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Humanae vitae – „Alle Voraussagen Papst Pauls VI. haben sich erfüllt“

29. Juni 2018 in Familie, 11 Lesermeinungen
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Churer Bischof Huonder: „Verhütung gehört zur Kultur des Todes, von welcher der heilige Papst Johannes Paul II. immer wieder gesprochen hat. Viele sind sich dessen nicht bewusst, weil ihnen diese Zusammenhänge nicht aufgezeigt wurden.“


Chur-Vatikan (kath.net/pbc) Der Churer Bischof Vitus Huonder äußert sich zu „Humanae vitae – ein bleibendes Paradigma. 50 Jahre danach“. kath.net dokumentiert das „Wort des Bischofs“ in voller Länge:

Chur, 22. Juni 2018, Gedenktag des Hl. Thomas Morus

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn

Vor 50 Jahren veröffentlichte Papst Paul VI. die Enzyklika Humanae vitae. Von diesem Schreiben wissen die meisten nur so viel, dass der Papst die Empfängnisverhütung ablehnte. Dieses Nein zur Verhütung löste damals die vielleicht grösste Autoritätskrise innerhalb der Kirche aus. Die Emotionen gingen hoch. Nur wenige hörten genauer hin und wollten wissen, worum es Paul VI. dabei ging. Die meisten erkannten nicht, dass es dem Papst vor allem darum ging, die Heiligkeit von Ehe und Familie zu schützen. Heute, 50 Jahre später, betonen viele Kommentatoren die prophetische Bedeutung dieser Enzyklika. Denn alle Befürchtungen, welche Paul VI. äusserte, sind eingetroffen. Auch das Apostolische Schreiben Amoris laetitia von Papst Franziskus findet in Nr. 68 lobende und ermutigende Worte in Bezug auf die Enzyklika von Paul VI.

Eigenschaften der ehelichen Liebe

Paul VI., von Papst Franziskus 2014 seliggesprochen, geht in seinem Schreiben von einer Gesamtschau des Menschen aus, der als Mann und Frau von Gott geschaffen ist. In der Liebe von Mann und Frau soll etwas von der Liebe der göttlichen Personen, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes erfahrbar werden. Von dieser Gesamtschau her ergibt sich die Eigenart der ehelichen Liebe. Der Papst nennt vier Eigenschaften dieser Liebe:

1. Diese Liebe ist vollmenschlich, das heisst sinnenhaft und geistig zugleich. «Sie entspringt darum nicht nur Trieb und Leidenschaft, sondern auch und vor allem einem Entscheid des freien Willens, der darauf hindrängt, in Freud und Leid des Alltags durchzuhalten, ja dadurch stärker zu werden: so werden dann die Gatten ein Herz und eine Seele und kommen gemeinsam zu ihrer menschlichen Vollendung» (Humanae vitae, 9).

2. Diese Liebe ist ganzheitlich. Es geht in ihr um eine personale Freundschaft, die den anderen ohne Vorbehalt liebt. Sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sondern nimmt den anderen als Ganzen so an, wie er ist.

3. Als Abbild der Treue Gottes zum Menschen ist die eheliche Liebe treu und ausschliesslich bis zum Ende des Lebens: «So wie sie Braut und Bräutigam an jenem Tag verstanden, da sie sich frei und klar bewusst durch das gegenseitige eheliche Jawort aneinander gebunden haben» (Humanae vitae, 9).

4. Als wirksames Zeichen der schöpferischen Liebe Gottes ist diese Liebe schliesslich fruchtbar. Hier zitiert Paul VI. die Nummer 50 der pastoralen Konstitution über die Kirche in der Welt von heute (Gaudium et Spes) des 2. Vatikanischen Konzils: «Ehe und eheliche Liebe sind ihrem Wesen nach auf die Zeugung und Erziehung von Nachkommenschaft ausgerichtet.

Kinder sind gewiss die vorzüglichste Gabe für die Ehe und tragen zum Wohl der Eltern selbst sehr bei» (Humanae vitae, 9). Ist das nicht eine Kennzeichnung der ehelichen Liebe, wie sie sich alle im Grunde ihres Herzens vorstellen und wünschen: vollmenschlich, ganzheitlich, treu und ausschliesslich sowie fruchtbar? Mit diesen Eigenschaften können die ehelichen Beziehungen gelingen.


Verantwortete Elternschaft nach Humane Vitae

Bei der Weitergabe des Lebens dürfen die Eltern unmittelbar mit dem Schöpfergott zusammenwirken. Denn im Moment der Zeugung schenkt Gott dem Kind die unsterbliche Seele.

Verantwortete Elternschaft im Sinn der Kirche überlässt den Ehegatten die Entscheidung über die Zahl ihrer Kinder und über den Abstand der Geburten. Sie ermutigt die Eltern zu einer grösseren Kinderzahl, aber sie respektiert auch berechtigte Gründe für wenige Kinder.

Wenn die Kirche einerseits für verantwortete Elternschaft eintritt und andererseits die Verhütung ablehnt, wie soll dann die Familienplanung geschehen? Die Kirche empfiehlt und fördert die sogenannte natürliche Empfängnisregelung. Dabei lernen die Frauen, die fruchtbaren und unfruchtbaren Phasen ihres Zyklus sicher zu unterscheiden. Dieser Zyklus ist ein Teil der Schöpfungsordnung.

Wenn die Ehegatten aus berechtigten Gründen auf die Weitergabe des Lebens verzichten wollen, wählen sie für ihr Zusammenkommen die unfruchtbare Phase des Zyklus und üben an den relativ wenigen fruchtbaren Tagen Enthaltsamkeit. Die Enthaltsamkeit ist nicht eine Zeit ohne Liebe, sondern eine Zeit, in der die Liebe auf andere Weise zum Ausdruck gebracht wird. Durch dieses leibliche Verhalten respektieren die Gatten den inneren Zusammenhang von ehelicher Liebe und Weitergabe des Lebens. Sie lernen im Gespräch miteinander zu bleiben und auf einander Rücksicht zu nehmen.

Wo liegt in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen Empfängnisregelung und Empfängnisverhütung? Die Absicht ist ja gleich. In beiden Fällen wollen die Eheleute kein Kind.

Aber das frei gewählte Handeln ist anders.

Bei der Empfängnisregelung ändern die Gatten aus Gründen der Verantwortung das Sexualverhalten. Wenn sie das Leben nicht weiterschenken können, leben sie periodisch, d.h. während den fruchtbaren Tagen der Frau, enthaltsam. Um sich selbst beherrschen zu können, brauchen sie die Tugend der Selbstdisziplin oder Mässigung (die temperantia).

Mit seinem Verhalten sagt der Mann zur Frau: Ich liebe dich ganz so, wie du bist. Weil du in diesen Tagen fruchtbar bist und weil wir (zur Zeit) keine weiteren Kinder in unserer Ehe verantworten können, verzichten wir an diesen (wenigen) Tagen auf geschlechtliche Beziehungen, und ich zeige dir meine Liebe auf andere Weise.

Bei der Empfängnisverhütung ändern die Gatten das Sexualverhalten nicht, trotz der Einsicht, eine Empfängnis sei zu vermeiden. Sie verhindern jedoch die unerwünschten Folgen dieses Verhaltens.

Mit seinem Verhalten sagt der Mann zur Frau: Zur Zeit liebe ich dich nicht so, wie du bist. Ich liebe vor allem deinen Leib nicht ganz. Denn deine Fruchtbarkeit lehne ich ab, weil wir (zur Zeit) keine weiteren Kinder in unserer Ehe verantworten können. Da ich dennoch nicht auf geschlechtliche Beziehungen verzichten will, müssen wir verhindern, dass es trotz unserer Fruchtbarkeit zu einer Empfängnis kommt.

Somit geht es nicht um einen Unterschied der Methode, sondern um objektiv verschiedene Handlungsweisen. Natürliche Empfängnisregelung bzw. Natürliche Familienplanung ist im Grunde keine Methode. Sie liefert nur Hinweise, wann Enthaltsamkeit angesagt ist. In der Enthaltsamkeit drückt sich die Entscheidung leiblich aus, auf die Weitergabe des Lebens aus verantwortbaren Gründen zu verzichten. So ist die Enthaltsamkeit ein leiblicher Akt der Liebe. Bei der Empfängnisverhütung hingegen ist der Leib nicht mehr in die Verantwortung eingebunden, sondern er wird zum Objekt von Massnahmen degradiert. Es geht also um die Frage, womit der Mensch seine Geschlechtlichkeit «steuert»: ob er es mit seinem Charakter, mit Selbstbeherrschung, tut oder ob er die Steuerung einem Verhütungsmittel bzw. einem Dritten, z.B. dem Arzt, überlässt.

Wenn die Gatten in unfruchtbaren Tagen geschlechtlich verkehren, bringen sie ihre eheliche Liebe zum Ausdruck. Sie sind in der Berufung vereint, das Leben verantwortlich weiterzugeben. Es verantwortlich weitergeben, kann eben auch heissen, es noch nicht oder nicht mehr weiterzugeben. In diesem Sinne ist die Empfängnisverhütung weder verantwortlich noch besitzt sie einen elterlichen Sinngehalt. Sie kann nicht der auch leibliche Ausdruck einer Liebe sein, die der Weitergabe des Lebens dient.

Wie schon gesagt, empfiehlt die Kirche die natürliche Empfängnisregelung. Damit sie erlaubt ist, müssen berechtigte Gründe vorliegen. Auch die natürliche Empfängnisregelung kann missbraucht werden durch eine verhütende Gesinnung.

Prophetische Bedeutung von Humanae Vitae

Paul VI. hat schon vor 50 Jahren die Befürchtung geäussert, die Verhütungsmentalität werde zu einer Destabilisierung von Ehe und Familie führen. Die Entkoppelung von Sexualität und Fortpflanzung werde dazu führen, dass Männer die Frauen nicht mehr als Person respektierten, sondern als ein Objekt der Triebbefriedigung ansehen würden. Regierungen würden versucht sein, sich in die Freiheit der Eltern einzumischen. Sie könnten Verhütung als Druckmittel in der Bevölkerungspolitik einsetzen.

Alle Voraussagen des Papstes haben sich erfüllt. Die sexuelle Freizügigkeit schon der Jugendlichen behindert deren persönliche Reifung. Die Destabilisierung der Ehen und damit der Familien hat stark zugenommen. Das führt wiederum zu Bindungsangst und Bindungsunfähigkeit. Die Abtreibungen lassen sich mit Verhütung nicht wirksam bekämpfen. Dazu kommt, dass die Grenze zwischen Abtreibung und Verhütung fliessend geworden ist. Manche Verhütungsmittel wirken auch frühabtreibend. Sie verhindern nämlich die Einnistung des Embryos in die Gebärmutter. Reiche Nationen haben die Entwicklungshilfe an die Bedingung geknüpft, dass Verhütung zur Pflicht gemacht wird. Die demographische Lage ist inzwischen besorgniserregend. Die europäischen Völker ersetzen die Generationen nicht mehr. Sie sind zu sterbenden Völkern geworden. Allein um die Generationen zu ersetzen, braucht es etwas mehr als zwei Kinder pro Familie.

Die Entkoppelung von Sexualität und Fruchtbarkeit hat nicht nur zu einer Sexualität ohne Fortpflanzung geführt, sondern immer mehr auch zur Fortpflanzung ohne Sexualität. Auch das ist eine äusserst problematische Entwicklung. Die neuen Fortpflanzungstechnologien verbrauchen nämlich unzählige Embryonen. Sie zerstören das Leben von Kindern in ihrer ersten Lebensphase. Dabei sind sie nicht einmal besonders effizient.

Zudem gibt es inzwischen auf der Basis von verfeinerten Zyklusstudien Behandlungen von unfreiwillig unfruchtbaren Paaren, welche eine höhere Erfolgsrate aufweisen als die In-Vitro-Fertilisation.

Verhütung gehört zur Kultur des Todes, von welcher der heilige Papst Johannes Paul II. immer wieder gesprochen hat. Viele sind sich dessen nicht bewusst, weil ihnen diese Zusammenhänge nicht aufgezeigt wurden. Es geht deshalb heute unter neuerlicher Berufung auf die Enzyklika Humanae vitae darum aufzuzeigen, wie die Kirche die Schöpfungsordnung versteht.

Paul VI. war sich bewusst, dass diese Lehre der Kirche von vielen abgelehnt werden würde. Aber die Kirche muss damit rechnen, dass sie wie schon ihr Stifter zum Zeichen gesetzt ist, dem widersprochen wird (vgl. Lk 2,34). Doch es geht der Kirche um die Würde des Menschen: «Indem sie das eheliche Sittengesetz unverkürzt wahrt, weiss die Kirche sehr wohl, dass sie zum Aufbau echter menschlicher Kultur beiträgt; darüber hinaus spornt sie den Menschen an, sich nicht seiner Verantwortung dadurch zu entziehen, dass er sich auf technische Mittel verlässt; damit sichert sie die Würde der Eheleute.

Indem die Kirche so dem Beispiel und der Lehre unseres göttlichen Erlösers getreu vorgeht, zeigt sie, dass ihre aufrichtige und uneigennützige Liebe den Menschen begleitet: sie will ihm helfen in dieser Welt, dass er wirklich als Kind am Leben des lebendigen Gottes teilhat, der aller Menschen Vater ist» (Humanae vitae,18).

Humanae Vitae neu entdecken

Liebe Schwestern, liebe Brüder! Der christliche Geist kann sich in den Familien nur dann entfalten, wenn wir in der Ehe und in der Familie die Schöpfungsordnung wieder ganz zu respektieren lernen. Nehmen wir die Wahrheit ernst, welche in der Enzyklika Humanae vitae enthalten ist. Das wird für die Ehepaare und die Familien, ja für die Kirche sowie für unsere Gesellschaft ein Segen sein.

Maria, «die Heilige unter den Heiligen, die Hochgebenedeite» (Papst Franziskus, Apostolisches Schreiben Gaudete et exultate, 176), begleite uns mit ihrer Fürsprache und ihrer mütterlichen Fürsorge. Mit diesem Wunsch grüsse ich herzlich und lasse allen meinen bischöflichen Segen zukommen

+ Vitus Huonder
Bischof von Chur


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Lesermeinungen

 Rolando 30. Juni 2018 
 

ThomasR

Wie es eine Frau im Video sagte, „Kinder sind ein Geschenk Gotte“, da ist es nur logisch, daß die Pille kein Geschenk Gottes sein kann. Jeder kann sich seine Gedanken machen, vertritt Frau Käsmann das Reich Gottes oder die Kultur des Todes?


4
 
 ThomasR 29. Juni 2018 
 

Pille ist nachweislich kein Geschenk Gottes

trotzdem ist es 2010 Bischöfin (ad) Käßmann von der Amtskirche genehmigt worden in der Münchner Frauenkirche über Pille als Geschenk Gottes zu predigen.

Gegner der Pille sind in die Freuenkirche dagegen nicht eingeladen worden.

Über Abtreibung aber auch über Anwendung der Pille durch christliche Frauen werden der Islamisierung Europas Türe aufgemacht
vgl https://www.youtube.com/watch?v=vx1QZzQh_dM


7
 
  29. Juni 2018 
 

Mit der künstlichen Empfängnisverhütung wird auch der Glaube verhütet!

Folgen sind der verheerende Glaubensabfall in den Familien, hohe Scheidungsraten, alleinerziehende Väter und Mütter, Zunahme an Abtreibungen, depressive Eltern und Kinder, leere Kirchenbänke....um nur einige zu nennen.


7
 
  29. Juni 2018 
 

Im Grunde ist die Islamisierung Europas eine direkte Nebenfolge von Verhütung und Abtreibung.

Als ich mich vor Jahren näher mit Soziologie beschäftigte, insbesondere mit Ulich Becks - "Weltrisikogesellschaft", stellte sich heraus, dass dieses wissenschaftliche Raster der "Weltrisikogesellschaft" im Grunde viele Risiken ausblendet.

Die einerseits geringe Fertilität der Europäer verglichen mit der hohen Fertilität zugewanderter muslimischer Frauen führt über längere Zeiträume zu einer Dominanz der islamischen Religion.
Sicherlich, wir sprechen hier von größeren Zeiträumen, nicht von Jahren, sondern von Jahrzehnten, wenn nicht sogar von einem Jahrhundert.

Eines ist mir aber aufgefallen, die Systemblindheit der Soziologie erstreckt sich auf viele Themenbreiche.

Alle bekannten Soziologen, angefangen von Richard Sennet, über Zigmunt Bauman, bis hin zu Ulrich Beck haben sich als systemblind erwiesen - sie haben die tatsächlichen Risiken nicht rechtzeitig erkennen können.

Ich komme zum Schluss; es ist besser eine Dreiheit aus Glauben, Wissenschaft und Hausverstand zu erstreben.


3
 
  29. Juni 2018 
 

Der G


2
 
 Walahfrid Strabo 29. Juni 2018 

Vielen Dank!

Hoffentlich lesen es auch genügend Priester... Mich hat es einmal sehr geschockt, als ein junger Priester sich über die (katholischen) Ehepaare von heute pauschal aufregte, daß die ja eh alle mit der Pille verhüten würden. Als ich ihn im Gegenzug fragte, ob er denn im Brautgespräch die Gelegenheit nutzen würde, das Thema natürliche Empfängnisverhütung unverfänglich anzusprechen, hat er nur geschaut wie ein Auto und gefragt, was das sein soll.... Ich habe es ihm dann erklärt und er meinte, davon hat er noch nie was gehört. Ist so etwas nicht Thema in der Priesterausbildung?

Heute gibt es bei sehr vielen jungen Frauen eine große Aufgeschlossenheit und Offenheit zu diesem Thema. Neben den gesundheitlichen Nebenwirkungen der Pille verursacht sie nicht wenige ökologische Probleme (Abwasser), und die Menschen sind durchaus bereit für Alternativen. Aber ich sehe nicht, daß dieser "Trend" irgendwo von der Kirche erkannt und aufgegriffen wird, von ggf. wenigen Privatinitiativen mal abgesehen.


6
 
 bernhard_k 29. Juni 2018 
 

Vergelt's Gott vielmals

Hier wird der Unterschied zw. künstl. Verhütung und natürl. Empf.regelung perfekt begründet! Besten Dank!


7
 
 julifix 29. Juni 2018 

Jeder guten Willens...

...sieht, was die Ablehnung von Humanae Vitae für verheerende Folgen gebracht hat.
WO IST DER KLERUS HEUTE? WO DIE HIRTEN? WO DIE KATECHESEN? WO? WO?!?
Bis auf wenige Ausnahmen - Fettgefressen mit dicken Staatsgehältern, prunkvollen Wohnungen, dicken Autos sitzen sie auf ihren Thronen und die Schafe zerstreuen sich und werden von den Wölfen aus eigenen Reihen zerissen!!
Das Blut abertausender Märtyrer und unbeborener Kinder tränkt die Erde und die sogenannten Hirten legen das Kreuz ab!
HERR !! SCHLAG DREIN MIT DEINER STARKEN RECHTEN!! ERHEBE DEINEN ARM UND SCHLAG DREIN!!


5
 
 Rolando 29. Juni 2018 
 

Folgen

Das Nichtbeachten und Aufbegehren gegen Humane Vitae führte zur aktuellen Situation.
Die Flüchtlingssituation ist eine Frucht dessen, die Muttergottes sagte es voraus, in der
Botschaft 1988 in Schio an Renato Baron,
„Meine Kinder, wie viele schöne Häuser habt ihr, wie viel Reichtum, wie viel Platz, wie viele schöne Kleider, wie viele Autos, was wollt ihr damit tun, wenn ihr eure Kinder tötet?"
Hier hält die Madonna inne, blickt Renato an und fährt fort:
„Ich sage euch, in nicht ferner Zeit werdet ihr bei euch, in Europa, so viele Ausländer hereinkommen sehen, sehr viele, und sie werden den Platz eurer Kinder einnehmen, die ihr getötet habt." 
Die Madonna geht weinend weg...
Es ist die Umkehr zu Jesus und seiner Kirche geboten. Beten wir darum!


10
 
 girsberg74 29. Juni 2018 
 

Zweierlei:

Das eine waren Paare, die eine "lieblichere" Musik wünschten, dann auch anmaßend und fordernder wurden ("eigenes Gewissen" !!!), schließlich frech gegen die Wahrheit.


Das andere waren Prälaten / Bischöfe, die dem Heiligen Vater mit nahezu allen Mitteln widerstanden. Teils ließen sie sich, über Laien in ihren Verwaltungen (Kirchenzeitungen) noch dazu auffordern.

Teils stärkten Priester in vorauseilendem Gehorsam ihrem Bischof den Rücken, indem sie andere Bischöfe öffentlich heruntersetzten. Einer, damals Emsland-Dechant, ist heute Domherr in Osnabrück. Er schrieb im Juni 1999 in der Emszeitung, dass der Fuldaer Erzbischof Johannes Dyba "geistlich verwirrt" sei.

Er kann heute wahrscheinlich nichts mehr dafür.


5
 
 ThomasR 29. Juni 2018 
 

Königsteiner Erklärung von 1968 bringt verheerende Folgen bis heute

5% von Kirchensteuereinnahmen (es ist viel weniger als z.B. 5% von Gesamteinnahmen) würde ausreichen um über die Einrichtung und Betrieb von Frauenhäusern für ungewollt schwangere Frauen z.B. in den aufgegebenen Klöstern die Abtreibungsquote in Deutschland um bis zu 10% (von rd 100 TSD Abtreibungen im Jahr )zu reduzieren.

Trotzdem die Amtskirche, die die Kirchensteuereinnahmen verwaltet (Kirchenvolk hat in der Aufteilung der Kirchensteuereinnahmen kein Mitspracherecht) war bis jetzt dazu keinesfalls bereit
Da um 80% der Abtreibungen von Christinnen und Müttern der christlicher Herkunft (wo noch die Großeltern des Kindes getauft wurden) macht so hohe Abtreibungsquote Tore für die Islamisierung auf.
Durch Anbieten von einem PLatz in einem Frauenhaus wird Druck auf eine Mutter Abtreibung vorzunehmen erheblich reduziert.
Die Kirchensteuereinnahmen bei einer kontinuierlichen Reduzierung der Ausgaben für Gehälter Priester und Diakone wachsen dabei seit Jahren

Quo vadis ecclesiae?


8
 

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