Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Lackner: "Die Suche dauert an"
  2. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  3. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  4. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  5. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  6. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  7. Relativ hoher Anteil an Besuchern der Alten Messe unter US-Katholiken
  8. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  9. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  10. „Film-Festival will Doku über 7. Oktober nicht zeigen – angeblich aus Sorge um Bildrechte der Hamas“
  11. Tausende besuchen den Papst im Urlaub
  12. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  13. Papst Paul VI. hatte die Abschaffung der Heiligen Jahre erwogen
  14. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig
  15. Gewissen oder Eigenwillen?

Caritas: Menschen flüchten wegen Armut und fehlender Perspektiven

9. August 2015 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Direktor der Caritas Kinshasa: "Ist in Österreich jemand krank, geht man zum Doktor. Bei mir zu Hause sterben Menschen schon an kleinsten Verletzungen".


Linz (kath.net/ KAP)
In der aktuellen Asyldebatte werden oft vergessen, dass Menschen in von Krieg oder Armut betroffenen Regionen in der Flucht nach Europa oft ihren einzigen Ausweg sehen. Das betont der Direktor der Caritas Kinshasa in der Demokratischen Republik Kongo, Claude Mbu Mubel, in einem Interview in der aktuellen Ausgabe der Linzer Kirchenzeitung. "Die allermeisten wollen gar nicht nach Europa, wollen nicht weg von zu Hause. Aber durch die Armut und die Perspektivenlosigkeit sind sie bereit, das große Risiko einzugehen."


Mbu Mubel verwies dazu auf die riesigen Unterschiede zwischen Österreich und seinem Heimatland. So gebe es hierzulande keine Armut, "oder zumindest sieht man sie nicht". Auch dass Bildung gratis sei, sei für ihn "fast unvorstellbar", schilderte der 51-jährige Theologe. "Wenn hier jemand krank ist, geht man zum Doktor. Bei mir zu Hause sterben Menschen schon an kleinsten Verletzungen." Ähnliches gelte beispielsweise für Straßen und Infrastruktur. "Hier sieht man überall den Wohlstand und den Fortschritt. Wir hingegen sind Lichtjahre davon entfernt."

Überdies flüchteten hauptsächlich Menschen aus Gebieten, in denen es bewaffnete Konflikte gibt, so der Caritasdirektor. Zur Destabilisierung afrikanischer Staaten trage der Westen nicht unerheblich bei, fügte er hinzu. "Woher sonst kommen die Waffen und das Geld für die diversen Kriege?" Von Europa wünscht sich Mbu Mubel "Gerechtigkeit". Im Moment zähle "anscheinend nur das Gesetz des Stärkeren".

Copyright 2015 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

Foto: (C) Uni Leipzig


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Caritas

  1. Caritas Internationalis im Leitungsgremium des linken Weltsozialforums
  2. Belgische Caritas setzte pädophilen Priester in Zentralafrika ein
  3. Caritas möchte 10.000 Euro im Monat pro Migrant für Betreuung
  4. Die Caritas und die Fakten
  5. Caritas-Twitter-'Jubel' über umstrittenes Gerichtsurteil - UPDATE!
  6. 'Wir brauchen eine Praxis des religiös-existenziellen Helfens'
  7. Über Trägervielfalt und Lebensschutz
  8. Caritas organisiert Ramadan-Essen in Catania
  9. Wunderbare Geldvermehrung: Gläubige erhalten 500-Dollar-Schecks
  10. Bischöfe setzen bei Beschäftigung Andersgläubiger klare Grenzen






Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Eine große BITTE an Ihre Großzügigkeit!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Zum Tod von Laura Dahlmeier – eine Betrachtung aus christlicher Sicht
  4. Klartext von US-Bischof Barron nach Kritik an der Verleihung des Josef-Pieper-Preises an ihn
  5. Verschwörungstheorien im „Monitor“: „Gotteskrieger: AfD und radikale Christen“
  6. Kardinal Koch über Leo XIV.: „Das ist der Papst, den die Kirche jetzt braucht“
  7. „Einen Papst, der deutschen Ansprüchen genügt, wird es ohnehin niemals geben“
  8. Lackner: "Die Suche dauert an"
  9. ‚Sex ist schön und gut und gehört in den Kontext der Ehe‘
  10. Christus verkünden - Gerechtigkeit schaffen - Schöpfung bewahren
  11. 'Ihr größter Wunsch war es, zu erkennen und zu tun, was Gott gefällt'
  12. Ist wirklich alles relativ?
  13. C. S. Lewis: Das hat meine Weltanschauung „erschüttert“
  14. Bistum Würzburg lädt zu Wallfahrtsmessen mit Laienpredigt
  15. Wiener Gericht meint: Scharia auch in Österreich gültig

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz