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Diözese Feldkirch hebt Firmalter auf 17 Jahre

6. Juni 2017 in Jugend, 8 Lesermeinungen
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Neues Firmkonzept soll innerhalb von zehn Jahren angehoben werden - "Konzept 17+" läuft bereits jetzt in 14 Vorarlberger Pfarren


Feldkirch (kath.net/KAP) Die Diözese Feldkirch will das Firmalter von bisher mindestens zwölf auf 17 Jahre anheben. Das neue Konzept für das Firmsakrament ist in einem zweijährigen Prozess entwickelt worden und soll in den nächsten zehn Jahren diözesanweit umgesetzt werden. Bereits jetzt haben 14 Vorarlberger Pfarren die "Firmung 17+" eingeführt, erklärte Pastoralamtsleiter Martin Fenkart in einer Aussendung am Dienstag. "Mit älteren Jugendlichen ist eine reifere Auseinandersetzung mit dem Glauben auf Augenhöhe und freie Meinungsbildung möglich und wir können die jungen Menschen in einer wichtigen Lebensphase begleiten."

Der Weg zur Firmung verlief in Vorarlberg bisher sehr unterschiedlich, "es gab viele verschiedene Konzepte der Firmvorbereitung", so Fenkart. Diese sollen nun zusammengeführt werden. Unter großer Beteiligung von Haupt- und Ehrenamtlichen in den Pfarren wurde in den letzten zwei Jahren ein neues Firmkonzept entwickelt, das für gemeinsame theologische Schwerpunkte und inhaltliche Orientierungen steht.


Angelehnt ist das neue Konzept an fünf Säulen, zu denen nicht nur das Christsein in Gemeinschaft und die Auseinandersetzung mit dem eigenen Glauben gehören. Auch die eigene Originalität, spirituelle Erfahrungen und soziales Engagement stehen im Vordergrund. Heuer werden in Vorarlberg rund 2.300 Jugendliche gefirmt.

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Lesermeinungen

 Diasporakatholik 8. Juni 2017 
 

Korrektur des letzten Satzes:

Ist auch eine nicht geringe Herausforderung für die Katecheten, aber die Protestanten machen es uns doch erfolgreich mit dem gerade in dieser Lebensphase erteilten Konfirmationsunterricht vor, nicht wahr?


0
 
 Diasporakatholik 8. Juni 2017 
 

Ich halte 14 od. 15+ für geeignet

Ich selbst bin auch noch in vorkonziliaren Dinosaurierzeiten im Alter von nur 10 Jahren gefirmt worden; 2 Jahre nach meiner Erstkommunion.

Das ging damals ziemlich am Allerwertesten vorbei.
Und ich finde das nicht allzu glücklich.

Es erscheint mir besser, dass sich gerade ein Jugendlicher gerade auch in seiner kritisch-pubertären Lebensphase noch einmal aktiv mit seinem christlichen Glauben auseinandersetzen und bewusster für entscheiden muss!

Ist auch eine nicht geringe Herausforderung für die Katecheten, aber die Protestant Enttäuschung machen es uns doch erfolgreich mit dem gerade in dieser Lebensphase erteilten Konfirmationsunterricht vor, nicht wahr?


1
 
 frajo 7. Juni 2017 

17+ halte ich auch für falsch!

Ich halte diese Vorgehensweise als Ergebnis eines Stuhlkreises von hauptamtlichen Diözesanfunktionären. Ich selber war mit knapp 10 Jahren gefirmt worden, bin nach dem Auszug aus dem Elternhaus auch aus der Kirche ausgezogen (nicht ausgetreten), aber 15 Jahre später aus eigener Erkenntnis und ohne äußerem Anstoß wieder in die Kirche zurückgekehrt. Ich hatte einfach die Konsequenz aus meinem Christsein gezogen. Ich sehe dabei einen Zusammenhang zwischen dem in jungen Jahren grundgelegten Glaubensfundament und meinem späteren Ernstnehmen meines Glaubens.

Mit 17 Jahren ist schon vieles in der Persönlichkeit eines Menschen verfestigt. Besser wäre es, einen Menschen zu formen, solange er noch "weich" ist wie Ton, anstatt später daran herumzubasteln und zu reparieren. Besser wäre es, auf erfahrene Seelsorger wie PB XVI zu hören, als den eigenen Vogel als den Hl. Geist anzusehen! Den Hl. Geist soll man nicht benutzen sondern wirken lassen. Und katechetisch unterstützen!


0
 
 huegel76 6. Juni 2017 

Dann müssen sich die Jüngeren eben vom emeritierten Feldkirchener Bischof im Kloster bei den Dienerinnen vom Heiligen Blut firmen lassen...


0
 
 Zeitzeuge 6. Juni 2017 
 

Papst Benedikt XVI. war aber in dieser Frage ganz anderer Meinung,

Teil 2 -Schluß-

Die Firmung findet in den orientalischen Kirchen zumindest teilweise direkt nach der Taufe statt!

Der (echte) Zeitzeuge wurde mit 8 Jahren gefirmt. Das war noch in der vorkonziliaren, nach vielen Heutigen "unaufgeklärten Steinzeit", aber niemand kann mir beweisen, daß es falsch war!

Die hl. Maria Goretti wurde bereits mit 6 Jahren gefirmt.

Wenn ich nicht irre, hatte die Gottesdienstkongregation eine Entscheidung des Bischofs v. Brixen bzgl. eines höheren Firmalters ausgesetzt.

Theologisch ist wegen der Hinordnung auf die hl. Eucharistie und der größeren Empfänglichkeit für die Gnade eher ein nierigeres Firmalter zu fordern, aber derzeit werden experimentierfreudige Bischöfe wohl kaum von Rom aus reglementiert werden, leider.

Der Bischof v. Feldkirch ist bekanntlich auch für eine glaubensfeindliche Sexualpädagogik(Workshops) verantwortlich, ich habe nicht gehört, daß die Proteste hiergegen erfolgreich waren, gerne lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen!


3
 
 Imrahil 6. Juni 2017 
 

Au weia:

*noch* vier Jahre ungefirmt aushalten müssen...

Was bildet sich so ein Ordinariat eigentlich ein, einfach so gläubigen wohlausgebildeten Jugendlichen Sakramente vorzuenthalten?

Und ja, natürlich gibt es außer den gläubigen wohlausgebildeten Jugendlichen auch *andere*. Nur werden die ersteren für die letzteren undschuldig mitbestraft.


1
 
 eas 6. Juni 2017 
 

Ein Versuch ist es bestimmt nicht wert

- Die Firmlinge selber finden 17+ meist nicht gut (ich hab selber viele solcher Firmlinge getroffen)
- Ob die Entscheidung mit 17 wirklich bewusster ist als mit 12 fragt sich sehr. Meine Erfahrung sagt mir, dass es nicht so ist
- Die Auffassung, dass sich dann nur noch die wirklich Interessierten firmen lassen, kann man sich also abschminken.
- Warum muss man immer genau jene Fehler auch machen, die andere bereits gemacht haben und bereuen?


0
 
 DonGiovanni 6. Juni 2017 
 

Von 12 auf 17+

Das Alter für die Firmung wird sehr kontrovers diskutiert. Manche möchten sogar unter 12 Jahre gehen, da sie der Meinung sind, die jungen Menschen bräuchten viele Gnaden am Beginn der Pubertät - und das ist bestimmt auch richtig. Aber was nützt das, wenn die Firmung zugleich der Abschied von der Kirche ist und vor allem am Land alle zur Firmung gehen und dann nicht mehr in Kirche, weil alle sich so verhalten.
Mit 17 wird die Firmung allerdings bereits eine bewusste Entscheidung sein (oder auch nicht). Und dann kann die Gnade besser wirken, denn ihre Wirkung hängt schon von unserem Mittun ab.
Einen Versuch ist 17+ bestimmt wert.


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