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Evangelikale begrüßen Verschiebung des Bildungsplans

29. April 2014 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Hartmut Steeb: Zeit zur „Berücksichtigung tieferer Einsichten“ nutzen – Er bemängelte allerdings, dass nicht erkennbar sei, „welche konkreten Korrekturen im Blick auf die ethischen Grundlinien vorgenommen werden“.


Stuttgart (kath.net/idea) Der umstrittene Bildungsplan für Baden-Württembergs Schulen wird um ein Jahr auf Sommer 2016 verschoben. Kritiker begrüßen diese Entscheidung der grün-roten Landesregierung. Evangelikale hatten vor allem einen Verzicht auf eine einseitige Anerkennung sexueller Vielfalt gefordert. Das Kultusministerium begründet die Verschiebung mit dem Wunsch nach einer längeren Erprobungsphase und nach einer intensiveren Beteiligung von Lehrern. Es hatte bereits vor einem Monat mitgeteilt, dass nicht mehr ausschließlich für „Akzeptanz sexueller Vielfalt“ geworben werden solle, sondern dass allgemein „Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt“ zu fördern seien. Der Bildungsplan legt die Unterrichtsziele in den nächsten zehn Jahren fest.


Gegen den Entwurf haben fast 200.000 Bürger mit einer Petition an den Landtag protestiert. Von Februar bis April fanden in Stuttgart Demonstrationen besorgter Eltern gegen eine Frühsexualisierung von Kindern statt. Ende März hatte Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Bündnis 90/Die Grünen) den Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), und weitere Evangelikale aus Baden-Württemberg zu einem Spitzengespräch eingeladen.

Gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea nannte Steeb die angekündigte Verschiebung „eine notwendige Voraussetzung für die Berücksichtigung tieferer Einsichten“. Allerdings sei „nicht erkennbar, welche konkreten Korrekturen im Blick auf die ethischen Grundlinien vorgenommen werden“.

Als bedauerlich bezeichnete es Steeb, dass Kultusminister Andreas Stoch (SPD) noch immer den Protest gegen den Bildungsplan auf Missverständnisse zurückführe. Der andauernde Widerstand zeige, dass sich besorgte Eltern und viele andere Bürger gegen den Eingriff in die Elternrechte wehrten und keinen Bildungsplan akzeptierten, der sich verfassungswidrig nicht am christlichen Menschenbild ausrichte.


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Lesermeinungen

 Paddel 29. April 2014 

SEX , weil Thema verfehlt und das in jedem Fach!

Wenn das so weiter geht wird Rot/Grün 2016 auch nicht mehr versetzt.

Aber nicht ohne Grund sind sie ja auch gegen das Sitzen bleiben. Na hoffentlich kapieren sie bald, dass das für sie selbst gilt. 2016 gibt es für sie keine Sitze mehr :) Vorher kapieren sie es einfach nicht. Der Vermerk steht jedenfalls schon im Halbjahreszeugnis :)Die Aussichten auf Besserung stehen schlecht, denn SEX haben sie ja in jedem Fach :)Ob sie das bei der Ehrenrunde, die sie jetzt beim Bildungsplan drehen noch ausbügeln können? Also liebe Landesregierung, streng dich an, in jedem Fach. PUH! Ganz schön viel Arbeit.


0
 
  29. April 2014 
 

gesundes Misstrauen!

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Es ist lediglich das zeitliche Verschieben eines geplanten Vorhabens.
Inwiefern den besorgten Eltern Raum für ihre Einwände gegeben wird, muss erst abgewartet werden.
Und ihnen nicht nur Raum geben, sondern auch die Möglichkeit zur Änderung von Inhalten des Bildungsplans.
Denn es kann nicht sein, dass bestimmte Lobbygruppen direkt oder indirekt erheblichen Einfluss nehmen können, die Eltern der betroffenen Kinder dagegen nicht.


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 Paddel 29. April 2014 

Mißverständnis

Es ist durchaus ein Mißverständis, wenn jemand Grün wählt.
Über diese Partei muss gründlich informiert werden. Anscheinend mißversteht Herr Stoch diese Partei auch, sonst würde er nicht mit ihr zusammenarbeiten. Oder verstehen Sie sie doch, Herr Stoch?
Die Preisverleihung an Cohn-Bendit war auch ein Mißverständnis oder?
Die K13 (Pädophilenvereinigung) demonstriert zusammen mit Frau Lösch. Auch ein Mißverständnis?
An unserer Schule werden Sexualpraktiken von Homos den Schülern vermittelt.
Auch ein Mißverständnis?
Ach so, und Herr Edathy betrachtete Kunstbilder.
Das war auch ein Mißverständnis.
Wenn Rot/Grün vom Volk nicht mehr verstanden wird, ist es höchste Zeit, dass sie abgewählt werden und zwar unmißverständlich!!!


5
 

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