Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  3. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  4. Das Schweigen der Windelhühnchen
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  7. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  8. Peru: Missbrauchsopfer würdigt Entschlossenheit des neuen Papstes gegen Missbrauchsvergehen
  9. Ex-Tagesschausprecher Constantin Schreiber zu seinem Wechsel zum Medienkonzern Axel Springer
  10. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  11. Papst Leo ermutigt geistliche Bewegungen in der Kirche
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  14. Bischöfe der katholischen Kirche haben immer weniger Einfluss auf die Menschen!
  15. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“

Meine Liebe ist ansteckender als jede Pandemie

27. März 2022 in Buchtipp, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Gespräche mit Gott. Leseprobe 1 aus dem neuen Buch von Karl-Heinz Fleckenstein


Linz (kath.net)

WIE EINE MUTTER VERGESSE ICH DICH NICHT

"Vergisst wohl eine Frau das Kind, das sie nährt; hört sie auf, den Sohn ihres Schoßes zu lieben? Und wenn sie es vergäße, ich vergesse dich nicht. Sieh her: Ich habe dich eingezeichnet in meine Hände" (Jes 49,15 -16.)

Himmlischer Vater, ein indisches Sprichwort sagt:  „Das Wort einer Mutter hat mehr Wert als tausend Väter“. Das klingt auf den ersten Blick nach maßloser  Übertreibung. Gleichzeitig aber deutet es auf den unzertrennbaren Kontakt  zwischen Mutter und Kind hin. Du großer und  heiliger Gott, von dessen Liebe die höchste Mutterliebe nur ein schwacher Abglanz ist, du  vergleichst dich  selbst in deiner Beziehung  zu uns Menschen gern mit einer Mutter.

Ich werde  deiner nicht vergessen! Seit Anbeginn der Schöpfung stehe ich zu diesem meinem Wort.  Während du klagst und zaghaft bist,  gehen Strahlen der nie versiegenden  Liebe vom Throne meiner Macht aus, um dich  zu suchen, zu tragen und zu trösten. Versuche deine Seele dafür zu öffnen, dann wirst du  spüren, wie sehr ich dich liebe. Gerade die dunklen Stunden ziehen dich zu mir hin.


Ich bin  manchmal ganz überwältigt vor der Hoffnung einer Mutter; wo mein Auge  bei diesem Sohn oder jener Tochter  nur Bosheit und Aussichtslosigkeit sieht. Und die Mutter hofft weiter. Mein Auge will den schmalen Lichtstreif, der sich vielleicht flüchtig noch zeigt, gar nicht wahr nehmen. Die Mutter aber sieht eine lichte Zukunft. Ich sehe nur Verkommenheit. Und die Mutter spricht: Es ist doch mein Kind.

Das ist die wunderbare Treue einer Mutter, die Welt und Sünde überwindet. Mütter sind für ihre Kinder Krankenschwester, Ärztin, Psychologin, Seelsorgerin, Sekretärin für Termine, Nachhilfelehrerin, Chauffeurin, Persönlichkeitstrainerin, Reinigungskraft, Köchin und vieles andere mehr. Die Mütter sind mit ihrer Liebe ein erster Hinweis auf meine Liebe. Ein besonderes Band ist zwischen einer Mutter und ihrem Kind geknüpft. Für den Zeitraum von neun Monaten haben beide im selben Körper gewohnt. Die Mutter hat den Schmerz der Geburt durchlebt. Durch das Stillen kam es zu einer intensiven Art der Versorgung ihres Kindes.  Mütter haben die Fähigkeit,  den Schrei des Babys nach Nahrung, einer trockenen Windel oder nach etwas Aufmerksamkeit zu unterscheiden.

Ein schönes Bild. Es rührt mich an. Es  trifft auf Sehnsüchte in mir,  die meist tief in mir verborgen sind, aber immer wieder einmal an die Oberfläche gelangen:  Noch einmal möchte ich mich so beschützt, so sicher fühlen. Noch einmal möchte ich das absolute Vertrauen haben, dass da jemand ist, der alles Bedrohliche von mir fern hält. Dass da jemand  ist, der mich bedingungslos liebt. Wie ein Kind möchte ich alle Verantwortung los sein. Mich nicht kümmern müssen, dass mein Leben gelingt. Ich sehne mich nach Geborgenheit, nach liebender Zuwendung, nach Glück, nach  schützenden Armen. Ein ganzes Leben lang. Weder ein Kuscheltier noch  Alkohol bieten mir wahre Geborgenheit. Eine  persönliche Zuwendung  kann ich  auch nicht als Dienst­leistung kaufen.  Was ist geworden aus meiner Sehnsucht nach dir? Manchmal habe ich das  beklemmende Gefühl, dass du  ganz weit weg bist. Ängstliche Zweifel wollen mich  bedrängen, ob du überhaupt existierst.

Wahrer Trost kommt letztlich nur von mir. Auch wenn du es nicht merkst. Weil ich  dir versprochen habe:  „Ich will dich trösten, wie eine Mutter ihr Kind   tröstet.“ Ist dir schon einmal aufgefallen, dass ich in der Bibel nie als ein Geschäftspartner oder  Sachbearbeiter angesprochen werde? Entweder werde ich als Vater angeredet oder mit einer Mutter verglichen,  die bereit ist, voller Opferbereitschaft  das eigene Leben zugunsten des Kindes zurückzustellen.  Mütter opfern ihren Schlaf, um das Kind nachts zu versorgen. Mütter kaufen eher Kleidung für die Kinder als für sich selbst. Mütter geben den Kindern das Essen von ihrem eigenen Teller, selbst wenn sie auch noch Hunger oder Appetit gehabt hätten. Werfe dich voller Vertrauen bedingungslos in meine Arme. Ich will dich  trösten, indem ich mit ewiger, mütterlicher Treue für dich hoffe (Jesaja 66,13). Du hast einen Anspruch darauf, den ich dir  tief ins Herz senken will.

kath.net Buchtipp
Meine Liebe ist ansteckender als jede Pandemie. Gespräche mit Gott
Von Karl-Heinz Fleckenstein
100 Seiten, Taschenbuch 
Romeon-Verlag 2022
ISBN: 9783962293499
Preis: Euro 11,30
 


Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern:

  • Link zum kathShop
  • Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz, für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: buch@kath.net
  • Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur, für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: buch-schweiz@kath.net

Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Coronavirus

  1. ARD zeigt Kabarettistin mit schweren Impfschäden nach Corona-Impfung
  2. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  3. Virologe Streeck vergleicht Corona-Ungeimpfte mit Juden während der Pest
  4. Evangelischer Bischof bittet um Entschuldigung für Ausgrenzung während Covid-Pandemie
  5. Krach in der Ampel-Regierung: Kubicki fordert Lauterbach zum Rücktritt auf
  6. Covid-19-Pandemie: Ehemalige Proberichterin wegen Rechtsbeugung verurteilt
  7. AstraZeneca räumt schwere Nebenwirkungen bei Covid-Impfstoff ein

Gott

  1. Gott in Frankreich
  2. Meine Liebe ist ansteckender als jede Pandemie - Leseprobe 2
  3. Die Lehninsche Weissagung
  4. Gott und die Welt
  5. Gott und die Welt
  6. Gibt es einen Gott oder keinen?
  7. Verteidigung des Primats des Allerhöchsten - Worte des ewigen Lebens






Top-15

meist-gelesen

  1. Sieg des Lebensschützers und Katholiken Karol Nawrocki im polnischen Wahlkrimi
  2. Das Schweigen der Windelhühnchen
  3. Der Auftritt war "objektiv blasphemisch"
  4. Alte Messe - Kommt es zu einem Kurswechsel unter Papst Leo XIV.?
  5. Strafanzeige nach Performance halbnackter Tänzer im Dom von Paderborn
  6. Aus Ehe und Glaube entsteht Zukunft. Einheit ist kein Kompromiss, sondern Frucht der Wahrheit
  7. Diözesankomitee Münster kritisierte Pieperpreis für Bischof Barron – und erntet Gegenkritik
  8. Evangelische Pfarrerin wird katholische Ordensfrau: Sr. M. Pauline, Auerbacher Schulschwester
  9. Zwei Brüder im Abstand von einer Woche zu Priestern geweiht
  10. Kard. Eijk: JP-II-Institut und Päpstliche Akademie für das Leben müssen „klar und eindeutig“ sein
  11. Als Papst Johannes Paul II. gegen die „gay pride“ Parade in Rom protestierte
  12. Kardinal Nichols über Konklave: Prevosts Antwort auf die Wahl kam „ruhig und mit großer Überlegung“
  13. „Machen Sie morgens das Kreuzzeichen und bieten Sie dem Herrn den Tag an“
  14. Journalist Eduard Condon: Papst zu sein „ist wohl einer der einsamsten Jobs der Welt“
  15. Wo ist Neros Nachfolger?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz