Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  3. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  8. Republik der Dünnhäutigen
  9. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  10. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  11. Die Achillesferse des Teufels
  12. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  15. "Wir glauben nicht an eine Ökumene der Vermischung, sondern der versöhnten Verschiedenheit"

Tödliche Teufelsaustreibung: Anklage gegen fünf Südkoreaner

18. Juni 2016 in Aktuelles, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Staatsanwaltschaft: Sie nahmen ein Ersticken der Frau billigend in Kauf.


Frankfurt am Main (kath.net/ idea)
Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main hat gegen fünf Südkoreaner Anklage wegen Mordes erhoben. Sie sollen eine 41-jährige Südkoreanerin bei einem Exorzismus getötet haben. Bei den Beschuldigten handelt es sich um den 16-jährigen Sohn der Getöteten, dessen 15-jährigen Cousin sowie um die 44-jährige Cousine des Opfers, ihren 22 Jahre alten Sohn und ihre 19 Jahre alte Tochter.

Die 41-Jährige soll am 5. Dezember 2015 in einem Zimmer eines Frankfurter Hotels aus nicht geklärten Gründen angefangen haben, um sich zu schlagen und Selbstgespräche zu führen. Daraufhin hätten die Angeklagten beschlossen, bei ihr eine „Teufelsaustreibung“ durchzuführen. Die Staatsanwaltschaft spricht in ihrer Pressemitteilung vom 16. Juni von einer „grausamen Behandlung“. Nach ihren Erkenntnissen fügten sie der Frau mindestens zwei Stunden „Schmerzen und Qualen körperlicher Art zu, die über das für die Tötung erforderliche Maß weit hinausgingen“. Sie sollen der Frau abwechselnd die Beine festgehalten und sie zu Boden gedrückt haben.


Die beiden Jugendlichen setzten sich laut Staatsanwaltschaft auf die Beine der Frau und hielten sie fest, um ihre Gegenwehr zu unterbinden, während der 22-Jährige die Schultern des Opfers auf den Boden presste. Außerdem wirkten sie massiv auf den Brustkorb sowie Schulter- und Bauchbereich der Frau ein. Die 44-Jährige umfasste den Hals ihres Opfers und drückte ihr zunächst ein kleines Handtuch sowie später einen stoffbezogenen Kleiderbügel mehrfach in den Mund, um ihr Schreien zu unterbinden. Der 22-Jährige hielt hierzu den Kopf der Frau fest.

Es sind „Christen mit buddhistischen und schamanistischen Einflüssen“

Die Staatsanwaltschaft kommt deswegen zu dem Schluss: „Sämtliche Angeschuldigten nahmen ein Ersticken der Frau zumindest billigend in Kauf.“ Sie seien voll schuldfähig. Psychiatrische Gutachten hätten keine Hinweise auf seelische Störungen gegeben. Wie die Oberstaatsanwältin Nadja Niesen auf Nachfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea mitteilte, konnte nicht geklärt werden, welcher Kirche oder Sekte die Beschuldigten angehören.

Sie hätten sich dazu nicht äußern wollen. Die Staatsanwaltschaft gehe aber aufgrund von Zeugenaussagen davon aus, dass es sich um „Christen mit buddhistischen und schamanistischen Einflüssen“ handle. Genauere Informationen seien auch von den Verwandten der Angeklagten nicht zu ermitteln gewesen.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Exorzismus

  1. Papst lobt Arbeit der Exorzisten: Sieg über Satan
  2. Exorzisten-Vereinigung warnt vor falschen Praktiken
  3. Jüngster der neuen Kardinäle ist auch Exorzist
  4. Einfallstore für Dämonen, vollkommene Besessenheit und die Macht Gottes
  5. Ukrainisch-Katholischer Priester betet Exorzismus für Putin
  6. Franziskus und der Exorzismus
  7. Exorzismus-Seminar erstmals für nichtkatholische Christen zugänglich
  8. Papst sanktioniert süditalienischen Exorzismus-Priester
  9. US-Hexen verfluchen neuen US-Richter Kavanaugh
  10. Moslems bitten katholischen Priester um Exorzismus






Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Papst Leo: Deutliche Unterschiede zwischen Synodalem Prozess und deutsch-synodalem Weg!
  3. Ein entscheidungsrelevantes „We shall see“ zur Synodalkonferenz
  4. Pater Dominikus Kraschl OFM: «Kommen Tiere in den Himmel?»
  5. „Die Kirche in Deutschland hat abgehängt“
  6. Ein gekreuzigter Frosch, Maria als Transfrau – provokante Ausstellung in Wien
  7. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  8. Erste fliegende Papst-Pressekonferenz: Lob für Vermittler Erdogan
  9. Die Achillesferse des Teufels
  10. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  11. Republik der Dünnhäutigen
  12. Nonnen von Goldenstein gegen Lösungsvorschlag von Propst Grasl
  13. Thomas von Aquin über Migration
  14. Auch Bischof em. Hanke/Eichstätt erhebt Einwände gegen DBK-Papier zur sexuellen Vielfalt
  15. Legenden vom Heiligen Nikolaus

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz