Gottesdienstbesuch reduziert Selbstmordrisiko bei Frauen18. Juli 2016 in Chronik, keine Lesermeinung Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Frauen, die einmal oder öfter pro Woche eine katholische Messe besuchen haben das geringste Selbstmordrisiko. Das ergab eine Langzeitstudie, die in den USA durchgeführt wurde.
Chicago (kath.net/jg) Frauen die regelmäßig einen Gottesdienst besuchen haben ein deutlich niedrigeres Selbstmordrisiko als Frauen die nie zur Kirche gehen. Das ergab eine in den USA durchgeführt Studie, die Ende Juni vom Fachjournal JAMA Psychiatry veröffentlicht worden ist.
Frauen die einmal pro Woche oder öfter einen Gottesdienst besuchen haben ein fünfmal geringeres Risiko Selbstmord zu begehen, als Frauen die das nie tun. Unter den Frauen, die regelmäßig zur Kirche gehen, haben die Teilnehmerinnen an protestantischen Gottesdiensten ein siebenmal höheres Selbstmordrisiko als Besucherinnen katholischer Messen. Die Daten für die Studie wurden in den Jahren 1996 bis 2010 erhoben. 89.708 Frauen wurden dabei erfasst. Demographische Besonderheiten, die Lebensweise, die Krankheitsgeschichte, das Auftreten von Depressionen und die soziale Integration wurden bei der Auswertung berücksichtigt.
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