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| Schwester Elisabeth und ihr Mörder - und weitere Essays. Leseprobe 116. Juli 2016 in Buchtipp, keine Lesermeinung Kleine Geschichten aus dem Alltag über Gott und die Welt. Ein neues Buch von Pfarrer Franz Zeiger. Leseproben auf kath.net jeden Samstag bis Ende August! Linz (kath.net) Es sind kleine Geschichten aus dem Alltag über Gott und die Welt. Kleine Geschichten - und doch sind sie groß. Gefühlvoll, manchmal mit einem Augenzwinkern, aber immer ohne Pathos erzählt Franz Zeiger Geschichten, wie sie das Leben schrieb. Und er entdeckt dabei immer wieder die Spuren Gottes. Die in diesem Buch erstmals zusammengefassten Essays von Pfarrer Franz Zeiger sind im Laufe mehrerer Jahre teils als Kolumnen in Print- und Onlinemedien sowie als Beiträge des Virtuellen Advent- und Fastenkalenders der Pfarre Linz - St. Peter erschienen. Mit einem Vorwort von Klaus Luger, Bürgermeister der Landeshauptstadt Linz. Der Reinerlös dieses Buchs kommt zur Gänze der Flüchtlingshilfe von Pfarrer Zeiger zugute. Leseprobe 1: Nun, ich wuchs heran und mit der Zeit verlor ich Frau Anni aus den Augen. Irgendwann hat sie dann auch ihre kleine Bäckerei für immer geschlossen und wir sind uns nie wieder begegnet. Mittlerweile bin ich 54 Jahre alt geworden. Viel ist geschehen in dieser langen Zeit aber Frau Anni habe ich nie ganz vergessen. Ihre ansteckende Fröhlichkeit und vor allem ihr Augenzwinkern haben einen festen Platz in meinem Herzen. Seit Jahren besuche ich regelmäßig meine Mutter im Seniorenheim. Sie ist schon sehr schwach und ohne Pflege rund um die Uhr ginge es nicht mehr. Es ist meist recht still auf ihrer Station. Die alten und pflegebedürftigen Leute haben sich nicht mehr viel zu erzählen... Sie war schon damals keine gewöhnliche Bäckerin. Sie hat ihren kleinen Bäckerladen mit so viel Fröhlichkeit und Herz erfüllt, dass die Menschen sich mit ihrem Brot auch jedes Mal einen großen Korb voll Hoffnung mit nach Hause genommen haben. Und heute ist sie keine gewöhnliche Heimbewohnerin. Nun verteilt sie wieder körbeweise Hoffnung hier bei den alten und pflegebedürftigen Menschen. Eine Zimtschnecke hat Frau Anni heute für mich nicht dabei. Macht nichts sie hat mir heute so viel mehr geschenkt... Ich denk, ich werde ihr demnächst eine kleine Freude machen. Nächste Woche werde ich Frau Anni ein Kipferl oder eine Zimtschnecke mitnehmen. Versprochen! kath.net-Buchtipp Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: - Link zum kathShop - Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Für Bestellungen aus der Schweiz: [email protected] Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | Mehr zuGott
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