Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  11. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  12. Proaktiv für das Leben
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  15. „Erinnerungsschmuck für IVF-Embryonen“ – „Spezialisten für Schmuck mit Embryoneneinschluss“

'Braune Anti-Christen' - Splitterpartei ist dezidiert antichristlich

28. Oktober 2015 in Deutschland, 7 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die gegen Flüchtlinge hetzende rechtsextremistische Splitterpartei „III. Weg“ hat auch dem Christentum den Kampf angesagt. Verfassungsschutz geht auch von Nähe zu Brandanschlägen auf Flüchtlingsheime aus.


Ludwigshafen (kath.net/pl) „Braune Anti-Christen“. Unter diesem Titel schildert die Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ Aktivitäten der Rechtsaußen-Partei „III. Weg“. Diese werbe „für Volkstänze und angeblich vorchristlich-germanische Bräuche“. Doch gehe es dabei „um mehr als nur um Folklore: Die von einem Wahl-Pfälzer geführte Truppe ist verbandelt mit einer heidnisch-esoterischen Glaubensgemeinschaft, die Rassenlehre predigt und dem Christentum den Kampf angesagt hat“. In der Partei haben sich, so die „Rheinpfalz“, „enttäuschte NPD-Mitglieder und Neonazis aus der Kameradschaftsszene zusammengeschlossen“. Auf der Internetseite finde man, schreibt die Tageszeitung, beispielsweise folgende Aussage: „Leider sind es nach wie vor die christlichen Werte, die unser Tagesgeschehen und den Jahreslauf mit seinen Festen im Allgemeinen bestimmen.“


Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft die Kleinpartei „III. Weg“ als rechtsextremistisch ein und erläutert, dass Neonazis „signifikante(n) Einfluss“ darin haben. Medienberichten zufolge mehren sich Ermittlungen gegen den „III. Weg“, es geht um den Verdacht der Hetze gegen Flüchtlinge und um die geistige (oder möglicherweise auch faktische) Nähe zu Brandanschlägen auf Flüchtlingsheime. Die „Tagesschau“ hatte schon im August berichtet: „Es gibt bei mehreren Brandanschlägen auf geplante Flüchtlingsunterkünfte Bezüge zum ‚III.Weg‘. Die Staatsanwaltschaft Ingolstadt bestätigte das für einen Brandanschlag im oberbayerischen Reichertshofen. Nach ARD-Recherchen gab es im Vorfeld des Anschlages in der Nacht zum 16. Juli zahlreiche Aktionen des ‚III.Weges‘ in der Region. Die Mitglieder verteilten unter anderem Flugblätter, in denen gegen Flüchtlinge gehetzt wurde.“ Wahrscheinlich sind immer wieder Sympathisanten des III. Weges bei Pediga-nahen Demonstrationen dabei.

Die gleichzeitige Gegnerschaft der rechtsextemistischen Splitterpartei gegen Flüchtlinge und Christentum scheint kein Zufall zu sein. In einem Beitrag über die Herkunft der Sonnwendfeiern auf der Internetseite dieser Neonazis wird festgestellt: „Jahrhundertelang hat das eindringende Christentum versucht, diese alten Volksbräuche [Anm.d.R.: der Germanen] auszurotten.“ Offenbar wird von der vom Verfassungsschutz beobachteten Splitterpartei also auch das Christentum als „fremd“ eingestuft. Ein Wort, das bei dieser bedenklichen Klientel keinen guten Klang hat.

Auch Sachbeschädigungen in der Autobahnkirche Baden-Baden zeigen Nazi-Symbole - Staatsschutz ermittelt (Bisher keine Erkenntnisse über die Täter)



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Extremismus

  1. Deutscher Verfassungsschutz warnt vor Allianz von Klima-Aktivisten mit Linksextremen
  2. Innenministerium verbietet 'linksunten.indymedia.org'
  3. Exorzist: Der Teufel fürchtet die Mutter Gottes
  4. 'Linke, rechte, islamistische Extremisten gefährden die Sicherheit'
  5. Berlin: Linksextreme Szene hat Zulauf
  6. Facebook muss aufhören, Extremisten und Salafisten Plattform zu bieten
  7. Britische Regierung plant Gesetz gegen Extremismus






Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. Massive Kritik am „Spiegel“ nach skandalösem Artikel über „Dragqueen“ Jurassica Parka
  10. „Ich erinnere mich nicht“
  11. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  12. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  13. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  14. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  15. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz