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Wallner: 'Amazonien-Synode ist ein Weckruf!'

10. August 2019 in Weltkirche, 27 Lesermeinungen
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9. August: Welttag der indigenen Völker der Welt


Wien (kath.net/pm)
Mehr Aufmerksamkeit und Bewusstsein für jene Menschen, die seit Jahrhunderten unterdrückt, verfolgt und ausgebeutet werden: Das fordert Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner zum Welltag der indigenen Völker der Welt. Der 9. August wurde von den Vereinten Nationen zu diesem Welttag erklärt. Gleichzeitig zählt dieses Anliegen zu den zentralen Themen der Amazonien-Synode im Oktober im Vatikan.

Laut Schätzungen gehören rund 370 Millionen Menschen einem der über 5.000 indigenen Völker an. Das sind nur mehr rund 5 Prozent der Weltbevölkerung. „Es bräuchte viel mehr mediale Aufmerksamkeit, um diese stark schrumpfenden Völker zu schützen. Wir hören leider nur dann von ihnen, wenn ihr Lebensraum zerstört wurde oder Verbrechen gegen ihre Rechte begangen werden“, analysiert Wallner die aktuelle Situation.


Papst Franziskus lenkt die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit durch die Amazonien-Synode im Oktober im Besonderen auf die 450 verschiedenen indigenen Völker des ökologisch so sensiblen Amazonasgebietes, die immer stärker von Politik, Wirtschaft und Umweltzerstörung bedroht werden.

„Die Sorge für die indigenen Völker, im Speziellen jetzt in Amazonien, ist eine Sorge von höchster Dringlichkeit. Es ist nicht fünf vor 12 sondern schon eins vor 12“, warnt Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner. Neben den großen Themen Umwelt und Ökologie stehen vor allem die vielen indigenen Völker Amazoniens im Fokus der Synode. Auch dort bilden die Indigenen nur noch 5 Prozent der Gesamtbevölkerung.

Neue Impulse für Mission

Papst Franziskus hat für den Oktober 2019 zudem einen „Außerordentlichen Monat der Weltmission“ ausgerufen und will damit das Thema Mission mehr in den Fokus rücken. In der Vorbereitungssitzung zu Amazonien-Synode sagte ein Missionar: „Ich arbeite seit Jahren im Amazonasgebiet. In den 1970er und 1980er Jahren waren wir der Meinung, dass wir die Missionsarbeit hintanstellen sollen, um uns stärker um die sozialen und humanitären Probleme zu kümmern. Nach 20 Jahren stellten wir aber fest, dass die Menschen ohne das Evangelium sich voneinander isolieren und egoistisch werden…“

Im Amazonasgebiet wird das Evangelium seit 500 Jahren verkündet. Die katholischen Christen leben zum überwiegenden Teil in Städten, wo es geordnete kirchliche Strukturen gibt. In den ländlichen Gebieten des Amazonasraumes gibt es jedoch große Herausforderungen für die Kirche: Zum einen kämpft sie für die Erhaltung der riesigen Regenwaldflächen und der indigenen Siedlungsgebiete und setzt sich für ein ökologisches Bewusstsein ein. „Gleichzeitig muss die Kirche neue pastorale Wege suchen, denn in Amazonien herrscht großer Priestermangel. Vielerorts können die Menschen nur einmal im Jahr eine Heilige Messe besuchen“, betont Wallner: „Es ist der Wunsch von Papst Franziskus, dass der christliche Glaube und der christliche Kult die lokalen Gegebenheiten wahrnehmen und die Substanz des Christlichen in die Kultur der Indigenen übersetzen.“

„In Bezug auf die Inkulturation hat die Kirche heute zwar eine hohe Sensibilität und großen Respekt vor dem Ursprünglichen dieser Völker entwickelt. Zugleich aber wird das indigene Brauchtum und Erbe von anderer Seite mit erschreckender Geschwindigkeit zerstört: durch die Globalisierung von Technik und Medien“, sagt Pater Karl Wallner.


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Lesermeinungen

 Zeitzeuge 12. August 2019 
 

1 Ti. 1,18-20 trifft auf alle Häretiker und Apostaten zu,

die daher auch gem. § 1364(1) ipso facto
exkommuniziert sind!


3
 
 Fatima 1713 12. August 2019 
 

@Eliah @Selene

Richtig, und Erfolg birgt natürlich auch die Gefahr, dass man sich seiner Sache allzu sicher ist und Fehlentwicklungen nicht oder zu spät erkennt.
Deshalb: viel beten für Heiligenkreuz, damit es Bollwerk des katholischen Glaubens bleibt.


6
 
 Fides Mariae 1 12. August 2019 
 

Er sagt es, weil er muß...

... und weil er demütig ist. Obwohl es keinen Grund gab, den talentierten P. Wallner zum Missio-Direktor zu machen (statt zum Bischof) - außer kirchenpolititsche Überlegen von liberalen Entscheidungsträgern (zu deutsch: deren Angst vor P. Wallner) -, hat P. Wallner in Demut dieses unverhoffte Amt angenommen. Jetzt sagt er eben, was er in diesem Amt zu sagen hat. Keine Bange, P. Wallner bleibt voll katholisch, da bin ich mir sicher. Und seine Demut wird ihre Früchte bringen. Wenn nicht auf Erden - aber auch das hoffe ich - so im Himmel.

Lasst uns mehr an das katholische "Et... et" denken. Man kann fromm sein und trotzdem an die Not der indigenen Völker denken. Meiner Meinung nach ist indigenes Leben zwar ein Auslaufmodell - und nicht erstrebenswert. Dennoch handelt es sich um Individuen, denen man in ihrer Lage das bestmögliche Leben wünschen sollte. Dafür darf P. Wallner schon eintreten, das ist auch christlich.


1
 
 Selene 12. August 2019 
 

Heiligenkreuz

war für mich bisher so etwas wie ein Bollwerk des katholischen Glaubens und einer konservativen - im guten Sinne konservativen, nicht traditionalistischen - Theologie.

Deshalb bin ich unangenehm überrascht über die Äußerungen von P. Wallner


13
 
 gebsy 12. August 2019 

Ein Signal für unsere Breiten,

wo es noch ohne Probleme möglich ist, am Sonntag die Heilige Messe mitzufeiern.
Dass sich dabei die Mehrheit DAS GERICHT ISST, verdanken wir der Vernachlässigung des ERSTEN Geschenkes des Auferstandenen ...


5
 
 Federico R. 11. August 2019 
 

Retten, was noch zu retten ist – Teil 3

... Nein, sie wollen es ganz offensichtlich nur dazu benutzen, das katholische Christentum zu ideologisieren, so wie es in vielen evangelisch-protestantischen Denominationen schon längst passiert ist. In Wahrheit nämlich destabilisieren sie mit Absicht die Kirche, die wohl schon längst nicht mehr die Ihre ist. Diese Synode hat spalterisches und letztlich teuflisch-zerstörerisches Potential en masse.

Pater Karl, versuche zu retten, was noch zu retten ist. Aber bedenke dabei: Die Amazonas-Region wird sowenig Retter der Welt sein wie es Venezuela oder Kuba etc. sind - auch wenn noch soviel Spendengelder katholischer Hilfsorganisationen dorthin fließen. Der Retter ist letztlich immer der Herr. Christus vincit! Christus regnat! Christus imperat!


11
 
 Federico R. 11. August 2019 
 

Retten, was noch zu retten ist – Teil 2

... Und trotzdem überlegt man sich in einer aufwändigen und kostenträchtigen Veranstalltung in Rom, ob man „viri probati“, in diesem Fall „Stammesälteste“, weihen(?) soll, die dann, wohl in Schamanenmanier, eine angeblich heilige Handlung vornehmen und so ihren Familienclan an sich binden – ob nun getauft oder ungetauft.

O ihr lieben Leut‘, und auch lieber P. Karl: Wie lange wird es diese kleinen, zurückgezogen leben wollenden ethnischen Kleingruppen, die man - wohl leicht übertrieben - als Völker bezeichnet, überhaupt noch geben? Sie werden zwar in manchen Kreisen noch romantisch verklärt – man erinnert sich irgendwie an die „Blumenkinder“ der 68er/70er Jahre. Aber Zivilisation, Globalisierung, Technik, Internet usw. werden nicht zu bremsen sein. Das ist nun mal so. Und doch wollen plötzlich die kirchlichen Alt-68 des Westens sonderbarerweise dieses Blumenkinder-Phänomen im Amazonas wiederbeleben??? ...


7
 
 Federico R. 11. August 2019 
 

Retten, was noch zu retten ist – Teil 1

Auch bei uns in Deutschland wird bekanntlich seit kurzem von „eucharistischem Hunger“ gesprochen, insbesondere wenn es um die Zulassung evangelischer Ehepartner zur hl. Kommunion geht. Gleichzeitig geht aber auch katholischerseits die Zahl der Gottesdienstbesucher kontinuierlich zurück und gleicht sich, wenn‘s so weitergeht, dem Niveau der Protestanten an. Und dabei haben wir hierzulande alle Möglichkeiten – trotz angeblichen Priestermangels -, am Sonntag die hl. Messe mitzufeiern und, wenn entsprechend vorbereitet, dabei auch die hl. Kommunion zu empfangen.

Ganz anders die Situation im Amazonasgebiet. Doch da müsste erstmal eruiert werden, wieviel Katholiken dort überhaupt leben. Lt. eigener Aussage hat Missionsbischof Erwin Kräutler, der seit Jahren im Amazonasgebiet „wirkt“, noch nie einen Indio getauft und will das auch in Zukunft nicht tun. Hat P. Karl eigentlich schon mal mit seinem Landsmann über dieses Thema geredet? Will man denn im Amazonasgebiet überhaupt noch taufen? ...


14
 
 Einsiedlerin 11. August 2019 
 

...und die Folge von der NICHT-Missionstätigkeit ist diese:

"„Gleichzeitig muss die Kirche neue pastorale Wege suchen, denn in Amazonien herrscht großer Priestermangel. Vielerorts können die Menschen nur einmal im Jahr eine Heilige Messe besuchen“, betont Wallner.
----------------------------
Tja, da hat man die Hauptsache liegen lassen und will nun was zusammenschustern was nicht passt! In Afrika müssen die Gläubigen auch oft Tagesmärsche in Kauf nehmen um zur hl. Messe zu kommen.
Bitte macht die hl. Eucharistie nicht zur Supermarktware!


16
 
 Einsiedlerin 11. August 2019 
 

Neuigkeit

"In der Vorbereitungssitzung zu Amazonien-Synode sagte ein Missionar: „Ich arbeite seit Jahren im Amazonasgebiet. In den 1970er und 1980er Jahren waren wir der Meinung, dass wir die Missionsarbeit hintanstellen sollen, um uns stärker um die sozialen und humanitären Probleme zu kümmern. Nach 20 Jahren stellten wir aber fest, dass die Menschen ohne das Evangelium sich voneinander isolieren und egoistisch werden…“
---------------------------
Ach nein! Um soziale und humanitäre Probleme kümmern sich doch unzählige NGOs, aber Mission, also Sendung gemäß Jesus dem Herrn, bedeutet zuerst die Verkündigung des Reiches Gottes!


11
 
 Federico R. 10. August 2019 
 

Sorry, ...

... da habe ich mich sprachlich wohl etwas unklar ausgedrückt. Damit kein Missverständnis entsteht: Wir verwenden für die ANDERE Welt das Wort "Himmel", natürlich nicht für UNSERE Welt.


9
 
 Federico R. 10. August 2019 
 

@Fleischer + @Oelberg - Wenn es keine andere Welt gäbe ...

... als die unsere – wir haben dafür den Begriff „Himmel“ („Vater unser im Himmel...“) -, dann kann Jesus auch nicht auferstanden sein. Dann wäre unser Glaube nichtig, wie Paulus schreibt. Dann gäbe es kein ewiges Leben – für niemanden.

Ein Reich Gottes auf Erden – und sonst nirgendwo? – ist reinste Utopie. Das müsste dann ein Leben sein ohne Krankheit, ohne Behinderung, ohne Angst, ohne Altwerden (ewige Jugend), ohne Naturkatastrophen aller Art, ohne Krieg, ohne menschenverachtende Diktatoren, ohne Armut (weder geistig noch materiell), ohne Hunger, ohne Diskriminierung - und selbstverständlich ohne Leiden,Sterben, Tod. Ewiges Leben auf Erden??

Ein gewaltiges kosmisches Ereignis, etwa ein Meteorit, vielleicht ein Kilometer Durchmesser, trifft unser Erde, und das Reich Gottes auf Erden wäre buchstäblich „mit einem Schlag“ vorbei. Aus der Traum.

Doch von Jesus stammt das Wort: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt.“ (Joh. 18,36). „Jesus, ich vertraue auf dich“ (hl. Faustyna Kowalska).


18
 
 Stefan Fleischer 10. August 2019 

@ Oelberg

Lieber Manfred
Herzlichen Dank für Deine Mail. Ich sende Dir meine Antwort auf diesem Wege, weil ich glaube, sie könnte hier noch andere interessieren.
1. Ich glaube an das ewige Leben.
2. Sollte ich wider Erwarten einer Lüge aufgesessen sein, so werde ich das nie erfahren, weil ja in diesem Fall mit dem Tod einfach alles aus ist.
3. Inzwischen hilft mir dieser Glaube mich zu bemühen mein Leben so zu gestalten, dass ich all mein Tun und Lassen auch vor einem allwissenden und absolut gerechten Richter werde rechtfertigen können.
4. Zudem gibt er mir die sichere Hoffnung auf Gottes Barmherzigkeit, dort wo ich versagt habe.
5. Und in der Todesstunde erspart er mir die quälende Frage, was wäre, wenn es wider Erwarten doch so etwas wie ein einen Himmel und eine Hölle geben sollte.


17
 
 Federico R. 10. August 2019 
 

(Teil 2)

... Oder ist Wallners Wortmeldung der Versuch zu retten, was noch zu retten ist? Womöglich.
Erlaubt sei noch eine Bemerkung zum letzten Absatz dieses kath.net-Artikels. P. Karl ist der Ansicht, das indigene Brauchtum und Erbe werde „von anderer Seite“ mit erschreckender Geschwindigkeit zerstört: durch die Globalisierung von Technik und Medien. Dazu eine andere, noch viel erschreckendere Feststellung: Die Zerstörung nicht nur von katholischem Brauchtum und Erbe, sondern darüber hinaus auch des Glaubens selbst schreitet in den westlichen Ländern derzeit so rasant voran wie noch nie. Nur durch die Globalisierung von Technik und Medien? Oder steckt womöglich noch eine ganz andere Macht dahinter? Die Macht des Bösen? Die Macht des Teufels, von dem Franziskus doch sehr häufig spricht? Wie aus dem NT zu erfahren: In den letzten Tagen ist dem Teufel erlaubt, die Menschen zu sieben.

Stimmt es übrigens, dass Missionsbischof Kräutler sich damit brüstet, noch nie einen Indio getauft zu haben?


25
 
 Federico R. 10. August 2019 
 

Ich war bislang der Meinung, dass die... (Teil 1)

... sog. indigenen Völker vorwiegend ethnische Gruppen sind, die aus eigenem Entschluss, also freiwillig sich der Zivilisation entziehen, dass sie nicht verfolgt oder diskriminiert werden, sondern einfach so leben wollen, wie es bei ihnen Brauch war und ist. Dass diese Bräuche oftmals mit zivilisatorischen Errungenschaften nicht immer kompatibel sind, wird etwa am Brauch der Kindstötung bei Zwillingsgeburten bei den Ureinwohnern im Amazonasdschungel deutlich. Bei den Azteken gab es einst den Brauch der Menschenopfer. Da wurde Gefangenen bei lebendigem Leib das Herz aus der Brust geschnitten, um es irgendeiner Gottheit zu opfern. (Eine rhetorische Frage am Rand: Ob die Azteken mitsamt ihrer Kultur vielleicht deshalb ausgestorben sind? Sicher nicht wegen der christlichen Missionierung.)

So richtig verstehen kann ich P. Karl nicht. Ist er so blauäugig, um nicht zu erkennen, dass man mit dem Unternehmen „Amazonas-Synode“ die gesamte katholische Kirche aus den Angeln zu heben versucht? ...


30
 
 Eliah 10. August 2019 
 

@ Fatimah 1713

Eine große Gefahr für Heiligenkreuz sehe ich auch im Erfolg.Immer mehr Studenten und immer mehr Mönche bringen es mit sich, dass immer mehr Geld gebraucht wird,zum Beispiel für noch eine Baumaßnahme und noch eine. Traut man sich da noch, Leuten auf die Finger zu klopfen, die es nötig hätten? Egal ob es finanziell potende Spender sind oder Bischöfe - und sei es auch in Wien oder Rom.


21
 
 bernhard_k 10. August 2019 
 

Konkret!?

„Gleichzeitig muss die Kirche neue pastorale Wege suchen, denn in Amazonien herrscht großer Priestermangel..."

Ist Pater Wallner für die "bewährten Männer"?

Beten wir, dass es nicht so ist ...


20
 
 Fink 10. August 2019 
 

Die Wirklichkeit bei der Missionierung der Amazonasvölker

Im neuen VATICAN Magazin 8-9/2019 steht ein überaus lesenswertes Interview mit dem Spiritaner-Missionar Herbert Douteil CSSp, der seit 1979 im Amazonasgebiet tätig ist.(das klingt schon anders als beim em.Bischof Erwin Kräutler).
Vielleicht kriegt ja Kath.Net die Rechte zum Abdruck diese Interviews !?


18
 
 MSM 10. August 2019 
 

@wedlerg

Was ist daran klug?
Auf mich wirkt es peinlich und feige.
Besser, er hätte geschwiegen.


14
 
 wedlerg 10. August 2019 
 

kluges Statement

Ich würde mich derzeit auch nicht in die Schusslinie von St. Martha bringen. Es bringt nichts, wenn man zukunftsfähige Projekte gefährdet.

PF und sein Umfeld sägen alle, die nicht ihrer Meinung sind.

Insofern macht es Sinn, Vorsicht und Weisheit walten zu lassen.

Den Punkt, dass es ohne Missionierung nicht geht, hat er gemacht.


13
 
 Guenter Foit 10. August 2019 
 

Unter der Fahne eines

neu interpretierten Geistes kann Sünde (Böses) in eine Verpackung des Guten gestellt werden. Meist in Form von Sonderregelungen aller Art, - ein bekanntlich uralter Trick zum spaltbreiten Öffnen einer Tür, die später ganz aufgestoßen werden kann (Rausschmiss der Kommunionbänke, AL ...).

SCHLIMM für das Kirchenvolk ist ein dadurch ausgelöstes Entstehen von Mißtrauen, was die Kirche im Innern vergiften würde.

Ein Altpriester aus Russland berichtete, dass sich während der priesterlosen Verfolgungszeit die Gläubigen sonntäglich trafen, beteten, einer aus der Bibel las und danach knieend die Kommunion feierten insofern, als sie geistig teilnahmen an einer Meßfeier irgendwo in der Welt, worin zu dieser Zeit ein geweihter Priester das Brot wandelte und austeilte. Gewiss empfingen sie eine Gnadenfülle in Treue und in Demut zum Herrn. (.. wie elendig hierzu erschienen diözesane Sonderregelungen in Aufweichung der apostolischen Lehre, - darf eine überlieferte Wahrheit modifiziert werden ?).


21
 
 Oelberg 10. August 2019 
 

@Stefan Fleischer

siehe: Lk 17,20-21
Das Reich Gottzes ist nicht in einer anderen Welt, sondern hier und jetzt, unter uns muss es sichtbar gemacht werden.
Merke: Es gibt keine andere Welt!


4
 
 Fatima 1713 10. August 2019 
 

@Eliah

Heiligenkreuz braucht viel Gebet. In einem anderen thread hat ein Poster schon auf gewisse Gefahren eines schleichenden Paradigmenwechsels hingewiesen. Wenn dort so etwas im Gange ist (was ich ehrlich gesagt auch befürchte), dann liegt das an (falsch verstandener) Papsttreue. Leicht ist es jedenfalls gerade für so eine Institution nicht, den Spagat zwischen der Linie des namensgebenden Vorgängerpapstes und der des jetzigen hinzukriegen.

"...neue pastorale Wege ... Substanz des Christlichen in die Kultur der Indigenen übersetzen..." - solche Worte aus dem Munde von P. Karl Wallner zu hören, ist nicht gerade erfreulich.


35
 
 Diadochus 10. August 2019 
 

Neue Impulse

Mal angenommen, die beabsichtigten Synodenbeschlüsse würden alle in die Tat umgesetzt werden. Wäre den Bewohnern von Amazonien dann wirklich geholfen? Was sollen neue Impulse bringen, wenn die alten schon nicht umgesetzt wurden? Bleibt beim Evangelium!


22
 
 Herbstlicht 10. August 2019 
 

Wie denkt Pater Wallner über die kritischen Stimmen zur Synode?

Wie steht Pater Karl Wallner zum Thema "Viri probati"?
Und wie ist seine Einschätzung der kritischen Stimmen zum Vorbereitungsschreiben zur Amazonas-Synode, zuletzt von Kardinal Pell?

Wenn es den Synoden-Teilnehmern wirklich und ausschließlich um die Belange der Amazonas-Bewohner ginge, wäre das ja gut. Aber es gibt halt auch die Befürchtung, dass der "Amazonas" nur ein Umweg ist, bzw. als Begründung dienen soll, die katholische Kirche umzugestalten.
Seine Meinung dazu würde mich wirklich interessieren.

https://www.vaticannews.va/de/welt/news/2019-07/synode-bischof-kraeutler-brasilien-zoelibat-probati-diakonin.html

https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/online/Papst-Viri-probati-kein-wichtiges-Thema-der-Synode;art4691,200326

https://www.die-tagespost.de/kirche-aktuell/Die-viri-probati-kommen;art4849,199047


19
 
 Eliah 10. August 2019 
 

Vor den Karren gespannt

Wer glaubt denn noch die Behauptung, dass die indigenen Völker im Fokus dieser so genannten Synode stehen? Die Unterstützer dieser Mogelpackung haben doch nichts als den Umsturz in der Kirche im Sinn. Schade, dass Pater Karl sich anscheinend auch vor diesen Karren spannen lässt.


44
 
 Stefan Fleischer 10. August 2019 

Mission

«In den 1970er und 1980er Jahren waren wir der Meinung, dass wir die Missionsarbeit hintanstellen sollen, um uns stärker um die sozialen und humanitären Probleme zu kümmern. Nach 20 Jahren stellten wir aber fest, dass die Menschen ohne das Evangelium sich voneinander isolieren und egoistisch werden.»
Endlich einmal ein klares Eingeständnis, dass eine «sozialistische» Missionsarbeit (nicht nur im Amazonasgebiet sondern auch bei uns! = meine persönliche Meinung.) gründlich versagt hat. Nur sollte man daraus die nötigen Konsequenzen ziehen und wieder gottzentriert statt menschzentriert missionieren. Die Amazonassynode scheint das immer noch nicht begriffen zu haben, genauso wenig wie unsere deutschen (und auch andere) Bischöfe, welche ihre «Seelsorge» weiterhin auf das irdische Heil auszurichten. «Euch aber muss es zuerst um SEIN Reich und um SEINE Gerechtigkeit gehen.» (Mt 6,33) Mission baut auf "Worte des ewigen Lebens!» (vgl. Joh 6,68) Dann wird uns alles andere dazugegeben.


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