Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Der alte und künftige römische Ritus
  2. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  3. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  4. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  5. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  6. Papst Franziskus hat neue Regeln für kommende Papst-Beerdigungen festgelegt
  7. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  8. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  9. Christbaum für Petersplatz: Proteste gegen Fällung uralter Tanne - "Anachronistisches Massaker"
  10. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität
  11. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  12. JESUS statt 'synodales Gerede' - Ein Geheimrezept (nicht) nur für Bischöfe!
  13. Mit allen Mitteln gegen das Recht auf Leben
  14. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  15. Alle Macht den synodalen Räten?

Kardinal Sarah: Ämter für Frauen, Weihe von viri probati wäre Bruch

7. September 2019 in Weltkirche, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Heilige Geist widerspreche sich nicht selbst. Die Bewohner Amazoniens brauchen Priester voller Leidenschaft für Christus, betont Kardinal Sarah in seinem neuen Buch.


Rom (kath.net/LSN/jg)
Sollte die Amazonien-Synode die Weihe verheirateter Männer zu Priestern, die Schaffung von Ämtern für die Frauen und „andere Ungeheuerlichkeiten dieser Art“ beschließen, wäre dies eine „schwerwiegende Angelegenheit“ und ein Bruch mit der katholischen Lehre und Tradition. Das schreibt Robert Kardinal Sarah, der Präfekt der Gottesdienstkongregation, in seinem neuen Buch „Herr bleibe bei uns“ (fe-Verlag 2019).


Der Kardinal sieht in Entscheidungen dieser Art einen Ausdruck mangelnden Gottvertrauens und pastoraler Kurzsichtigkeit. Würde die Kirche diesen Beschlüssen zustimmen, unter dem Vorwand sie entsprächen dem Willen der Synodenväter, fragt Sarah. Der Geist wehe zwar wo er will, „doch er widerspricht sich nicht, er ruft nicht Verwirrung und Unruhe hervor“, fährt er wörtlich fort. Zur Frage des Zölibats habe er sich schon in den Konzilien und durch die Päpste geäußert schreibt er weiter.

Es wäre den Bewohnern Amazoniens gegenüber ungerecht, „ihnen Priester ‚zweiter Klasse’ vorzusetzen“, schreibt Kardinal Sarah wörtlich. Die Region brauche Priester, die nicht nur „ihren Job“ in den vorgegebenen Stunden erledigen, um sich dann wieder ihren Familien zuzuwenden. Wörtlich schreibt er: „Sie brauchen Männer voller Leidenschaft für Christus, die von Seinem Feuer brennen und vom Eifer für die Seelen verzehrt werden.“


© Foto: Paul Badde



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 mirjamvonabelin 11. September 2019 
 

@Federico R.

Stimme ihnen voll zu.
Habe gerade sein neues Buch bestellt.

Danke Vater unser
das du uns Kardinal Sarah geschenkt hast.


3
 
 Federico R. 9. September 2019 
 

@The Academist - In Leidenschaft für Christus ...

... ist es schlichtweg unmöglich, sich zu verrennen. Hingegen kann man sehr wohl FÜR CHRISTUS BRENNEN - manchmal sogar verbrennen. Dass Kardinal Sarah „brennt“, steht nicht nur für mich außer Frage. Aber dass der Schwarzafrikaner ein Populist oder gar ein Lügner sei, ist als bösartige Verleumdung einzustufen und dürfte vermutlich eher der Phantasie eines Trolls zuzuschreiben sein, dessen Aufgabe darin besteht, Dinge zu verdrehen, Widerspruch zu provozieren oder einfach mal andere zu ärgern.

Ich glaube, The Academist weiß ziemlich genau (oder ahnt es zumindest), dass Robert Sarah ein zutiefst gläubiger, geisterfüllter, überzeugter, hochgebildeter, frommer und eben brennender Christ ist - ein „homo sensus fidei“. Seine Lebensgeschichte, aufgeschrieben in seinem Bestseller „Gott oder nichts“, gibt Zeugnis davon. Populisten und Lügner gibt es leider auch in der kirchlichen Hierarchie. Kardinal Sarah gehört nicht zu ihnen. – Bin schon gespannt auf sein neues Buch!


6
 
  9. September 2019 
 

In seiner Leidenschaft zu Christus kann man sich auch verrennen...

Nachdenken wäre besser gewesen :/ denn was er "populistisch" daher schreibt ist schlicht nicht wahr; weder historisch noch dogmatisch, vulgo: gelogen!

1.Die Weihe verheirateter Männer in der katholischen Kirche ist längst Praxis (so in fast allen der 23! von 24! Rituskirchen der Katholischen Kirche, prominente Ausnahme ist die lateinische Kirche)
2. Kirchliche Ämter sind bei der Unantastbarkeit der göttlich verfassten natürlich schaffbar, wobei selbst bei ersteren ihre "durchgehende Tradition" nicht ohne weiteres gegeben ist. So etwa bzgl. der Sakramentalität der Bischofsweihe; auch Vatikanum II und zuvor schon Pius XII haben entscheidend andere (neue?) Auffassungen von Weiheämtern als frühere Jahrhunderte gehabt...
3. Das Zölibat besitzt keine dogmatische, allenfalls eine sittliche Relevanz.

Eine Flucht in ein ahistorisches starres Kirchenbild hilft uns nicht weiter, wir müssen über Reformen in der Kirche nachdenken, auch wenn eine Priesterinnenweihe nicht möglich ist.


1
 
 Chris2 9. September 2019 
 

Christus hat keine Frauen

speziell beauftragt oder gar zu Aposteln berufen - nicht einmal seine Mutter, auf deren Drängen er immerhin sein erstes öffentliches Wunder tat, oder auch nicht Maria Magdalena. Causa finita. An diese de-facto-Entscheidung des Gottessohnes sind selbst die Päpste und Konzilien gebunden.


10
 
 girsberg74 7. September 2019 
 

Eine leidenschaftliche Stellungnahme, ein entschiedenes Bekenntnis!

Mehr muss zu „Amazonien“ nicht gesagt werden, aber auch nicht zur Situation der Kirche in Europa.


29
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Sarah

  1. Ablehnung von Fiducia supplicans: Afrikas Bischöfe haben ‚für die ganze Kirche’ gesprochen
  2. Kardinal Sarah lehnt ‚Fiducia supplicans’ ab
  3. Kardinal Sarah: Papst Franziskus will Alte Messe ‚im Geist des II. Vaticanums’
  4. Kardinal Sarah: Verbot der außerordentlichen Form ‚von Dämon inspiriert’?
  5. ‚Ich gegen Franziskus? Das ist Unsinn. Dem Papst gehorcht man’
  6. Vatikan: Soweit wie möglich wieder Gottesdienste feiern
  7. Sarah: „Ich freue mich, meine Aufgabe fortführen zu können“
  8. Kardinal Sarah: ‚Ein trauriger Mensch ist kein Jünger Christi’
  9. Aus der Tiefe des Herzens
  10. Kardinal Sarah: 'Verwerfliche' Polemiken rund um Buch







Top-15

meist-gelesen

  1. Heiliges Jahr - Große ROMREISE zu OSTERN 2025 - 9 Tage - Mit Assisi, Loretto, Manoppello und Padua
  2. JETZT ANMELDEN - Große Baltikum-Reise mit kath.net - Spätsommer 2025
  3. Wenn der Erzbischof von München das Trump-Bashing vom Spiegel nachplappert
  4. Attacke auf die Schwarze Madonna im Kloster Einsiedeln
  5. Der alte und künftige römische Ritus
  6. „Das Wunder der Welle“
  7. Linke Abtreibungsagenda soll auf den letzten Ampelmetern umgesetzt werden
  8. Bischof von Speyer voll auf Zeitgeistkurs
  9. Unmittelbar vor der Todesspritze: Niederländerin (22) sagt NEIN zur Euthanasie
  10. 'Das einzige Argument, das uns bleibt, ist die Heiligkeit'
  11. Erlösung durch Jesu Kreuzestod: Nein Danke?
  12. Covid-Impfung verweigert – Katholikin erhält 12,7 Millionen Dollar nach ungerechtfertigter Kündigung
  13. „Was, wenn Prof. Striet den Opfertod Christi leugnet und niemand zuhört?“
  14. Wird mich das Tattoo heiliger machen?
  15. Neuer Prediger des Päpstlichen Hauses relativiert kirchliche Lehre zur Homosexualität

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz