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Hast du dich mit der homosexuellen Frage auseinandergesetzt, Genosse?

25. Juli 2014 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen
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„Seit wann gehört zu den Rechten von Homosexuellen, dass alle ihre Lebensweise billigen müssen?“ - Leseprobe 6 aus dem Buch von Vladimir Palko: „Die Löwen kommen“


Kisslegg (kath.net) »Der Seemann der königlichen Marine, Chris Cranmer, der den Teufel anbetete, war der erste registrierte Satanist in den britischen Streitkräften. Deshalb konnte er satanistische Rituale an Bord praktizieren und ein Begräbnis gemäß der ›Satanskirche‹ für den Fall seines Todes während eines Einsatzes erhalten.« Nachricht von CNN, Oktober 2004

Die Revolution darf nicht stillstehen – sonst geht sie unter.

Deswegen wird auch diese Revolution nicht aufgehalten. Es genügt nicht, dass homosexuelle Paare Kinder adoptieren können und sie zu der Überzeugung erziehen, dass zwei Männer in einem gemeinsamen Bett völlig in Ordnung sind. In Großbritannien musste freiwilligen karitativen Organisationen, die sich mit der Suche nach Adoptiveltern für Waisen beschäftigen, per Gesetz verboten werden, ihre Suche nur auf Ehepaare, also Mann und Frau, zu beschränken. Bisher sind verständlicherweise britische christliche karitative Organisationen, die aus Kirchenspenden finanziert werden, so verfahren.

Seit 2007 ist dies jedoch Diskriminierung. Nach einem Gesetz aus dem Jahr 2007 wurden diese christlichen Organisationen verpflichtet, bei der Adoption nicht zwischen Ehepaaren, und homosexuellen Paaren zu unterscheiden. Einige haben sich entschlossen, auf ihre christlichen Grundlagen zu verzichten und passten sich dem Gesetz an. Die katholische Kirche war nun gezwungen, die Zusammenarbeit mit ihnen zu beenden und auch die Finanzierung aus Spenden von Gläubigen einzustellen. Andere haben lieber auf die Vermittlung von Adoptionen verzichtet. Die Organisation »Catholic Care« aus Leeds führte einen Prozess, um weiter im Einklang mit dem katholischen Glauben ihre Aktivitäten fortführen zu können. Sie hat den Prozess 2010 verloren.

Jenseits des Großen Teiches haben katholische karitative Agenturen im amerikanischen Staat Illinois das gleiche Problem. Zuerst hat ihnen der Gesetzgeber gesagt, dass das neue Gesetz über registrierte Partnerschaften, gültig seit 2011, sie nicht zwingen werde, Kinder an gleichgeschlechtliche oder nicht verheiratete Mann-Frau-Paare zur Adoption zu geben. Das Gesetz hatte sogar einen Titel: »Gesetz über den Schutz der religiösen Freiheit in Illinois und über registrierte Partnerschaften«. Aber dann kam doch alles anders. Im Sommer 2011 hat der Staat Illinois die Verträge mit der katholischen Caritas gekündigt, weil diese weiterhin Kinder nur in traditionellen Familien unterbringen wollte. Das Gericht hat dieses Vorgehen des Staates bestätigt. »Ein Teil der politischen Vertreter des Staates Illinois befindet sich im Kriegszustand mit der katholischen Gemeinschaft«, sagte Bischof Daniel Jenky.

Kehren wir zurück nach Großbritannien. Welcher logische Schritt der Revolution könnte jetzt noch folgen? Nicht die Beschränkung von Adoptionen allein auf homosexuelle Paare – das nicht. Aber die Beschränkung auf Paare, die homosexuelles Verhalten billigen – das schon. Sie glauben das nicht?

Ein älteres christliches Ehepaar aus Somerset, Vincent und Pauline Matherick, haben es mit viel Glück noch irgendwie geschafft. Lange Jahre waren sie professionelle Pflegeeltern gewesen und haben schon zuvor beinahe 30 Kinder großgezogen. 2007 wurde ihnen ein elfjähriger Junge als Pflegekind abgenommen. Warum? Das Ehepaar Matherick war nicht bereit, ihm beizubringen, dass homosexuelles und heterosexuelles Verhalten gleichwertig sind. In der Sozialabteilung des Gemeindeamtes wurde ihnen ein Vertrag vorgelegt, mit dem sie sich verpflichten sollten, als Pflegeeltern das Kind im Geist des neuen Antidiskriminierungsgesetzes zu erziehen.

Frau Matherick sagte: »Sie haben von uns sogar gefordert, wir müssten bereit sein, das Kind zu Gay-Treffen zu bringen.«

Mathericks lehnten die Unterschrift ab. Sie sind gewöhnliche, normale Menschen, die auch eigene Kinder großgezogen haben und sich bereits über sechs Enkelkinder und einen Urenkel freuen. Vincent Matherick, der ehemalige Direktor der Grundschule, sagte: »Ich kann einfach nicht mit etwas einverstanden sein, wovon ich glaube, dass es gegen Gottes Wort ist.«

Darauf wurden ihnen der elfjährige Junge, der schon zwei Jahre bei ihnen in Pflege gewesen war, abgenommen. Es ist schwer verständlich, dass in einem Land, in dem bereits im 13. Jahrhundert die Große Freiheitsurkunde entstanden ist, die Behörden im 21. Jahrhundert Pflegeeltern zu derartigen Dingen verpflichten und sogar noch ein schriftliches Einverständnis verlangen.

Während der Zeit des Kommunismus war es für verfolgte Menschen gut, wenn sie öffentliche Unterstützung durch irgendeinen westlichen Politiker fanden. Heute wäre es an der Zeit, dass Politiker aus dem Osten verfolgte Menschen im Westen unterstützen. Im Herbst 2007 haben wir gemeinsam mit Pavol Minárik, einem Abgeordneten des slowakischen Parlaments, dem britischen Botschafter in der Slowakei, Michael Roberts, einen Brief geschickt, in dem wir das Ehepaar Matherick und den Richter Andrew McClintock unterstützt haben. Vielleicht waren wir die Ersten.


Die Mathericks waren bereit zu kämpfen, und ihr Fall hat eine beachtliche Publizität bekommen. Das Gemeindeamt musste zurückstecken und es hat das Pflegeverhältnis zwischen Mathericks und dem Jungen wiederhergestellt. Die Beamten gaben an, die Unterzeichnung des Vertrags hätte nicht die Pflicht beinhaltet, Homosexualität auf irgendeine Weise zu fördern. Das Ganze sei einfach ein »Missverständnis« gewesen.

Ein Missverständnis? Sehr bald kam es zu einem weiteren »Missverständnis«, diesmal aber ohne Happyend.

Owen und Eunice Johns aus Derby waren seit 1992 professionelle Pflegeeltern und hatten bis dahin 15 Kinder in Pflege gehabt. Die Mitarbeiter des Sozialamts bezeichneten das Ehepaar als »nette und gastfreundliche Menschen«. Nach einer Unterbrechung hatten sie sich entschlossen, die Pflege wieder aufzunehmen. Aber ähnlich wie den Mathericks wurde ihnen auf dem Sozialamt gesagt, dass ihre Ansichten über Homosexualität im Widerspruch zu Forderungen stehen, die das Antidiskriminierungsgesetz an Pflegeleute stellt. Pflegeleute müssten den Kindern beibringen, dass homosexuelles Verhalten in Ordnung ist.

Die Johns haben dies abgelehnt. Auf einem Video auf »Youtube« sehen und hören wir Frau Johns. Sie erzählt: »Wir wurden ausgeschlossen, weil wir moralische Ansichten vertreten, die auf unserem Glauben basieren. Wir sind Christen mit normalen christlichen Ansichten über Sexualethik. Die Richter sagen, unsere Ansichten könnten das Kind schädigen. Wir glauben das nicht. Wir wollen einzig und allein dem Kind nicht beibringen müssen, dass homosexuelles Verhalten in Ordnung ist.« Frau Johns spricht ruhig, präzis und entschlossen. Diese Menschen geben nicht nach.

Aber auch der Staat, der im Fall des Ehepaars Mathericks einen Rückzieher machte, hat diesmal nicht nachgegeben. Owen und Eunice Johns haben sich an das Gericht gewendet, und dieses entschied Anfang 2011. Laut dem Urteil des Londoner High Court ist der Ausschluss der Johns von der Pflege wegen ihrer Einstellung zur Homosexualität berechtigt und keine Diskriminierung ihres Glaubens .

»Wir sind keine Homophoben. Wir haben doch einen Neffen, der Gay ist. Wir haben ihn und seinen Partner in San Francisco besucht«, erzählt Frau Johns.

Die Sprüche der Richter James Lawrence Munby und Jack Beeston sind schockierend: »Die Ansichten der Johns können den Kindern schaden.« »Die Rechte der Homosexuellen haben Vorrang vor den Rechten von Christen, nicht diskriminiert zu werden«, sagten sie auch.

Seit wann gehört zu den Rechten von Homosexuellen, dass alle ihre Lebensweise billigen müssen?

Schockierend ist auch, mit welcher Vermessenheit die Richter festgelegt haben, welche Standpunkte dem christlichen Glauben entsprechen und welche nicht. Laut Gericht ist die Haltung der Johns kein Ausdruck ihres Glaubens, sondern lediglich »Homophobie«.

Andrea Minichiello Williams von der Organisation »Christian Legal Centre«, die den Kampf der Johns und auch den des Richters McClintock unterstützt hat, fragt: »Wenn die christliche Moral für Kinder und den Staat schädlich ist, wie lange wird es noch dauern, bis sie den Christen ihre eigenen Kinder wegnehmen?«

Wie hast du dich mit der religiösen Frage auseinandergesetzt, Genosse? Wie ist deine Einstellung zur internationalen Hilfe der Truppen des Warschauer Paktes im Jahr 1968? Sprich Genosse ... Diese Fragen wurden der Generation unserer Eltern im kommunistischen Regime gestellt und nicht selten mit schwerwiegenden negativen Folgen, wenn die Antwort »nicht richtig« war.

Wie haben Sie sich mit der Frage der Homosexualität auseinandergesetzt? Sind Sie nicht homophob?

Was für ein Unterschied besteht zwischen den Fragen damals in der Zeit des Kommunismus und diesen Fragen aus dem heutigen Westeuropa? Im Kern sind sie gleich. Im Kommunismus wurden diese Fragen einer wesentlich größeren Anzahl von Personen gestellt. Aber die Zahl derjenigen, denen heute analoge Fragen gestellt werden, wächst.

2004 hat sich die britische königliche Marine mit dem Fall des Technikers Chris Cranmer befasst, der sich zur »Kirche des Satans« bekannte, die in den 60er-Jahren von Anton LaVey gegründet worden war. Cranmer hatte seine Zugehörigkeit zum Satanismus seinem Schiffskapitän gemeldet und die Anerkennung seines »Glaubens« seitens der britischen Streitkräfte gefordert. Er wollte auch an Bord seines Schiffes HMS Cumberland satanische Rituale vollziehen dürfen. Wegen der Ideologie über die Gleichheit von Religionen waren die Streitkräfte einverstanden, und Cranmer wurde der erste registrierte Satanist in der Marine ihrer königlichen Hoheit. Falls Chris Cranmer zufällig bei einer Kampfaktion fällt, werden für ihn die britischen Streitkräfte eine Bestattung nach den Regeln der »Kirche des Satans« veranstalten.

Was ist das für ein System, das dem Satanisten seine »Rechte« zuerkennt, aber den Christen ihre Rechte auf den Glauben an Jesus Christus, der schließlich die Teufel ausgetrieben hat, aberkennt? Ist dies nicht zufällig auch satanisch? Ja, die Verfolgung der Christen sieht man am besten vor dem Hintergrund dessen, wofür nicht abgeurteilt wird.

Homosexuelles Verhalten müssen Sie in Großbritannien auch unter Ihrem eigenen Dach dulden. Stellen Sie sich vor, Sie haben aus Ihrem Wohnhaus ein kleines Hotel gemacht. Sie sind Christ und respektieren die Zehn Gebote, Sie ehren die Institution der Ehe, so wie ganze Generationen Ihres Volkes sie geehrt haben. Sie vermieten ein Doppelzimmer grundsätzlich nur an verheiratete Paare von Mann und Frau, weil Sie nicht etwas unterstützen wollen, was Ihrem Glauben zuwider läuft – vor allem nicht im eigenen Haus. Deshalb vermieten Sie zum Beispiel ein Doppelzimmer nicht Jungen und Mädchen im Teenageralter. Deshalb vermieten Sie auch nicht an homosexuelle Paare. Da haben Sie aber Pech.
Beinahe am Ende der Halbinsel Cornwall, die wie die Spitze einer Lanze in den Atlantiks ragt, steigt an seiner südlichen Küste eine Insel steil empor. Es ist die Insel des heiligen Michael. Nach der Legende erschien dort im fünften Jahrhundert einem örtlichen Fischer der heilige Erzengel Michael. Auf der Insel thront eine wunderschöne mittelalterliche Burg. Auf dem Festland gegenüber der Insel liegt das Dorf Marazion. An der Küste steht eine kleine Pension, »Chymorvah House«, mit einem schönen Ausblick auf die Insel des Erzengels. Hier wohnt das Ehepaar Peter und Hazelmary Bull. Peter ist 70 und Hazelmary ist ein wenig jünger. Sie sind schon Urgroßeltern. Sie leben davon, dass sie sieben Zimmer in ihrem Haus an Touristen vermieten.

Seit 1986 verfolgen sie die gleiche Politik. Ein Doppelzimmer wird nur an verheiratete Paare vermietet. Diese Regel haben die Bulls auch auf der Website der Pension veröffentlicht. »Unsere Politik gründet sich auf den aufrichtigen Glauben an die Ehe, nicht auf eine Feindschaft gegen wen auch immer«, erzählt Frau Hazelmary.

Aber dieser Grundsatz ist für die Kulturrevolutionäre unakzeptabel. Dunkelheit begann sich über das alte Ehepaar zu senken, als ihnen die homosexuelle Organisation »Stonewall« mitteilte, dass sie durch ihre Regel den »Equality Act Regulations«, also das Antidiskriminierungsgesetz, verletzten.

Danach haben die registrierten Partner Martin Hall und Steven Preddy die Bulls besucht und wollten gemeinsam ein Zimmer mieten. Die Bulls lehnten das ab. »Ich hatte hier schon viele Menschen, die hier lediglich eine Liebesaffäre erleben wollten, auch Teenager, die ein Zimmer nur für den Sex brauchten. Ich habe alle abgelehnt, genauso wie diese zwei Herren, weil ich unter meinem Dach nicht gegen meinen Glauben handeln will«, sagt Frau Bull. »Auch als uns mein Bruder mit seiner Partnerin besuchte, mussten sie in getrennten Zimmern wohnen.«

Die Homosexuellen überschütteten Frau Bull mit Beschimpfungen. Die Bulls bekamen Droh-Mails und entsprechende Telefonate. Wie man erwarten konnte, haben die registrierten Partner Klage eingereicht und verlangten als Entschädigung 5.000 Pfund.

Der Fall wurde publik. Waren Preddy und Hall so diskriminiert, wie die Schwarzen in den USA in den 60er-Jahren des 19. Jahrhunderts durch die Segregation? Nein! Am besten hat es die, wahrscheinlich letzte, konservative Politikerin der britischen »Konservativen« Partei, Ann Widdecomb, zusammengefasst:

»Es gibt einen Unterschied, ob jemand diskriminiert wird auf Grund dessen, was er ist oder was er tut. Falls die Bulls ein Geschäft mit Nahrungsmitteln besäßen und sie würden Homosexuelle nicht bedienen, so wäre dies Diskriminierung. Aber einem homosexuellen oder einem nicht verheirateten Paar kein Zimmer zu vermieten, das ist keine Diskriminierung. Es ist die Geltendmachung des eigenen Gewissens gegenüber einer konkreten Tätigkeit.«

Gegen diese Verfolgung von Christen haben sich einige britische Homosexuelle zu Wort gemeldet. David Starkey, ein Historiker und eine TV-Persönlichkeit, behauptet von sich selbst, er sei Gay und Atheist. Gleichzeitig behauptet er, in Großbritannien sei eine neue Art von tyrannischer liberaler Moral entstanden, von der die Christen unterdrückt würden. Schon im Fall von Ake Green war es ganz natürlich, dass Green auch von einigen Homosexuellen verteidigt wurde. Interessanterweise spricht der ehemalige Politiker der Konservativen Partei, Michael Portillo, im Zusammenhang mit dem Fall der Bulls über die Gefahr einer »liberalen Theokratie«. Es war gerade Portillo, von dem gemunkelt wurde, er werde nach den Parlamentswahlen 1997 John Major als Führer der Konservativen ablösen und die Partei liberaler und »toleranter« machen.
Am Tag der Gerichtsverhandlung in Bristol versammelten sich Unterstützer des Ehepaars Bull vor dem Gerichtsgebäude. Dutzende von ihnen trugen Transparente mit der Aufschrift: It’s their house! Es ist ihr Haus! Irgendwann galt schließlich in Großbritannien der bekannte Satz: »Mein Haus ist meine Burg!«

Das Gericht hat im Dezember 2010 gegen die Bulls entschieden. Sie mussten jedem der Homosexuellen 1.800 Pfund bezahlen. 3.600 Pfund ist in Großbritannien immer noch eine schöne Summe, nicht wenig für kleine Unternehmer. Auf dem Video können wir das Ehepaar Bull sehen, wie es aus dem Gerichtssaal kommt. Der alte Mann hat einen frisch operierten Bypass. Sie stehen in Würde beieinander und Frau Bull sagt ruhig: »Es war für uns ein schwerer Tag ... Wir danken unserer Familie, unseren Freunden und den Christen in Großbritannien und auch in der Welt für ihre Gebete. Wir wünschen allen glückliche Weihnachten.«

Sie sind Feinde der Revolution. Zu Feinden hat sie die Revolution ernannt.

Richter Andrew Rutherford hat gesagt: »In den letzten 50 Jahren haben sich die gesellschaftlichen Verhältnisse in Großbritannien verändert.« Aber auch wir in der Slowakei erinnern uns noch, dass wir einst in »veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen« gelebt haben. Und wir erinnern uns auch an solche Richter. Großbritannien ist voll von Hotels, in denen Sie Unterkunft finden können, ganz gleich, mit wem Sie zusammen sind, und Sie können sich auch gleich einen Porno im hauseigenen Sender ansehen. Aber das genügt der Revolution nicht. Wenn nicht ein altes Rentnerpaar vernichtet wird, ist das utopische Glück nicht erreicht. Anfangs 2012 verloren Peter und Hazelmary Bull auch vor dem Obersten Gericht in London, wo sie Berufung eingelegt hatten.

Solche Geschichten gibt es viele. Eine ähnliche Geschichte, noch aktueller, könnte man über Susanne Williams, Inhaberin einer Pension in Cookham in der Grafschaft Berkshire, erzählen oder über Jim und Beth Walder aus Paxton im Staat Illinois in den USA, weil sie die Ausrichtung eines »Hochzeitfestes« abgelehnt hatten, und dieselbe Geschichte über Jim und Mary O’Reilly aus Vermont, und über die Fotografin Elaine Huguenin aus New Mexiko in den USA, die keine »feierlichen Fotos« von der Schließung einer registrierten Partnerschaft machen wollte. Diese Menschen haben nicht abgelehnt, Homosexuelle zu bedienen. Sie haben es abgelehnt, das Feiern von homosexuellem Verhalten zu unterstützen.

Warum sollte man eigentlich nicht auch christliche Kirchen dazu zwingen, ihre Einrichtungen für »Hochzeitsfeiern« von homosexuellen Paaren zur Verfügung zu stellen? Dies ist doch so pikant. Eine Organisation in New Jersey, Mitglied der »Vereinten Methodistenkirche«, lehnte es 2007 ab, ihre Einrichtung zu diesem Zweck an zwei Lesben, Harriet Bernstein und Luise Paster, zur Verfügung zu stellen. Wie gewöhnlich folgte ein Gerichtsprozess. 2012 entschied Richter Solomon A. Metzger, die Organisation habe zwar das Antidiskriminierungsgesetz verletzt, erkannte dem lesbischen Paar aber keine Entschädigung zu.

Der älteste derartige Fall hat sich in Kanada zugetragen, und zwar im Jahr 2001. Dagmar und Arnost Cepica lehnten es ab, ein gleichgeschlechtliches Paar in einem Doppelzimmer in ihrer kleinen Pension unterzubringen. Nachdem sie verklagt worden waren, haben sie lieber ihre Pension geschlossen. Dem Namen nach handelt es sich um Leute mit tschechischem Ursprung. Wer weiß, ob sie nicht nach Kanada aus der kommunistischen Tschechoslowakei emigriert waren. Und nun haben sie diesen Kommunismus auch dort vorgefunden. Der neueste Fall betrifft Les und Susan Molnar aus Grand Forks in British Kolumbia, die nach einem Urteil aus dem Juli 2012 um 4.500 Dollar leichter sind. Ihre Pension haben sie inzwischen lieber geschlossen.

Wie viele solche Beispiele gibt es eigentlich? Weiß dies jemand genau? Und wie viele wird es noch geben?

Der konservative Kommentator Michael Coren schätzte 2012, dass seit 2005, nachdem in Kanada gleichgeschlechtliche Ehen legalisiert worden waren, 200 bis 300 derartige Verfahren gegen Gegner dieser Ehen anhängig waren.

Und dies nur in Kanada nach 2005.

kath.net-Lesetipp
Die Löwen kommen
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Lesermeinungen

 Umbanda 27. Juli 2014 
 

Man kann von einem säkularen Staat nun mal nicht verlangen, dass er Gesetze nach den Kriterien der christlichen Lehre erlässt. Im weltlichen Sinne ist die sexuelle Orientierung genauso neutral zu bewerten wie Hautfarbe, soziale Herkunft oder sonstwas. Alles andere ist im Sinne des Grundgesetzes Deutschlands nun mal Diskriminierung.


0
 
 ilomego 25. Juli 2014 

Die Fakten genügen vollkommen

Man muss Kindern nicht erzählen, dass Homosexualität Sünde sei. Es ist vollkommen ausreichend ihnen Zugang zu den Fakten zu geben. Siehe:
http://www.zeitgeist-aktuell.de/Homo-Fakten/Homo-Fakten2/Fakten_zu_Homosexualitat.pdf

Alles andere erledigt der natürliche Menschenverstand.


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