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| ![]() Sind Mädchen in Kleidern und mit Zöpfen potenziell "völkisch"?30. November 2018 in Deutschland, 38 Lesermeinungen Deutsche "Schnüffel-Fibel" der umstrittenen Amadeu-Antonio-Stiftung mit Unterstützung von Steuergeldern und der deutschen Familienministerin Giffey sorgt für Aufregung Berlin (kath.net) In der Broschüre wird auch erklärt, was man dann tun müsse: "Die Eltern zum persönlichen Gespräch in die Kita einladen". Dort soll den Eltern erklärt werden, wie autoritäre und geschlechterstereotype Erziehungsstile die vielfältigen Möglichkeiten von Kindern einschränken (...)." Auch sollen laut der Broschüre bei Eltern, die sich Sorgen machen, weil Flüchtlingskinder in die Klasse der eigenen Kinder aufgenommen werden und sich fürchten, dass das Bildungsniveau dadurch sinken könne, eine Aussprache empfohlen. Wörtlich heißt es: "Diese Sorgen sind unbegründet." Das wisse man dank der Forschung der Migrationspädagogik. CDU-Innenpolitiker Christoph Bernstiel zeigt sich in der "Bild" schockiert: "Ich finde es unfassbar, dass eine mit Steuergeld finanzierte Broschüre junge Mädchen, die Zöpfe und Kleider tragen, als potenziell völkisch bezeichnet. Auf den 60 Seiten finden sich noch weitere haarsträubende Behauptungen und Handlungsempfehlungen wie ,auffällige Eltern umerzogen werden sollen. Frau Giffey sollte diese Broschüre schnellstmöglich zurückrufen und überarbeiten lassen!" Kritik gibt es auch von der CDU-Abgeordnete Sylvia Pantel: "Hier werden Kinder stigmatisiert und den Eltern ein Erziehungsstil und Auffassung versucht, anzuerziehen. Das sind Methoden, die den Erziehungsauftrag der Eltern und ihrer Sorgepflicht glauben bewerten oder einschränken zu können. Das ist eine Gesinnungsschnüffelei, die wir in der Vergangenheit hatten, zu DDR-Zeiten. Die stellvertretende Unions-Fraktionsvorsitzende Nadine Schön nannte die Broschüre laut "Welt" eine staatliche Handlungsanweisung zur Elternspionage. Dies müsse sofort eingestampft werden. "Erzieherinnen sollen unsere Kinder betreuen, bilden und Werte vermitteln, nicht aber die politische Gesinnung der Eltern überprüfen und korrigieren. Wenn Erzieherinnen und Erzieher zu Überwachern und zum Korrektiv der elterlichen Gesinnung werden sollen, überschreitet das Grenzen. Besonders das Fallbeispiel mit dem bezopften, handarbeitenden Mädchen hat die stellvertretende Fraktionschefin erzürnt: Eine Broschüre, die Vorurteile bekämpfen will, vermittelt selbst welche. Schön kritisierte auch die einseitige Fixierung auf rechtsextremistische oder rechtsradikale Elternhäuser. Dass Gefahren auch von linksextremen Eltern ausgehen könnten, komme den Verfassern offenbar nicht in den Sinn, kritisiert Schön. Ihr Fazit: Elternerziehung für Erzieherinnen passt nicht zu unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuGesellschaft
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