstand in Europa wächst. Zahlreiche Bischofskonferenzen haben eindeutige Erklärungen gegen die Gender-Ideologie abgegeben. Fürchten wir uns nicht, die Wahrheit über den Menschen auszusprechen und Lügen aufzudecken. Wir sind die Mitte der Gesellschaft. Wir sind hier, weil wir unsere Kinder schützen wollen, weil wir Familie wollen, weil wir Freiheit und Demokratie wollen, weil wir Zukunft wollen.

Video der Kundgebung in Stuttgart 5.4.2014


kath.net-Lesetipp:
Die globale sexuelle Revolution
Zerstörung der Freiheit im Namen der Freiheit
Von Gabriele Kuby
Gebundene Ausgabe, 453 Seiten
2012 Fe-medienverlag
ISBN 978-3-86357-032-3
Preis 20.60 EUR

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Die polnische Bischofskonferenz präsentiert auf ihrer Homepage einen Vortrag von Gabriele Kuby gegen die Gender-Ideologie


Gabriele Kuby - Gender Mainstreaming (Vortrag bei einer Konferenz des Gebetshauses Augsburg)


Foto Gabriele Kuby: © Gabriele Kuby


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