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Papst Franziskus: Gender-Ideologie für Kinder 'ist schrecklich'

24. August 2016 in Aktuelles, 37 Lesermeinungen
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Franziskus und sein Vorgänger Benedikt XVI. waren sich im privaten Gespräch über die vollständige Ablehnung des Gender-Mainstreamings einig - Franziskus zitiert Benedikt XVI.: „Es ist die Zeit der Sünde gegen den Schöpfergott!“


Vatikan (kath.net) Papst Franziskus sprach Ende Juli bei einer Begegnung mit dem polnischen Episkopat eine unmissverständliche Verurteilung des Gender-Mainstreamings aus. In der Kathedrale auf dem Wawel (Krakau) sagte Franziskus wörtlich:

„In Europa, in Amerika, in Lateinamerika, in Afrika, in einigen Ländern Asiens gibt es einen wahren ideologischen Kolonialismus. Und einer von diesen – ich nenne ihn unverhohlen beim Namen – ist die Gender-Theorie! Heute wird den Kindern – den Kindern! – in der Schule beigebracht, dass jeder sein Geschlecht selber wählen kann. Und warum wird das gelehrt? Weil die Lehrbücher von den Personen und den Institutionen kommen, die dir das Geld geben. Das sind die Formen von ideologischem Kolonialismus, die auch von sehr einflussreichen Ländern unterstützt werden. Und das ist schrecklich.


In einem Gespräch mit Benedikt XVI. – dem es übrigens gut geht und der ein ganz klares Denken hat – sagte er mir: „Heiligkeit, dies ist die Zeit der Sünde gegen den Schöpfergott!“ Das ist klug. Gott hat Mann und Frau geschaffen; Gott hat die Welt so und so geschaffen… und wir sind dabei, das Gegenteil zu machen. Gott hat uns einen Zustand der „Wildnis“ anvertraut, damit wir aus ihr Kultur machen; und dann tun wir mit dieser Kultur Dinge, die uns in den Zustand der „Wildnis“ zurückversetzen (vgl. Romano Guardini, Das Ende der Neuzeit, Würzburg 1950, S. 95-96)! Was Benedikt XVI. da gesagt hat, sollten wir bedenken: „Es ist die Zeit der Sünde gegen den Schöpfergott!“ Das wird uns helfen.“

Link zum Originaltext: Begegnung mit dem polnischen Bischöfen in der Kathedrale auf dem Wawel, Krakau

Papst em. Benedikt XVI. und Papst Franziskus - Feierlichkeit im Vatikan anlässlich des 65. Priesterjubiläums von Benedikt XVI. in voller Länge




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