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Berlin: Ständig konvertieren weitere Muslime zum Christentum19. März 2015 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Die evangelisch-lutherische Dreieinigkeitsgemeinde ist in Berlin etwas Besonderes: Von 750 Gemeindemitgliedern sind rund 500 ehemalige Muslime.
Berlin (kath.net) In der evangelisch-lutherischen Dreieinigkeitskirche in Berlin finden seit Jahren Muslime zum Christentum. Die Konvertiten stammen ursprünglich aus dem Irak und aus Afghanistan, der Zustrom begann im Jahr 2011, die Mission erfolgt durch Mund-zu-Mund-Propaganda. Darüber berichtete die Berliner Zeitung. Pfarrer Gottfried Martens erläuterte gegenüber der Zeitung: Seit 2012 kommen sie in großen Schüben. Ungefähr die Hälfte der Iraner sei schon in der Heimat christlich gewesen, sie hätten dort Untergrundgemeinden besucht und geheime Gottesdienste in Wohnungen mitgefeiert, ungeachtet des hohen Risikos, denn auf Konversion steht im Iran die Todesstrafe. Es seien hauptsächlich Menschen aus der gebildeten Mittel- und Oberschicht Irans. Sie haben negative Erfahrungen mit dem Islam, der ihnen düster und angsteinjagend erscheint. Die Scharia mit Auspeitschungen und einer Lebensperspektive der Hölle entgegen wirkt auf sie abstoßend, erläuterte der evangelisch-lutherische Pfarrer weiter. Bei den Afghanen sähe dies anders aus, hier kämen häufig Analphabeten, die aus Not und Elend geflohen seien. Wenn sie Christen werden, bekämen sie häufig Schwierigkeiten in den Flüchtlingsheimen, beispielsweise würden sie von ihren Landsleuten bedroht.
Die Gemeinde ist in Berlin etwas Besonderes. Von 750 Gemeindemitgliedern sind rund 500 ehemalige Muslime. Die Mehrzahl der Gemeindemitglieder sind sehr jung, oft zwischen 18 und 29 Jahre alt. Nur wenige haben bereits einen offiziellen Flüchtlingsstatus und sie wohnen in Heimen. Pfarrer Martens erläuterte: Das Asylverfahren dauert ewig. Sie kommen mit 18 Jahren und sitzen bis 25 nur rum. Hunderte Leute in unserer Gemeinde warten auf einen Bescheid, ob sie bleiben dürfen, darunter seien viele traumatisierte Menschen. Wir haben manchmal drei Selbstmordversuche in einer Woche, sagt Martens. Die Dreieinigkeits-Gemeinde gehört zur Selbständigen Evangelisch-Lutherischen Kirche (SELK). Wegen mangelnder Lehrübereinstimmung besteht zwischen der SELK und den kirchlichen Gemeinschaften der EKD keine Kirchen- und Abendmahlsgemeinschaft. Die SELK lehnt einige Strömungen im modernen Protestantismus ab, beispielsweise das hochumstrittene EKD-Familienpapier, sie steht für eine konservative lutherische Theologie. Link zum Artikel in der Berliner Zeitung: Moslems werden Christen in Berlin-Steglitz - Mohammad trägt jetzt ein Kreuz.
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Lesermeinungen | Ehrmann 19. März 2015 | | | Genieren wir uns nicht, wir Katholiken? Was eine so kleine Gemeinde bewirken kann! Nach dem Bericht hat diese Gemeinde die Fremden (Flüchtlinge) nicht nur freundlich aufgenommen, sondern ihnen auch eine (kirchliche) Heimat gegeben, sie versorgt, wo sie es brauchten. Wir leben von Events und meinen, den Menschen damit den Glauben nahezubringen -nicht nur Bischöfe, auch wir Laien könnten dazu ermutigen - denn viele Pfarrer meinen, Hilfsdienste bezahlen zu müssen.
Im Iran gibt es übrigens eine große Zahl von inoffiziellen (geheimen) Christen, weil (wie ich aus einem persönliche Gespräch weiß), in den Geburtsurkunden automatisch "moslemisch" als Bekanntnis eingetragen wird - auch gegen den Willen der Eltern. | 7
| | | Waldi 19. März 2015 | | | Die katholische Kirche, genau genommen, die deutsch-katholische, die sich immer mehr der EKD angleicht und deshalb immer mehr Gläubige aus ihren Reihen verliert, scheint für die Missionierung nicht besonders wirksam zu sein. Der Zulauf zur konservativen SELK erscheint viel attraktiver und Heil bringender! | 8
| | | 19. März 2015 | | | Das meinen Sie nur, @Schlegeli. Sie dürfen (und sollen) nach wie vor missionieren, wen Sie wollen. Achten Sie nur darauf, das Christentum nicht jammervoll abweisend, sondern froh und einladend zu präsentieren - wenn auch durchaus anspruchsvoll. | 5
| | | Herbert Klupp 19. März 2015 | | | Verfolgung der Christen im Islam als Kriterium In unseren Asylverfahren sollte ein echter Christ ( die Echtheit muß man prüfen können und dürfen ) wenn auch erst kürzlich konvertiert, wenn er aus Islamländern kommt, grundsätzlich (und schnell) als VERFOLGT anerkannt werden ! | 9
| | | 19. März 2015 | | | Ermutigend Liebe Mitchristen,
Zur Abwechslung einmal eine gute Nachricht. Der SELK sei Dank! Ob in der RKK an eine Missionierung/Evangelisierung nicht-christlicher Volksgruppen überhaupt gedacht wird? Ich meinte gerade auch aus Rom seit dem Rücktritt von Benedikt abschlägige Reaktionen vernommen zu haben ...
Herzliche Grüße | 11
| | | Ulrich Motte 19. März 2015 | | | Zur konservativeren SELK gehör(t)en auch bekannte Persönlichkeiten, etwa Dresdner Bank- Chef Jürgen Ponto, (der SPD-"Rechte") Prof. Dr. Hans Apel, die Verlegerehepaare Axel Springer und Heinz Bauer, die Vertriebenenbund-Chefin Erika Steinbach und andere CDU-Bundestagsabgeordnete wie der "Preußen-Konservative" Wilfried Böhm, der "68-er Gegner" und Theologieprofessor Dr. Armin-Ernst Buchrucker, der Spitzenmanager Eberhard von Brauchitsch, und andere. Konservativer als die SELK ist die Evangelisch-Lutherische Freikirche, zu der auch ein ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter (Engelmann) gehört, der gegen Helmut Kohl gegen die weitere Abtreibungsfreigabe stimmte. Beide Kirchen engagieren sich gegen ein "Recht" abzutreiben. | 10
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