
Katholiken sollen im Pell-Fall nicht zu schnell urteilen7. März 2019 in Weltkirche, 8 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Erzbischof von Sydney: Der legale Prozess ist noch nicht vorbei, daher werde ich das nicht kommentieren."
Melbourne (kath.net) Anthony Fisher, der Erzbischof von Sydney, hat am vergangenen Sonntag bei einer Predigt Katholiken gewarnt, nach der Verurteilung von Kardinal George Pell (Foto) in 1. Instanz zu schnell zu urteilen. Fisher möchte aber keinen inhaltlichen Kommentar zum Urteil abgeben. "Der legale Prozess ist noch nicht vorbei, daher werde ich das nicht kommentieren", so der Erzbischof. Er rief die Menschen auch dazu auf, keine abschließenden Schlüsse zu ziehen, solange das Berufungsgericht nicht die Chance hatte, das zu überprüfen". Auch andere australische Bischöfe wollen sich derzeit nicht äußern, da der Prozess noch nicht vorbei sei. 
Erzbischof Mark Coleridge von Brisbane, derzeit Präsident der australischen Bischofskonferenz, hat in einer Erklärung betont, dass das Urteil gegen Pell viele in Australien erschüttert habe. Man werde das australische Rechtssystem akzeptieren.
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