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Gentechnisch veränderte Embryonen sind ein bioethischer Tabubruch

2. Februar 2016 in Aktuelles, 4 Lesermeinungen
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CDU-Bundestagsabgeordneter Hüppe nach Entscheidung in Großbritannien zur gentechnischen Veränderung von menschlichen Embryonen in verbrauchender Embryonenforschung: „Menschliche Embryonen sind Menschen, kein Experimentiermaterial.


Berlin (kath.net/pm) „Die Genehmigung der britischen Aufsichtsbehörde HFEA für Experimente, bei denen menschliche Embryonen gentechnisch verändert werden sollen, bricht das letzte Tabu, bei dem weltweite Einigkeit herrschte, dass es nämlich nie zu Keimbahneingriffen kommen dürfe.“ Dies erläuterte der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe (CDU) anlässlich der britischen Genehmigung für Experimente, bei denen menschliche Embryonen gentechnisch verändert und anschließend vernichtet werden sollen. Gemäß Presseaussendung erläuterte der CDU-Politiker weiter: „Menschliche Embryonen sind Menschen, kein Experimentiermaterial. Es ist gut, dass die deutsche Rechtslage hier ein eindeutiges Verbot enthält.“


Der Bundestagsabgeordnete wies weiters darauf hin, dass dieser Vorgang „auch die Zahnlosigkeit des gutgemeinten weltweiten Moratoriums-Aufrufes“ zeige, „mit dem Wissenschaftler die Anwendung der Methode ‚CRISPR/CAS9‘ am Menschen im letzten Jahr unterbinden wollten“.

Außerdem warnte Hüppe: „Die Auflage der britischen Behörde, dass die genetisch modifizierten Embryonen nach wenigen Tagen zu vernichten und keinesfalls auf eine Frau zu übertragen sind, verdeutlicht zum einen, dass es hier um verbrauchende Embryonenforschung geht. Zum anderen hat eine solche Auflage nur dann einen Sinn, wenn man davon ausgeht, dass die genetisch modifizierten Embryonen lebensfähig sind, und man die Geburt genetisch modifizierter Kinder und ihre spätere Fortpflanzung unterbinden will. Damit entsteht anstelle des Lebensschutzes für die Forscher eine Pflicht zum Töten, wollen sie sich rechtstreu verhalten.“

Es existiere aber keineswegs „eine Sicherheit, dass es mit genetisch veränderten Embryonen nie eine Schwangerschaft geben wird“.


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Lesermeinungen

 Ad Verbum Tuum 2. Februar 2016 

Monströs ..

im wort-wörtlichen Sinne. (widernatürlich, angsteinflößend ...).
Nicht nur das menschliche Leben so anzutasten, gerade auch diese Perspektive des verpflichtenden Tötens. Quo vadis, Mensch? Da fällt mir auch gleich wieder Huxleys "Schöne neue Welt" ein.
Was treibt die Politik, die Politiker, die Forscher .. Einerseits der globale Wettbewerb, bei so chancenreicher "Technik" vorne mit dabei zu sein? Die Naivität, damit in erster Linie Gutes bewirken zu können? Das Unverständnis der Menschenwürde gegenüber, dem gegenüber welches Tabu hier gebrochen wird?
Hier nur die Politik anzuklagen greift zu kurz. Grundlegend für solche Entwicklungen ist m.E. der Verlust des Glaubens an Gott, den Schöpfer in den vergangenen Jahrzehnten in breiten Bevölkerungsschichten. Der innere Widerstand des Einzelnen, auch der Entscheider, in Firmen, Behörden, Institutionen etc. ging verloren.
Und leider - bitter sei es geklagt - ist die Kirche nicht unschuldig, da sie oft nicht gemeinsam aufstand, anzuklagen.


1
 
 maxjosef 2. Februar 2016 
 

Dazu passt vielleicht ganz gut

der Psalm 2, der heute im "Magnificat"- Stundenbuch Teil des Morgengebetes war: "Doch er, der im Himmel thront,lacht, der Herr verspottet sie" (Psalm 2,4).

Es hat noch jedesmal im Desaster geendet, wenn Menschen Gott spielen wollen. Das zeigt allein schon ein Blick in die Geschichte. Hoffentlich wird diese Experimentiererei, die wirklich ein Spiel mit dem Feuer ist, alsbald wieder gestoppt.

Nochmals Psalm 2: "Warum toben die Völker, warum machen die Nationen vergebliche Pläne?" (Psalm 2,1).


0
 
 Lemans 2. Februar 2016 
 

Vielen Dank !

Dank an Herrn Hüppe !
Es ist schon grausam, mit welcher Selbstverständlichkeit und Gewissenslosigkeit die Forscher diese Experimente ankündigen und vorstellen (s. Nachrichtensendungen von gestern abend)


1
 
 Herbstlicht 2. Februar 2016 
 

Was sind das nur für Politiker, die solche Experimente erlauben?
Und zu solchen Politikern soll dann in anderen Bereichen die Bevölkerung noch Vertrauen haben.
Dass ein Forscher auch forschen will, ist ja klar. Aber ist er nicht mehr bereit oder willens, bestimmte Grenzen zu respektieren?
Wie sind diese Leute eigentlich gestrickt, was treibt sie in ihrem Inneren an?
Wenn ungehinderter Forscherdrang nicht gebremst wird, wohin wird er dann führen?
Ist die Büchse der Pandora erst einmal geöffnet, wird sie sich nicht mehr so ohne weiteres schließen lassen, sondern womöglich Unheil nach sich ziehen.


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