SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:
Top-15meist-diskutiert- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- Österreichischer Verfassungsgerichtshof (VfGH) kippt Kärntner Veranstaltungsverbot am Karfreitag
- Heiliges Jahr der Hoffnung 2025. Geistliche Erneuerung und Verpflichtung zur Umgestaltung der Welt
- Stille Nacht, Heilige Nacht
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
- Pasha Lyubarsky, Berliner Jude: „Fünf historische Fakten zu Jesus“
- Noel
- Immer wieder rührt die Schönheit dieses Evangeliums unser Herz an
|
Lohmann: Frau Bundeskanzlerin Merkel, wir teilen Ihre Sorge!5. Juni 2014 in Deutschland, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Martin Lohmann schreibt offenen Brief an deutsche Bundeskanzerlin: Sie äußerten Ihre Sorge, Europa könne zu sehr christliche Werte verlieren- Lohmann kritisiert die Abschmetterung des europaweiten Bürgerbegehrens One of us
Berlin/Bonn (kath.net) Das schreibt Martin Lohmann, Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht, Theologe und Chefredakteur von K-TV, in seinem offenen Brief an die deutsche Bundeskanzerin Angela Merkel. kath.net dokumentiert den Brief im Wortlaut Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, zuletzt auf dem Katholikentag in Regensburg äußerten Sie Ihre Sorge, Europa könne zu sehr christliche Werte verlieren. Für die Äußerung dieser Sorge sind Ihnen viele Menschen, denen ein wertebewusstes und so gesehen auch wert-volles Europa am Herzen liegt, dankbar. Denn es gibt genügend Gründe, sich hier ernsthafte Sorgen zu machen. Als Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), in dem sich christliche Lebensschutzgruppen verschiedener Konfessionen in ökumenischem Engagement für eine humane Grundlage der Gesellschaft einsetzen und für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie werben, wende ich mich an Sie, weil auch wir diese Ihre Sorge teilen. Auch wir gehören zu den Unterstützern des europaweiten Bürgerbegehrens One of us, das mit mehr als 1,9 Millionen mündigen Bürgern eindringlich und mit guten Argumenten die Europäische Kommission aufforderte, keine Forschungsgelder zu Lasten des Lebens durch so genanntes Embryonenmaterial auszugeben.
Leider haben die Verantwortlichen In Europa dieses wertvolle Anliegen schlichtweg abgeschmettert und für nicht wichtig erachtet. Knapp zwei Millionen Bürger Europas fühlen sich hier nicht ernst genommen und empfinden diesen Umgang mit einem so entscheidenden Anliegen, das etwas mit Gewissen und Gewissenhaftigkeit zu tun hat, als Arroganz von Ignoranten. Und bei einer so großen Zahl von Befürwortern eines gewissenhafteren Umgangs mit dem Lebensrecht lässt sich wohl kaum von einer verschwindenden Minderheit sprechen was aber bei grundsätzlichen Fragen ohnehin kein Ausschlusskriterium sein dürfte. Es ist ein Skandal, dass so viele Menschen, die sich aktiv mit Herz und Geist für ein humanes Europa einsetzen und von ihrem Mitspracherecht Gebrauch machen, so herzlos abgelehnt werden. Es ist nicht gut, wenn sich (so viele) engagierte Bürger sorgenvoll und verantwortungsbewusst als überzeugte Demokraten in Europa zu Wort melden, um dann respektlos von Europa beiseite geschoben zu werden. Wie wichtig ist Brüssel die Demokratie, wenn Demokraten mit einem sehr wichtigen Anliegen derart missachtend abgewiesen werden? Wie ernsthaft war der im Vertrag von Lissabon geäußerte Wunsch nach mehr demokratischer Mitsprache der Bürger? Daher bitte ich Sie im Namen vieler Lebensschützer: Setzen Sie sich im Sinne Ihrer Sorge für ein menschenwürdiges Europa dafür ein, dass das wenig wertschätzende Wegdrücken dieses für alle Menschen wichtigen Anliegens nicht das letzte Wort bleibt. Machen Sie bitte deutlich, dass der Schutz des menschlichen Lebens von Anfang an bis zu seinem natürlichen Ende eine eminent grundlegende Aufgabe aller Menschen guten Willens für eine allen Menschen dienende humane Grundlage unseres Europas ist. Mit freundlichen und hoffnungsstarken Grüßen Ihr Martin Lohmann Vorsitzender
Marsch für das Leben in Berlin 2011 - Martin Lohmann, Vorsitzender Bundesverband Lebensrecht
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | J. von Prackwitz 10. Juni 2014 | | | Die Sorgen der Frau Merkel Wie blauäugig muß man eigentlich sein, solchen Worthülsen auch nur das geringste Gewicht beizumessen?
Sehr verehrter Herr Lohmann, Frau Merkel treibt nur eine einzige Sorge um, und das ist ihr Machterhalt! Dafür spricht sie gerne zu passenden Gelegenheiten und ganz nach dem Auditorium, welches sie anzusprechen hat, von christlichen Werten. Wenn diesen Worten, die ja in Regenburg nicht zum ersten Mal aus ihrem Munde zu vernehmen waren, auch nur die geringsten Taten folgen würden, so wäre das ja schön. Doch wer daran glaubt, dem ist wohl nicht zu helfen. Hier ging es einzig und allein um ein paar Kreuzchen mehr auf dem nächsten Stimmzettel. Und prompt hat Volker Kauder in dasselbe Horn geblasen, es macht sich ja so gut bei der schrumpfenden Klientel der gläubigen Christen. | 2
| | | J. von Prackwitz 10. Juni 2014 | | | Wie wertvoll ist ein Wort von Frau Merkel? Seit 2005 regiert sie dieses Land, doch von einer Verteidigung christlicher Werte ist weit und breit nichts zu sehen! Es ist wieder typisch: Auf Katholikentagen und ähnlichen Veranstaltungen werden große Töne gespuckt, aber von Taten keine Spur! Merkel hat ihre Sprüche schneller vergessen als sie sie ausgesprochen hat!! | 2
| | | 5. Juni 2014 | | | Damals und heute. "Von dieser Überzeugung her haben die Widerstandskämpfer gegen das Naziregime und gegen andere totalitäre Regime gehandelt und so dem Recht und der Menschheit als ganzer einen Dienst erwiesen. Für diese Menschen war es unbestreitbar evident, daß geltendes Recht in Wirklichkeit Unrecht war. Aber bei den Entscheidungen eines demokratischen Politikers ist die Frage, was nun dem Gesetz der Wahrheit entspreche, was wahrhaft recht sei und Gesetz werden könne, nicht ebenso evident. "
auf http://www.bundestag.de/kulturundgeschichte/geschichte/gastredner/benedict/rede/250244
Auch heute kann sich kein Politiker und Abgeordneter anmaßen, einer bestimmten Gruppe von Menschen das Lebensrecht zu entziehen und jemandem die Entscheidung per Gesetz zu überlassen, ob er jemanden ermordet oder nicht, wie das im Falle der Abtreibung geschieht.
Ein solches " Recht" ist Unrecht und niemand kann sich auf ein Unrecht berufen um einen anderen zu ermorden.
Liebe Grüße und GOTTES SEGEN.
Josef | 3
| | | Nummer 10 5. Juni 2014 | | | Sie sind klasse, Herr Lohmann, danke! Super, vielen Dank! Gelobt sei Gott, dass es Sie gibt. Ich bin Ihnen sehr, sehr dankbar! | 3
| | | girsberg74 5. Juni 2014 | | |
Lieber @Vergil,
sehr herzlichen Dank für Ihre Empfehlungen.
Ich kann die von Ihnen gesetzte Dringlichkeit (für die laufenden politischen Prozesse) generell aber die Wichtigkeit der Gedanken von Robert Spaemann nur unterstreichen. | 4
| | | 5. Juni 2014 | | | Wie wertvoll ist ein Wert? [dazu Robert Spaemann] Robert Spaemann sagt: Es ist ständig von „Werten“ die Rede, aber dieser Begriff ist in seiner heutigen Verwendung durch und durch vom Relativismus initiiert. Schon die Rede von „unseren Werten“ oder von „christlichen Werten“ usw. ist relativistisch. Sie suggeriert ja, dass Werte in Wertungen gründen statt umgekehrt Wertungen in Werten.
---
Ich empfehle dringend Robert Spaemanns Essays zur Zweideutigkeit der Rede von Werten, online unter:
1
http://www.cicero.de/weltb%C3%BChne/europa-ist-kein-werteverbund/36505
2
http://archiv.iwm.at/index.php?option=com_content&task=view&id=157&Itemid=285
3
http://www.hoye.de/toleranz/toleranz-13.pdf | 5
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |
Mehr zuPolitik- Sprecher des US-Repräsentantenhauses will Subventionen für Planned Parenthood streichen
- Gründer der ‚Catholics for Harris‘: US-Demokraten haben ein ‚wachsendes Problem mit Gott‘
- Wirtschaft, Grenzsicherheit, Kriminalität waren Wählern wichtiger als radikale Abtreibungspolitik
- Lebensschützerin Lila Rose: ‚Ich werde Trump wählen’
- Deutsche Grüne - Angriff auf die Meinungsfreiheit im Wahljahr 2025
- Umfrage Pennsylvania: 85 Prozent der Atheisten wählen Harris, Tötung kleiner Kinder am wichtigsten!
- ‚Gesunden Knaben und Mädchen werden Genitalien und Geschlechtsorgane zerstört’
- Trump liegt bei Katholiken, die täglich zur Messe gehen, vor Harris
- Konservative, nicht Progressive, sind die wahren Verteidiger der Freiheit
- AfD ist unter Konfessionslosen in Sachsen die stärkste Partei
|
Top-15meist-gelesen- Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025 - JETZT ANMELDEN und PLATZ SICHERN!
- DRINGEND - Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für das Heilige Jahr 2025
- Weihnachtsinterview von Bischof Bätzing kommt ohne Weihnachten aus
- Tote und über 200 Verletzte bei Anschlag auf Weihnachtsmarkt in Magdeburg
- Kirchenbesucher sorgten für Eklat bei Christmette in Freiburg
- War der Magdeburger Weihnachtsmarkt-Mörder doch ein Islam-Anhänger?
- Truthahn, Zahnschmerzen und die Schwiegermutter
- Katholisches Bistum übernimmt 2025 „St. Johannes“ als vierte katholische Kirche in Stockholm
- Sweden: Catholic diocese to take over “St. John” as fourth Catholic church in Stockholm in 2025
- O clavis David
- Wie tief kann eine evangelische Kirche noch sinken? - Weihnachtsmarkt mit Hamas-Symbolen!
- Ab 20. Januar ist Schluss mit 'Gender-Wahnsinn' in den USA
- O Rex gentium
- Sr. Angela Maria Autsch - Der „Engel von Auschwitz“ starb vor 80 Jahren
- Arianismus und Modernismus. Das Vergehen gegen die Wahrheit des Christentums
|