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Neues Jesus-Buch enthält 'haltlose Spekulationen'

19. November 2014 in Chronik, 6 Lesermeinungen
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Zwei Autoren behaupten, dass Jesus verheiratet war und zwei Kinder hatte


Tübingen (kath.net/idea) Scharfe Kritik an einem neuen Jesus-Buch mit dem Titel „The Lost Gospel“ (Das verlorene Evangelium) hat der Neutestamentler Prof. Rainer Riesner (Tübingen) geübt. Darin behaupten die kanadischen Autoren Simcha Jacobovici und Barrie Wilson, dass Jesus Christus mit Maria Magdalena verheiratet war und das Paar zwei Söhne hatte. Die Forscher berufen sich auf ein rund 1.500 Jahre altes Manuskript, das seit 1847 im Besitz des Britischen Museums ist und sich jetzt in der britischen Nationalbibliothek befindet. Sie befassten sich sechs Jahre lang damit und wollen ein „fünftes Evangelium“ gefunden haben. Nach Ansicht der Autoren ist das Manuskript ein Code. Es gebe – verklausuliert - eine neue Variante des Lebens Jesu wieder. Demzufolge habe Jesus Maria Magdalena geheiratet und zwei Söhne gezeugt: Manasseh und Ephraim. Riesner – er leitet die internationale Doktorandenarbeit des Albrecht-Bengel-Studienhauses – bezeichnete diese Behauptungen gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea als haltlose Spekulationen. Schon der Buchtitel sei falsch: „Es geht nicht um ein Evangelium, und der aus dem sechsten Jahrhundert stammende Text war der Forschung längst bekannt.“ Er beginne mit einer syrischen Übersetzung des ursprünglich griechisch verfassten jüdischen Romans „Joseph und Aseneth“. Die Behauptung von Jacobovici und Wilson, sie hätten den Code einer im Text versteckten Geschichtsdarstellung gefunden, erinnere nicht nur an den Da-Vinci-Code, sondern ihre Methode sei auch „genauso unwissenschaftlich“ wie das Vorgehen von Dan Brown in seinem Romanthriller ‚Das Sakrileg‘.


Auch das Autorenpaar biete einen Thriller um Jesu Beziehungen zu höchsten römischen Kreisen einschließlich des Kaisers Tiberius. Riesner: „Das war der historischen Wissenschaft bisher gänzlich unbekannt, allerdings nicht aufgrund fehlender Quellen, sondern weil es sich um ein reines Phantasieprodukt handelt.“


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