Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  7. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  8. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  13. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  14. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Lebensschützer fordern: Abtreibungsklinik schließen!

3. Juli 2016 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


CSU-Schatzmeister Hammer vermietet Räume an Abtreiber - Mit großer Fotostrecke von Kundgebung vor der Abtreibungseinrichtung


München (kath.net/ idea)
Rund 150 Lebensschützer haben am 1. Juli vor der Abtreibungsklinik des Arztes Friedrich Stapf in München-Freiham demonstriert. Sie forderten die Schließung der Einrichtung. Außerdem kritisierten sie scharf, dass der Münchner CSU-Schatzmeister und Immobilienunternehmer Hans Hammer dem Mediziner die Räumlichkeiten vermietet hat. Zu der Kundgebung „Echte Hilfe für Mütter und Kinder – Zukunft statt Abtreibung“ hatten die Lebensrechtsorganisationen „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) und der bayerische Landesverband der „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) aufgerufen.

Laut der CDL-Vorsitzenden in Bayern, Christiane Lambrecht (Murnau bei Garmisch-Partenkirchen), wollten die Teilnehmer „friedlich und mahnend“ auf das menschliche und ethische Drama der Abtreibung hinweisen. Sie beklagte, dass Frauen im Schwangerschaftskonflikt oft alleine gelassen und wegen fehlender Unterstützung regelrecht zur Abtreibung gedrängt würden. Als Symbol habe man 100 brennende weiße Kerze in Form eines leeren Kinderwagens aufgestellt.


Während der Ansprachen der Lebensschützer habe Stapf an einem offenen Fenster seiner Klinik gestanden und zugehört, so Lambrecht gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Ein Gespräch mit ihm habe es aber nicht gegeben. Wie Lambrecht weiter sagte, steht das Abtreibungszentrum – täglich würden dort bis zu 20 ungeborene Kinder getötet – auch beispielhaft für die vielen täglichen Abtreibungen in Deutschland.

Ebenso sei die Einrichtung ein Zeichen für die „Kultur des Wegschauens“, die die Gesellschaft bei dem Thema Abtreibung mittlerweile kennzeichne. Lambrecht kritisierte scharf, dass der Staat „so gut wie nichts“ für das Lebensrecht der von Tötung bedrohten ungeborenen Kinder tue. „Im Gegenteil: Er wacht darüber, dass ein flächendeckendes Netz von Abtreibungsgelegenheiten vorgehalten wird und bezahlt die meisten Abtreibungen im Rahmen der Sozialhilfe, finanziert von unseren Steuern.“

Lebensschützer: CSU-Schatzmeister macht sich mitschuldig

Scharf ins Gericht gingen die Lebensschützer auch mit der CSU. Lambrecht zufolge macht sich der örtliche CSU-Schatzmeister Hammer an den Abtreibungen mitschuldig, „da er dem bekanntesten und wohl größten Abtreiber Deutschlands hier Räume vermietet“. Wer dies gutheiße und nichts dagegen sagte und wegsehe, „kann eine Mitverantwortung nicht abstreiten“.

Das Verhalten Hammers sorge in den Medien und innerhalb der CSU für „Unruhe und Unverständnis“. Die Vermietung widerspreche den Grundsätzen der Partei. Sie habe in ihrem Programm den Lebensschutz nach wie vor präzise formuliert, die Abtreibung als Tötung bezeichnet und ausdrücklich verlangt, dass Abtreibungen reduziert werden müssten. „Das sollte ein CSU-Mitglied auch ernst nehmen“, so Lambrecht.

Die CSU-Bundestagsabgeordnete Julia Obermeier und ihr Parteikollege, Bundestagsvizepräsident Johannes Singhammer (beide München), hatten die Vermietung durch Hammer zuvor kritisiert.

Fotostrecke der Kundgebung:












Foto: © CDL


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 bergkristall 5. Juli 2016 
 

Das ist unglaublich für einen CSU´ler. Er soll freiwillig aus der CSU austreten - oder von ihr ausgeschlossen werden. ich bin fassungslos.


0
 
 UnivProf 4. Juli 2016 
 

Skandal für die CSU!

CSU-Schatzmeister Hammer gehört aus der CSU ausgeschlossen!


3
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Pro-Life

  1. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  2. ALfA: Ohne Recht auf Leben gibt es überhaupt keine Rechte
  3. Studie zweifelt an Sicherheit und Datengrundlage von Abtreibung
  4. Polen bleibt Pro-Life
  5. Pro-Life-Song unter Top 5 bei iTunes
  6. „Für die Grundrechte von Frauen und vorgeburtlichen Kindern ist es ein schwarzer Tag“
  7. ,Du kannst dein Baby behalten!‘
  8. Ungarn: Bischof für Kultur der Lebensbejahung statt Sterbehilfe
  9. Großer Erfolg an zwei Standorten
  10. 'Marsch für das Leben' - Linksradikale beschädigen katholische Kirche in Berlin







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Der alte und künftige römische Ritus
  5. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  9. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  10. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  11. Kardinal Eijk: „Wir müssen die katholische Sexualethik an die junge Generation weitergeben“
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  14. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz