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Limburg und kein Ende

25. März 2015 in Deutschland, 31 Lesermeinungen
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Die Limburger Rebellion nimmt auch nach erfolgreichem Wegmobben des Bischofs kein Ende. Jetzt stehen der Apostolische Administrator und sein Stellvertreter im Visier. Gastbeitrag von Peter Winnemöller


Limburg (kath.net/katholon Blog) Die Limburger Rebellion nimmt auch nach erfolgreichem Wegmobben des Bischofs kein Ende. Jetzt stehen der Apostolische Administrator und sein Stellvertreter im Visier.

Die Durchstechereien nehmen ebenfalls kein Ende. So berichtet der Spiegel in seiner Printausgabe unter Berufung auf “interne Protokolle, die Versammlungen in der Bistumszentrale wieder geben und dem Spiegel vorliegen” (DER SPIEGEL 13/2015) von Dissens zwischen kirchlichen Mitarbeitern und ihren neuen Chefs.

Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Die Forderungen sind die ewig alten nach Transparenz und Zurückgewinnung von Vertrauen. Wann denn jemals so ein Vertrauen vorgelegen haben mag, wird nicht so ganz ersichtlich. Deutlich sichtbar wird jedoch, welch schwierige, vielleicht sogar unlösbare Aufgabe dem Paderborner Weihbischof Manfred Grothe übertragen wurde. Es geht darum, wer in einem Bistum “das Sagen” hat, der Bischof oder die Funktionäre. Da nun allerdings der Apostolische Administrator keinesfalls die Revolution von oben umsetzen wird und man durchaus auch in Limburg kapiert haben wird, dass ein Bistum nicht mal eben seinen Bischof davon jagen kann und dann sofort einen neuen nach eigenem Gutdünken bekommen kann, geht nun das Hauen und Stechen wieder aus der Verborgenheit an die Öffentlichkeit.


Auf diesem Wege wird Rom noch sehr lange kein grünes Licht für die Wahl eines neuen Bischofs geben. Denn es ist abzusehen, dass in einer Situation von hintergründigem Hauen und Stechen, sowie einer erneuten Indiskretion seitens haupt- oder ehrenamtlicher Bistumsmitarbeiter, jeder neue Bischof auch scheitern müsste.

Das Bistum Limburg wird vermutlich noch sehr lange auf einen neuen Bischof warten müssen. Die Katholiken, die in diesem Bistum wohnen, sind zu bedauern, denn sie werden Opfer einer unendlichen Geschichte eines Jahrmarktes der unkatholischen Eitelkeiten.

Bleibt nun zu hoffen, dass der Apostolische Administrator weiterhin konsequent und zielgerichtet den Kurs der internen Aufarbeitung verfolgt und sich von den erneuten Durchstechereien nicht aus der Ruhe bringen lässt. Ja, Weihbischof Grothe zeichnet sich durch eine sanfte, freundliche und einnehmende Sprache aus, doch es mache sich niemand Illusionen, er kann durchgreifen. Die erneute Indiskretion wird sicher Folgen haben, auch wenn die Öffentlichkeit davon nicht unmittelbar erfahren dürfte. Nicht immer ist Transparenz das Mittel der Wahl. Diskretion ist in vielen Fällen vorzuziehen.

Das Bistum Limburg stellt das Bischofshaus in einem ausführlichem Video vor


Hessenschau: Limburger Bischofshaus öffnete Journalisten die Pforten - kurzer Rundgang


Führung durch das diözesane Zentrum St. Nikolaus in Limburg - Amateurvideo vom 5.9.2013 direkt vor Ort



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Lesermeinungen

 michbend 27. März 2015 

Auflösen!

Das Bistum wurde Anfang des 19 Jhdt. sowieso nur gegründet, weil der weltliche Landesherr sich dadurch mehr Einfluss auf "seinen" Bischof in Limburg erhoffte. Man muss auch mal ein Exempel statuieren. Außerdem ist die Zahl der aktiven Katholiken sowieso rückläufig, geschweige denn der Berufungen in Limburg und man denkt in Deutschland schon öfter über Zusammenlegungen/Auflösungen von Bistümern nach. Das "Bistum Limburg als solches" ist keine Träne wert und die jetzigen, illoyalen, selbstherrlichen Wichtigtuer, können dann mal irgendwo in der Provinz beweisen, dass sie auch noch zum dienen in der Lage sind. Dass sie das können, was sie meinten vom Ex-Diözesan-Bischof einfordern zu müssen. In Limburg feiert seit Jahren das "Neu-Pharisäertum" seine Hochfeste.


7
 
 Wunderburger 26. März 2015 
 

Wer Räte liebt, ist vom Protestantismus begeistert

Deutschland ist, was das Verhältnis der katholischen Kirche zu den protestantischen Gemeinschaften betrifft, ein besonders verseuchtes Gebiet. Die Abgrenzung zum Protestantismus ist hier weitgehend geschliffen, eine bedauerliche Folge der friedlichen Koexistenz, die einen gesunden Missionseifer so erfolgreich verdrängt hat, dass nur noch nach dem Motto "Seid nett zueinander!" Ökumene betrieben wird, und zwar zu Lasten der Katholiken. Der Wagen, auf dem diese unheimliche Bewegung einherfährt, ist das auf der Würzburger Synode eingeführte Rätesysthem, das man sich von den Protestanten abgeschaut hat - mit verheerenden Folgen! Der Glaube schwindet von Jahr zu Jahr! Wie eben bei den Protestanten! Die katholische Kirche im außerdeutschen Sprachraum hat den Vorteil, dass sie sich den protestantischen Strukturen nicht angepasst hat und so widerstandsfähiger geblieben ist. Freilich gibt es auch in anderen Teilkirchen Probleme mit dem Zeitgeist, sind aber nicht so hausgemacht wie bei uns.


6
 
 Lilli-Lou 26. März 2015 
 

Liebe Hausfrau und Mutter

ein bisschen ahne ich, wie Sie sich fühlen. Ich kann nichts raten, als zu beten. Es wird sich mit Sicherheit etwas ändern, aber gut Ding will Weile haben. Alles Gute für Sie!


3
 
 Stiller 26. März 2015 
 

Weiß eigentlich jemand konkret,

worauf sich der Beitrag von Peter Winnemöller bezieht?
Kennt jemand den entsprechenden Spiegel-Artikel?

Er ist lesenswert allemal, zeichnet ein eigenes Bild (gut oder schlecht liegt in der Bewertung des Lesers) und beschreibt.

Dass Limburg noch lange ein Ort von Iriitation und besonders Unsicherheiten sein wird, ebenso von unverhohlenen Selbstgerechtigkeiten, ergibt sich aus dem Gewesenen.

"Stäbe zu brechen" über die einen oder die anderen?
Wer maßt sich das an?


3
 
 Hausfrau und Mutter 26. März 2015 
 

lilly-lou

die meiste Angestellte der katholischen Kirche verhalten sich als, ob sie nicht gläubig wären: Streit und Verleumdung anstatt Friede und Versöhnung. Es ist zu weinen, denn wir unterstützen dies mit der Zahlung der Kirchensteuer (auch wenn es hier nicht darum geht, die KiSt zu kippen). Wir haben in den Gemeinde keine Seelsorge, niemand für die Katechese, nur Leute, die Seniorennachmittage und Karnevalparty organisieren bzw. beiwohnen. Beichttermine für Kinder: Fehlanzeige. Rosenkranze werden "nur privat" organisiert: habe selber gesehen, wie sich ein kath. Pfarrer darüber offen lustig macht. Dafür werden "Segeln in Frankreich-Reise" oder "Camping in der Eifel" mit dem Hinweis "katholische Glaube keine Voraussetzung". Mitarbeiter der Kirche sind mittlerweile stark (ausschließlich?) mit sog. Sozialtätigkeiten beschäftigt, nicht jedoch mit der Weitergabe des Glaubens.

Auch ich kann das im Limburg (=mein Diözese) nicht lange aushalten. Was denkt der Papst denn von uns?

H&M


10
 
 Lilli-Lou 26. März 2015 
 

Fortsetzung zu: Was wollen die Mitarbeiter?

Gestehen die Mitarbeiter der Bistumsleitung zu, dass diese in Verantwortung ihren Weg geht und sich die erforderliche Zeit dazu nimmt? Haben diese Mitarbeiter die Kompetenz, darüber zu urteilen, dass es zu langsam gehe. Viele Fragen kann ich nicht beantworten, aber eine ganz entscheidende schon: Der Spiegel ist mit Sicherheit nicht die zuständige Stelle für Bistumsbeschwerden. Sicher hat auch die jetzige Bistumsleitung eine Aufsicht über sich. Dorthin muss man Beschwerden richten und von dort wird auch eine Antwort kommen, denke ich mal. Dieser falsche Beschwerdeweg verzögert wahrscheinlich die Wünsche der Unzufriedenen, statt sie zu beschleunigen. Jetzt heißt es für die Leitung erst recht: Ruhe, Besonnenheit, Fortsetzung des verantwortlichen Weges.


3
 
 Lilli-Lou 26. März 2015 
 

Was wollen die Mitarbeiter?

1. Dass sich die Führung nicht "hinter nichtssagenden Formulierungen und Worthülsen" verstecke; 2. dass die Führung echte Reformen herbeiführe; 3. dass Klage gegen TvE im Vatikan eingereicht werde; 4.außerkirchliche Kontrollgremien; 5. Verwandlung der Bischofsresidenz in ein "Haus der kirchlichen Schatten"; 6. Wechselausstellungen der "dunklen Seiten des Katholizismus" (lt. Spiegel). So von außen betrachtet drängte sich mir schon bei der medienbeachteten Domkapitelkonferenz der Eindruck auf, dass aus dem Domkapitel heraus Forderungen mit Anspruchscharakter an den Papst erhoben wurden. Auch an Vorschlägen für die Verwendung des bish. Bischofs fehlte es nicht. Das fand ich damals schon anmaßend. Da ist für mich das erste Manko sichtbar. Kümmere sich doch jeder um seine Aufgaben, aber nicht um die Aufgaben anderer. Haben sich die Mitarbeiter um die Sprache der Führung zu echauffieren? Haben Sie das Tempo vorzuschreiben? Wissen Sie überhaupt, dass der Handlungsrahmen von Rom bestimmt ist?


5
 
 Ulrich Motte 25. März 2015 
 

Wunderburger

Erlauben Sie mir doch bitte liebenswürdigerweise eine höfliche Frage(nicht Behauptung): Ist "man" in den Niederlanden, den USA, der Schweiz, Brasilen (und anderen Ländern Lateinamerikas)Korea, Großbritannien, Nordirland, Kanada, vielen Ländern Afrikas, usw. dem protestantischen Geist weniger ausgesetzt als in der BRD?


1
 
 myschkin 25. März 2015 
 

Wir Laien in Limburg bitten einfach

um Ruhe. Und die Ruhe bescheren uns unser redlicher Apostolischer Administrator und seine Vertrauensleute. Zwar sind Diskussionen, selbst Streitigkeiten um der guten Sache willen auch innerhalb einer Bistumsleitung unvermeidlich, weil nur so die beste Lösung gefunden werden kann. Solcher Dissens gehört aber keinesfalls an die Öffentlichkeit. Wir Gläubigen interessieren uns dafür nicht. Bitte keine weiteren Hässlichkeiten in den Führungsgremien des Bistums, sie bekümmern uns Laien, die wir unsere kirchlichen Oberen achten und hochschätzen wollen. Niemand kann auf Zank stolz sein. Mäßigung, Besonnenheit und Behutsamkeit sind die Tugenden, die jetzt gefragt sind. Der Apostolische Administrator lebt sie vor.


7
 
 Adson_von_Melk 25. März 2015 

Sorry, das ist keine Meldung, das ist eine Emotion. Informationsgehalt gleich null

1.
Der Fall Tebartz ist abgeschlossen, dem Menschen Tebartz wünschen wir bei seiner neuen Aufgabe in Rom alles Gute.
Aber Bischof Tebartz wurde nicht "weggemobbt", sondern aus sehr starken, unter Federführung von WB Grothe genau untersuchten Gründen aus dem Amt entfernt. (Muss ich den Bericht googeln und nochmal verlinken?)

2.
Kirchenträume wie der Dekan zu Eltz haben in jeder dt. Diözese einige. Sie taugen daher nur sehr bedingt als Erklärung der Limburger Zusatände, geehrter M.Schn-Fl

3.
Man versuche anhand obigen Textes einmal das Spiel "Wer? Was? Wann? Wo? Wie? Warum?" - Fehlanzeige.

Dafür widmen sich zwei Absätze hintereinander derselben Annahme, dass Rom noch lange keinen Bischof für Limburg ernennen wird. Ein anderer dient dem kaum verhüllten Ratschlag, WB Grothe möge "durchgreifen".

Aber wogegen überhaupt? Wer das wissen will, muss anscheinend den "Spiegel" lesen. Werbung für dieses Magazin ist das Letzte, was ich auf kath.net erwartet habe. ;-)


7
 
 Regensburger Kindl 25. März 2015 

Einsicht

Werden die da oben noch nicht schlauer??!! Sie sollten meiner Meinung nach ganz still sein, denn einen Bischof wegzumoppen ist kein Kavaliersdelikt!!!! Schämen sollten sich die Funktionäre, die jetzt wieder das Feuer anfachen!!!!


14
 
 queenie 25. März 2015 
 

Die Querelen um TvE

billige ich nicht. Auch mögen die Gremien überdimensioniert sein. Als Christ aus dem Bistum Limburg muß ich allerdings sagen, das unter Bischof Kempf und unter Bischof Kamphaus mir das Bistum konfliktfrei erschien und alle mir Bekannten wohlwollend über diese Bischöfe sprachen und gerne r.k. waren. Bezüglich TvE sagen viele, ihm sei Unrecht geschehen. Ende der 60iger Jahre habe ich Abitur in Limburg gemacht.
Auch zu Protestanten bestand vielfach ein gedeihliches Verhältnis. Obwohl in meinem Dorf nur 3-4 Schüler evangelisch waren, beeindruckte es uns Kinder sehr, daß beide Pfarrer in der Pause miteinander sprachen, beide DKW fuhren,
der Lehrer einen Ford 12 m. Das Auto des evgl. Pfarrers war aber größer.


3
 
 carolus romanus 25. März 2015 

Limburg geht fortschrittlich voran

Ja, ja, die Heuchler-Bestmenschen. Bischof TvE war ja an allem schuld. Blöd nur, dass er nicht mehr als Sündenbock herhalten kann.
Liebe Leute, alles wird gut werden, wenn die Reformen zu Ende geführt sind: Laien-Priesterinnnen, mehrfach verheiratet mit wem auch immer, Basis-Demokratie in allen Gremien, Abstimmung über Glaubensinhalte, die bisherigen Spitzenfunktionäre dürfen (vorübergehend) in ihren Palästen wohnen bleiben und in Luxuskarossen gefahren werden.
Ja, dann wird auch in Limburg Ruhe einkehren...
und überall in der dt.-kath. Kirche. Und alle Glücks und Küngs werden zufrieden sein. Dann ist die


17
 
 bücherwurm 25. März 2015 

@Erzmagier:

Danke für den Hinweis auf die kleine Ungenauigkeit, ich habe das korrigiert. Wenn Sie für Tippfehlermeldungen zukünftig die vorgesehene Funktion nehmen möchten, wäre ich Ihnen dankbar. Sie finden die Funktion links neben dem Artikel, nicht ganz oben.


3
 
 Erzmagier 25. März 2015 

Diözesanadministrator

Herr Winnemöller benutzt eine nicht zutreffende Bezeichnung für Weihbischof Grothe. Der Papst ernannte ihn zum Apostolischen Administrator meiner Diözese. Ein Diözesanadministrator wird meines Wissens vom Domkapitel der Diözese gewählt.

Abgesehen davon finde ich es leichtfertig, dem Weihbischof zu erzählen, was er unternehmen soll, wenn man nicht weiß, welche Befugnisse er in diesem Amt hat.

@Lilli-Lou

Das Bistum benötigt nach den Jahrzehnten unter den Herren Kempf und Kamphaus eine Rückkehr zum katholischen Glauben. "Beunruhigungen" lassen sich bei diesem Vorhaben nicht ausschließen.


6
 
 speedy 25. März 2015 
 

die sollen halt gleich evangelisch werden


9
 
 katholisch-gern 25. März 2015 
 

Sind die Gremien ursächlich?

Zu manchen der Foristen: Wenn im Bistum Limburg jedes einzelne Gremium abgeschafft wäre, in dem ein gewählter oder vom Bischof berufener Laie sitzt, würde die mehr oder weniger geneigte Öffentlichkeit bitter erkennen: die Nachstellungen und das Heckenschützertum gingen weiter. Mitnichten haben "die Gremien" die Misere verursacht! Die Verantwortlichen sind an ganz anderen Stellen zu suchen.


5
 
 M.Schn-Fl 25. März 2015 
 

Wer den Sch'limburger Zirkus immer noch nicht versteht,

der möge noch einmal nachlesen, was der Frankfurter Dekan und Domkapitular zu Eltz der Wochenzeitung "Die Zeit" gesagt hat.kath.net/news/46333
Es geht um die Abschaffung der hierarchischen Struktur der Kirche und um eine Waldenserisierung der katholischen Kirche. Zu Eltz nimmt kein Blatt vor den Mund. Und der Teilaufstand des Sch'limburger Klerus unter der Führung des Domkapitels, des Frankfurter Grafen und des Hofheimer Kreises wird so lange andauern, wie diese Leute im Amt sind.
Kein neuer Bischof wird daran etwas ändern.


25
 
 Lilli-Lou 25. März 2015 
 

Ich verstehe das einfach nicht,

was jetzt immer noch nicht passen soll. Ich bin Außenseiter und freute mich über die gute Lösung für Limburg und für Bischof TvE. In dem vertretenden Weihbischof sehe ich einen ehrlich bemühten, erfahrenen, ausgleichenden und fairen Menschen, für den das Bistum dankbar sein sollte. Die Öffentlichkeit durfte Einblick in die neuen, schönen Räume nehmen, Begegnungen und Kontakte schafften eine Vertrauensgrundlage. Und jetzt so eine Meldung. Unglaublich! Ich muss mich jeder Meinung enthalten, weil sich für mich das nicht gehört. Deshalb bete ich für den Vertretungsbischof und seinen Stellvertreter, der wirklich auch einen sehr guten Stil im Verhalten und in seiner Sprache pflegt. Ich hoffe, dass es neutrale Menschen gibt, die die Szene analysieren können und die auch die Schwachstellen herausfinden. Die einfachen Gläubigen in Limburg möchten bestimmt nichts lieber, als eine Beruhigung. Eine Anmerkung noch: Dort wo Emotionen groß spielen, steckt ein Falsch dahinter. Vernunft vor Gefühl!


9
 
 Helena_WW 25. März 2015 
 

@chronotech : Nein Bistum auflösen halte ich jetzt (ggf. noch) nicht für eine gute Idee

die Nachbar Bistümer sind Mainz(Lehmann, noch bis 2016 im Dienst) und Trier(Ackermann) das würde den Möbbern ehr nützen und den ernsthaft römisch-katholischen Christen in Bistum Limburg, die auch gibt, noch mehr schaden. Mir persönlich gefällt die sachlich nüchterne Art von Diözesanadministrator Weihbischof Manfred Grothe. Ich denke der erfahren und gestanden genug mit den fiesen Möbbern fertig zu werden. Lassen wir die Möbber doch ruhig noch eine Zeit lang gegen die Wand laufen. In ihrem Tun steckt nichts christliches und unrecht Gut gedeiht letztlich nicht gut. Wir sollten geduldig und langmütig sein und gleichzeitig selbst fest für unseren Glauben einstehen und für alle beten, damit alles auf einen guten Weg kommt.


10
 
 Wunderburger 25. März 2015 
 

Was man aus Limburg lernen muss!

Was die DBK aus dem selbst angezettelten Drama in Limburg dringend lernen muss, ist dies: Der Gremienkatholizismus mit seinen nie enden wollenden Sitzungen und Diskussionen gehört abgeschafft!!! Anderswo in der Weltkirche gibt es diesen Blödsinn erst gar nicht. Und warum? Weil man dort nicht so sehr dem protestantischen Ungeist ausgesetzt ist wie hier in Deutschland! Also, hochwürdige Herren Bischöfe deutscher Zunge, schafft endlich die überflüssigen und zudem unheilvollen Räte (außer dem Priesterrat) ab! Sie sind vom letzten Konzil auch gar nicht vorgesehen!!! Wer die geistigen Quertreiber in der Kirche dauerhaft los werden will, muss ihnen die Bühne wegnehmen, auf der sie sich ständig zur Schau stellen.


22
 
 Christa.marga 25. März 2015 
 

Mit Verlaub gesagt...

Limburg stinkt zum Himmel! Bischof Tebartz-van-Elst wurde von der Meute hingerichtet und abserviert, aber jetzt findet man wieder jemanden, der das "Opfer" sein muß. Das Hauen und Stechen geht weiter - absolut unchristlich.
Es ist auch in kleinen Pfarrgemeinden nicht anders, da wird auch gehauen und gestochen, es wird Rufmord betrieben - so wurde auch ich hingerichtet!, von Personen (Laien), die an einer "Kirche ohne Pfarrer" basteln, dieses Amt würden diese Laien am liebsten selbst übernehmen. In diesem unchristlichen Sauhaufen, in dem Pfarrer und Pfarrer-treue Personen gnadenlos lächerlich gemacht und schikaniert werden, da fühle ich mich nicht mehr wohl, (unser "kleines Limburg" stinkt auch zum Himmel)!


20
 
 chronotech 25. März 2015 

Das Bistum auflösen...

...und dekanatsweise an die benachbarten Bistümer verteilen... Damit hat man alle unkatholischen und eitlen Funktionären mit einem Schlag entmachtet...


14
 
 Herbstlicht 25. März 2015 
 

Limburger Dunkel und nirgendwo Licht in Sicht.

Der Paderborner Weihbischof Manfred Grothe..., ob er sich jetzt auch hin und wieder in die Gefühlswelt des ehemaligen Bischofs Tebartz-van Elst hineinversetzen kann?
Nun wird er eine Ahnung davon bekommen, wie es sich "anfühlt", massiv angefeindet zu werden, dazu von Leuten, zu denen er ursprünglich sicher einen guten, konstruktiven Kontakt gesucht hat.


15
 
 Charlene 25. März 2015 

Wer dort im Bistum durchsticht, das ist zumindest in Teilen bekannt. Die Täter versuchten in der Vergangenheit kaum, ihre Komplizenschaft mit entsprechenden Journalisten zu verschleiern. Sie fürchten offensichtlich keine Konsequenzen und das wohl zurecht. Wenn der Verrat aber hoffähig ist und wenn leitende Mitarbeiter des Bistums bekannterweise auf diese Weise intrigieren: Wie soll sich diese Bistum jemals erholen? Die Jagd auf den Bischof emeritus erscheint vor diesem Hintergrund wie ein Ablenkungsmanöver.


22
 
 Theodor69 25. März 2015 
 

Was heiß "Wegmobben"?

Bin entschieden gegen das Nachtreten auf Bischof Tebartz-van Elst, wie es leider immer wieder geschieht. Das ist massiv unchristlich – ABER nun so zu tun, als ob der Bischof nur weggebobbt wurde, weil er so katholisch war, verzerrt die Realität bis zur Unkenntlichkeit.


10
 
 Aegidius2 25. März 2015 

Der Limburger Käse stinkt zum Himmel

Ich hatte das seinerzeit bereits ähnlich als Lösung aus dem Dilemma vorgeschlagen: Bistum (und Domkapitel) auflösen und Köln zuschlagen (genau wie Aachen), Diözesanzentrum abreißen und NICHTS wieder aufbauen (am besten eine Baugrube als Mahnmal stehenlassen), Pastis und Verwaltungsbürokratie vollständig abbauen.
Der 500-Mark-Dom kann Pfarrkirche, Museum oder sonstwas werden.


12
 
 katholisch-gern 25. März 2015 
 

Wo sind die Durchstecher zu suchen?

Wer die Durchstecher im Kreis der Ehrenamtlichen oder gar der gewählten Mitglieder der synodalen Gremien des Bistums Limburg sucht, sucht definitiv falsch. Auch Bischof em. Tebartz-van Elst war sich dessen bewusst und er hat deshalb versucht, den Kreis der Hauptamtlichen um sich herum enger zu ziehen. Offenkundig hat er dabei dennoch (wenigstens) einem Falschen vertraut, mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Kreis des Klerus.


11
 
 Dottrina 25. März 2015 
 

Wenn ich das alles so lese,

so vermittelt mir das eine klare Botschaft: Da muß jemand her, der mit eisernem Besen den Saustall ausmistet und nervenstark ist, weitere Angriffe souverän abzuwehren, will auch heißen, das ganze Domkapitel und die Laiengremien, die bei der Bischofsvertreibung mitgemacht haben. Es kann doch nicht sein, daß das nicht möglich ist?


26
 
 Suarez 25. März 2015 

Wer hat etwas anderes erwartet?

Wo "engagierte" Laiengruppen im Verbund mit lehramtsfernen Priestergruppen den eigenen Bischof im Wege einer medialen Schlammschlacht, die keine Grenzen kannte, aus dem Bistum trieb, kann man schwerlich auf kurzfristige Besserung hoffen. Die progressiven Geister werden unruhig, weil sie den Ertrag ihrer Hetzkampagne endlich gesichert sehen wollen. Der nächste Bischof soll im Status einer bloßen Marionette das Bistum nicht geistlich leiten, sondern lediglich das absegnen, was ihm die Laiengremien vorgeben. Die Protestantisierung des Bistums harrt noch ihrer Vollendung und da muss man eben mit allen Mitteln weiter Intrigen spinnen. Ob Weihbischof Manfred Grothe durchgreift, ist wirklich die Frage. Wer sich ein wenig im Bistum auskennt, muss das eher bezweifeln. Hier hat sich längst ein Prozeß verselbständigt, der die kirchlichen Strukturen immer weiter zersetzt und den Glauben aushöhlt.


34
 
 MariaAnna 25. März 2015 
 

Leider wurde es versäumt ALLE damals Beteiligten aus ihren Ämtern zu entfernen. Vor allem das Domkapitel und die Laiengremien. Wie kann man glauben, es kehre Ruhe ein, wenn nur die eine Seite - unser ehemaliger Bischof - gehen mußte, auf der anderen Seite - hier besonders der Stadtdekan Johannes zu Eltz (der jetzt zwar eine Auszeit nimmt oder nehmen wird) - aber alle ihre Posten behalten haben. Es ging dieser anderen Seite (Hofheimer Kreis etc.) ja nie um die Kosten, es ging ihnen um den eigenen Machterhalt, sowie die "zeitgeistige" Glaubensausrichtung im Bistum. Ein Bischof wie Tebartz-van Elst, der diese Machtansprüche nicht akzeptierte, war da hinderlich, man wünschte sich weiterhin so einen laissez-faire-Kamphaus. Die andere Seite also kämpft natürlich weiter, leider unterstützt durch persönlich involvierte Journalisten - bis man ihr hoffentlich endgültig Einhalt gebietet!


34
 

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