Missbrauch11. Dezember 2018 in Buchtipp, 2 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Euer Herz lasse sich nicht verwirren! Ein neues Buch von Gabriele Kuby. Mit einem Vorwort von Gerhard Ludwig Kardinal Müller.
Linz (kath.net) Denn es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird, auch nichts geheim, was nicht bekannt werden und an den Tag kommen wird (Lk 8,17). An den Tag kommt das schockierende Ausmaß von sexuellem Missbrauch in der Katholischen Kirche. Der Leib Christi ist mit Eiterbeulen übersät, welche nicht mehr unter Priestergewändern verborgen werden können. Immer neue Enthüllungen, neue Skandale werden bekannt. Die Statistiken zeigen: 80 % des sexuellen Missbrauchs innerhalb der katholischen Kirche werden von Priestern an Jungen unterschiedlichen Alters verübt. Würde dieser Abgrund schwerster Sünden immer weiter unter einer Decke von Schweigen, Duldung und Vertuschung verborgen bleiben, so wäre keine Veränderung, keine Umkehr, keine Reinigung möglich.
Gabriele Kuby untersucht in diesem Buch die Ursachen der Katastrophe, benennt die Sünden und zeigt Wege zur Reinigung und Umkehr auf. Sie nimmt Täter und Opfer in den Blick: Jesus kann und will den Menschen, der missbraucht wurde, heilen, und den Täter aus dem Abgrund der Sünde befreien. Gerhard Ludwig Kardinal Müller im Vorwort: Es geht hier nicht nur um Untaten einzelner psychisch schwer gestörter Personen, sondern um eine strukturelle Verweltlichung im Klerus, die blind macht für den moralischen Verfall, der aus einer Korruption der Glaubenslehre stammt. Mitmachen, Abwiegeln, Herunterspielen, Warten auf bessere Zeiten und sophistische Unterscheidungen zwischen der unantastbaren Lehre und der pastoralen Anpassung an den Zeitgeist bis zum Verlust des unterscheidend Christlichen helfen weder der Kirche noch der Welt aus dieser Krise, wo nur die Wahrheit wirklich befreiend wirken kann. kath.net Buchtipp Missbrauch - Euer Herz lasse sich nicht verwirren! Von Gabriele Kuby Fe-Medienverlag 2018 ISBN: 978-3-86357-219-8 74 Seiten, Taschenbuch Preis: Euro 5,95 Bestellmöglichkeiten bei unseren Partnern: Link zum kathShop Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus, Linz: Für Bestellungen aus Österreich und Deutschland: [email protected] Buchhandlung Provini Berther GmbH, Chur: Für Bestellungen aus der Schweiz/Liechtenstein: [email protected] Alle Bücher und Medien können direkt bei KATH.NET in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Christlicher Medienversand Christoph Hurnaus (Auslieferung Österreich und Deutschland) und der Provini Buchhandlung (Auslieferung Schweiz und Lichtenstein) bestellt werden. Es werden die anteiligen Portokosten dazugerechnet. Die Bestellungen werden in den jeweiligen Ländern (A, D, CH) aufgegeben, dadurch entstehen nur Inlandsportokosten.
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Lesermeinungen | Katholikheute 11. Dezember 2018 | | | Auch die Ehe "legalisiert" keinen einvernehmlichen Missbrauch aneinander.
Eine Verzwecklichung des anderen zur eigenen Befriedigung ist und bleibt (bereits schon in der weltlichen Ehe) ein Missbrauch.
Und tritt die sakramentale Ehe mit Füssen.
Die Einvernehmlichkeit fügt nämlich eine weitere Sünde hinzu und hebt den Missbrauch nicht auf.
Es wäre gut, wenn die Kirche oder ein kirchlicher Autor auch einmal diese feinen Linien aufzeigt, um die Gefahr des menschlichen Abkippens ins Monströse generell aufzuzeigen und bewusst zu machen. | 6
| | | gebsy 11. Dezember 2018 | | | Wenn die Feier der Eucharistie im Stande dieser Todsünden in der sakrilegischen Kommunion mündet, darf angenommen werden, dass der Widersache ganze Arbeit geleistet hat und sein Anrecht auf die Seele geltend macht.
Diese Sündenflut standen Jesus vor Augen, als er Blut schwitzte ... | 9
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