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Heiliger Vater, lieber Papst Franziskus!

10. November 2014 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen
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Pius V. hatte angesichts der Türken vor Wien zum Rosenkranzkreuzzug aufgerufen: Es war die Kraft des Gebets, zu der er Europa bekehrt hatte. Gebete sind stark! Von Paul Badde


Vatikan (kath.net/VATICAN magazin)
Im Jahr 1009 ließ der Kalif Hakim die Grabes- und Auferstehungskirche Christi in Jerusalem niederbrennen. Es war ein unerhörter Vorgang. In den Jahrzehnten darauf baten die Byzantiner die Päpste verzweifelt und dringend um Hilfe gegen den Vormarsch der Seldschuken gegen die Grenzen ihres Reiches. Am 27. November 1095 rief der selige Papst Urban II., Ihr Vorgänger, danach die westliche Christenheit dazu auf, die heiligen Stätten im Heiligen Land militärisch freizukämpfen und die Pilgerwege nachhaltig zu sichern.

Schon fünf Jahre später – im Jahr 1099 – wurde Jerusalem erobert. Knapp hundert Jahre später war es mit dem christlichen Königreich Jerusalem vorbei. Die Kreuzzüge sind kein Erfolgskapitel in der Geschichte der Christenheit. 1187 vertrieb Saladin die Kreuzfahrer aus Jerusalem, kurz danach aus dem Heiligen Land. Seitdem heißen die Europäer im Nahen Osten nur noch Frandschi, das heißt Franken. Mit anderen Worten: Kreuzfahrer.

Doch auch der Versuch Ihres Namenspatrons, des heiligen Franz von Assisi, einen erstaunten Sultan im Jahr 1219 im ägyptischen Damiette von der überlegenen Wahrheit des Christentums zu überzeugen, war kein Erfolg. In der Folge durften die Franziskaner zwar als christliche Wächter im Heiligen Land bleiben. Doch das war es schon. Wie lange dies heute noch geduldet wird, ist fraglich. Denn was die Mordbrenner des neuen Kalifats in unseren Tagen in Ninive und den Gebieten anstellen, von denen Abraham einst in das Verheißene Land aufbrach, ist schlimmer als ein neuer Brand der Grabeskirche.


Hier werden Gebiete christenfrei gemacht, die seit den Tagen der Apostel von Christen belebt und geprägt wurden.

Besuchen Sie deshalb doch bitte, wenn Sie sich nach Ihren Reisen nach Straßburg und Konstantinopel im November wieder in der Basilika Santa Maria Maggiore vor der Ikone des „Salus Populi Romani“ bei der Muttergottes bedanken wollen, auch noch ihren heiligen Vorgänger Pius V. in der Sixtus-Kapelle gegenüber und halten Zwiesprache mit ihm.

Denn er war es ja, der die Christenheit im sechzehnten Jahrhundert noch einmal zusammenschweißte, um dem drohenden Terror der Osmanen mit der gesammelten Kraft des Westens zu begegnen. Er war es, dem wir den unglaublichen Sieg der Schlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 verdanken. Es waren allerdings nicht nur die Waffen und das Kriegsglück gegen die übermächtige Flotte des Feindes, die Pius V. dabei mobilisierte, sondern es war ein Rosenkranzkreuzzug, zu dem er dafür aufgerufen hatte. Es war die Kraft des Gebets, zu der er Europa bekehrt hatte.

An dieses Wunder der Schlacht von Lepanto mussten aber auch viele Beobachter denken, die am 8. September 2013 mit Ihnen auf dem Petersplatz saßen, um mit Fasten und Beten die Vereinigten Staaten davon abzubringen, nicht aktiv in Syrien gegen den Despoten Assad vorzugehen. Wäre es so gekommen, stände der Islamische Staat heute schon am Mittelmeer.

Nach diesem Gebetstag kam es anders.

Einen Tag später waren die Angriffspläne vom Tisch. Gebete sind stark. Beten Sie Europa deshalb den Rosenkranz wieder vor, Heiliger Vater! Rufen Sie wie Papst Pius V. einen Gebets-Kreuzzug der katholischen Kirche gegen die Mörderbanden des „Islamischen Staates“ aus – die ja zuerst die Islamische Welt selbst bedrohen. Denn der Westen hat ja keine Mitte mehr außer der katholischen Kirche.

Das weiß keiner besser als die Islamisten. Darum rufen sie ja auch schon zur Eroberung Roms auf und nicht zur Eroberung Brüssels. Ergreifen Sie diese Führungsrolle. Denn die Bedrohungen, die sich im Jahr 2014 vor den Menschen auftürmen, stehen den bösen Kräften des Jahres 1914 nicht nach.

In Österreich hat es die „Blaue Armee Mariens“ 1955 in einem Rosenkranz-Kreuzzug vermocht, dass sich die „Rote Armee“ der Sowjetunion erstmals ohne einen Schuss aus einem ihrer besetzten Länder zurückgezogen hat.

Rufen deshalb auch Sie einen Rosenkranzkreuzzug für den Frieden aus! Gehen Sie voran! Zusammen mit Benedikt XVI. – und mit Johannes Paul II., dem großen Rosenkranzliebhaber, der noch genau wusste, wie man ein Reich des Bösen zu Fall bringt. Wir sind dabei. Gehen Sie voraus!

Von Herzen Ihr
Paul Badde

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Foto Papst Franziskus (c) kath.net/Paul Badde


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Lesermeinungen

 Konrad Georg 12. November 2014 
 

Der geradezu idiotische Vorbehalt

gegen Privatoffenbarungen.

Jede ist ernst zu nehmen! Aber vernünftige müssen auch anerkannt werden.Und beworben werden. Keine Erscheinung im deutschen Raum wurde anerkannt. Nicht einmal Hitler konnte das bewirken!

1917 hat die Muttergottes gedroht, daß ein noch schlimmerer Krieg kommen werde. Der könnte durch das Rosenkranzgebet verhindert werden.

Die Katholiken haben es also versäumt, den 2. Weltkrieg zu verhindern. Nicht die Protestanten!

Danke, Paul Badde.


0
 
 ottokar 10. November 2014 
 

Warum in die Ferne schweifen..Herr Badde

Ist wohl schon vergessen, dass unser Papst Franziskus noch vor eineinhalb Jahren , nach Telephonaten mit Putin und Obama die Welt zum inständigsten Gebet aufrief, um das direkte Eingreifen der Amerikaner in den Syrienkonflikt und damit stärkeres Blutvergiessen zu vermeiden. Obwohl der amerikanische Präsident damals weiterhin mit den Waffen rasselte, unterblieb ein schlimmstes Blutvergiessen durch eine damals mögliche russisch-amerikanische Konfrontation .Vielen erschien dieses Resultat damals als ein Wunder infolge weltweiter Gebete.Schon vergessen?


2
 
 Stefan Fleischer 10. November 2014 

Für Anfänger

kommt vielleicht auch der "Lebendige Rosenkranz" in Frage. Die Verpflichtung besteht dort in einem einzigen Zehner pro Tag, dessen Geheimnis zugelost wird und für das ganze Leben bestehen bleibt. 15, d.h. neu 20 Betende bilden jeweils eine Rose, die den ganzen Psalter abdeckt. Ich persönlich habe - auf Wunsch meiner Frau - so begonnen. Heute ists es natürlich mehr als ein Zehner pro Tag.


4
 
 Laus Deo 10. November 2014 

Legio Mariae

Ich selber bin Mitglied des Rosenkranz Sühnekreuzzug und ebenfalls Betendes Mitglieder der Legion Mariens. Die Legion Mariens ist ebenfalls eine Entstehung der Botschaft von Fatima. Jeder der den Rosenkranz täglich betet, empfehle ich bei der Legion Mariens beizutreten und noch das Legions Gebet zu beten. Die Legion Mariens ist die grösste Katholische Laien Organisation mit 10Mio betenden und 3 Millionen aktiven Mitgliedern. Keine Streitmacht auf der Welt ist stärker als die Legion und der Sühnenkreuzzug den Maria die Königin führt die Legion aller Engel und Heiligen an, und der heilige Erzengel Michael ist der General. Vor wem sollen wir uns noch fürchten??? Wir haben soviele Waffen, nur müssen wir sie nutzen. Milliarden von Engel stehen an unserer Seite, man muss sie nur anrufen.

Mit Maria, allen Engel und Heiligen gegen Satan uns seine Marionetten. Amen


6
 
 Annemonika 10. November 2014 

Ja,

wir sind dabei! Danke Herr Bladde für diesen Brief an den Heiligen Vater.


4
 
 FranciscoL 10. November 2014 

Link über Pater Petrus OFM

Hier:

www.kathpedia.com/index.php?title=Petrus_Pavlicek


4
 
 FranciscoL 10. November 2014 

Lieber Herr Badde

Zitat:

"In Österreich hat es die 'Blaue Armee Mariens' 1955 in einem Rosenkranz-Kreuzzug vermocht, dass sich die 'Rote Armee' der Sowjetunion erstmals ohne einen Schuss aus einem ihrer besetzten Länder zurückgezogen hat."

Ihrem Beitrag kann man nur zustimmen.

Eine kleine Korrektur:

Die „Blaue Armee Mariens“ ist eine sehr verdienstvolle amerikanische Initiative im Geiste der Botschaft von Fatima. Aber der „Rosenkranz-Sühnekreuzzug“ ist eine eigenständige Initiative des Dieners Gottes Pater Petrus Pavlicek OFM ,ebenfalls im Geiste Fatimas, und wurde bereits in den vierziger Jahren gegründet.


8
 
 Laus Deo 10. November 2014 

Rosenkranz die stärkste Waffe.

Papst Pius XI.
Groß ist die Macht des Heeres, das nicht das Schwert, sondern den Rosenkranz in Händen hält.

Padre Pio
Das Gebet ist die beste Waffe. Es ist ein Schlüssel, der das Herz Gottes öffnet.


„Wenn die Menschen den Wert der heiligen Messe erkennen würden, müssten die Carabinieri täglich an den Kirchtüren stehen, um die Menschenmassen in Schranken zu halten.“

Betet täglich für die Bekehrung wie es die Madonna von Fatima lernt. Die Mutter aller Völker sie wird auch eines Tages die Muslime und Juden zur Wahrheit führen. Den es steht geschrieben:
Röm 14,11 Denn es heißt in der Schrift: So wahr ich lebe, spricht der Herr, vor mir wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge wird Gott preisen.


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