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Kardinal Sarah: Papst Franziskus will Alte Messe ‚im Geist des II. Vaticanums’

1. Dezember 2021 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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Franziskus wolle ‚Traditionis custodes’ mit Flexibilität und väterlichem Gespür angewendet wissen, sagte der emeritierte Präfekt der Gottesdienstkongregation im Interview.


Rom (kath.net/LifeSiteNews/jg)

Papst Franziskus will die traditionelle lateinische Messe nicht abschaffen, sondern „im Geist des II. Vaticanums“ gefeiert wissen. Das sagte Robert Kardinal Sarah, der emeritierte Präfekt der Gottesdienstkongregation in einem Interview mit der französischen Zeitung Le Figaro.

Der Papst sei sich bewusst, dass viele junge Menschen und Familien eine enge Beziehung zur Alten Messe hätten. Er achte auf diesen Glaubenssinn, der im Volk Gottes zum Ausdruck komme. Sarah fügte hinzu, er sei nicht der Ansicht, dass der Papst die Wertschätzung der Alten Messe als „Nostalgie der Älteren“ sehe.


Nach Ansicht von Kardinal Sarah will Papst Franziskus das Motu proprio „Traditionis custodes“ mit „Flexibilität und väterlichem Gespür“ angewendet wissen. Der Papst sei sich darüber im Klaren, dass etwas, das für viele Generationen heilig gewesen sei, nicht verachtet und über Nacht abgeschafft werden könne. Franziskus rechne damit, dass der neue Ritus vom alten bereichert werde. Er erwarte auch, dass der alte Ritus im Sinn des Zweiten Vatikanischen Konzils gefeiert werde. Die Alte Messe sei kein Deckmantel für die Gegner des Konzils und dürfe das auch nicht werden, sagte der Kardinal.

Der Theologe Peter Kwasniewski bezeichnete Sarahs Stellungnahme als „unmögliche Lesart des Textes von Traditionis custodes“, insbesondere, wenn man die halb-autoritative Interpretation von Erzbischof Arthur Roche, dem gegenwärtigen Präfekten der Gottesdienstkongregation, in Betracht ziehe.

 


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Lesermeinungen

 golden 2. Dezember 2021 
 

Der Eine Hl. Geist ist immer derselbe

und hat sich in der von Ihm inspirierten Messe aller Zeiten gezeigt als der Führer in alle Wahrheit. (Johannes 16,13).Wenn es heute einen "Geist des II. Vaticanums" gäbe,der etwas anderes sagt, dann bräuchten wir nicht auf diesen zu hören.Für mich als Gläubigen stehen im Gotteslob und in allen rechtgläubigen Gebetbüchern die Glaubensbekenntnisse drin, die nachlesbar und bitte zu lernen bzw. zu beachten sind: Apostolisches und Nicänisches Bekenntnis.Das Athanasianische ist auch rechtgläubig.Bitte bleibt rechtgläubig ! Neumodische Gottesdienste haben durch die Bank eines gemeinsam, wenn man auf die Einhaltung dieser Bekenntnis-Positionen achtet: Sie weichen wenigstens in Details, mit steigender tendenz auch im Grossen davon ab.Beispiel: Jungfrauengeburt; Inkarnation Jesu zu unserem Heil;Gericht Gottes uvm.


2
 
 Seeker2000 1. Dezember 2021 
 

Oh Mann!

Wenn PF da so gemeint hätte, dann ist der Weg, den er gewählt hat, der absolut falsche. Recht schafft die Grundlage für Pastoral, aber es begrenzt sie halt auch.
Aber das Problem mit der pastorlane Idee in formal gesetzlciher Form funktioniert so halt nicht.
Mangelt es bei PF an Beratern, an der Qualtitä der Berater oder daran, dass er diese nicht konsultiert, bevor er so etwas veröffentlicht bzw. veröffentlichen läßt.
Das Ergebnis war doch vorhersehbar - außer man hat es (un-)bewußt ignoriert.


1
 
 girsberg74 1. Dezember 2021 
 

Kardinal Sarah sollte nicht das Problem zu sein,

ganz gleich, was er sagt.

Ich vertraue ihm.


5
 
 Chris2 1. Dezember 2021 
 

Es tut weh,

diese Worte von Kardinal Kardinal Sarah zu lesen. Der ausschließlich negative Ton von "Gefängniswärter der Tradition" lässt eine derartige Interpretation beim besten Willen kaum zu...


4
 
 DonGiovanni 1. Dezember 2021 
 

Traditionis Custodes

Wenn es so wäre wie Kardinal Sarah sagt, wäre es ja gut, aber ist das realistisch. Papst Franziskus selbst kommentiert Traditionis custodes einmal so und einmal so, was noch mehr Verwirrung hervorruft. Beten wir das in dieser Causa der Wille Gottes geschieht und beten wir auch für Papst Franziskus.


5
 
 Diadochus 1. Dezember 2021 
 

Konzilsgeist

Der Konzilsgeist weht durch den Vatikan und durch die Köpfe und sorgt für vielfältige Interpretationen, bzw. für „unmögliche Lesarten des Textes von Traditionis custodes“.


4
 
 jabberwocky 1. Dezember 2021 

Seltsame Interpretation

"Der Papst sei sich bewusst, dass viele junge Menschen und Familien eine enge Beziehung zur Alten Messe hätten."

Natürlich, und deshalb gibt er denjenigen unter den Bischöfen, die die Alte Messe nicht ausstehen können, ein Instrument an die Hand, den klassischen Römischen Ritus in ihrer Diözese einzuschränken, zu behindern oder ganz zu verbieten, wie es ja in der Folge von Traditionis Custodes mancherorts geschah. Ich bin im Gegenteil der Ansicht, daß dieser Papst überhaupt nicht realisiert, wie sehr er gläubige Katholiken durch seine ambivalente Amtsführung verletzt, irritiert und vor den Kopf stößt. Oder, was ich ebenfalls für möglich halte, daß Papst Franziskus eine Agenda zum Umbau der Kirche verfolgt, die sich nicht sehr vom synodalen Weg in Deutschland unterscheidet.


9
 
 Stormarn 1. Dezember 2021 
 

Merkwürdige Lesart

Ja, hier liegt tatsächlich eine merkwürdie Lesart von Traditionis custodes durch Kardinal Sarah vor. Er sollte es eigentlich besser wissen, wenn man z.B. an seinen gescheiterten Vorstoß betreff Zelebrationrichtung versus Dominum beim Nous ordo denkt. Wenn es Papst Franziskus wirklich darum ginge, daß die alte Messe im Sinn des II. Vatkanums gefeiert wird, dann müßte das eigentlich doch auch sein Anliegen für den Novus ordo sein. Da macht man, was man will, und der Papst hält still.


7
 
 anjali 1. Dezember 2021 
 

Traditionis Custodes

Was soll das . Papst Franziskus rudert zurück? Für mich ist mein Vertrauen in ihm wegen Traditionis Custodes unheilbar geschädigt.Es war doch schon nicht viel aber seitdem ganz kaputt.


5
 

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